[Sammelthread] Mountainbikes

Habe bis jetzt nur Erfahrungen mit leichter Trail Bereifung sammeln können, komme ja ursprünglich von XC und habe mich über AM zum Trailbiken "durchgearbeitet". Heide ist abseits der künstlichen Wege halt sehr spezieller Untergrund, fast nur feiner Sand und Wurzeln oder ausgespültes Sediment, da ist es echt schwer nen funktionierenden Reifen zu finden. Nobby Nic, Mountainking, X-King kannst du alle vergessen wenn du nicht nur E-Flügel und Co fährst. Ich fahre V+H Conti MK2, kommt schnell an seine Grenzen, wenig Grip auf der Flanke in schnellen Kurven, wenns nass wird ist es vorbei, ist das Profil nicht agressiv genug und setzt sich mit dem klebenden Sand zu. Hatte vorher Wolfpack Trail, auf den trifft das Gleiche zu. Die Reifen funktionieren zum Beispiel im Wachwitzer Höhenpark super, aber in der großen Sandgrube leider nicht. Kumpel fährt Vorn Schalbe MM, hinten HD, findet die Kombi gut, aber bei ihm ist der Speed nicht so hoch. Sehe viele die Maxxis Kombi DHF+DHR fahren, wenn man Techtalk macht haben aber alle Probleme auf Sand. Hilft eigentlich nur ein wirklich grobes agressives Profil wie beim TRS. Schlecht ist der Reifen eigentlich nicht, aber mann muss ja leider doch ab und zu mal paar Asphalt Etappen einlegen.

Die Heavy Duty Karkassen wie Protection, Super Gravity und Co braucht man nicht wirklich, gibt keine Steinfelder in der Heide.
 
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Hmmm. YT gibt die maximale Reifenbreite mit 2.4 an.
In der Front soll allerdings auch 2.6 passen.


D.h. Hinterreifen würde ich auf den DHR II gehen.

Und Front? Entweder MM 2.35, MM 2.6, DHR II (soll ebenfalls gut sein als Vorderreifen) oder den Assegai.

Vielleicht sieht 2.6 dann schon etwas zu viel aus im Vergleich zu hinten?
 
Fahr doch vorne DHF 2,5WT und Hinten DHR2 2,4WT. Wenns nicht passt beide gibts als 2,3er. Wenn die Kombi nicht gescheit läuft weiß ich auch nicht. :fresse:
 
Wie gesagt, gibt noch die 2,3er Versionen. Breite ist auch nicht immer alles und die Maxxis sind leider sau teuer und selten im Sale.

BTW: am We mit Kumpel neuen Trail gefunden, genauer gesagt 3 direkt aneinander gereiht. Start am Snake Trail übern Kellersteig in die Lynchsschlucht und dann zur Prießnitz runter. Oben flowig und schnell, dann sehr schmal und technisch, runter zur Prießnitz rumpelt es dann ordentlich. :fresse:
 
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Ich fahre hinten auch den DHR2 Dual. Leider gibt es die verstärkten (Exo+) dann nur in z.B. MaxxTerra.
Vorne im Sommer den DHF MaxxGripp und im Winter Shorty MaxxTerra.
HR 2.4WT und VR 2.5WT auf 35er Innenweite. Läuft soweit ganz gut. Bin aber am überlegen ob ich hinten auf mindestens Exo+ gehe beim nächsten Reifen.

Für das DH hab ich Assegai und DHR2 rumliegen.
 
Fahr doch vorne DHF 2,5WT und Hinten DHR2 2,4WT. Wenns nicht passt beide gibts als 2,3er. Wenn die Kombi nicht gescheit läuft weiß ich auch nicht. :fresse:

Fahre ich in der Kombi, ist für sandige Strecken aber nicht die absolute Spitze.
Aber auf jeden Fall allround top.

Bisher nur einen Plattfuss vorne gehabt weil quasi mit 0bar gefahren.
 
Ich hoffe ich bin hier richtig für meine Frage ^^

Seit 2017 habe ich ein Cube Cross Fahrrad, also eher ein Crossbike als Moutainbike. Ich fahre hauptsächlich auf befestigten Straßen und mein Arbeitsweg ist relativ staubig im Sommer. Daher sieht das Rad auch immer entsprechend aus. Der trockene staub lässt sich vom Rahmen ja noch gut mit einem Eimer Wasser + evtl Spüli und einem Lappen abwischen. Oder gibts da bessere Methoden?
Und dann brauche ich mal noch ne Empfehlung für die Kette und die Ritzel. Also wahrscheinlich Kettenfett oder sowas in der Art?
 
