Low-Energy NAS mit ECC

Smith59

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17.06.2023
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem NAS mit zusätzlichen Anwendungen mit folgenden Eigenschaften:
  • So gering wie mögliche Idle-Leistungsaufnahme
  • ECC
  • 16-32GB RAM
  • Platz für mind. 4 3,5"-HDD (initial mit 2 belegt)
  • Kleine SSD/NVMe für OS
  • Fertig oder Selbstbau, auch mit Gebrauchtteilen
  • Wohnzimmer-tauglich (Lautstärke, Platz)
  • Hardware aktuell aus D erhältlich (insb. Mainboards)
  • Budget 350€+/- ohne HDDs
  • Anwendungen:
    • NAS (vmtl TrueNAS Scale) baremetal, alles andere via Docker
    • Nextcloud
    • Photoprism
    • Adguard Home
    • Tailscale
    • Paperless-ngx
    • Jellyfin
Ich zahle gerade hohe Stromkosten von 55cent/kWh regulär, deswegen will ich die Leistungsaufnahme des NAS möglichst gering halten.

Sind unter 10W Idle möglich?

Ich habe die Sammelthread-<30W-Tabelle durchgelesen. Leider sind die meisten Systeme nicht ECC tauglich. Zudem sind viele Mainboards nicht mehr erhältlich oder völlig überteuert.

Bin über Vorschläge und Anregungen sehr dankbar!

Edit:
Wenn es sich auf Dauer rechnet (geringerer Stromverbrauch) sind auch mehr als 350€ drin. Das System soll erst mal für einen Nutzer sein, mit bis zu 4 Nutzern in der Zukunft. Tagelange Recherche war leider wenig erfolgreich, da die sehr stromsparenden ECC-Systeme die ich gefunden habe nicht mehr erhältlich oder völlig überteuert waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sind unter 10W Idle möglich?

Klar ist das möglich vielleicht ja mit einem Fujitsu S740 ohne ECC ohne Docker ohne irgendwas mit Samba und Externen SSD’s (USB 3.0) kommst du vielleicht sogar auf unter 10 Watt IDLE.

Als Selbstbau NAS mit 10 Watt IDLE in dem Preisbereich von 350 Steinen etwas unrealistisch, aber es gibt hier Spezialisten die Systeme bauen können welche nicht mal 2 Watt im IDLE verbrauchen *Hust
 
Es ist wirklich sehr unrealistisch, alleine die 10Watt und ECC schließen sich schon praktisch aus weil so stromsparend bekommt man das praktisch nur mit fertigen Mini PC's hin und da ist eigentlich nie ECC dabei und 4 * 3,5" sind dann auch nicht drin.

Und bei den Preisrahmen und vorgaben (vorallen ECC, 4*3,5") bleibt eigentlich eh NUR gebrauchte Serverhardware, aber da kommt man halt niemals an 10 Watt Idle.
 
Klar ist das möglich vielleicht ja mit einem Fujitsu S740 ohne ECC ohne Docker ohne irgendwas mit Samba und Externen SSD’s (USB 3.0) kommst du vielleicht sogar auf unter 10 Watt IDLE.

Auf wie viel Watt könnte ich realistischer weise kommen mit meinen Anforderungen?

Als Selbstbau NAS mit 10 Watt IDLE in dem Preisbereich von 350 Steinen etwas unrealistisch, aber es gibt hier Spezialisten die Systeme bauen können welche nicht mal 2 Watt im IDLE verbrauchen *Hust
Wenn es sich auf Dauer rechnet, bin ich auch bereit mehr als 350€ auszugeben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ist wirklich sehr unrealistisch, alleine die 10Watt und ECC schließen sich schon praktisch aus weil so stromsparend bekommt man das praktisch nur mit fertigen Mini PC's hin und da ist eigentlich nie ECC dabei und 4 * 3,5" sind dann auch nicht drin.

Die 10W waren eher als Frage gedacht, als als Anforderung. Ich will das System mit meinen Anforderungen möglichst stromsparend gestalten.

Und bei den Preisrahmen und vorgaben (vorallen ECC, 4*3,5") bleibt eigentlich eh NUR gebrauchte Serverhardware, aber da kommt man halt niemals an 10 Watt Idle.
Meinte ohne HDD. Wobei HDDs im Spin-Down auf 0,5W kommen können, was bei initial 2 HDDs nicht so stark ins Gewicht fallen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 10W waren eher als Frage gedacht, als als Anforderung. Ich will das System mit meinen Anforderungen möglichst stromsparend gestalten.
Ich kann mich nichtmal an ein ECC System unter 25Watt mit ECC hier erinnern.

