[Sammelthread] Mechanische Tastaturen und andere Sonderwünsche

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Grad ausm Qwertykeys Discord für die QK65 Bluetooth:
"also, to those of you asking about the bt pcb (now called 3 mode pcb because it has 2.4g connection with a dongle) - it does not support QMK/VIA in any mode but you'll be able to use keymaps and layers like VIA in our proprietary software which we will release later"

Vielleicht für jemanden interessant.
 
Warum nutzen die für sowas kein ZMK?…
 
Im ersten Moment dachte ich, der muss sich vertippt haben, dann fand ich das:


Noch nie von gehört, lese mich gerade ein wenig ein - scheint der Ersatz zu sein, weil QMK und wireless nicht funktioniert?
 
Afaik ja, ich hab jetzt nix damit da aber bin schon öfter drüber gestolpert wenns um Wireless Boards ging.
 
Das wäre wohl ein guter Zeitpunkt um ein kurzes Review zur Feker IK75 zu schreiben.

Es ist und bleibt Plastik und zwar solches, dem man auch anmerkt, dass es Plastik ist. Es ist nicht richtig dünn und auch nicht schlecht verarbeitet, aber es mutet trotzdem eher günstig an. Der Lieferumfang mit einer PC Plate zusätzlich zur Steel Plate ist nett und ermöglicht mit dem Gasket Mount dann auch ein recht flexibels Gesamtpaket. Das Gasket ist verclippt, ich habe diese Clips im Gegensatz zu einigen Stereotypennerds auch problemlos aufbekommen. Bisschen Kraft und es ist offen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass ich keine Möglichkeit habe, den Sitz über die Schrauben oder einen O-Ring-Mod zu variieren. Außerdem sitzen Ober- und Unterteil durch die Konstruktion nicht völlig spielfrei ineinander. Im Betrieb nervt das nicht, mich als Mechaniker dafür umso mehr. Schließlich hat das Gehäuse etwas Verzug, die vorderen Ecken wackeln etwas auf dem Tisch. Habe den Gummifuß in der Mitte etwas gekürzt. Löst das Problem, ich finde es aber unelegant.
Hinten gibt es klappbare Füße in zwei Längen, die längeren lassen das Board schon fast senkrecht stehen. Ich hätte mir die kürzeren als die längeren gewünsch und zusätzlich eine Anhebung um 1-2°.
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Der innere Aufbau ist billig bis solide. Keine Dämmung im Gehäuse, die den Namen verdient hat, sonder ein dünnes Stück super luftigen Verpackungsschaumstoffs. Dafür gut sitzender PCB und Plate Foam. Der Plate Foam sollte auch drin bleiben, sonst scheppert es. Den PCB Foam habe ich durch Krepp ersetzt. Am PCB gibt es absolut nichts auszusetzen, alles sauber verlötet und tut wie es soll. Was nervt, ist die grüne Beleuchtung der linken Strg.-Taste bei angeschlossenem Kabel. Muss ein Ladeindikator sein, im Minimanual steht da nix zu. Das Manual ist insgesamt Murks, wenn man bedenkt wieviele versteckte Funktionen so ein Board hat. Das machen andere Hersteller besser. Der Knob des Encoders ist super billig und sitzt nur mit Tesafilm ordentlich. Der wird noch getauscht.

Ich habe gelubte Boba U4T mit MT3 draufgeschmissen, das Gehäuse mit Moosgummi ausgestopft, Tape Mod und Original Plate Foam unter der PC Plate. Das klingt ziemlich satt (tiefer als meine GMMK Pro mit Case Foam, Tape Mod, FR4 Plate und Epsis mit Cherry Caps), aber es fehlt der cremige Klangcharakter einer schweren Metalltastatur. Es klingt nicht billig, aber auch nicht so befriedigend wie andere Boards. Flex ist angenehm, variiert aber nach Region auf der Tastatur. Die Randbereiche neigen etwas zum Knarzen, wenn ich es drauf anlege. Die Beleuchtung ist mir zu grell. Entweder ich bin blöd oder sie lässt sich nicht in der Helligkeit regulieren.
Pairing mit BT und Dongle funktioniert einwandfrei. Die gigantisch Akkukapazität konnte ich noch nicht auf ihre Leistung in der echten Welt testen.

