[Sammelthread] Mountainbikes

Weil es hier wohlan besten rein passt... Wollte eigentlich nächstes Wochenende wandern gehen, da das Wetter aber richtig schlecht ist wird meine bessere Hälfte da nicht mitmachen.

Stattdessen möchten wir ein verlängertes Wochenende am gardasee verbringen (Donnerstag bis Montag). Kennt jemand eine günstige Unterkunft, die einen guten Startpunkt für Mtb oder Wandertouren bietet?
 
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Dort gibt es auch gute Campingplätze. Bin jedes Jahr auf dem hier
Camping - Camping Maroadi - Torbole sul Garda

von da aus gibt es genug Touren und bisher wurde mir da nichts gestohlen und mir ist da auch nichts drüber bekannt ;)
 
Puuuh.... Olaf16, du wärst bei einem ordentlichen lokalen Händler wirklich besser aufgehoben gewesen.
Was du so schreibst ist echt ziemlich übel. Hast du dich vorher mit dem Thema befasst?
 
Zum Thema Pedale, es geht Maul und Inbus, haben immer beides. Egal ob Plattform oder Klick ;)
Olaf deine Stütze ist schon maximal drin, weiter geht die nicht runter und die Bremshebel müssten eigentlich sogar noch steiler ^^
 
Kaufberatungsblabla
Also ich stand ja neulich auch vor der Entscheidung mit ziemlich ähnlichen Anforderungen. Für Cross-Country - wie man so schön sagt - braucht man meiner Meinung nach kein Fully. Bin also auch für ein Hardtail.
Ich hab mich aber explizit gegen Carbon entschieden, weil da Stürze bzw. Risse im Rahmen noch viel fataler sind als beim langbewährten Aluminium. Außerdem hab ich schon öfter gehört, dass ein Carbon-Rahmen nach ein paar Saisons in der Hitze spröde werden kann.
Ich spar mir lieber das Geld für den Rahmen und investiere das in ne bessere Ausstattung. So viel leichter ist es ja auch nicht.

Die Entscheidung zwischen 26/27,5/29" ist geschmackssache. Hab jetzt auch 29" und ich komme damit klar.

radeln zur lan ist mist, bekomme da meins auch nicht mit hin (platzgründe)......lasst uns (außerhalb der lan) ne extra mtb runde drehen !!!
ich sag nur : rennsteig........ist doch bei daniel direkt vor der haustür !!!!!
Jo, irgendwann nach der LAN können wir mal 'ne Runde drehen. Hab aber schon gemerkt, dass die LANs meine Kondition zerstört haben! :d
Ich bin ja für ne Bio-LAN. Reichhaltiges Obst- und Gemüsebuffet, Alkoholverbot und zwischen den Map-Wechseln gibt's ne Runde Yoga. :fresse2:

Ja, zum Rennsteig hab ich's hier in Suhl echt nicht weit. Den werd ich mir sowieso mal (etappenweise) vornehmen.
 
Außerdem hab ich schon öfter gehört, dass ein Carbon-Rahmen ...
die Kombination - "Carbon" & "habe gehört" kommt sehr oft vor, meist war es dann der Freund von nem Kollegen der einen kennt...
Das sind die selben Märchen wie "Ein Carbonrahmen ist Sondermüll wenn das Rad mal umfällt"
am bewährtesten wär dann doch Stahl oder ;)

Fakt: Carbon ist leichter, teurer, sehr viel strapazierfähiger (der Sturz wo ein Carbonrahmen bricht, den überlebt auch kein Alu-Rahmen), Schäden sind aber schwerer zu erkennen (Haarriss).
Wenn ein Riss im Rahmen ist, kann man auch den Alu Rahmen entsorgen, im Gegensatz zu Stahl dehnt sich Alu schlecht und reißt einfach.
Gerade ein Hardtail (wie auch ein Rennrad) profitieren stark von Carbon, es bietet einen gewissen Flex im Hinterbau, der Komfort und Traktion fördert.


