[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2020

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Die ersten Fragen sind folgende:

Wie viel willst du ausgeben? Was machst du alles mit dem System? Willst du in Zukunft mehr damit machen?
Bisher N54 HP Microserver mit mit Freenas9 letzte Version, aber darf eben auch gerne etwas schneller und zukunftssicherer sein, vor allem bei den Schnittstellen nach außen.

Bisherige Nutzung als reines NAS, langfristig möchte ich natürlich VM laufen lassen.

Übliches NAS für ca 6-10 TB Datenkram + Backups der HaushaltsPCs , ggf 2-3 VMs, Mailserver wäre evtl. angedacht und nen Werbeblocker aka Pi-hole.
Bissle Serienstreaming noch dazu, ggf mit Transcoding, was man aus alter TV Zeit auf der Platte hat
Wichtig wäre, das Backups schnell und gut gehen, also Datentransfer sollte flott sein.
Wenns nicht easy ist, macht es keiner regelmäßig! Da will keiner warten, bis der PC nach 20min fertig ist.

Ausgeben natürlich nur das minimal notwendige, wenn es denn tut.
Wenn ein Board qualitativ zu empfehlen ist und der Intel Chipsatz der gleiche ist, muss es kein Supermicro oder Dell sein, wenn Fujitsu und Gigabyte reichen ...
RAM und CPU dachte ich an 2x16 GB DDR4 ECC + nen sparsamen Celeron oder vergleichbaren Xeon, Pentium gold etc.
Ich wollte jetzt mit dem Verbrauch nicht unendlich steigen, sondern nur mehr Performance zum gleichen Energiebudget. Da wird sich doch was in den Jahren bei Board und CPU was getan haben, oder?
Board max 200-300€, CPU max 150€ denke ich. RAm was halt passt.
Celeron 8100er oder doch 9100er?

Bisher reicht mir der Microserver, aber die Backups sind bei Gigabit LAN einfach langsam und die Turion II Neo ist auch nicht mehr das flotteste, wenn auch halbwegs sparsam und von den Platten her reichen halt die 5 St. mal gerade so. Wenn jetzt mehr Aufgaben kommen sollen, wird eng, zumal ich nicht alles zusammen haben möchte, sondern getrennt fürs Schlafen legen von ungenutzten Platten, bereichen wie Streaming oder Backup Bereiche, die kein RaidZ2 bilden.
 
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Lese ich das richtig, max 6x SATA und wenn man ne m.2 einsätzt, fällt 1xSATA weg? das wäre eher kontraproduktiv
Wie ist das leistungstechnisch einzuordnen?
Kann das mehr als ein C246 + i3-9100?
WIe sieht es hiermit aus?

Ja, die Ports sind alle nicht schnell, aber IPMI und 8x SATA, da kann man sich ne separate NiC schon mal kaufen ..., notfalls 10GB/s geht ja auch über USB3.1 :stupid:
 
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Ich bin gerade auf Hardwaresuche, folgende Rahmen Bedingungen:
- TrueNAS
- ZFS
- ~10 HDDs
- 10 GBit (SPF alternativ CAT7)
- µATX
- ECC-RAM
- Gehäuse Fractal R5 ist vorhanden
- (optional SSD Cache)

Ich habe ein paar Fragen:
1. Eine SATA-RAID-Controller Karte mit Cache bringt bei ZFS nichts oder?
2. Welche 16 Port SATA-Controller sind empfehlenswert? Gebraucht?
3. AMD oder Intel? Ich dachte an ein AM4 Motherboard (https://geizhals.de/?cmp=2295462&cmp=2394702&cmp=2501478&cmp=2295451&cmp=2295427&cmp=24603529 ) mit APU. Bei Intel kenn ich mich leider nicht so aus.
 