Insgesamt: Durchwachsen. Für 90€ schon ok, aber für wenig mehr bekommt man geilere Boards, wenn man auf Wireless verzichten kann. Ne Keychron K2 kann da aber nicht mit.

"Fertig", bis auf den Knob:
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Zwischendurch mit JSA-Profil. Ganz geil, wenn man SA mag, die Space Taste aber zu hoch ist. Die niedrigere vordere Reihe ist sehr viel ergonomischer. Ebenso erleichtern die niedrigere F-Row und die uniformen Funtionstasten die Orientierung. MT3 ist aber geiler:d
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Auf r/budgetkeyboards werden die Dinger ja gehyped ohne Ende :d Wenn mann auf den Knob verzichten kann und mit nem etwas anderen Layout klar kommt dann bin ich da ganz klar Tester68. Das Ding gibts permanent quasi im Angebot, ich hab den bestellt für 25€ inkl. Shipping. Mit Tape Mod und Alubutyl klingt das Ding echt gut und wird auch richtig schwer.
 
Ihr schreibt so viel, dass ich kaum mit dem Lesen hinterherkommen :d Meine Frau hat meine gemoddete Z15 unter Beschlag und heute zum Bday gab es was Neues für mich. Bisher sehr zufrieden mit der Guten - MX Silent Reds sind verbaut. Kabel muss ich dann später noch neu verlegen :)

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Dicker ist das Plastik aber auch nicht.
Ne da hast du definitiv recht. Aber für n viertel des Preises kann ich damit leben :d Büro mit ANSI ist reine Gewöhnung, mach ich jetzt schon seit Jahren (immer mal wieder auch mit 40s)
 
Zuhause ist Iso und da arbeite ich auch. Das ist ungünstig.
 
Also imho ist das echt reine Gewöhnungssache. Ich hab schon auch etwas gebraucht, mittlerweile wechsel ich im Kopf automatisch je nachdem was gerade vor mir steht. Laptops sind leider alle ISO-DE, aber mittlerweile hab ich das Layout sofort drin wenn ich dran sitze. Am Desktop steht wieder ne ANSI, Kopf schaltet automatisch um :d
 
Über Nacht verweilte ein Engel auf meinem Tisch und vergaß, seine Flügel wieder mitzunehmen ... :angel: :ROFLMAO:

Mein Ersteindruck ist positiv, das Case sieht massiv aus und ist es auch. Es wiegt gut 1,6 Kilo und die Verarbeitung stimmt bis ins Detail. Die vielleicht größte Überraschung hinterlässt der aus den Videos über die Q1 bekannte "Fingernagel-Test" - das Gehäuse gibt nicht den gefürchteten hohlen Ping von sich. Ob da mit dem force-break-Mod noch was rauszuholen ist? Fraglich...

Für eine sichtbare Arbeit des gasket-mounts ist mehr Druck nötig, als ich gedacht hätte, in jedem Fall deutlich mehr als die 70g, die einer der auserwählten Kailh BOX Dark Yellow zum bottom-out nötig hat. Acht gaskets sollen vorinstalliert sein laut Anleitung, weitere sechs liegen nebst Ersatzschrauben bei. Apropos Zubehör: Keycap- und Switch-Puller erscheinen brauchbar, den Inbusschlüssel hätte ich persönlich nicht gebraucht, da nehme ich lieber einen Bitsatz her. Gar nicht ins Bild passt der Kreuzschraubendreher, der selbst als Trostpreis an der Schießbude auf der Kirmes eine Enttäuschung wäre.