Muss jeder selbst abwägen, ob ihm diese Qualitäten am Rahmen wichtiger sind als ne prestiegeträchtigere Gruppe.
Versteht mich nicht falsch, ich fahr auch Alu-Bikes, P/L-Verhältnis stimmt da meist eher. Deswegen ist Carbon nicht gleich Teufelszeug. :)

Für CC braucht man sicher kein Fully, auch wenns dafür mittlerweile auch eine Fully-Klasse gibt -> Als Alpenbewohner find ich ein Fully nicht soo verkehrt ;)
 
Unrichtig. Die Vault von DMR oder die neuen Sixpack Icon haben nur Inbus. ;)

wieso machen die denn so was? wenn das ding mal wirklich fest sitzt dann hat man ein großes Problem mit dem Inbus :O
 
ich kenn das von den Rennradpedalen, die Vector werden auch mit 40Nm angeknallt - Inbus only, wenn das nicht mehr zum Öffnen reicht wurde wohl bei der Montage geschlampt und das Fett vergessen :)
 
Fakt: Carbon ist leichter, teurer, sehr viel strapazierfähiger (der Sturz wo ein Carbonrahmen bricht, den überlebt auch kein Alu-Rahmen), Schäden sind aber schwerer zu erkennen (Haarriss).
Wenn ein Riss im Rahmen ist, kann man auch den Alu Rahmen entsorgen, im Gegensatz zu Stahl dehnt sich Alu schlecht und reißt einfach.
Gerade ein Hardtail (wie auch ein Rennrad) profitieren stark von Carbon, es bietet einen gewissen Flex im Hinterbau, der Komfort und Traktion fördert.

+ Steifigkeit
+ Möglichkeiten der Rahmengestaltung

wieso machen die denn so was? wenn das ding mal wirklich fest sitzt dann hat man ein großes Problem mit dem Inbus :O
Alle Pedale, die ich an meinen Rädern habe, werden mit Innensechskant angezogen.
Wenn man Montagefett benutzt, dann sitzen die Pedale auch nicht fest.
Außerdem hab ich noch keinen Drehmomentschlüssel für Maulschlüssel gesehen, außer vielleicht in der KfZ-Werkstatt.

Grüße
 
ich kenn das von den Rennradpedalen, die Vector werden auch mit 40Nm angeknallt - Inbus only, wenn das nicht mehr zum Öffnen reicht wurde wohl bei der Montage geschlampt und das Fett vergessen :)

Die Shimano ultrega haben inbus und Maulschlüssel ;) ist die Optimale und beste Lösung. Was hat der Hersteller davon die zwei Kerben für Maulschlüssel zu sparen?
Die meisten wissen das man Fett nimmt aber wenn du einen Laden hast dann kennst du genug fälle wo kein Fett dran ist dann kannst du da schön schwitzen ^^ Mit einem Pedalschlüssel wäre das ding aber in 1 Minute ab
Die Nm angaben bei Pedalen kann man doch vergessen, dass ding Frist sich eh fester wenn du fährst. Du musst es nicht einmal richtig fest ziehen, nach der ersten Runde ist das Ding bomben fest
 
Zuletzt bearbeitet:
falsch :d schraub sie mal locker ein und fahr 'ne runde :) wenn du weiter als 2km kommst, ohne dass die pedale sich herausgeschraubt haben, war's zu fest :d
pedalgewinde sind extra mit der pedalierrichtung geschnitten, damit sie sich eben nicht so festfressen können. der pedalkörper dreht sich beim pedalieren entgegen der gewinderichtung und das sorgt für ein selbstständiges ausschrauben, wenn die dinger nicht fest genug angezogen werden :wink:
die maulschlüsselflächen/inbusaufnahmen sind auch nicht standardisiert, macht jeder hersteller wie er denkt. manche haben beides, manche nur eine variante. ich pers. bin der meinung, dass je hochwertiger das pedal ist, desto öfter man nur inbusaufnahmen findet. kann nat. auch falsch sein, aber den eindruck hab ich bisher gewonnen.
 