1. nein
2. LSI SAS 9400-16i
3. was soll denn geleistet werden?
Als erstes schon mal danke.
1. Damit meinst du ja das es nichts bring. oder? ;-)
2. Der LSI SAS 9400-16i liegt bei etwa 350€. Was ist der Vorteil im vergleich z. B. zum Broadcom SAS 9201-16i außer PCIe 3 und NVMe Support? https://geizhals.de/?cat=iosasraid&xf=497_16 https://www.ebay.de/itm/124176445113?hash=item1ce97e2eb9:g:pxQAAOSwWEZesPd2 welcher deutlich günstiger ist. Bei 16 HDDs würde bei PCIe 2.0 250MB/s je HDD zu Verfügung stehen, würde das wirklich ein Bottelneck sein? (HDDs max. 270-290MB/s). Oder ist wegen das Caches die Verdopplung der Bandbreite hilfreich?
3. Primär soll Speicher bereitgestellt werden, ein bis drei VMs und evtl. Plex. ZFS wird je TB ein GB RAM empfohlen, aber bei den DDR4 Preise würde ich auf 32/64GB ECC-RAM (2x32) setzen. Als CPU dachte ich an eine der kleineren 8-Kern APUs. Im Zuge des neuen NAS ist ein Upgrade auf 10GBit LAN geplant. DDR5 soll ja die RAM Kapazität vervierfachen, in 2 bis 4 Jahren wäre evtl. ein Upgrade sinnvoll. Der AMD ECC Support hängt ja vom Mainboard ab, soweit ich weiß. Intel hat inzwischen den ECC Support ja ziemlich zurückgefahren, die Xeon E Serie ist gestrichen worden, oder?
 
1GB für 1TB Storage gilt nur, wenn man Dedupilcation nutzen will, was @home (meistens) im Hinblick auf Kosten-Nutzen-Platzersparnis-Verhältnis kaum Sinn macht. Allenfalls vielleicht bei SSD-Speicher, aber ansonsten macht es mehr Sinn, statt Platz zu sparen einfach eine oder mehr HDD zusätzlich einzukleben.
 
1. Eine SATA-RAID-Controller Karte mit Cache bringt bei ZFS nichts oder?
Was bringt eine propietäre Raidkarte für Vorteile, wenn man unter ZFS ein Software Raid nutzen will und die Daten der Platten gerne direkt 1:1 sieht.
Um das mal zu zitieren:


Controller mit ausreichend Schnittstellen auf IT Moade flashen bzw HBA und gut.

Es ist für ZFS und die NAS Software immer gut, wenn sie direkt auf die Platten sehen kann (Status) usw.
 
@Strikeeagle1977 Ich wollte nur noch mal eine Bestätigung, dass ein Cache im Controller bei ZFS nichts bringt. Hätte ja, sein können das ZFS den (inzwischen) mit nutzen kann ;-) Damit wäre auch eine Mischung der SATA Ports vom Mainboard (6 Port) + 8er Controller (HBA) ohne Probleme möglich, um bis zu 14 HDDs anzuschließen.
 
Cache kannst Du besser via schneller NVME als separates LW realisieren. Sollte dann aber alles mit ner USV abgesichert sein.
 
Hallo zusammen,
ich verfolge den Thread schon länger aber bin mir trotz den diversen Bauvorschlägen noch nicht ganz sicher, daher meine Frage an die Profis hier.

Ich möchte mein Homelab etwas upgraden und bräuchte daher eure Einschätzung.

Vorhanden:
- Synology DS416play 3x10TB + 500GB SSD für Docker (aktuell ungenutzt)
- Lenovo M700 SFF i5-6400T mit 16GB RAM + 500er m.2 SATA SSD

Auf dem M700 läuft ein Proxmox als Hypervisor, auf dem wiederum ca. 20 kleine LXC Container (div. Datenbanken, Bookstack, Grafana, CheckMK, usw) laufen. Außerdem eine Ubuntu VM für Docker (ca. 20 Container).
Die CPU ist meist weniger als 5% ausgelastet, RAM dafür meist zu 70-80% ausgelastet.
Proxmox schiebt nachts Backups von allen LXC/ VM auf die Syno.
Die Syno dient als Datengrab und Emby Server, was auch so bleiben soll.

Ich möchte nun eine *Sense als Firewall einrichten, alle Container/ VMs dahinter in ein eigenes VLAN packen und auch allgemein mein Netzwerk in verschiedene VLANs aufteilen. Funktionen wie DHCP/ DNS/ Adblock soll ebenfalls die Sense übernehmen.
Zur Zeit noch für einen DSL 50/10 Anschluss, maybe in 1-2 Jahren FTTH 1000/500.

