Zum Thema 4 K (WD EARS) kann auch ich nur abraten, wenn dir deine Daten lieb und teuer sind. Windows 7 hat es innerhalb von wenigen Stunden geschafft das Dateisystem zu schrotten, weil der Controller (Perc 5/i) mit den Platten nicht umgehen kann - beim Perc 6 erwarte ich nicht wirklich was anderes, da auch dieser Controller "uralt" ist.
ciao
Lothar
Dem muss ich doch mal widersprechen. Ich selbst hab hier 4 WD15EARS in nem RAID5-Verbund am laufen gehabt. Lief unter Windows7 völlig problemlos ohne irgendwas zu schrotten. Da wurde auch nix an den 4K-Blöcken geändert.
Danach wurd auf nen ESX4i umgestellt (Posts sind paar Seiten weiter vorn), bis mir schlussendlich das Mainboard nen Strich durch die Rechnung gemacht hat (4 RAM-Riegel -> Booten 30 Minuten++).
Aber anderes Thema:
Da der ESXi4.1 jetzt endlich mit meinem Mainboard und aktivem Intel VT-d zusammenarbeitet wollte ich mal mit Passthrough arbeiten (ich kann ja nicht direkt die 4TB-Disk einbinden - 2TB-LUN-Limit).
-> VM mit 30GB-Platte aufgesetzt (Windows 2008 R2) und direkten Zugriff auf den Controller gewährt -> PERC wird zu 100% korrekt in der VM angezeigt und ich kann mit Tools etc. darauf zugreifen! ENDLICH!
Ich hab also meine 4TB mal testweise freigegeben und Daten übers Gigabit-Netz raufkopiert. ~95mb/s sind ja schonmal was (Wurde zum Schluss weniger - da sind wohl die Quellplatten mit ihren stolzen 50mb/sec lesen schuld).
Soweit so gut.... freudestrahlend hab ich also gigabitweise meine Daten von 5 Platten zusammengekratzt (alle voll
) und draufkopiert. Der Fileserver lebt!
Danach wurden noch paar Updates eingespielt und Windows musste neu starten........... und dann passierte es:
Die Windows Datenträgerüberprüfung läuft an und plötzlich rattern unzählige Warnhinweise über den Bildschirm, dass diverse Indexeinträge fehlen und verwaiste Dateien jetzt einfach so gelöscht werden... -> FFFFUUUUUUU***K!!
Ergebnis:
Die zuletzt auf die Platten kopierten Dateien sind einfach verschwunden oder nicht mehr lesbar!
Da ich mich ungern geschlagen gebe, hab ich noch einen Test gemacht:
Gleiches Spiel wie vorher (Gott sei Dank hab ich Daten nur kopiert und nicht verschoben) -> Daten rüberkopiert, aber diesmal den Fileserver über Nacht laufen lassen.
Und siehe da... die Dateien bleiben drauf!
Wie kann man sich das erklären? Pfuscht da der ESXi etwas mit? Ich kanns mir eigentlich nur so vorstellen, dass die Dateien zwar auf die Platten kopiert wurden, aber die MFT etc. noch nicht vollständig beschrieben wurde - warum auch immer.
Kann mir da einer weiterhelfen? Ohne Passthrough oder direkt unter Windows gabs sowas nie!
Momentan überleg ich sogar erstmal von ESXi wegzugehn und mir Openfiler draufzuknallen, bis die das 2TB-Limit hoffentlich irgendwann aufheben.
Danke schonma.