ich wollte damit eigentlich sagen, das ich um ein nas-system aufzubauen, nicht auf ein blade center setzen würde
da krieg ich mit anderen lösungen wesentlich mehr plattenplatz auf 7HE...
Wir haben auf der Arbeit aktuell 8 BladeCenter von Dell (sind baugleich mit den Teilen von FSC, da beide die Dinger nur von
Quanta Computer zukaufen).
Die Blades selbst haben nur 36 GB oder maximal 73 GB interne SCSI oder SAS Festplatten (im RAID 1) und hängen über im BladeCenter befindliche Brocade SAN-Switches an externen FC-Storageboxen mit aktuell 60x 500 GB S-ATA und 60x 144 GB FC Platten mit 15.000rpm.
Ansonsten hat jedes Blade 2 GBit NICs von Intel, zwei 3,0 GHz Intel Xeon der Netburst Generation und 4 GB RAM, die neuen Blades haben NICs von Broadcom, zwei Intel Xeon 5160 (3,0 GHz Dual-Core) und hoffentlich in den nächsten Wochen alle 16 GB RAM.
Möglich wären mittlerweile aber auch Quad-Core CPUs.
Bedenken sollte man halt, dass viel Infrastruktur rund um diese Kisten wegfällt:
- in jedem BladeCenter sind vier je 2.100 W Netzteile
- jedes BladeCenter hat intern einen digitalen KVM-Switch mit der Möglichkeit der Administration über Web-Browser. D. h. man loggt sich auf dem BladeCenter ein und sieht die Console des gewählten Blade und kann sogar die Laufwerke des PC an das Blade umleiten und muss nicht zum Server rennen
- jedes BladeCenter hat intern je zwei Cisco LAN-Switches je zwei Brocade FC-Switches
All diese Dinge wären ansonsten extern notwendig und müssten auch komplett verkabelt werden: Redundante Anbindung an's Stromnetz, Netzwerk, SAN und dann erst die nicht ganz billigen IP-KVM-Switches.....
Bei uns treiben wir die Sache sogar noch weiter und so laufen auf den großen Dual-Core Blades ESX-Server von VMware und so können wir mit 10 Blades über 50 normale "Pizza-Boxen" einsparen.
Ach ja: alleine ein BladeCenter mit internen Switches kostet ca. 20.000 € und die Blades mit der großen Ausstattung kamen zum Bestellzeitpunkt auch nochmal auf ca. 10.000 € das Stück.