Meine Überlegung bisher sind
- Dell T40 mit zusätzlicher Quad NIC
- HP ProLiant Gen 10+ (Formfaktor würde mir ganz gut passen)
- Selbstbau

Idealerweise passt die Kiste in ein IKEA Kallax Regal (33Hx33B).
In 1-2 Jahren wird ins Haus umgezogen, dann gibts ein Rack im Keller wo der Server untergebracht werden soll. Vielleicht lässt sich bei einem Eigenbau die HW später in ein 1-2HE Gehäuse umbauen.

Budget wäre bis max. 800 netto schön (GWG Regel :d ), darf aber auch gerne weniger kosten.
 
*Sense würde ich als eigenes Gerät laufen lassen und nicht versuchen mit irgendwas zu vereinen.
 
Danke für die Antwort, hast du dafür auch eine Begründung warum du die Sense nicht virtualisieren würdest?
 
Das ist meist eine Glaubsenfrage, wie "Ausbruch aus der Virtualiserungsumgebung mit Übernahme des Hosts" oder aber Abhänigkeiten -> Musst Du den Host mal neustarten, is halt auch die Firewall und damit das Internet für Zeit X weg.

Wenn ich da was machen muss, geht das auch nur, wenn der Rest der Familie nicht zu Hause ist ^^
Vorteil ist halt der Snapshots bei Updates - geht was nicht, hat man in Sekunden wieder die vorherige Version.
Man kann aber auch einen HA-cluster aus einer Virtualisierten FW und einer etwas schächeren-Hardware FW fahren...
 
Die Firewall ist ein so wichtiger Teil in meinem Netzwerk das ich möchte das diese läuft wenn ich an meinem Server arbeite. Auch die Gefahr das der Server ausfällt oder etwas nicht läuft wäre mir zu groß...
 
Die Firewall ist ein so wichtiger Teil in meinem Netzwerk das ich möchte das diese läuft wenn ich an meinem Server arbeite. Auch die Gefahr das der Server ausfällt oder etwas nicht läuft wäre mir zu groß...
eben, persönliche glaubensfrage - wenn man aber Angst darum hat, dann eben HA - abgesehn davon, wenn die FW nicht läuft, gibts kein Netzwerkverkehr, kann auch nix passieren ;)

Aber war nicht gerade DAS der Gedanke der AiO? - eben nicht zig Geräte zu haben, sondern Alles auf 1?
 
Definitv eine Glaubensfrage. Aber je nach "Bastelgrad" kann die Downtime auch mal länger sein (Tage) oder immer wieder down sein (reboots). Wenn man alleine wohnt auch meistens vertretbar. Mit weiteren Leuten im Nacken die online sein wollen sieht das wieder anders aus :coffee2:
 
Welcher SATA Controller ist für TrueNAS mit ZFS am besten geeignet? Mit welchen Vor-/ bzw. Nachteilen?
LSI SAS 9400-16 (~350€) vs. Broadcom SAS 9201-16i (~150€, nur PCIe 2.1) vs. microchip adaptec raid 71605 (ab ~100€, Treiber Problem?)
 
Einfach den Goldstandard nehmen und seine Ruhe haben.
LSI3008 Series mit IT Firmware. Fertig ist die Laube.
 
LSI SAS 9400-16 war bei mir mit unRAID "Plug and Play" für SATA Laufwerke. Nichts flashen oder einstellen...
 
Der LSI3008 ist kaum günstiger, ich hatte gehofft etwas günstigeres als den LSI SAS 9400-16i zu bekommen. Auch zwei LSI SAS 9400-8 sind wohl bei mATX wohl nicht zu empfehlen, da noch ein SPF+-Karte rein muss und ggf. Grafikkarte. Jetzt muss ich noch sehen eine LSI SAS 9400-16i preiswert zu ergattern. Danke.
 
Ich muss gestehen, dass mir hier nicht alles durchgelesen habe, da ich auch vieles nicht direkt verstanden habe. Dennoch hoffe ich hier eine Beratung zu kriegen.