Das stromsparenste mit 'einigermaßen' aktueller Hardware sollte wohl ein Sockel 1151 mit einen I3 9100/9300 sein, denn danach hat Intel den ECC Support aus fast allen sinnvollen desktop CPU's entfernt.
Nur habe ich da keine Erfahrungen kann dir keine aktuellen MB Empfehlungen nennen.
Aber das sollte dann wenn man passende Komponenten nimmt bei etwa 25-30Watt Idle liegen (mit 1SSD+2 HDD im spinndown).

Dann gibt es noch das große Thema AM4 nur das ist mir zu undurchsichtig wann und wie da ECC supportet wird und gerade AM4 ist extrem Problematisch was den Idle Verbrauch angeht da verbrauchen viele Combos gerne extrem viel.
Dann gab es mal ein paar sehr Sparsamme Boards wie das Asus Strix B550-I die aber schon ewig nicht mehr verfügbar sind.


Deine 0,5Watt pro HDD kann ich nur grob nachvollziehen.
Ich hatte das vor ein paar Jahren mit 3 verschiedene 12TB Helium HDD (WD Gold, Ultrastar HC520 und eine Seagate) durchgemessen und kam auf etwa 1,1 Watt im Idle bei Spinndown.


Was genau soll der Jellyfin Server machen ?
Es ist ein gigantischer unterschied ob der auch transcodieren soll/muss oder ob er nur die SMB Shares weiterleitet .
 
Gehen tut das. Ein FSC 3417 kommt auf knapp unter 10W.
Nur ist das schon 10 Jahre alt, hat also nicht übermäßig Power, aktuelle Features fehlen und neu kaufen kannste das auch nicht.
Aber ansonsten ist das über jeden Zweifel erhaben. Ich betreibe damit mehrere Systeme rock solid.
denn danach hat Intel den ECC Support aus fast allen sinnvollen desktop CPU's entfernt.
Das stimmt nicht:
oder
Mehr als genug Auswahl.

Ansonsten, wenn man Stromaufnahme sparen will, sollte man von Serverplattformen mit IPMI die Finger lassen. Das braucht immer so runde 5W. Wenn Remotewartung wichtig ist, dann was mit vPro, nur braucht man dafür dann auch die passenden MB, die dann auch ECC können müssen. ECC heißt dann in aller Regel Serverchipsets.
 
In neu bei dem Budget. Powertarget und ECC unmöglich. Gebraucht sind 2 der 3 Anforderungen von dir (Budget und ECC) zumindest denkbar.
Es gab hier z.B. gerade im Marktplatz einen HP Microserver Gen 8, recht kompakt, ECC Support und idle dürfte so 25W drin sein. Wenn es größer sein darf z.B. refurbished Fujitsu Celsius W5XX mit Xeon und iGPU.
Wenn Du noch weiter Strom sparen möchtest würde ich mir auch Unraid statt Truenas anschauen. Da läuft immer nur die Platte auf deren Share gerade zugegriffen wird... der Rest kann schlafen.
 
Ich kann mich nichtmal an ein ECC System unter 25Watt mit ECC hier erinnern.
Ich komme im Spindown auf ~16-18W mit 4*32GB ECC RAM, das "berühmte" Gigabyte C246M, i3-9100, 2*16TB HDDs, 2*2TB 970 Evo Plus und nem Seasonic 550W Titanium NT.
Es ginge sogar noch etwas weniger, denke mal 12-13W wären drin wenn ich den I210 statt des i219 LAN Ports nehmen würde, aber dann geht WoL nicht. Und das spart bei ~18-20h Sleep/Tag mehr Strom ;-)

Aber das Board ist halt quasi nicht mehr zu bekommen, und die Plattform als solche natürlich auch "angestaubt".

