FocusSTFan
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Dürfte kein Bug sein. Der Erste, der den Wettkampf abschließt, kassiert zusätzlich 3 Punkte. Somit sind die 78 realistisch und du hast ihn zu Unrecht ausgeraubtLustige Geschichte beim Bogenschiess Wettkampf.
BEim Fertigkeiten Trainer der Bogenwettkampf...kommt auf Meister irgendwann so nen Hannebambel, der hat mir auf Meister bei 15 Pfeilen a 5 Punkte 78 Punkte geschossen. Maximal ist eigentlich 75 Punkte.
Ich so okay Junge die Hau ich aus den Latschen. Aufgelauert und ausgeraubt. Der hat ordentlich Loot einstecken, mehrere Würfel und Marken. Würde mich ja interessieren ob das nun nen Bug war....weil offensichtlicher kann man ja nicht bescheissen. Bei nem Wettkampf 78 von 75 zu erreichen und ich verliere einfach, weil ich Max Punkte geschossen habe und keinen interessiert es.
Auch wenn man nen paar mal geschossen hat, werden die anderen Teilnehmer immer besser und man verliert auch bei 75 gegen 75 seine Groschen...etwas underwhelming aber ok. Sonst würde man wohl zu viel Kohle machen anfangs.
Ihr müsst euch vor dem Wettkampf nen Bogen organiersieren. Auf dem Weg dorthin gabs in nem kleinen Wäldchen einfach nen Bogen und paar Pfeile in nem kleinen Versteck. Durch Zufall gefunden.
Schon durch mit der Mainstory, jetzt nochmal neuen Spielstand gemacht und mit Ruhe.
Spiele es mit einer RTX A400 in 1600x900 im Fenster, Settings auf Mittel ohne AA.
Ja klar nach dem Ende der Mainstory kann man in der offenen Welt weiter machen.Wie lange hast dafür gebraucht ?
Kann man nach der Mainstory das drum herum noch spielen oder ist dann endgültig Ende?
Kommen ja noch DLC´s deshalb frage ich unter anderem.
Stimmt da war was genau, dankeEs gibt Nebenquests, die man NICHT mehr machen/nachholen kann. zB sämtliche Nebenquests, welche mit der Hochzeit zusammen hängen.
Wie ist das mit den Ausrüstung Slots. Muss ich die Klamotten dann mittragen? Dann trage ich ja beide Sets und kann kaum noch Loot mitnehmen.
Irgendwie kann man die Klamotten/Rüstung speichern. Im Inventar gibts einen Button "umziehen". Wie das aber genau geht, muss ich auch erst herausfinden.
Wo verkauft man den am besten diese Spielermarken?
Für mich ist dieser Umfang eines Rollenspiels neu, aber gefällt.
Allgemein haben bei mir die Händler nicht viel Geld. Mehr wie 300 Groschen haben die nicht. Nicht der Schmid, Schneider, Müller... Hab zwei Kelche mit Wert über 350. Nicht mal einen kann ich für 350 verkaufen. Auch Tage danach haben die wenigsten mehr Geld...
Kann man und der Kampf ist verdammt leicht irgendwie. Hatte auch gedacht, dass der schwer ist, aber das ist quasi wie ein Kampf gegen einen einfachen Banditen.Apropos Kater, den Kampf um den "Superschlag" bei ihm zu lernen, kann man den direkt am Anfang schon gewinnen? Habs gestern paar mal probiert, aber recht erfolglos![]()
okay, dann gehe ich da heute gleich nochmal dran, dachte auch der muss schaffbar sein, aber die 2 versuche die ich gemacht habe, waren sehr schmerzhaft
Vorgeschichte und Ursachen
Der nationale und soziale Aspekt
In manchen böhmischen Städten spielten deutschsprachige Siedler eine große Rolle. Diese Siedler und deren Nachkommen stellten nicht selten die städtische Oberschicht, die Tschechen oft eher die Landbevölkerung. Zunächst wurden die westlichen Siedler wohlwollend betrachtet und der alte böhmische Adel, der die ritterliche Kultur aus deutschsprachigen Ländern übernahm, schloss sich dem teilweise an. Dies alles änderte sich jedoch zur Wende des 14. Jahrhunderts. Der deutsche Zustrom erfuhr nun eine Stagnation und die tschechischen Böhmen emanzipierten sich allmählich. Das Fundament dabei bildete die tschechische Sprache. Sie verband die Bevölkerung untereinander und grenzte sie von den deutschen Siedlern und deren Nachkommen ab. Es entwickelte sich allmählich eine tschechische Identität. Dies machte sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass die höfische Literatur, die vor allem aus dem deutschen Sprachraum kam, in die tschechische Sprache übersetzt wurde. Auch religiöse Texte wurden vermehrt übertragen. Diese Übersetzungen erfolgten durch den tschechischen Klerus, der als Vorreiter des aufkeimenden Nationalbewusstseins galt: „Wo immer es im 14. Jahrhundert in Böhmen soziale Spannungen gab, konnten diese leicht mit den Sprachunterschieden zwischen Menschen tschechischer und deutscher Zunge in Verbindung gebracht werden.“[1]