Ich würde gerne ein System einrichten, das praktisch permanent Backups meines PCs macht. Im Idealfall so, dass ich nichts an und abstecken muss und die Backups automatisiert erfolgen.
Aktuell habe ich ein ASRock QC5000 Board mit verlöteter CPU, 16GB DDR3 Ram und diverse NAS-fähige HDDs hier rumfahren.
Jetzt wäre meine Frage, ob ich mit diesen Komponenten was passendes Basteln kann, und wenn ja, mit welchem Programm ich das besten realisieren könnte.
Über eine Erklärung zur Empfehlen wäre ich auch dankbar :-)

Falls ich mit diesem Anliegen hier falsch sein sollte, bitte Bescheid geben 😅
 
Einfach PC zusammenbauen, freenas, omv oder sonstwas drauf. Denk dürfte mit den Komponenten funktionieren.

Ich geh jetzt einfach von nem Windows PC aus. Dort macrium free installieren und per smb auf dem Nas ablegen.
 
Einfach PC zusammenbauen, freenas, omv oder sonstwas drauf. Denk dürfte mit den Komponenten funktionieren.

Ich geh jetzt einfach von nem Windows PC aus. Dort macrium free installieren und per smb auf dem Nas ablegen.
Danke für die verdammt schnelle Antwort 😅
Muss ich was beachten bei den Festplatten im NAS? Habe im PC 2TB, 1TB und 3TB, im NAS waren aktuell 4TB, 2TB und 1TB.
Oder sollte ich lieber eine Platte mit 6-8TB in den NAS packen (die ich noch kaufen müsste).
Und sry für die vermutlich dummen Fragen, bin aber bei diesem Thema echt neu 😂
 
Ich nutze momentan eine qnap ts431p mit 2x 8TB Platten im Raid, Problem, bei 4k Inhalten steigt die qnap aus (nutze plex) (teilweise über 50mbit datenrate)

Ich frage mich, kann ich mir in dieser Kombination (4 bay NAS) ausrechnen, was ich an Hardware bzw Netzwerk Infrastruktur brauche, um das schaufeln zu können?

Die CPU im NAS ist meist ziemlich am Limit derzeit
 
Jedes aktuelle Nas (4 Kern ARM oder 2 Kern Intel/AMD) sollte das schaffen. Warum kodierst du bei 4k noch mit Plex um? Im direkten Stream könnte das mit deinem betagten Nas noch gehen (könnte muss nicht).
Da mal durchschauen. https://support.plex.tv/articles/201373803-nas-compatibility-list/ Hast du den Premium Pass?
Code:
Hardware-Accelerated Transcoding
Note: Hardware-accelerated transcoding is a premium feature and requires an active Plex Pass subscription for the Plex Media Server account.
Wenn nicht wird alles in Software umkodiert wenn ich das richtig gesehen habe, dann killst du auch aktuelle CPU bei genügend gleichzeitigen Streams.
 
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Ok, bei meinem NAS steht eigentlich alles auf no 😬

Momentan hab ich noch keinen Premium Pass, hab ich mir aber schon überlegt, scheint aber bei dem NAS auch nicht viel zu bringen
 
Jupp da du keine beschleunigten Hardware Funktionen hast, die dir im 4k Bereich (x265 zb.) was bringen. Ich nutze kein Plex (hat mir noch nie gefallen) sondern nutze anstelle eines NAS (ich nutze aber auch die Funktionen eines NAS nicht, schon gar nicht 24/7 aktiv), einen Win 11 Rechner (X5600+16gb Ram und 8 TB SSD Storage Space mit Parity) als Filer. Ich fahre den nur nach bedarf hoch (10 sec oder so) und spiele alles über Kodi auf meinen Nvidia Shield ab.
Wenn du bestimmte NAS Funktionen nicht brauchst sondern den nur als Filer benutzt, dann würde ich kein fertiges Nas mehr anschaffen.
 
Das hatte ich früher auch, da ich aber auch NAS Funktionen nutze und das damals mit freenas ziemlich mühsam war, bin ich auf eine qnap umgestiegen.

Deine Infos sind somit interessant, aber nicht wirklich hilfreich für mich.

Habe jahrelang Kodi genutzt, würde mir in diesem Fall aber auch nichts bringen 🤷
 
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