Nagut, aber ein mit nem Inbus-Stecksatz bekommt man auch ziemlich harte Fälle wider ab :)
die 6mm Teile halten schon was aus.
Ich denke der Inbus ist für die Leute von Vorteil, die sonst gerne mal das Gewinde schiefaufsetzten oder gar die Pedale seitenverkehrt verbauen (ja gibts)
Mit nem kleine Inbus Set zu Hause (oder gar Minitool) ist dann schon schwerer lein Linksgewinde in einen Rechtsgewinde zu treiben als mit nem schönen großen Schlüssel -> DAUs gibts ja überall

Pedal und Kurbelarm werden auch weniger leicht zerkratzt (klar passiert niemanden so leicht der öfters mal schraubt...)
Dazu kommt noch, dass man den Inbus eh braucht wenn man was am Rad macht, Maulschlüssel schon seltener... ich mag die Inbus am Pedal. :)

Bei normalen Pedalen machts meist nix aus ob da die 2 Kerben mehr gemacht werden, oder wie fest die angezogen werden, bei den Vectoren wären die Kerben ungünstig, da die Pods des Powermeters genau da hängen :)
Zu Beginn hatte ich stark schwankende Wattzahlen aus dem PM - Pedalpowermeter reagieren anscheindend sehr empfindlich auf das Drehmoment.

Aber stimmt wo technisch möglich wärs besser beide Werkzeuge zu unterstüzten.
 
falsch :d schraub sie mal locker ein und fahr 'ne runde :) wenn du weiter als 2km kommst, ohne dass die pedale sich herausgeschraubt haben, war's zu fest :d
pedalgewinde sind extra mit der pedalierrichtung geschnitten, damit sie sich eben nicht so festfressen können. der pedalkörper dreht sich beim pedalieren entgegen der gewinderichtung und das sorgt für ein selbstständiges ausschrauben, wenn die dinger nicht fest genug angezogen werden :wink:
die maulschlüsselflächen/inbusaufnahmen sind auch nicht standardisiert, macht jeder hersteller wie er denkt. manche haben beides, manche nur eine variante. ich pers. bin der meinung, dass je hochwertiger das pedal ist, desto öfter man nur inbusaufnahmen findet. kann nat. auch falsch sein, aber den eindruck hab ich bisher gewonnen.

muss ich mal testen ;)
das mit Hochwertiger und dann kein Inbus stimmt aber nicht. Hab schon mehr als 100€ für Pedale ausgegeben und die haben auch Ansätze für den Maulschlüssel.
Ich sehe aber gerade das die neuen Ultrega auch keine mehr haben :confused:
 
falsch :d schraub sie mal locker ein und fahr 'ne runde :) wenn du weiter als 2km kommst, ohne dass die pedale sich herausgeschraubt haben, war's zu fest :d
pedalgewinde sind extra mit der pedalierrichtung geschnitten, damit sie sich eben nicht so festfressen können. der pedalkörper dreht sich beim pedalieren entgegen der gewinderichtung und das sorgt für ein selbstständiges ausschrauben, wenn die dinger nicht fest genug angezogen werden :wink:
die maulschlüsselflächen/inbusaufnahmen sind auch nicht standardisiert, macht jeder hersteller wie er denkt. manche haben beides, manche nur eine variante. ich pers. bin der meinung, dass je hochwertiger das pedal ist, desto öfter man nur inbusaufnahmen findet. kann nat. auch falsch sein, aber den eindruck hab ich bisher gewonnen.
Falsch. Taumelbewegung. Pedale werden automatisch "festgezogen" wenn man am pedalieren ist.

Taumelbewegung
http://www.fahrradladen.de/pedgew.htm
 
mag ja schon sein, in der praxis kommt es dennoch ein wenig zu oft vor, als dass ich/man das dort geschriebene 100% unterschreiben könnt. der autor meint ja genau so, dass dies nur bei lockeren pedalen passieren kann; und es passiert auch, teils auch mit eigtl. ausreichend fest angezogenem material (das in dem fall jedoch meist absoluter billigkram ist).
 
