[Sammelthread] Mountainbikes

Ähm, wenn du das Gravelbike in der richtigen Größe kaufst hast du nahezu kaum Sattelüberhöhung und somit ein langstreckentaugliches Rad. Wer damit nicht klar kommt kommt auch mit der Sitzhaltung auf nem HT nicht zurecht. Je nach Typ ( Race oder Trail) hat man viel Überhöhung oder Reach und sitzt dann dementsprechend Gestreckt oder kompakt auf dem Rad. Dazu kommen dann noch monotone Belastung der Hände und des Rückens durch die 1 Griffposition.

Das Orbea ist halt auch ein HT aus der 140mm bergab Fraktion. 15kg, 2,6 Zoll Reifen. Der Einsatzzweck sollte damit klar sein.
 
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Wenn er beides irgendwie miteinander vereinbaren will (Pendeln und Trails), kommt er um nen Hardtail MTB nicht drumrum. Wie aggressiv er das wählt, muss er selbst entscheiden. Das Cragger 7.0 ist für das Geld ziemlich gut, die Bereifung stellt schon klar, wohin die Reise geht. Tretbar ist das auf Asphalt im Flachland, Spass auf Trails wird man damit auch haben. Das kann man von nem Gravelbike halt einfach nicht erwarten. Ich habs mal probiert, Spass sieht anders aus.
Ein cube Reaction ist ähnlich wien Cragger, aber weniger aggressive Geo.
Wenn er grundlegend Trails/Park ausschließt, macht nen MTB eigentlich keinen Sinn. Da ist jedes Trekking, Stadtrad, Fitnessbike besser. Wahlweise mit Dropbar oder gradem Lenker. Wieso das Gewicht und die Reifen mitschleppen, wenn der Grip/Federung nicht gebraucht wird.
 
Also Hauptaugenmerk ist der Weg zur Arbeit. Das Gewichte ich Mal mit 60-70%. Der Rest ist Trail/Bike Park. Ich werde nicht jedes Wochenende da sein, aber ein paar Mal im Jahr. Und ich will den besten Kompromiss aus beiden Welten. Ohne zwei Geräte.
 
Seit wann gibts das Reaction mit 140mm FW? Beide sind ein HT, dass wars dann aber schon mit Gemeinsamkeiten. Ich hatte selber ein Reaction SL HPA (Plaste), Trails max Flow, Park vergiss es, pendeln semi da keine Befestigungsösen, Komfort durch die Race Geo nicht so dolle, Rollwiderstand der Reifen (hatte schon auf Speedkings und Michelin Jet XC gewechselt) merkt man schon, längere Asphaltstrecken unlustig.
Das Teil konnte eigentlich nichts richtig außer Waldautobahn. Da fahre ich aber mit meinem 4-One Kreise drum und aufm Flowtrail bin ich sogar mit dem Jeffsy schneller.

Bei ner Anschaffung eines Rades (wenn mn eben nicht vor hat n+1) sollte mn sich genau klar sein was fahre ich, wie ist die Verteilung, wie hoch ist mein Budget, welche Geometrie brauche ich für meine Größe und Einsatzzweck und dann kann man die paar Modelle die ins Raster passen abklappern.
Wenn dir Park wirklich wichtig ist sollte es schon 130mm plus FW haben, drunter werden die Gabeln dann auch einfach zu windig und der Rest des Bikes (Anbauteile) wird schnell überfordert sein. Ich würde immer dann immer noch ein Fully preferieren. Daher währe das Budget wichtig.
 
Das Budget erwähnte ich anfangs. 2000€, mehr möchte ich nicht ausgeben. Ob hardtail oder Fully ist mir im Grunde egal, aber ich denke halt für 2000€ kriege ich n top hardtail, aber eher ein Einsteiger Fully. Und das Fully brauche ich nur im Bike Park, aufm Weg zur Arbeit hat's keine nennenswerten Vorteile, oder? 60-70% Gewichtung auf Arbeitsweg, der Rest sind rar gesähte Wochenenden im Bike Park/auf Trails. Dann schlag mir Mal was vor. Wie gesagt, maximal 2000€. Ich hatte ja noch zB das Spectral 125 AL 6 genannt.