In der oberen rechten Ecke fallen die Löcher für Pin 4 und 5 eines PCB-mount-Switch größer aus und sind zudem eckig, außerdem sind die drei Lötpads für einen Encoder zu sehen - keine andere PCB-Version also, theoretisch könnte man wohl eine Knob-Version daraus machen. Die Stabis sind großzügig gelubed, zwischen housing und stem gibt es eine ganze Menge an Spiel, die erst einmal nichts Gutes vermuten lässt. Da ich keine Informationen über deren Layout finden könnte, hält zum ersten Test die bottom row her. Die Switches rutschen gut rein und wackeln nicht, die Ausschnitte der Platte scheinen zu passen, der wie erwartet hochtonige Klang passt mir dagegen überhaupt nicht.

Die Stabis der Space tickern zunächst wie verrückt und wackeln, der Blick von der Seite zeigte mir dann aber, die Kappen sitzen noch nicht richtig. Sie müssen sehr fest aufgedrückt werden, der stem der Stabis scheint recht breit auszufallen. Mit richtig sitzenden Kappen sind die Stabis leise und gar nicht mal schlecht, die Stahlplatte muss aber unbedingt raus und gegen die fr4-plate getauscht werden, die ich gleich mitbestellt habe.

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Hab noch nie davon gehört :eek:
bottom case und top case werden mit Klebeband (oder Schaumstoff?) gegen- und voneinander entkoppelt, damit in einem Teil entstehende Geräusche nicht auf die andere Hälfte übertragen werden. :)
 
Mal etwas Anderes als die bunten Kreationen, die häufig hier vorgestellt werden: die Topre Realforce R2 PFU Limited Edition TKL (Ivory, 45g). Mit "Limited Edition" ist die Silentvariante gemeint, die auch wesentlich teurer als eine "normale" Topre Tastatur ist. Bei den HHKB Modellen beträgt der Unterschied 100€. Leider kann man aktuell für TKL und Fullsize in DE nur diese Silentvariante kaufen, die lohnt sich aber auch. Kein Caseping, keine quitschenden, pingenden Switches wie die Cherry MX. Die Tastatur "verzeiht" Einiges, auch wenn man wie ein Irrer auf die Tasten haut. Mit einer Deskmate ist das Tippen wohl etwas ruhiger, sie aber gar nicht notwendig.

Obwohl die Switches so leicht sind, kann man durch die hervorragende Taktilität fast fehlerfrei schreiben. Die Verarbeitung ist sehr gut aber nicht perfekt. So sieht man auf der Ruckseite der Tastenkappen kleine "Reste", da ist wohl die Stelle, wo sie rausgeschnitten wurden. Die Oberfläche der Tastenkappen an sich ist tadellos verarbeitet. Dazu kommen bei zwei Tasten immer wieder "Federgeräusche", vermutlich sind sie nicht ganz richtig angebracht. Das Gehäuse ist aus Plastik, wohl aus ABS, und an den Rändern nicht so stabil. Das merkt man aber beim Tippen nicht. Zusammengehalten wird es von nur einer Schraube und Plastikclips, das Konzept ist hier, das Gehäuse leicht öffnen zu können. Wenn man selbst etwas modifzieren möchte, dann fängt der Spaß erst richtig an. Denn das Innenleben samt einer schweren Stahlplatte ist mit sehr vielen, wohl mehr als 30(!) Schrauben zusammengehalten - das war mein Eindruck bei einem Teardown in einem Youtube Video.

Nun ist das "Problem", dass ich keine andere Tastatur möchte. Ich hätte nie gedacht, dass ich zum Topre Fanboy werde und das auch noch in meinem Alter:ROFLMAO:

Zur Info: im letzten Oktober wurden auch die neuen R3 Modelle vorgestellt, unter anderem mit BT, wireless Funktion und abnehmbaren Kabel mit USB-C Anschluss. Ob die besser beim Tippen sind, bleibt offen. Aktuell sind sie in JIS und ANSI-Layout verfügbar, aber leider nicht in der EU. Und die Kosten, um eine R3 zu importieren, gehen Richtung 450-500€. Es scheint, dass die Zeit der Topre ISO Varianten vorbei ist.