Aber es stimmt schon, bei aktueller HW siehts tatsächlich düster aus. Sowohl was die verfügbaren(!) Optionen angeht als auch die Preise...
Und Erfahrungsberichte gibt es leider auch keine. Aber der TE kann ja gerne mal die 3(?) lieferbaren W680 Bretter durchprobieren und seine Ergebnisse kundtun:sneaky:
 
In neu bei dem Budget. Powertarget und ECC unmöglich.
Gebraucht wäre kein Problem
Es gab hier z.B. gerade im Marktplatz einen HP Microserver Gen 8, recht kompakt, ECC Support und idle dürfte so 25W drin sein. Wenn es größer sein darf z.B. refurbished Fujitsu Celsius W5XX mit Xeon und iGPU.
25W ist schon ziemlich viel (120€/Jahr Stromkosten). Da wären manche Cloud-Lösungen billiger.
Wenn Du noch weiter Strom sparen möchtest würde ich mir auch Unraid statt Truenas anschauen. Da läuft immer nur die Platte auf deren Share gerade zugegriffen wird... der Rest kann schlafen.
Wie sieht es bei Unraid mit Filesystemen und Datensicherheit aus? Ist das ähnlich gut wie bei TrueNAS (ZFS)?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber das Board ist halt quasi nicht mehr zu bekommen, und die Plattform als solche natürlich auch "angestaubt".
Angestaubt oder alt wäre kein Problem. Dass viele alte stromsparende Mainboards (Fujitsu, dein Gigabyte u.a.) nicht mal mehr auf Ebay erhältlich sind ist eher das Problem. Ich denke alles ab Intels 6ter Generation wäre OK. Das NAS braucht ja auch keine starke CPU, sondern im Falle von ZFS viel RAM und halt niedrige laufende Kosten.
Aber es stimmt schon, bei aktueller HW siehts tatsächlich düster aus. Sowohl was die verfügbaren(!) Optionen angeht als auch die Preise...
Und Erfahrungsberichte gibt es leider auch keine. Aber der TE kann ja gerne mal die 3(?) lieferbaren W680 Bretter durchprobieren und seine Ergebnisse kundtun:sneaky:
Ich fürchte, so viel kann man bei den neueren Modelle im Vergleich zu Intels 6.-9. Generation gar nicht an Strom sparen, dass sich der Aufpreis für die neuen Mainboard+CPU-Modelle lohnt. Das günstigste Mainboard mit W680 kostet 371€ bei Amazon, ist aber ATX. ATX waren zumindest in der Vergangenheit meist deutlich schlechter im Verbrauch gegenüber kleineren Modelle wie Mini-ITX, oder ist das inzwischen anders? Die Micro-ATX-Variante kostet schon 675€.
 
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10W idle ist bei den Anforderungen völlig illusorisch.
20-25W (ohne die HDDs) sehe ich eher als Unterkante für einen all-in-one VM- und Storage-Server. Und da brauchst Du schon vorsichtig ausgewählte Komponenten.


ZFS und Unraid haben unterschiedliche Ansätze, Funktionsweise und Vorteile. Willst Du bestmögliche Sicherstellung von Datenintegrität (Redundanz, Prüfsummen): go ZFS. Willst Du Power bei den HDDs sparen: eher Unraid . Die Kombination ist eher schwierig. Unraid kann halt die HDDs selektiv in den Spindown schicken, Spindown bei ZFS ist nicht empfohlen ( geht aber).
Wenn Du "digital leben willst" , dann willst Du die bestmögliche Sicherstellung von Inhalten.

Die System-Images/Arbeitsverzeichnisse der VMs auf keinen Fall auf HDD-Storage; die gehören auf nen SSD-Pool. Sonst sind die HDDs ständig busy (=laut und ziehen Strom).

AM4 kann man durchaus machen, muss aber wie oben erwähnt richtig auswählen, damit ECC und stromsparend. Bei Intel ja aber genauso.

ATX/m-ATX/ITX kannst Du nichts ableiten von bzgl. Power. es kommt immer auch die verbauten Komponenten im Detail an.


Btw, die letzten Watt raussparen zu wollen, endet nur zu oft in erhöhten Hardwarebeschaffungskosten und merkwürdigen Zusammenstellungen. Denke da eher dran, einen vernünftiger bepreisten Stromliefervertrag zu bekommen und nicht 24/7 zu betreiben sondern nur dann, wenn Du auch zugreifen willst.
Ferner: VPN/Router-Dienst würde ich NICHT auf eine VM packen, sondern einen eigenen kleinen Rechner. Warum? Weil Du an dem Rechner bastelst, mal rebooten musst, reparieren, etc.: Internet weg.