 
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aufm Weg zur Arbeit hat's keine nennenswerten Vorteile
Imho hast du da sogar nur Nachteile. Mehr Gewicht, mehr Komplexität, mehr Wartung. Am Weg zur Arbeit wirst du dann wahrscheinlich auch irgendwann den Dämpfer hinten zu machen, weil sonst viel Energie einfach da rein geht. Noch sinnloser könntest du den nicht spazieren fahren.

Ist nicht das was du hören willst, aber ich würde mir da auch was fürn Arbeitsweg in Richtung Trekking suchen. Bikepark dann entweder Rad 2 oder halt ggf. vor Ort ausleihen. Gerade bei 5,6x im Jahr. So meine 2 cents dazu.
 
hier haste mal bisschen Lesestoff, hilft bestimt weiter. Cragger und das Spectral kommen drin vor.



 
Boah ist diese Negativität hier nervenraubend. Ehrlich. Seid doch entspannter 😁
Ach hier sind alle entspannt, geht nur manchmal was ruppiger zu. ^^ Als privater "normalo" Ahnung zu bekommen ist bei Bikes & Parts halt echt nicht einfach bzw. langwierig & teuer... 95% kaufen irgendwas und leben damit für die nächsten 10+ Jahre. 90% davon sagen dir das ihr neu gekauftes Teil super ist. Glaub die meisten MTBs sehen höchstens einen Mantelwechsel. Also sind Leute die überhaupt was getestet haben wichtig. Ich hab z.B. vorher den Rollwiderstand durch Grip bei Reifen und die Achsenverteilung komplett unterschätzt. Entgegen Social Media braucht man hier tatsächlich manchmal die negativen Kommentare. :fresse:
 
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Für das Geld ist das Canyon ein absoluter Nobrainer. SLX, 4 Kolben, 36er, Rahmen geht eh klar, hat Reserven, vor nem Jahr hätte da 2999€ gestanden. Super Trailbike zu dem Preis.
 
Ist auf jeden Fall in der engeren Wahl, wie das Laufey. Morgen Mal hardtail und fully probefahren und schauen wo ich hängen bleibe.
 
Für das Geld ist das Canyon ein absoluter Nobrainer. SLX, 4 Kolben, 36er, Rahmen geht eh klar, hat Reserven, vor nem Jahr hätte da 2999€ gestanden. Super Trailbike zu dem Preis.

Canyon ist ein Versender. Man sollte da nur kaufen, wenn man zumindest die Basics am Rad selbst machen kann.
Zwar geben sie einem bei Reklamationen auch Freigaben für regionale Werkstätten und zahlen es dann, aber mit einem Händler vor Ort hat man weniger Stress.
Gerade bei einem Fully MTB, was auch mal im Bikepark artgerecht eingesetzt wird, wird immer was einzustellen / zu reparieren sein.
Da dann mit nem Canyon auf Händlersuche zu gehen, ist nicht so lustig.
 
Ich hab zwei ultra fähige Zweiradmechanikermeister in meinem Freundeskreis. Die machen mir alles was ich brauche ;)
 
Ich hab zwei ultra fähige Zweiradmechanikermeister in meinem Freundeskreis. Die machen mir alles was ich brauche ;)
Dann ist das kein Problem im Normalfall.
Geil dich aber nicht zu sehr an irgednwelchen Komponenten wie Bremsen usw. fest.
Die Geo und dass das Rad dir passt ist weitaus wichtiger.
Rahmen, Laufräder, Gabel sind die teuren Bauteile.
Den Rest kann man günstig tauschen.
Daher halte ich solche Kommentare wie "Bremsen sind Mist" usw. für ziemlich misleading. Wenn der Rest passt, ist so Kleinkram in ner Stunde getauscht und sollte nicht kaufentscheidend sein.
 
Ja. Ich bin kein Experte. Aber die Geo zwischen dem Canyon und dem Orbea sieht verdammt ähnlich aus. Das Orbea kann ich morgen probefahren. Wenn das gar nicht taugt muss ich neu suchen. Werd's sehen.
 