An dieser Stelle möchte ich mich bei @XibariS und @deveth0 für alle Informationen, Vorschläge und Hilfsangebote herzlich bedanken. @XibariS hat mich in "Versuchung gebracht", eine Topre Tastatur für meinen Geburtstag zu kaufen, was ich auch am Ende Juni gemacht habe...(y)
 

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Sehr schön, da hast Du Dir ja so ziemlich das taktile Endgame zugelegt - ein schönes Geburtstagsgeschenk, alles Gute nachträglich. Welche MX-Switches waren das denn bitte, mit denen Du so unzufrieden warst? Federpingen tritt ja durchaus mal auf, wogegen es bekanntermaßen wirksame Mittel gibt - aber Quietschgeräusche? Die entstehen eigentlich nur durch Cherry-Profile auf north-facing Switches. Nicht ganz richtig positionierte Federn und Domes können die Ursache für ungewollte Nebengeräusche eines Topre-Boards sein. Kann man beheben, wenn man gewillt ist, die ganzen Schrauben zu lösen. 30 Stück glaube ich sofort auch ohne Video. Leider sind die Schrauben das kleinste Problem, viel wahrscheinlicher ist, dass man das Problem "verschiebt" und dann ein anderer Schalter betroffen ist, weil sich die Unterkanten aller Domes gegenseitig berühren. Wenn Du eine ISO-Enter haben möchtest, ist der Import einer JIS aus Japan (Buyee) eine Möglichkeit.
 
Ich hatte eine Varmilo, die ich inzwischen verkauft habe, mit Cherry MX Silent Red. Wie jemand neulich hier geschrieben hat, pingten sie wie sau. Und dies betraf jede einzelne Taste. Aber auch bei leichter Berührung hörte man ein hochfrequentes Quietschen der Federn. Besser kann ich das nicht beschreiben.

Die Sache mit den zwei Tasten der Topre ist eine Kleinigkeit und kein Grund die Tastatur zu öffnen, vor allem wenn das Ergebnis am Ende eine Verschlimmbesserung ist.

Noch eine Sache Jungs: es gab neulich die Diskussion, wie man Tastenkappen reinigt. Bei Geekboards gibt es eine Anleitung, wie man eine mechanische Tastatur samt Keycaps pflegt und reinigt. Auch hier kommt zum Einsatz eine Zahnprothesen-Reinigungstablette. Ich verlinke den Beitrag, vielleicht hilft es jemandem:

 
Tja, das ist Varmilo. Verglichen mit anderen pre-builts ist die Qualität gut bis sehr gut, vor allem in Bezug auf die Keycaps. Doch von einer gut gemachten Custom trennen sie Welten. MX-Switches sind nicht pre-lubed und eine nicht geschmierte Feder ist eben zu hören. Und die Stahlplatte einer Varmilo übertragt das Geräusch bestens. Da muss man entweder luben oder die Platte rauswerfen. Naja, bei Dir sind solche Basteleien jetzt scheinbar nicht mehr nötig. ;)

btw weiß ich nicht, was mich mehr verwirrt - die Erdbeeren im kukident-Wasser oder die gruseligen Rubber-Keycaps...?! :hmm:
 
Grad bringst du mich in Versuchung :fresse:..
Kauf sie doch! Hast Du eventuell Geburtstag bis zum Jahresende? Wenn nicht, dann vielleicht als Weinnachtsgeschenk? Oder einfach jetzt kaufen und glücklich werden:-)

Die 65% Topre ist wohl die von Leopold, die Xibaris verlinkt hat und ist sogar etwas günstiger als die Tastaturen von Realforce.
btw weiß ich nicht, was mich mehr verwirrt - die Erdbeeren im kukident-Wasser oder die gruseligen Rubber-Keycaps...?! :hmm:
@XibariS Man kann ja anderes Obst nehmen. Wie wäre es mit...Heidelbeeren?:ROFLMAO: Die Tastatur ist auch für meinen Geschmack gewöhnungsbedürftig. Um fair zu sein, ist meine Topre in Retrostil für viele Leute wohl auch keine Option.
 