Seadersn < Physics ;)

Ich ziehe Pedale locker an und dsnn wird gefahren. Kein Drehmomentschlüssel und nichts. Bei mir hat sich noch nie ein Pedal gelockert.

Edit. Ich verbaue aber auch kein billigkram
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir auch nicht ;) nunja, da macht's dann wohl einfach die masse an pedal-fällen, die wir zwei schon 'in bearbeitung' hatten :bigok:
 
Kann wer noch nen guten Getraenkehalter für 10-20€ empfehlen? Mein letzter war nen guter Plastik von eBay für ca. 15€. War zufrieden. Gingen auch gut 1,5L Plastikflaschen rein. Wurde ja mit geklaut beim Canyon...
 
Sieht gut aus... hab ich mal bestellt ;)

Außerdem habe ich herausgefunden, dass meine Trinkflaschen farblich gut zum Bike passen :fresse: (Habe aber auch noch schwarze)


PS: Nachdem es einige Tage geregnet hat - sollte man mit dem neuen Fahrrad evtl. nicht durch den Wald düsen - No Regrets :bigok:

Puuuh.... Olaf16, du wärst bei einem ordentlichen lokalen Händler wirklich besser aufgehoben gewesen.
Was du so schreibst ist echt ziemlich übel. Hast du dich vorher mit dem Thema befasst?
Noi. Was Fahrrad angeht muss das Ding eig. nur fahren können bis irgendwann neu gekauft wird. Erstaunlich, dass ich am Auto alles selbst machen kann, aber am Fahrrad (wsl wegen Mangels an Interesse) alles schief läuft :fresse: Jetzt geht das Ding. Sattel jetzt gerade eben richtig eingestellt und Lenkrad auch nochmal leicht verdreht, wie bei der 1. Testfahrt schon herausgefunden. Wird schon... :d
Außerdem gibts Canyon & Radon Bikes irgendwie gar nicht oder nur sehr selten bei den örtlichen Händlern hier (Neuburg noch nie gesehen, in Ingolstadt im ganz großen 1x). Cube gefällt mir irgendwie nicht, und der Rest ist für jemanden wie mich nicht Lohnenswert (zu teuer) oder Billigcrap zu hohen Preisen.
Das einzigste, was ich vom örtlichen Händler machen lasse, ist die Wartung. 1x im Jahr muss dann aber auch langen. Da ich meist nur Asphalt/Schotter fahre und etwas schneller den Berg runter, werden die Teile jetzt auch nicht groß beansprucht. Wusste aber auch schon vorher, dass ein Hardtail mehr Sinn machen würde. Für die 2-3x im Jahr wo ich in die Alpen/Livigno fahre mitm Fahrrad könnte ich mir auch ein deutlich besseres Modell von Freunden leihen. Aber meh, mir gefällts so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canyon ist auch ein Versender. Die stehen idr auch nicht bei irgendwelchen Händlern.

Am Auto alles selbst machen und dann am Rad die Pedale auf der falschen Seite andrehen oder die reverb nicht korrekt ausrichten können? Kann ich mir nicht vorstellen/nachvollziehen. Da muss ich mir auch nichts durchlesen, gucken und denken reicht doch?

Ist der Olaf vllt so ein Forumstroll?

Das ist jetzt nicht böse gemeint Olaf :)
 
