[Kaufberatung] NAS Kaufberatung Eigenbau

damien

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Hallo zusammen,

ich würde mich mal gerne schlau machen bzgl. eines Eigenbau-NAS.
Das Budget liegt bei 400-500€ OHNE Festplatten.

Anforderungen sind erst mal nur Ablage von meinen Fotos (RAW bis zu 80MB pro File/JPEG) und selbst gedrehte Videos in 4K.
Wichtig ist mir der Stromverbrauch (sollte im Idle keine 20W verbrauchen) und die möglichst kompakte Größe des NAS. Weiterhin wäre natürlich unter diesen Gesichtspunkten die bestmögliche Performance gewünscht, damit die Vorschauen im Explorer schnell generiert werden können.
Wichtig wären mir auch 2 LAN Ports und Platz für 4 Platten.

Vorab besten Dank und viele Grüße
 
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Wäre ein fertig NAS für dich eine alternative? Eine DS918+ passt gut in deine Bedürfnisse.
Der Stromverbrauch hängt hauptsächlich von der Anzahl der Platten ab. Ein 2Bay NAS mit zwei aktiven Platten braucht nur ca 16-17Watt. Eine Platte braucht im schnitt ca 7-8Watt(idle).
(Edit: vier Platten mit unter 20Watt betreiben ist also nicht machbar)

Hast du schonmal kleine fertig Server in betracht gezogen? (z.b. Dell T30)

Genauere Fragen wären Hilfreich.
 
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Danke für deine Rückmeldung. Habe ich mir tatsächlich angeschaut. Ist halt mit 522€ relativ teuer.
Dafür bekommt man bereits sowas:

1 Western Digital WD Green PC SSD 120GB, M.2 [2018] (WDS120G2G0B)
1 AMD Ryzen 3 2200G, 4x 3.50GHz, boxed (YD2200C5FBBOX)
1 Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2666, CL19, ECC (CT2K4G4WFS8266)
1 ASRock B450M Pro4 (90-MXB8F0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 4 anthrazit, schallgedämmt (NXDS4A)
1 be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 (E10-400W/BN230)

Das ganze für € 422,45 und maximal flexibel. Und mit WOL auch kein Mega Stromfresser.

Alternative wäre ggf. sowas hier:
NAS Basic 2.0 - Effizientes Selbstbau NAS mit 4x SATA im Mini-ITX Format

Was denkst du darüber?
 
Nicht die Green SSD nehmen! Ebenso nicht andere LowBudget-SSDs ohne Dram-Puffer drauf. Sobald da bissl an Daten drauf sind, werden diese Teile langsam-lahm.

Von diesen ganzen "NAS"-Bauvorschlägen ohne ECC-Ram halte ich gar nichts, sobald Daten drauf sollen die man nicht verlieren will. Denn ich hatte schon korrupte Dateien wg. Arbeitsspeicher. Nie wieder.
Ferner "dank" ITX nicht ausbaubar, wenn man auf den NAS-Geschmack kommt und intensiver nutzt. Dann kaufst Du nochmal und gibts Geld aus. Billig kauft man oft zweimal.
Generell finde ich AMD gut, aber vielfach ist ECC da eine "müsste eigentlich klappen"-Eigenschaft, nichts zugesichertes. Da muss man aufpassen.

Dell T30 ist eine gute, robuste und ausbaufähige Wahl mit Servergrade-Hardware (ausser der HDD, die da mitkommt). Bekommst Du aktuell für 505,- z.B. von Alternate inkl. Versand. Leider sind die Preise seit der Zeit der legendären T20-Deals (und auch der T30-Anfänge) und Gutscheinaktionen ganz schön gestiegen. Da bist Du oft für 200-300,- an einen T20 mit Xeon von namhaften Händlern gekommen.
Nicht desto trotz bekommst Du da einen fairen Gegenwert.