Ja, wird schon. Ich seh das ähnlich wie du, dass man da positiv rangehen sollte und nicht immer alles schlecht reden.
5x die Woche 34km am Tag mit so nem MTB, wär aber auch für mich sportlich und ich fahr oft MTB.
Als Alternative wär evtl. wär ja auch ein CC-Hardtail was für dich, die rollen nochmal leichter und die kann man auch bergab im Gelände fahren. (Dann besser mit Dropper Post).
Gibt ja mittlerweile auch welche mit 120mm Federweg.
 
Hast du die Geometrietabellen mal verglichen? Da ist nichts ähnlich, da liegen Welten dazwischen! Das Canyon hat die deutlich modernere und progressivere Geometrie. in Größe L. beim Orbea müsstet du XL nehmen um auf vergleichbare Werte zu kommen, dann wird aber das Sitzrohr zu lang.
in L hat das Canyon 25mm mehr Reach, 1 Grad flacheren Lenkwinkel, steileren Sitzwinkel, längeren Radstand, kürzeres Sitzrohr.
Das Canyon muss deutlich aktiver gefahren werden, bietet unterm Strich aber mehr Potential.
 
Bei beiden soll ich XL nehmen. 193cm und 93,5cm Innenbeinlänge.

Bis auf den längeren Radstand ist die Geometrie für mich sehr ähnlich, ja.
 

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Die Unterschiede werden ja in XL nicht kleiner. Wenn du mit beiden Rädern ne Probefahrt machst (soweit das überhaupt geht im Geschäft) wirst du schon im Laden eine unterschiedliche Sitzposition und Fahrverhalten feststellen.
 
Wenn du eh das Canyon in der Auswahl hast, kaufs einfach. Aber net beschweren, dass das Pendeln nervt ;) Wie Dio sagt, preisleistung top. In Frankfurt pendel ich damit aber nicht, wenn mans nicht wegschließen kann ;)
 
So. Ich war im Fahrrad XXL hinter Troisdorf. Meine Fresse ist das n Kackladen. Mega unfreundliches Personal, Dämpfer hinten Mal n bisschen Druck geben ist schon zu viel verlangt. Auswahl: null. Zumindest für mich. XL Rahmen sind quasi Zero vorhanden.

Bin dann nach Bonn zu Radon.

Irgendwie bin ich einfach verliebt in Fullys. Schon im Laden beim Fahren war's die ganze Zeit aufm Hardtail so, dass ich das Fully vermisse.

Hab jedenfalls mit nem echt netten jungen Kerl da ein wenig hantiert, Gabel und Dämpfer auf mein Gewicht einstellen war überhaupt kein Thema, Sattel anpassen auch nicht. Fahrverhalten - was man so im Laden sagen kann - sowie Sitzposition fand ich echt gut.

Hängen geblieben bin ich beim Radon Slide Trail AL 7.0. Hat Spaß gemacht.

Preislich ist er auf 2250€ runter gegangen und ich hab's bis Montag zurücklegen lassen, um drüber nachzudenken.

Das Canyon geht mir aber auch nicht aus dem Kopf.

Hab nochmal ausführlich dabei mit meinem Vater über das alles geredet, weil er seit 30 Jahren mit dem Rad zur Arbeit fährt und große Touren macht. Er meinte nur ich soll mich nicht einpissen und natürlich kann man auch ohne Probleme mit dem Fully zur Arbeit fahren ohne dabei nen Krampf zu kriegen, macht er schließlich auch regelmäßig.

Jetzt muss ich nur überlegen ob ich das Radon nehme oder das Canyon bestelle. Ist die Geometrie da wieder so krass anders @Dio ?
 

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Hol Dir was Dir Spaß macht. Also das Fully. Sonst denkst Du doch eh nur die ganze Zeit "was wäre wenn?".