Und: Ans regelmässige Backupen denken. ZFS Redundanz ("Raid") oder Unraid-Redundanz ist kein Backup!
 
Zuletzt bearbeitet:
10W idle ist bei den Anforderungen völlig illusorisch.
Es ist keine Anforderung, nur eine Frage.

20-25W (ohne die HDDs) sehe ich eher als Unterkante für einen all-in-one VM- und Storage-Server. Und da brauchst Du schon vorsichtig ausgewählte Komponenten.
Die NAS-Software wird direkt auf dem NAS laufen, alles andere wie geschrieben per Docker, also minimaler Overhead. VMs kommen nicht zum Einsatz. Rein leistungstechnisch würde ein Intel J4XXX-CPU oder sogar ein Raspi reichen. Das Problem ist, dass diese kein ECC und nur wenig RAM unterstützen.

25W wären 120€/Jahr bei 0,55€/kWh plus Anschaffungspreis. Da wäre eine Cloud-Lösung viel günstiger, dazu ein Mini-PC mit ein paar Watt Idle für zusätzliche Funktionen wie Paperless. Microsoft 365 Family (6x1TB) bekommt man für 99€/Jahr, über Amazon sogar um die 60€. Mit Rclone könnte ich die 6x1TB zu einem zusammenschließen und alles verschlüsseln. Die Frage wäre dann aber wie ich Dinge wie AI-Image-Tagging bekomme. 20W oder niedriger wäre deshalb schon gut. Wäre immer noch teurer, aber zumindest nicht mehr so deutlich.

Denke da eher dran, einen vernünftiger bepreisten Stromliefervertrag zu bekommen
Musste den Stromvertrag am Höhepunkt der Strompreise abschließen und der läuft leider noch ein Weilchen. Zurzeit bekäme man 33 cent/kWh, was im internationalen Vergleich immer noch sehr hoch ist. In China, Südkorea, Kanada oder Norwegen zahlt man um die 10 cent/kWh. Selbst die Schweiz ist deutlich günstiger.
und nicht 24/7 zu betreiben sondern nur dann, wenn Du auch zugreifen willst.
Das NAS kann höchstens für 6h am Tag komplett aus sein, wenn überhaupt.

Ferner: VPN/Router-Dienst würde ich NICHT auf eine VM packen, sondern einen eigenen kleinen Rechner. Warum? Weil Du an dem Rechner bastelst, mal rebooten musst, reparieren, etc.: Internet weg.
Welcher Router-Dienst? Tailscale dient u.a. zum Remote-Access auf den Server, das kann und soll ruhig direkt drauf laufen. Keine VMs. Wenn der Server ausfällt, hat das keine Auswirkungen auf das restliche Mesh-VPN.
 
Ob ein ITX Mainboard 1151 und ein oller i3 mehr als 20 Watt IDLE zieht möchte ich mal bezweifeln, vielleicht als komplettes System mit allem Drumm und dran.

Nutze selber einen i3-6100 mit einem ollen GB-H110-CF und 16 GB RAM 2x 2TB und 1x 4TB SSD’s mit sowas kann man nicht viel verkehrt machen oder man besorgt sich ein Microserver G8.

Wenn ich da an richtig alte Server Hardware denke, wo 2 Lüfter mit 38mm Bauhöhe alleine schon 20 Watt gezogen haben… mein guter alter ML370 G1. Damals war Strom auch noch Billig
 
Ob ein ITX Mainboard 1151 und ein oller i3 mehr als 20 Watt IDLE zieht möchte ich mal bezweifeln, vielleicht als komplettes System mit allem Drumm und dran.
Das Problem ist halt das Thema ECC und das bedeutet meistens halt Server Chipsätze und das bedeutet auch fast immer Mehrverbrauch.
Dein GB-H110-CF kann zwar mit ECC Speicher umgehen aber dann läuft der halt nur im non-ECC mode (Quelle).
 