Durch den Stillstand der Einwanderung im beginnenden 14. Jahrhundert wuchs der tschechische Teil der Bevölkerung auch in den Städten. Dieser war es auch, der seine Abneigungen gegen Deutsche in gehobenen Positionen, beispielsweise in den Stadtverwaltungen, richtete. Der Antagonismus zwischen tschechischer Unterschicht und deutscher Oberschicht zementierte sich. Auf deutscher Seite entwickelte sich ein zunehmendes Misstrauen insbesondere gegen den niederen tschechischen Adel, dem es, gegründet auf sein wachsendes Bildungsniveau, immer häufiger gelang, auch kirchliche Ämter zu besetzen. Daher sahen die Deutschböhmen ihre führende Rolle in Staat und Kirche bedroht.[2] Peter Hilsch hält fest, dass das wachsende nationale Bewusstsein der Tschechen insbesondere aus dem Übergewicht der Deutschen in geistlichen Ämtern resultierte – einer Konkurrenzsituation.[3] Auch der böhmische König Wenzel förderte das nationale Bestreben in Böhmen. 1408 setzte er erstmals einen Prager Rat ein, der mehrheitlich aus Tschechen bestand.[4]
Der religiöse Aspekt und der Einfluss Wyclifs
Neben dem nationalen Bestreben der Böhmen wurde die Reformbewegung vornehmlich durch den moralischen Verfall der Kirche und dem Wunsch nach grundlegenden Erneuerungen hervorgerufen. Die Kirche hatte im 14. Jahrhundert ihre frühere Glaubwürdigkeit verloren. Besonders die Simonie, die Anhäufung von Reichtum durch kirchliche Pfründen und die Unglaubwürdigkeit der Kirche – insbesondere durch das abendländische Schisma 1378 und die Steigerung der Krise 1409 auf dem Pisaner Konzil – sorgten für Unmut.[5] „Die Kirchenspaltung hatte die Kirche Ansehen und Glaubwürdigkeit gekostet. Man denke nur an die gegenseitige Verfluchung der beiden Päpste oder die notwendige Finanzierung zweier teurer päpstlicher Höfe.“[5] Für Josef Válka ist die hussitische Bewegung aufgrund der kirchlichen Missstände, in erster Linie durch das päpstliche Schisma und den moralischen Verfall des Klerus, entstanden.[6]
Zu den Zeiten der Krise kursierten vermehrt die Schriften des englischen Philosophen John Wyclif an der Prager Universität. Zunächst beschäftigte man sich dort ausführlich mit seinen philosophischen Schriften, bevor man auch seine theologischen und kirchenpolitischen Abhandlungen betrachtete.[7] Mit seinen Texten griff er „im Namen der Bibel die Autorität und Herrschaft der gesamten kirchlichen Hierarchie selbst“[8] an. Die Bibel stellte für Wyclif das Fundament seiner Geisteshaltung dar, von dem aus man ausnahmslos auszugehen und zu argumentieren habe – eine Auffassung, die viel später eine der zentralen Säulen der lutherischen Reformation werden sollte (sola scriptura).
So griff er die weltliche Herrschaft der Kirche an – und damit zugleich ihre weltlichen Besitzungen und Reichtümer –, da diese aus der Bibel nicht zu begründen sei. Darauf aufbauend, sei es weltlichen Herren gestattet, sündigen Kirchen die Güter zu entziehen. Wyclif proklamierte unter anderem auch, dass der Papst ein Verdammter sein könne, dem man nicht zu Gehorsam verpflichtet sei. Somit wäre es die Aufgabe jedes einzelnen Gläubigen, die Bibel selbst zu kennen. Auf der Grundlage der Bibel lehnte er Sakramente wie die Taufe oder die Beichte ab. Auch die jährliche Kommunion sei nicht in der Bibel begründet.[9] Ein Hauptkritikpunkt seiner Schriften war seine Ansicht von der Eucharistie. Er vertrat die Meinung, dass in der Eucharistiefeier die Transsubstantiation von Brot und Wein nicht stattfinde. Die Substanzen Brot und Wein verwandelten sich also nicht zum Leib und Blut Christi. Die Eucharistie sei vielmehr als ein symbolischer und hinzugefügter Akt anzusehen – eine der wenigen Ansichten, die Hus später nicht vertrat. Die Sakramente, die durch die Kirche gespendet werden, sah er als überflüssig an, wodurch er schlussfolgernd die Kirche an sich infrage stellte. Jedem Geistlichen, der sich in Todsünde befinde, sprach er den Anspruch ab, Gehorsam verlangen zu können. Er kritisierte den materiellen Wohlstand der Kirche, der gegen die kirchliche Ideologie des Lebens in Armut spreche, und stellte die Autorität des Papstes grundsätzlich infrage. Die Päpste, so Wyclif, hatten sich ihre Stellung in der Kirche angemaßt, denn in der Bibel gebe es keinen Beleg für das Papsttum. In seinen letzten Werken setzte Wyclif den Papst sogar immer mehr mit dem Teufel respektive dem Antichristen aus der Offenbarung des Johannes gleich.[10]
Um die Jahrhundertwende kam Johannes Hus mit diesen Schriften in Kontakt. Er las sie nicht nur, sondern kommentierte einzelne Stellen und erweiterte einige Thesen. Zum ersten Mal tauchten 1403 die sogenannten 45 Thesen Wyclifs auf. Ursprünglich waren es 24 Thesen, die auf der Londoner Erdbebensynode von 1382 zusammengestellt worden waren. Der Prager Magister Johannes Hübner fügte diesen 24 noch weitere 21 hinzu. Diese nun 45 Thesen fanden in den folgenden Jahren und noch auf dem folgenden Konzil gegen die hussitische Reformbewegung und insbesondere gegen Johannes Hus Verwendung.[11]
Die Forschung ist sich heute darüber einig, dass „sich alle Strömungen, die damals in der böhmischen Reformbewegung erkennbar waren: Der Wyclifismus, die Betonung einer tschechischen Nationalreform und die erneute Dringlichkeit der Kritik an den sittlichen Mißständen“[12] sich in Johannes Hus vereinigten. Er wurde zur tragenden, aber auch zur tragischen Inkarnation des Hussitismus. Wyclifs Vorstellungen setzte Hus schon bald in die Praxis um.