hbert
Neuling
- Mitglied seit
- 05.03.2007
- Beiträge
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Ich finde witzig, dass einige Leute hier die Schriftsprache mit der muendlichen Sprache vergleichen und dies dann als Argument nutzen, um weiterhin 'frei nach Schnauze' schreiben zu duerfen.
Es gibt einen Grund, weshalb das geschriebene Wort mehr oder minder standartisiert ist; naemlich den, dass die Menschen sich verstehen koennen, obwohl Sie an entfernten Orten, zu verschiedenen Zeiten oder in anderen Regionen leben.
Ein Bayer mag ein fuer einen Norddeutschen schwer verstaendliches Deutsch sprechen, von z.B. einem Schweizer ganz zu schweigen, aber dank dessen, dass es ein paar einfache Regeln fuer die Rechtschreibung gibt, ist sichergestellt, dass diese Menschen sich trotzdem verstehen.
Leider sind recht viele Menschen nicht in der Lage, diesen Regeln zu folgen und daher ist es manchmal schon schwer, jemandem im Forum zu folgen...
Im Endeffekt ist es eine Frage der Hoeflichkeit, ob man vernuenftig schreibt oder nicht. Wenn es einem wortwoertlich scheissegal ist, was man verbricht, dann zeugt das im Endeffekt von einer ziemlichen Ignoranz und einem Mangel an Sozialfaehigkeit (und im Endeffekt von einer ziemlich schlechten Erziehung).
Dass heisst nun nicht, dass jeder, der nicht eine perfekte Schrift hat, in obige Kategorie gehoert. Sofern sich der Mensch bemueht, fuer andere verstaendlich zu schreiben, ist das in Ordnung denke ich.
Leider scheint aber die Sprache heute generell nicht mehr viel Wert zu sein - schaltet mal den Fernseher an und hoert Euch an, wie sich diverse Jugendliche ausdruecken, wenn Sie von Reportern befragt werden. Peinlich fuer dieses Land.
(Wer sich ueber den Mangel an Umlauten wundert suche im Internet nach Tastaturen nicht-deutscher Bauart...)
EDIT: Rechtschreibung und Interpunktion...
Der ganze Post sagt aus, was ich immer wieder zu sagen versuche. So ist es. Und nicht anders.
Nicht auf Rechtschreibung und Lesbarkeit in Form von z. B. Satzbau zu achten, ist eine Geringschätzung des Gesprächspartners.