Rein leistungstechnisch würde ein Intel J4XXX-CPU oder sogar ein Raspi reichen. Das Problem ist, dass diese kein ECC und nur wenig RAM unterstützen.
Schon mal Richtung Atom C3000 geschaut? Ein C3538 mit 4 Kernen sollte ja reichen. Nachteil: kenne kein einziges Board ohne BMC/IPMI. Vorteil: nimmt ECC RDIMMS bis 4x 64GB (256GB insgesamt), diese sind gebraucht mittlerweile signifikant günstiger als UDIMMS.
 
ich werfe nochmal die Systeme zu dem FSC 3417 in den Raum

Celsius W550
ist das System basierend auf dem 3417-B1 mit Skylake support (v5 Xeon)
Celsius W570
ist das System basierend auf dem 3417-B2(konkret das OEM 3517) mit Kaby Lake support (v6 Xeon)
Die bekommt man gebraucht für ab um 300EUR. Das sind Workstations, daher ist da manchmal noch allerlei Kram mit dabei den man nicht braucht.
Nur in den seltensten Fällen ist da ECC RAM drin, auch bei Xeons (gibt es auch als nonXeon Installationen).
Ob nun v5 oder v6 Xeon ist nahezu egal.
Nachteil bei den Fertigsystemen ist, dass die proprietäre NTs haben und daher im Ersatzfall etwas doof sind. (oftmals findet man aber Kabel oder eben gebrauchter ErsatzNTs)
Welcher Router-Dienst? Tailscale dient u.a. zum Remote-Access auf den Server, das kann und soll ruhig direkt drauf laufen. Keine VMs. Wenn der Server ausfällt, hat das keine Auswirkungen auf das restliche Mesh-VPN.
Willst du wirklich den Server über einen externen Dienst ins Netz hängen?
Die oben angesprochenen Systeme können vPro. Mittels eines inbound VPN in das Servernetz und einer VNC-App auf dem Smartphone kannst du KVM machen. Über die Webseite des vPro kannst du den Server auch an/aus/reset machen.
Ich mache das nur so und kann vom ganzen Planeten aus alle meine Systeme so fernsteuern, die mit IPMI dann sowieso.
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Schon mal Richtung Atom C3000 geschaut? Ein C3538 mit 4 Kernen sollte ja reichen. Nachteil: kenne kein einziges Board ohne BMC/IPMI. Vorteil: nimmt ECC RDIMMS bis 4x 64GB (256GB insgesamt), diese sind gebraucht mittlerweile signifikant günstiger als UDIMMS.
Selbst mit nem Xeon oder etwas mehr Cores bekommt man solche Systeme im IDLE (und entsprechend anderen effizienten Komponenten) auch auf 20W.
Selbst mit IPMI.
Hier ist insbesondere drauf zu achten, dass man keine 10GBE Variante nimmt und schon garkein Kupfer.
Es gibt Installationen mit 256GB, die kommen auf knapp unter 30W IDLE.

UDIMM vs. RDIMM ist auch noch wichtig zu erwähnen. DDR4 wurde ja auf dem 2011-3 in Massen ausgerollt, dort immer RDIMM (und dann mit ECC).
Diese Systeme werden oder sind schon zum Großteil, alle ausgemustert. Dementsprechend hat man gute Chancen an gebrauchte RDIMMs zu kommen, wo man dann für 32GB auch mal nur 50EUR zahlt.
Im MP sind auch entsprechende Angebote für solche RDIMMs enthalten.

Im IDLE stellt sich mir insbesondere beim TrueNAS die Frage, wie stromsparend das ist. Windows Server kann das sehr gut. Während das beim ESX ja überhaupt nicht hinhaut. Wo wäre das ein TrueNAS einzusortieren?
 
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Ich überlege auch noch einen weiteren Server von mir außer Dienst zu stellen, dann hätte ich auch wieder RDIMMS frei :fresse: Die RDIMMS sollten aber (mit Abstand) mehr Stromziehen als UDIMMS.
 
Hallo,

AMD Ryzen 3 PRO 4350GE
AMD Ryzen 5 PRO 4650G
MSI PRO B550M-P GEN3
ASRock B550M Pro4
KSM32ED8/16MR
KSM32ES8/16HC

Netzteil 300Watt oder PicoPSU-Netzteil ab 120Watt

Leerlauf ca. 14-20 Watt
Mit Windows sind diese Systeme am Sparsamsten dann kommen ESXi, Rockstor und Proxmox.
2,5" SSD sind meistens Sparsamer, Docu lesen und vergleichen.
 
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Damals war Strom auch noch Billig
Er ist immer noch billig, nur nicht mehr in Deutschland.