Die Kollegen im Discord habens ja mitbekommen, ich hab gestern meine ersten Mill Max gelötet. Ich hab ja tastächlich schon sonst was an Aufwand und was alles schief läuft erwartet, aber das ging echt gut :d In einen Sockel ist mir etwas Lötzinn rein gelaufen, das war aber schnell wieder gefixt. Das wird jetzt auf jeden Fall Prozedur für jedes nicht Hot Swap Board was ich in Zukunft baue...
 
Haha sehr kreativ :bigok:
 
Noch ein paar Gedanken zur Keychron Q8, zunächst zum "tape-mod out of the box". Umgesetzt wird er durch ein grün-graues Papier, es ist vollflächig selbstklebend und dicker als übliches Kreppband, deshalb steht es am Rand des PCB etwas ab durch die Höhe der hotswap-sockets. Obwohl der Switch oben rechts, wo sich der Encoder befinden würde, ausgelassen wurde, hat das tape eine deutliche Wirkung, so hat es mir der Tipptest ohne tape gezeigt. Ich sehe keinen Grund, das mitgelieferte Papier durch Kreppband zu ersetzen. Durch die Form des PCB wäre das ein nicht unerheblicher Aufwand und es ist kein Platz da, um das Kreppband am Rand des PCB umzuschlagen, da würde es den gaskets in die Quere kommen.

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Das Flachbandkabel, das PCB und daughter-board verbindet, ist viel zu lang, lässt sich aber gut lösen und erweckt den den Eindruck, als würde es das ein paar Mal überleben wollen. Auf dem daughter-board ist nichts weiter als der USB-C-Port und der OS-Switch, dessen Plastikeinsatz ich herausgenommen habe, um ihn nicht versehentlich zu betätigen, so wie es mir damals bei der Keychron K6 mehrmals passierte. :fresse: Beim Bedrucken des PCB gab man sich viel Mühe, ein QMK- und ein VIA-Logo sowie die Ankündigung weiterer Boards. Die hot-swap-sockets sind von Gateron, vergleichen mit Kailh kann ich nicht, es ließen sich aber alle Switches einsetzen ohne einen Pin zu ruinieren.

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Anfangs gaben die rechts gelegenen Tasten in der bottom-row ein quietschendes, schmatzendes Geräusch von sich, beim Zerlegen zeigte sich, dass ein gasket fehlt. Dieses noch eingelegt, ließ das Geräusch verschwinden. Festgeklebt hab' ich es nicht, die steel-plate klingt sowieso wie zu erwarten fürchterlich und kommt raus, um Platz für eine fr4-Platte zu schaffen. Die gaskets liegen bei und müssen selbst geklebt werden. Ebenso die stand-offs, die bei der Stahlplatte aufgeschweißt sind, muss man auf fr4 selbst festschrauben. Ist das gleiche System wie bei den stand-offs für's Mainboard, zusätzlich eine Mutter auf der Unterseite. Die Ausschnitte passen, keine Arbeit mit der Feile notwendig.

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Spinnt das PCB mal rum, kann es mit dem Reset-Switch auf der Oberseite (ja, richtig gelesen!) zurückgesetzt werden - der Taster befindet sich unter der 2.75u space rechts. Hurra, endlich mal ein Board, wo der Knopf sinnvoll positioniert wurde! 🥳 Apropos Leertasten, da muss ich eine Lanze für den MrMukeMukem brechen, gleich vier Space-Tasten zu haben ist wirklich cool, da lässt sich eine ganze Menge unterbringen, auch meine geliebte Menu-/RApp-Taste. So stört es mich gar nicht, dass zwischen space und Pfeiltasten nur ein Modifier liegt.