Ansonsten bin ich persönlich ein Fan von guten Fahrradläden. Und das man dort auch kaufen sollte, wenn man die gute Beratung genutzt hat. Auch weil man dort mit nem guten Gefühl hingehen kann, wenn man Probleme hat. :)
 
Das Radon Slide kostet im Netz bei Bike-Discount übrigens nur 2199€. Von der Geo ist das Spectral das aggressivere Bke mit modernerer Geo. Flacherer Lenkwinkel als das Radon im Low Setting, längerer Radstand usw. Kollege von mir fährt das Radon Slide als 10er Variante mit Kashima blingbling, ist soweit zufrieden. Ich persönlich finde das Radon zu nervös bergab, bin da aber verwöhnt von meinen Bikes. Radon verbaut übrigens nur ne 150er Stütze bei XL Rahmen, Canyon ne 200er.
Über die Ausstattung lässt sich streiten. Ich bin eher ein Rockshox Gabel/Dämpfer Freund und mag keine Magurabremsen. Somit hab ich bei beidem was auszusetzen :d Ich würde eher zum Canyon tendieren. Solide Ausstattung, gute Bremsen, SLX komplett Bremsen und Antrieb, 200er Stütze. Fürs Radon spricht für mich nur Carbon und die Federelemente (vor allem die Lyrik wegen Upgrade auf Ultimate :d ).
Von der Haltung auf dem Bike muss sich eine abfahrtsorientierte Geo auch nicht unbedingt beissen mit langen Touren. Ich sitze auf dem Dreadnought extrem entspannt. Der Lenkwinkel von 63.5° machts zwar unruhig bei langsamen Fahrten, gewöhnt man sich aber schnell dran.
 
Ich würd mal noch zu Canyon fahren: war gestern dort und hab mir auch was bestellt. Da kannste das gesamte Gelände nutzen und so lange fahren, wie du magst.
 
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Ja aber das wären nochmal 100km 😁

Ich wälze gleich Mal die Datenblätter bezüglich Geometrie und wenn das kein krasser Unterschied ist, dann bin ich eh offen fürs Canyon.
 
150mm OneUp -> Gesamtlänge 420mm (Einstecktiefe 237mm)
160mm Revive -> Gesamtlänge 467mm (Einstecktiefe 265mm)
180mm OneUp -> Gesamtlänge 480mm (Einstecktiefe 267mm)

Hab eben mal wegen der Sattelstütze gemessen. Maximale Einstecktiefer 24,5cm, daraus ergibt sich eine maximale Gesamtlänge von 45cm... Macht die Auswahl leichter, denn damit passt sowieso nur die 150mm OneUp. :d
 
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Wenn man die beiden jetzt vergleicht, meint ihr ich werde mit dem Canyon auch happy? Ich fand das Slide Trail von der Sitzposition her super!

 
Beim Spectral reden wir aber schon vom 125er? Das hat nur 140/125mm Federweg und 511mm Reach in XL, 3cm mehr als das Radon. Sind auch wieder 2 BIkes wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Das Radon der etwas gemütliche Allrounder der durch das Mehr an Federweg auch mal Abstecher in den Eundurobereich machen kann. Haupteinsatzbereich sind ausgedehnte Touren, wie man sie früher mit nem All Mountain halt gemacht hat.
Das Canyon ist ne Trailrakete, man kommt sehr effizient die Berge hoch und das Hauptaugenmerk liegt dann schnell Bergab in gemäsigtem Gelände. Endurostrecken kannst dir mit dem Hinterbau klemmen, es sei den du hast ne saubere Fahrtechnik und weißt was du tust. Lange Touren sind nicht so die Stärke, dafür ist die Geo zu progressiv. Will man bei Cayon nen KM Schrubber muss man zum Neuron greifen. Da seh ich dich auch eher als mit nem Spectral.
 
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Ja genau, Spectral 125 AL 6 und Slide Trail AL 7.0.

Die Bremse ist bei welchem Potenter?
 
Definitiv beim Canyon. Vo und hi 4 Kolben SLX Bremse mit 203mm Scheiben. Die Deore, SLX, XT und XTR sind baugleich, was die Stärke angeht mit leichten Featureunterschieden. Das Radon hat 180er Scheiben mit 4 Kolben vo und 2 hinten.
 
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