Ganz einfach:
Du brauchst ein Display? Zusatztasten? Beleuchtung?
Wenn du eine der Fragen mit ja beantwortest fällt die K1 weg. Den das und das gewöhnungsbedürftige Layout spricht gegen sie.
Für die K1 spricht hingegen gerade auf LANs die schmale bauweise. Das wichtigste Feature der K1: Sie ist keine Mattentastatur, sondern setzt auf Cherry Crosspoint-Gold Kontakte mit Linearem Anschlag.
Das hat den Vorteil, dass die Tastatur ~3 mal so lange lebt wie eine herkömmliche Mattentastatur (ja, auch die G15 ist eine Mattentastatur, genau wie jede 5€ Tastatur vom Mediamarkt). Wenn du nicht gerade mit der Faust "tippst" oder literweise Cola hereinschüttest, wird die Tastatur mit Leichtigkeit 10 Jahre oder älter - wohlgemerkt OHNE das sich der Tastenanschlag verändert.
Für Spieler ist außerdem interessant, dass Raptor der K1 eine neue Elektronik spendiert hat, die Full-Nkey-Rollover zulässt: Du kannst 6 beliebige Tasten + modifier keys (alt, crtl enter etc) nutzen und die Tastendrücke werden trotzdem fehlerfrei erkannt. Für mich war das der ausschlagende Grund, da es an sonsten keine Tastatur gibt die das in dieser Form beherrscht (G15 kann es nicht, die Steelkeys 6G kann es nur begrenzt - die Razer Tarantula kann es laut Razer, die hatte ich aber noch nicht).
Nochwas zum Aufdruck der Tasten: Das ist bei dunklen Tastaturen generell ein Problem, da die Tasten nicht auf herkömmliche Weise mit Laser beschrieben werden können. Die Beschriftung der G80-Serie von Cherry (und nichts anderes ist die K1) hält allerdings auch etwa eine Dekade.
Dadurch das K1 auf einem Standard-Cherrymodell basiert kannst du dir aber auch in einigen Jahren noch neue Tasten kaufen, falls du viel Wert auf perfektes Aussehen legst.