das würd ich mir aber nochmal gut überlegen.
mal davon abgesehen, dass das Betriebssystem sowieso das beste an einem Apple Rechner ist, hab ich schon öfters gelesen, dass die Akkulaufzeit unter Windows deutlich schlechter ist, als unter OS X.
Was an der Stelle nicht unbedingt ein 1:1-Vergleich ist, und ich würde Apple unterstellen die Treiber für Windows nicht annährend mit dem Ehrgeiz zu schreiben wie für MacOS. Apple will alles auf eigener Hardware und Software haben und dann schlägt die Kundenbindung zu.
Gerade bei Notebooks sind die Festplattensubsysteme der Leistungsbremser, so dass die Situation in Windows plus Virensoft nicht zu unterschätzen ist.
Wenn man sich die einschlägigen Artikel -etwa Heise- ansieht, dann erkennt man, dass selbst performante Desktopsysteme in Fileoperationen massiv ausgebremst werden. Das ist locker der Unterschied zwischen einer schnellen Desktopplatte und einer Notebookplatte. Verheerend ist es bei USB Medien und Speicherkarten. Gerade die Multi IO Performance ist das Problem von Windows.
Mit den Festplatten hast du durchaus Recht! Die "Seuche" an WindowsXP ist, RAM und Auslagerungsdatei synchron zu halten, das kostet massiv Performance und nicht zuletzt Akkulaufzeit, Virenscanner machen das ganze noch schlimmer. Bei Vista ist das zum Glück großteils abgestellt was die Auslastung vom physikalischen RAM angeht, zieht die normale Betrachtung (mehr = schlechter) nicht ohne weiteres. Gerade "fette" Programme wie Winamp und Firefox profitieren stark von der Prefetch-Funktion. Und was viele vergessen: Dieser Teil vom Arbeitsspeicher wird schnell wieder freigegeben. Defragmentierung und Co. sind mittlerweile kein Problem mehr, sowas läuft automatisch wenn Resourcen frei sind (und der rechner am Strom hängt!), als User bekommt man davon wenig mit. Drastische Leistungseinbrüche mit der Zeit wie unter XP gibt es nicht mehr.
Virenscanner: Norton, Kaspersky und Konsorten sind mittlerweile Ungetüme ungeahnten Ausmaßes, wer sich sowas installiert darf sich nicht beklagen. Mal abgesehen davon, dass einige Virenscanner dermaßen DUMM sind, dass sie im Akkumodus Komplettscans starten! Das wirkungsvollste Antivierenprogramm muss im Kopf des Users ablaufen, für den Rest tut's auch Antivir (das mittlerweile recht effizient ist).
Zurück zur I/O: Bis auf meinen (defekten) USB-Stick hatte ich keine Geschwindigkeitseinbußen, Referenzsystem zum Vergleich war ein Linux-Rechner mit Novel-SUSE. Im übrigen muss ich sagen, dass die I/O-Performance des XPS-Cardreaders jedes USB-Modell haushoch schlägt. Und auf sowas ist man als Apple-User angewiesen, da ja aus Designgründen keine Cardreader verbaut werden. Schon mal erwähnt, dass es am Mac nur zwei USB-Buchsen gibt? Auch eine Möglichkeit die I/O einzuschränken.
Heutiges Zitat von meiner Schwester zum Thema Datenfreigabe für HTPC: "Ich würde das Netzwerk ja einrichten, aber ich hab den Punkt noch nicht gefunden" - Anmerkung: Bei uns im Netzwerk gibt es ziemlich JEDES OS, von Linux über Windows zu Mac...und bis auf MacOS funktioniert die Kommunikation reibungslos!
Anderes Thema: Sich im Elektromarkt oder sonstwo "beraten" zu lassen ist eine Entscheidung, die an sich NULL bringt. Im Endeffekt habe ich erst einen (!) Verkäufer gesehen/erlebt, der annähernd Ahnung davon hatte was er da erzählt, und der nicht primär dem Kunden das nächstbeste (oder als alternative: teuerste) Gerät andrehen wollte. Bis auf die sind bei Fragen die über die ausgeschriebenen Systemdetails heraus gingen keine Antworten gekommen, sondern ausnahmslos Phrasen die die angeblichen Vorteile des Geräts (ja welche denn) beschreiben sollen. Mit der Ansage "ich interessiere mich für..." hast du an sich schon verloren...kein Verkäufer wird dir die Nachteile eines Geräts auf den Tisch legen. Letzens in der Apple-Abteilung des örtlichen Geizmarkts so etwas mitbekommen: Auf die Frage des Kunden warum er sich in dem Display so gut spiegelt und ob's nicht vielleicht was ... weiter ist der garnicht gekommen, da der Verkäufer in dem Fall nur den "wesentlich höheren Kontrast" und "besser für filme und spiele..." erklärt hat. Ähnliches auch auf die Nachfragen über Voll-Glanzlackierte FSC-Notebooks (vor etwa einem Jahr) obs das nicht auch ohne gäbe: Verkäufer besteht drauf das das die beste Lösung ist, anderthalb Meter davon steht das neuere, in jeder hinsicht (auch preislich) bessere Modell von FSC.