ich würde aber vermuten, dass mit kräftig oc der 9900k schneller wäre, auch wenn er dazu aus dem letzten loch pfeifft. musst halt in ne gescheite kühlung investieren und der stromverbrauch darf dich nicht stören, dann kannste da auch das letzte quäntchen leistung rausquetschen.
So funktioniert die Rechnung aber nicht. Denn der Spieler, wie du ja selbst sagst, profitiert nicht von den mehr Cores (bestenfalls noch als Streamer - aber das ist schon wieder klar schön geredet)
Damit ist der Stromverbrauch unter Volllast beim 9900k, genau so wie der Volllastverbrauch anderer CPUs kein negativer Punkt. Gilt auch für die Kühlung und/oder Abwärme.
Messwerte zum Verbrauch unter Gaminglast des 9900k findest du bspw. bei Igor -> ~70W Stock/5GHz OC +- ne Hand voll Watt.
Die Frage, die sich bspw. dann ein Powerplay mit offenbar primär Gaming-Fokus stellen muss ist, ob der Ryzen 3000 mit OC um die Leistung des 9900k zu erreichen in Games überhaupt noch sparsamer wäre?
Die 1,4V+ für den 16C für Allcore bei "popligen" 4,3GHz oder sowas in dem Dreh könnten ein Indikator sein, dass da obenraus einfach die Spannung eskaliert werden muss - in Games fällt das nicht ins Gewicht, das stimmt wohl - der Verbrauchsvorteil wird aber schmilzen - sich vielleicht sogar umkehren (das sehen wir dann am Releasetag). Ein 9900k ist unter Gaming-Load auch mit hand OC auf 5GHz ziemlich effizient. Wirklich viele Modelle gibts nicht, die da Perf/Watt mithalten oder überbieten können. Ein 3000er Ryzen hat zwar mit 7nm das Potential dazu, aber der Sweetspot wird der ausschlaggende Punkt - kippt die Effizienz angenommen schon bei ~4,2GHz, säuft das letzte bisschen mehr Leistung den Energievorteil weg. Kippt sie erst bei 4,7GHz+, so wird der 9900k klar geschlagen.
Für den Gamer ist das auch völlig wumpe ob das ein 8C, 12C oder 16C Modell ist. Die nicht genutzten Cores liegen eh "brach" - und verbrauchen sogut nix an Strom. Das macht den Kohl also nicht fett.