Btw, welches Betriebssystem überhaupt? Die Realtec-Netzwerkkarte des oben genannten Boards verbietet sich schon, wenn man bestmögliche LAN-Performance für normales 1Gbit will.
Da willst Du ordentliche Intel-Netzwerkchipsätze.

Steht die Kiste in einer Ecke/Kammer/Kellerräumlichkeit und soll aufwandsarm administriert werden können, empfiehlt sich der Einsatz von Boards mit IPMI (=Fernsteuerung über Netzwerk); z.B. von Supermicro oder Asrock Rack. Muss ja nicht unbedingt eine Xeon-CPU drauf, wenn es nur als NAS dienen soll.
 
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Ich möchte eigentlich nur meine Daten ablegen im RAID1. Meine Zusammenstellung oben hat ja ECC Ram drin. Die WD Green könnte man gegen etwas besseres austauschen.
Das NAS würde in meinem Büro stehen, neben meiner WS. Server, Racks, Supermicro etc. pp. ist aus meiner Sicht zu oversized.
 
Büro? Geschäftsdaten oder Daten (o.g. Foto, Video z.B.) die Du brauchst um Geld zu verdienen? => Hands off von billigen Bastellösungen, denn dann willst Du zuverlässige und schnellst ersetzbare Standardhardware damit für Geschäft/Gewerbe/Erwerbstätigkeit möglichst wenig Zeit verloren geht.

Und v.a. an Backup denken! Raid ist kein Backup.
 
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Nein, ich meine mein HomeOffice. Da würde ich das Gerät abstellen. Es dient aber rein zu Hobbyzwecken.
 
Ich bin nicht überzeugt. WOL dauert mir persönlich einfach viel zu Lange. Auch finde ich eine 65W CPU für eine Datenablage etwas overkill und spricht gegen deine Stromsparpläne.
Die Vorschau im Explorer welche du ganz am Anfang erwähnt hast, wird auch auf deinem PC berechnet und nicht auf dem NAS. Wichtig ist nur dass das Nas und/oder Netzwerk die Daten schnell genug bereit stellen kann. Und da reicht ein Celeron schon um ein 10Gbit ethernet zu füttern.
 
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Ok verstanden, Danke.

Welches OS sollte man nehmen, FreeNAS oder OMV? Was sind die Vor- und Nachteile?
 
Ob WOL mit FreeNas einfach zu realisieren ist, kann ich nicht sagen, aber bei OMV geht das sehr gut.
Und aufwecken dauert nicht lange (unter 20 Sekunden - muss ich mal die genaue Zeit messen).
Vorteil ist der Autoshutdown bei OMV. Eine einstellbare Abfrage ob bestimmte IP's noch aktiv sind. Wenn nicht (nach einstellbaren x-mal abfragen), dann geht mein NAS in den Ruhezustand bei ca. 1,2Watt Verbrauch.
Da kam dann meine alte Synology nicht mehr mit und mußte gehen.
Wobei ich Dir eher zu einem Celeron/Pentium/i3 Prozessor raten würde, dazu ein Board mit Intel Nic.
Ob ECC unbedingt notwendig ist lasse ich mal dahingestellt, ich persönlich liebe meine Daten und habe auf ECC umgestellt. Kostet halt mehr.

Und WOL möchte ich nicht mehr missen....
 
warum eigentlich überhaupt eine Bastellösung ?
Hatte zwei selbst gebaute NAS ... bin jetzt auf einen von Asustor umgestiegen und liebe ihn ^^
 
Die Basterlösung die er vorgestellt hat gefallen mir überhaupt nicht.
AM4 Prozessor ok
Beim Mainboard kann man nur hoffen das es ecc unterstützt. Dazu noch groß und klobig.
SSD WD Green, die ist alles andere als optimal.
Großes klobiges PC Gehäuse. So was stellt man sich nicht so einfach in schrank.

Entweder Mini Itx System klein und flach oder ein Fertig Nas ist jedenfalls meine Meinung.
 
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