Tja, wie gesagt. Wenn man net wirklich Interesse am Gegenstand hat außer ihn zu benutzen, macht man es halt lieblos und schnell schnell. Wäre auch selber draufgekommen mit den Pedalen, aber es hat net geeilt weil eig. an dem Tag nicht vorhatte zu fahren und das Fahrrad erstmal bis es schöner wird rumstehen lassen wollte. (Das ich dann doch gefahren bin, war eher aus LW an dem Abend und weils dann doch fertig montiert war) Beim Auto mache ich zumindest Service, Schweißen, Pflege alles selbst (Bis auf meinen Daily - Leasing yolo). Da klappts auch. Pflege jedoch zu meinen Autos eine andere Beziehung als zu nem Fahrrad, was ersetzt wird wenns kaputt ist (Oder im jetzigen Fall gestohlen).
Früher habe ich auch selber Ketten repariert am Fahrrad, dies und das gemacht. Da war ich aber noch in der Schule und es war mein einziges Fortbewegungsmittel mit <16. Wenn jetzt das Fahrrad kaputt ist - steige ich ins Auto und bringe es zu nem Bike Shop oder früher die alten Scott Einwegfahrräder zum Werkstoffhof... (Von daher muss ich mir keine sorgen machen, wenn beim ersten Versuch Abends die Pedale nicht reingehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du kein Interesse hast, warum liest du dann hier? Fahr doch einfach und stell es bei Problemen beim Händler ab. Das Leben ist zu kurz, um sich mit unnützen Sachen zu beschäftigen.

Gruß klasse
 
Es gibt ja zwei Arten von Cleats. Eine Sorte ist abgerundet und lässt seitliches Spiel zu, die anderen sind fest. Erstere hat natürlich immer Spiel.

Aber wie gesagt, das ist nicht (mehr) meine Welt.
Die unterscheiden sich in der Praxis fast nicht, die ohne Multi-Release haben nen kleinen Tick weniger Spiel, wird nur auf dem Radweg bei glattem Untergrund spürbar. Habe schon beide Arten versucht. Irgendwann sind die Pedale halt einfach durchgenudelt - selbst die XT. Dann ists Wurst und neue Cleats bringen dann auch nichts mehr.

@Carbon
Ich würde beim MTB eher weniger auf Carbon setzen. Der einfache Grund ist, dass kleine Macken schnell zu einem Bruch des Materials führen können. Unachtsam am Baum angelehnt oder mal gestürzt und schon kann ein kleiner Macken zu einem Riss / Bruch führen, der plötzlich ohne Vorwarnung auftritt. Bei Alu kann man zumindest zuerst einen fortschreitenden Riss sehen, das es direkt zu einem Bruch kommt ist eher selten, weil zumindest auch Alu eher erst zu fließen beginnt. Kann man allein schon über das Elastizitätsmodul sehen, dass bei Alu wesentlich niedriger als bei Stahl oder Carbon ist. Carbon ist aber auch nicht automatisch steifer oder zugfester als Alu oder Stahl, es kommt immer auf das Verfahren an, wie das Carbon verarbeitet wird. Selten wird angegeben, wie die Fasern "verlegt" werden. Es redet jeder von Carbon und seinen super Eigenschaften, ganz klar ist, das es je nach Anordnung der Fasern steifer und gleichzeitig leichter als Stahl / Alu ist. Die Kehrseite ist, dass es sich je nach Anordnung der Fasern nicht dehnen kann, sondern einfach plötzlich bricht. Dabei ist eine gewisse elastische Verformung / Dehnung auch gewünscht, weil dämpft und sich auf die Lebensdauer positiv auswirkt.

In Bezug auf die Lastspiele und Biegewechselwirkungen ist das Carbon eher kritisch auf die Lebensdauer zu betrachten. Gerade beim MTB gibt es viele Vibrationen, ein Gabelhersteller spricht von 4 Stelligen Lastspielen pro Kilometer. Während Alu und Stahl sich elastisch verformen können / dämpfen, können sie dadurch mehr Lastspiele wegstecken als Carbon, welches schneller ermüdet, weil es sich nicht verformt. Nebenbei werden die Fasern mit Kunstharz "verklebt" welches über die Zeit und besonders durch UV-Strahlung und Wärme wichtige Eigenschaften verliert, wordurch das Carbon über die Lebenszeit immer steifer wird und somit noch anfälliger für Brüche. Daher wird Carbon oft dunkel und kühl in der Industrie gelagert. Viele raten auch die Bikes im Keller zu lagern, weil das gut fürs Harz ist. Es gibt zwar inzwischen Lacke, die das ausgasen verlangsamen, aber es kann dennoch nicht verhindert werden.