Ich hoffe ich bin hier richtig für meine Frage ^^

Seit 2017 habe ich ein Cube Cross Fahrrad, also eher ein Crossbike als Moutainbike. Ich fahre hauptsächlich auf befestigten Straßen und mein Arbeitsweg ist relativ staubig im Sommer. Daher sieht das Rad auch immer entsprechend aus. Der trockene staub lässt sich vom Rahmen ja noch gut mit einem Eimer Wasser + evtl Spüli und einem Lappen abwischen. Oder gibts da bessere Methoden?
Und dann brauche ich mal noch ne Empfehlung für die Kette und die Ritzel. Also wahrscheinlich Kettenfett oder sowas in der Art?


Also ICH (!) für meinen Teil habe immer mit einem kleinen Hochdruckreiniger und Lappen gearbeitet. Kettenöl sollte selbstverständlich sein. Wobei ich auch nicht jeden Tag sauber machen würde. Bis dato steht mein Cube Hardtail noch immer sehr gut da.
 
Ne also jeden Tag sauber machen will ich nicht. Ich fahre auch nicht jeden Tag mit Rad zur Arbeit.
Hochdruckreiniger ist leider keine option. Habe zwar einen bei meinen Eltern, aber dann müsste ich nur dafür extra dahin fahren. Denke mal mit Wasser + Lappen komme ich erstmal klar. Für die Kette könnte ich zu nem Radladen fahren oder zum Baumarkt. Welches Kettenöl kann man denn empfehlen?
 
Kommt drauf an. Einfache Anwendunf oder etwas komplizierter? Fährst du im Regen? Nein? Wenn du sagst staubig, würde ich mich in Richtung Trockenschmierstoff orientieren. Der sammelt nicht so viel Dreck an und wenn du nicht im Regen fährst muss auch nicht so viel nachgeschmiert werden. Je nach Fahrleistung alle 2-4 Wochen.
 
Kettenöle/fette/wachse und co. sind immer wieder Gründe für Glaubenskriege.

Ich handhabe es aktuell so:
Multiöl des Vertrauens auf Lappen, Kette durchziehen bis sauber, danach Kettenöl/fett/wachs/Trockenschmierstoff des Vertrauens drauf - fertig.
Ich sprühe Brunox Turbo auch direkt auf die Kette und ziehe sie dann ab (wenig, punktuell, bis es halt bissel aufschäumt, es tropft aber nichts runter). Das ist aber schon wieder "umstritten". (Steige nun auf Ballistol um, ist biologisch abbaubar und ich kanns auch wo anders gut gebrauchen.)

Meiner Meinung nach wird um die Kettenpflege viel zu viel "Geschiss" gemacht. Es ist ein Verbrauchsgegenstand. Sollte gut schalten und ruhig laufen, fertig.

Genau wegen der Sandproblematik habe ich mir nun mal Teflonspray gekauft und werde das mal testen. Dazu ein kleiner Tip: Kauf nicht das Spray, sondern lieber eine Flasche. Die ölfreien PTFE Mittelchen sind dünnflüssig wie Wasser und das Spray nebelt daher sehr stark. Auf die Bremse will man es natürlich niemals bekommen.
Ich wusste vorher nicht, dass das so stark vernebelt, sonst hätte ich gleich zur Flasche gegriffen.

PS:
Ballistol PTFE Spray = Bike-Dry-Lube Fahrrad-Trockenschmierung, nur deutlich günstiger.
Der Anteil an PTFE Partikeln ist gleich.
 
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Brunox Turbo, wie im Post bereits genannt. :)
Werde aber auf Ballistol umsteigen, da biologisch abbaubar, lebensmittelecht usw.
Ich kenne Ballistol eh schon ewig, ka wieso ich es beim Rad bisher nicht nutzte. :fresse2:

Im Endeffekt ist aber vollkommen egal, was du nimmst. Caramba Super/Multi/70, WD40, Sonax SX90 Plus, Brunox Turbo, Ballistol ... im Endeffekt eine Glaubensfrage. Lediglich im Bezug auf Ballistol auch eine Umweltfrage, da es das einzige Produkt ist, welches umweltverträglich ist.
Direktes aufsprühen ist wie gesagt umstritten, die einen machen es (ich tue es), die anderen verteufeln es.