Ich wollte auch schauen, ob nach rund 8 Jahren nicht mal ein Effizienz Update möglich sei. Aber wie es aussieht, spart man ein paar wenige (3-7) Watt ein, wenn man mit sehr viel Geld ausgewählte Komponenten kauft. Wenn man von 20-30 Watt kommt, ist da aktuell nicht mehr viel zu machen.
Sicherlich wird das wirtschaftlich, wenn der Strompreis mal auf 1€ steigt, aber dann haben wir andere Sorgen.

AMD hat kein Interesse daran, ihre low power 5000/7000u Serie für Microserver zur Verfügung zu stellen. Und das AMD stromsparend sein kann, sieht man an deren MiniPC´s die im idle auch nur um die 8W ziehen.
Auch deren Laptops ziehen kaum Strom. Da kann ich bei meiner Frau ihren Laptop Youtube Videos schauen und ziehe keine 18W (das und viel mehr zieht nur einer meiner Monitore) aus der Steckdose. Einfach mal den Spaß machen und Messen, was euer Desktop so an Strom zieht, beim YT schauen.

Mit einen Deskmini und 43xxer Ryzen Pro kommt man mit ECC Ram so auf 15W, und das auch nur, weil man den Chipsatz beschnitten hat.
 
Mein HPE MicroServer Gen 10 mit AMD Opteron X3216 braucht im Idle & Spindown ca. 12 Watt. (32GB ECC, 120GB SSD 2.5" fürs OS, 2x 4TB IronWolf ST4000VN008)
Ohne Spindown liegt er bei 17.5W.
 
Mit einen Deskmini und 43xxer Ryzen Pro kommt man mit ECC Ram so auf 15W, und das auch nur, weil man den Chipsatz beschnitten hat.
Das Problem ist: der Deskmini unterstützt kein ECC - daran hab ich mir schon die Zähne ausgebissen ;)
Der ASRock DeskMeet X300 funzt mit ECC - den hab ich, allerdings für andere Aufgaben. Mit W10 braucht der (fast) idle ~22W -mit 1 NVMe SSD, 32 GB ECC RAM und Ryzen Pro 4750G.
Fast idle bedeutet dabei: es laufen 12 RDP connections, sonst nichts.
 
Ich habe ein Fujitsu D3644 mit i3-8100, UHD 630, 32 ECC DDR4 abzugeben. Es verbraucht mit einer M2-SSD im Leerlauf 7 Watt unter Windows 10. Damit kann man arbeiten...
 
Lenovo p330 Mainboard 01YW007 + 8100T + 32 ECC, SATA SSD mit riesig dimensioniertem Fractal Design Ion+ 560P komme ich auf 9,5W idle ohne dass gross Dienste laufen.
 
Lenovo p330 Mainboard 01YW007
Interessant…
Hat das Mainboard Standard (Netzteil) Anschlüsse?

Ich habe günstig 4x16GB DDR4 ECC (UDIMM) gekauft und grüble darüber nach, wie ich damit einen extrem stromsparenden Hypervisor mit Proxmox aufsetze (Ersatz HP T620+ Thin Client)

Option 1:
C246 Mainboard mit i3 8100/9100
Herausforderung: Mainboard finden und leider Max 4C/4T (Xeon zu teuer)

Option 2:
AM4 mit B550/A520, etc
Herausforderung: nicht ganz so sparsam und falls kein IPMI -> Pro APU mit ECC Unterstützung. Vorteil: bis zu 8T/16C mit 5750G
Alternative: headless

Welche AM4 CPU bietet den geringsten Idle-Verbrauch? Ich hätte auf den 5600 getippt…
 
Hat das Mainboard Standard (Netzteil) Anschlüsse?
Nein, ich habe mir für 5 EUR in der Bucht einen "24pin auf 10pin Stromkabel passend für Lenovo Medion ATX Netzteil Mainboard" gekauft und für 3 EUR einen 6 PIN Lenovo Temperatursensor
 
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Vielleicht noch eine Idee als Denkanstoß, weil der Titel ja auch "Low-Energy NAS mit ECC" lautet: eine Synology DS723+
Die sollte laut Tests im Idle bei unter 10W mit ECC liegen und gleichzeitig ausreichend Performance bieten. Einzige Einschränkungen zur initialen Fragen sind die zwei Laufwerksschächte und dass es preislich nicht ganz hinkommt. Ist also nicht die perfekte Antwort auf die Eingangsfrage, aber vielleicht ja durchaus einen Gedankengang wert :)
 
Sehe ich auch so.
 
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