Soviel die Seite der Werkstofftechnik. Ich mag Carbon auch, es sieht gut aus und bietet sehr viele Vorteile, besonders in Bezug auf Gestaltungsmöglichkeiten, Leichtbau, Steifigkeit, was beim HT sicher super kommt. Aber Steifigkeit kann nicht nur durch den Werkstoff erlangt werden, da geht viel über die Geo ;) und steife Alurahmen sind nicht unbedingt wesentlich schwerer als Carbon - der Konstruktionsaufwand ist da bei Carbon eben geringer. Daher bin ich beim MTB eher noch für Alu :d
 
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Moin,

ich brauch mal ein bisschen Beratung. Ich bin bis vor knapp 16 Jahren sehr aktiv Mountinabike gefahren, damals auch ein bisschen Downhill und hatte damals ein für mich recht gutes Bike, das GT Karakoram Elite mit einer Deore LX/XT Ausstattung. Federgabeln waren damals noch ultra teuer (wenn sie was taugen sollten), demnach hatte ich keine.

Da ich wieder lust und zeit hätte, würde ich gerne wieder langsam einsteigen. Da hier bei mir keine echten Berge vorhanden sind, ist Downhill hier leider kein Thema mehr. Ich suche also ein Fahrrad mit brauchbarer Ausstattung zum Wiedereinstieg. Die Anforderungen sind also erstmal gering. Kleinere Touren durch Wälder fahren ohne riesige Ansprüche.
Das heißt, ich will jetzt nicht unbedingt 1000€ hinlegen. Wenn sich meine Ansprüche steigern sollten, kann man sich ja später was richtig gutes holen und dann auch entsprechend Geld hinlegen.

Die Frage die ich mir jetzt erstmal stelle.... was für eine Ausstattung sollte das Fahrrad haben? Für 500€ bekommt man meist nur Altos Krempel. Taugt das was um erstmal wieder anzufangen? Oder sollte es doch gleich DEore oder wieder Deore LX sein? Wie gesagt, die Ansprüche sind nicht so hoch, aber ich habe auch keine Lust das nach 500km der Ärger los geht, sich die Schaltungen verziehen, Schaltprobleme anfangen und sich die Schalthebel nicht mehr sauber bedienen lassen. Auch wenn man es wieder nachstellt.

Was den Rahmen und die restlichen Teile betrifft, das ist erstmal nebensächlich. Ich brauche also keine Empfehlung für ein komplettes Rad. Mir geht es wirklich erstmal nur um Bremsen, Schaltung, Naben....

Wäre nett wenn ihr mir hier mal ein paar Tipps geben könntet worauf man aktuell achten sollte bei meinen Ansprüchen.

PS: Was nimmt man eigentlich bei 181cm Körpergröße, 26, 27,5 oder 29"?
 
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billig und keinen stress mit haben schliesst sich leicht aus ;)
felgengröße ist geschmackssache, früher sind große leute auch mit 26" gefahren...
 
billig und keinen stress mit haben schliesst sich leicht aus ;)
felgengröße ist geschmackssache, früher sind große leute auch mit 26" gefahren...

Niemand redet von billig. Ich frage nach einem vernünftigem Minimum für den Einstieg. Es macht ja überhaupt keinen Sinn sich eine XTR Ausstattung zu holen wenn man nur einfach ein bisschen im Wald herum fährt.
 
würde einen 29er mit Antrieb ab Deore (Kurbel kann auch ein einfacheres modell sein) nehmen, die ist solide und funktioniert einwandfrei. Bei den Rahmen gibts eh kaum unterschiede. Hauptaugenmerk würde ich in der ausstattung sowieso immer auf die Federelemente, Laufräder und Bremsen legen. ne Schaltung ist da viel einfacher und vor allem kostengünstig aus getauscht.

http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/hardtail/zr-team-29/zr-team-29-60/ wäre denke ich ein vernünftiger einstieg, der Aufpreis zum 7.0er lohnt sich mMn nicht, da würde ich dann erst wieder beim 8.0er anfangen.
 
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