Einziger Nachteil den ich von Ballistol kenne, ist eben, dass es mit Wasser eine Emulsion bilden kann. Spielt hier für mich aber keine Rolle.
 
WD40 ist ein Kriechoel was nix auf einer Kette verloren hat. Das bleibt auch so gut wie nie haften und spritzt dann den Rest vom Rad voll. Und welches Oel wo und wann ist keine Glaubensfrage, sondern je nach Einsatzzweck gibt es verschiede Oele die man nutzt. Gehört auch etwas Erfahrung dazu und man muss einiges ausprobieren.
 
Ich nehm "Multiöl" zum reinigen und nicht zum schmieren! Schrieb ich aber auch.

Zur Glaubensfrage: Schau mal bei MTB-News vorbei. xD Ich denke du weist, wie ich das meinte.
Frag 5 Leute, bekomme 20 Antworten, gerade bei dem Thema. Die wenigsten gehen das sachlich an, wie du es scheinbar tust, also Trockenschmiermittel bei sandigen, trockenen Verhältnissen und "Klebsiff" bei Regenfahrten.
 
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Ich nehm "Multiöl" zum reinigen und nicht zum schmieren! Schrieb ich aber auch.

Das kriecht dann hinter die Röllchen und an Stellen wo man es mit dem Lappen nicht mehr erreicht, verdünnt dann den neuen Schmierstoff, und je nach vorherriger Menge schleudert es dann beim Fahren in alle Richtungen. Habe schon so ziemlich alles durch um Ketten zu reinigen. Von gar nicht bis zu Aceton, beim schmieren von Motorenöl bis Parafin, kann man sich alles sparen. Für mich hat sich sich inzwischen folgender Ablauf herrausgestellt.
Ich reinige immer mit Bremsenreiniger oder Kettenreiniger. Reichlich Reiniger ins Tuch, Kette mehrmals durchziehen, trocknen lassen (geht schnell), Schmiermittel drauf. Alle paar Wochen mit Kettenreinigungsgerät reinigen.
Benutze jetz im Sommer am Jeffsy für die staubige Heide Chain Lube, haftet und schmiert sehr gut und bindet kaum Schmutz, Kette sieht nach 4 Wochen immer noch aus wie neu. Wie sich das Zeug im Herbst/Winter/ Nassen schlägt muss ich noch schauen.
Am Crosser im Sommer Finish Line Trockenschmierstoff, in der dunklen und nassen Jahreszeit wechsle ich dann auf ein billiges Syntetic Öl, muss aber die Reinigungsintervalle verkürzen. Am Rennrad werde ich auch komplett auf Chain Lube umstellen, fahre da eigentlich nur bei trockenem Wetter.
Ich bin kein Putzteufel und Kette säubern ist eine der Arbeiten die mich am meisten suckt, der nächste Daily Driver hat nen Riemen und ich schaue schon neidisch zum Kumpel und seinem Nicolai mit Pinion und Gates. Ich habe für mich das Antriebreinigen auf ein erträgliches Maß reduziert und der Verschleiss sieht die letzten 2 Jahre auch deutlich besser aus. Dafür sind die Kosten für den Schmierstoff gestiegen. :fresse:

Schau mal bei MTB-News vorbei

Dort schaue ich nur vorbei wenn es sich nicht vermeiden lässt. Da sind so viele Flitzpiepen und Keyboardhelden unterwegs die denken bei allem eine Meinung zu haben auch wenn sie keine Ahnung haben. Würden sich nur 10% der Leute dort sich vom Vorfeld mit dem Thema beschäftigt haben um das es geht, das Forum währe ein anderes. Mir fällt es dort extrem schwer die relevanten Informationen zwischen dem ganzen Mist herraus zu filtern.
 
einfach synthetik öl 5W30 drauf oder kettenfett? hab beides hier. bin bei alten rad 15 jahre WD40 gefahren :d
 
meine ketten sehen nur: Dynamic All Round Lube

kostet zwar bissel mehr aber finde ist echt gut.
 