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Was das flexing betrifft, bin ich tbh ein wenig enttäuscht, da hätte ich mir etwas mehr erwartet - einige Boards, die hier stehen, ob G80-1800, NCR80 oder aber XD96, flexen mehr, obwohl es nur technisch so einfache PCB-mounts sind, mit so großer Wirkung und für mich im Tippgefühl unübertroffen. Die andere Seite der Medaille ist der Sound. In der Disziplin ist der gasket-mount einfach überlegen und stellt tray ganz klar in den Schatten! Das wurde mir vor allem in dem Moment klar, als ich mit acht gaskets anfing (sehr spaßig die zu kleben übrigens!) und dann an der Vorderkante noch zwei nachgeklebt hatte, was sich vor allem auf die Leertasten positiv ausgewirkt hat.

Die Kailh BOX Dark Yellow erscheinen die angegebenen 70g tatsächlich zu haben, der Kraftaufwand liegt irgendwo zwischen MX Black (60g) und den 80g eines MX Linear Grey. Die Switches sind schön smooth, geben einen schön dumpfen Ton von sich und lassen Licht durch, ohne die Farbe zu verfälschen, insgesamt die richtige Wahl gewesen. Auch die BOX Ancient Grey gefallen mir, sind aber gefühlt nicht deutlich schwerer als MX Linear Grey. Die 100g kaufe ich denen nicht ganz ab.

Auch wenn ich die bottom-row vermutlich noch mal neu belegen werde, gefällt mir das Alice-Layout extrem gut und die Q8 ist eine gelungene Tastatur, die ich ohne große Bedenken weiterempfehlen kann. Die fr4-plate ist allerdings verpflichtend mitzubestellen. :d

So, wenn schon hot-swap, denn schon muss ich das Ding auch als Switch-Tester missbrauchen und einige Kandidaten testen, die als Einzelstück noch so herumliegen. Links die tactile-gang, die wirklich extrem tactile ist und noch einige Linears:

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Die Tippgeräusche hab' ich aufgezeichnet, um genau zu sein mit vier unterschiedlichen Mikrofonen, die aber alle zu billig sind, um den Ton auch nur ansatzweise realistisch wiederzugeben, deshalb werde ich keine davon hier veröffentlichen - besser in ein paar Worten, v.l.n.r.:

Gazzew Boba U4: Super leise, beinahe auf dem Niveau des Bobagum, extrem taktil, mir zu sehr für den Alltag.
Gazzew Boba U4 Black: Gleiches Tippgefühl, nur im Kleid eines MX Black, für unsere Schwarzliebhaber.
Gazzew Boba U4 RGB: Auch der fühlt sich für mich absolut gleich an, Streuung ist wohl gering. Beste Ausleuchtung im Testfeld.
Gazzew Boba U4T: Der lauteste Switch, beinahe auf clicky-Niveau, CLACKY CLACK in höchsten Tönen, auch beim upstroke - thocky ist für mich etwas Anderes.
kbdfans x Mito Laseron: Auch relativ laut, aber deutlich dumpfer und unaufdringlicher. Guter Switch, wer keinen Bock auf Modding hat.
Gateron CJ: Auch mittlere Tonhöhe, aber leiser als der Laser und ein unglaublich smoothes Einzelstück, leider. Davon 80 Stück, bitte.
C³EQUALZ x TKC Tangerines: 62g vs. 67g ist - wenn man es drauf anlegt - gering fühlbar, einen hörbaren Unterschied gibt es nicht. Klingt dem Laseron ähnlich.
Gateron Milky Yellow: Eine echte Überraschung - den würde ich auf fr4 als "thocky" bezeichnen! Zwar laut, aber sehr dumpfer, "edler" Klang - definitiv empfehlenswert!
Gazzew Bobagum (RGB): Sehr, wirklich sehr leise, beinahe auf dem Niveau einer Rubberdome. Unaufregend, aber Familien- und Kollegen-kompatibel.
Durock POM: bottom-out fast so schön wie beim Milky Yellow, leider nervige Nebengeräusche beim upstroke - hat Potential, erfordert aber Nacharbeit.

Jetzt rüste ich wieder um auf Dark Yellow und Ancient Grey, bis hoffentlich irgendwann Banana Splits irgendwo verfügbar sind, die will ich schon seit einer kleinen Ewigkeit testen. :wink:
 
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