Immer schön mit dem Kärcher drauf, alle paar Wochen einmal mitm Lappen drüber und dann Kettenwixe oder Oil of Rohloff drauf. Ich mach mir da keine Platte großartig.
 
Was kann das? Was kann es nicht? Anwendung kompliziert? Wie lange schmiert es?

kann auch wasser ab - so das man nicht neu machen muss - unkompliziert - nach ~ 300km mach ich das immer neu drauf.

fahre gleiche kette und kassette so das ich den vergleich irgendwann habe ob es auch da vorteile bringe zu gänzlich ohne Schmierstoff.
 
@Dio:
Ich hatte wirklich noch nie "abschleuderntes" Öl von der Kette und das verdünnen des neuen Schmierstoffes halte ich auch nur für ein theoretisches Problem, bei den homöopathischen Dosen die da nach dem Abwischen noch zwischen den Gelenken/Röllchen sitzen. Ich siff das Ding ja nicht von oben bis unten ein.
Bezüglich Bremsenreiniger & Kettenreinigergerät würden dich nun haufenweise Leute in den Bike Foren "zerfleischen". Die Diskussionen darum sind ja nahe zu endlos.
Ich seh das auch alles nicht so kritisch, eh ein Verschleißteil.

Im Endeffekt ist das Thema Kettenpflege eben doch eine Glaubensfrage. Jeder macht so seine Erfahrungen und setzt die dann um.


WD40 bringt halt nix
Funktioniert hats ja scheinbar trotzdem. :fresse: Es schmiert ja, nur lange nicht so gut, wie ein "richtiges" Öl/Fett/Wachs.
Ich würde sogar wetten, dass jemand der nach jeder Tour mit einem Mulitöl "schmiert, im Endeffekt auch nur einen marginal höheren Verschleiß hat, als ein Putzteufel mit 27 Spezialmittelchen.

Würde das zu gerne mal selbst testen, aber dafür reiße ich einfach zu wenige KM im Jahr. :(
 
Verschleiß hat man mit WD40 nicht mehr, es ist nur schneller weg weil es nicht haftet und andere Schmiermittel die haften verdünnt. Dann kann es leichter weggeschleudert werden oder bei Nässe weggespült werden. Und dann, wenn keine Schmierung mehr da ist, dann hat man erhöhten Verschleiss.
Bei Kettenreinungsgerät reden wir hier nicht von nem 10€ Teil aus dem Aldi, sondern einem Park Tool CM25, dass funktioniert sehr gut um den ersten groben Schmutz/ Sand runter zu bekommen. Klar man kann die Kette auch jedes mal öffnen und und in einer Schüssel reinigen.
Beim Crosser mit der billigen HG Kassette für nen 20iger muss man nicht Unsummen in Schmierstoffe und Werkzeug investieren, aber wenn man mal schaut was ne X01 Eagle oder Dura Ace Kassette am Rennrad kostet mit dazugehöhriger Kette, ist froh wenn man 1 Drittel Verschleiß einsparen kann.
 
Also ich kenne das so, von zwei Mechanikern vom Motorrad: WD40 zum sauber machen wenn man keinen Kettenreiniger nimmt und dann für einen Tag in Ruhe lassen. dann ist das WD40 verflogen und man kann neues Kettenöl drauf machen.


Ich bin persönlich ein Freund von den Kettenreiniger wenn man das Rad schon mal sauber macht. Mit WD40 habe ich die Kette nie so sauber bekommen.
 
Ich denke das Thema wird komplett überbewertet und ich bezweifle, dass eine 100% perfekt gepflegte Kette zu einer nur "gut" gepflegten Kette irgend einen signifikanten Verschleißunterschied macht, erst recht nicht an der Kassette.
Sofern man die Kette nicht überlängt weiterfährt wie blöde und/oder sie nicht hunderte von KM dreckig oder furz trocken laufen lässt, was soll da an der Kassette großartig passieren?

Wie kommst du auf den 1/3 höheren/niedrigeren Verschleiß (an der Kassette oder Kette?)? Gibt es dazu seriöse Untersuchungen? Klingt für mich halt völlig überzogen und das meinte ich mit "Ist eine Glaubensfrage."
 
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