[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Ich nutze zwei 6905 Master V2, also v2.0. Der Dual-CPU Jumper J3 ist allerdings für zwei Mendocinos (Mendocini? :unsure: ) gedacht. Für Coppermines bzw. Tualatins muss man Pin N33 mit J3-3 verbinden. Das habe ich auch gemacht. Ohne den Mod wurde die zweite CPU erst gar nicht erkannt. Die CPUs sind beide mit der Platine aus Korea gemoddet und laufen einzeln prima.

Würde mich schon interessieren ob deine andere ASUS mit 89Mhz läuft. Hilft mir zwar mit den CPUs nicht weiter, aber wenn die mal laufen, wäre Graka eben das nächste Thema.
 
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Dank WMDK kann ich jetzt mein AN7 modden und das NF7 2.0 bekommt auch gleich neue elkos
 

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Ich hab vor einiger Zeit ein Asus P8B67 mit i5-2500k geschenkt bekommen.
Der Bios-Chip fehlte, den gab´s für kleines Geld bei Ebay. Board läuft, ein Scythe Mugen 4 PCGH Edition war auch dabei.

Hätte ich weggeben können, aber bin selbst lange diesen CPU gefahren und dachte mir, baust ein Jungtimer auf, obwohl es eigentlich ja mehr ein Babytimer ist.
Ein abgerocktes LianLi PC-A05 gab´s für 20€ bei EKA. Eine GTX570 oder so hab ich auch noch liegen.

Das Gehäuse interessiert mich, da man ja das Board um 180° gedreht verbaut. Wollte eigentlich alles auf schön basteln, Gehäuse hat aber einfach zu viele Kampfspuren dafür. Was mich auch stört, die Graka wird da drin wohl langsam geköchelt. Werde daher wohl ein Deckel mit Lüfteröffnung aus einem anderen LianLi verbauen.
Was nervt: die I/O Anschlüsse im Deckel fehlen, da das Gehäuse voll gedämpt ist, hat die wer zufällig liegen?
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Ein P8P67 würde ich auch geschenkt haben wollen, da sich ein Neukauf nicht mehr wirklich lohnt. Ist leider beim Kollegen wegen nem alten und wahrscheinlich unterdimensonierten Enermax 365W hops gegangen. Bei meinem MSI GD65 hat sich nämlich auch das Bios komplett verabschiedet (bootloop). Dabei liegt hier ein noch ein sehr guter 2600K. Als Youngtimer würde ich so ne Kiste fast noch nicht bezeichnen, läuft ja noch sehr viel sehr gut drauf.
 
Als Youngtimer würde ich so ne Kiste fast noch nicht bezeichnen, läuft ja noch sehr viel sehr gut drauf.
CPU & GPU sind ja auch schon 9 Jahre alt. Kiste ist auch so weit erstmal fertig. Ob noch CPU Lüfter rankommen, wird sich herausstellen, wenn die Kiste OC wird.
Das SATA Kabel vom CD-Rom muss ich noch austauschen und das Gehäuse hat schon einiges hinter sich, die Kiste hat einen ganz schönen "used" look.
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Was nervt: die I/O Anschlüsse im Deckel fehlen, da das Gehäuse voll gedämpt ist, hat die wer zufällig liegen?
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Ich hatte bei meinem A05 mal auf USB 3.0 umgerüstet , Du kannst gerne das alte USB 2.0 Panel gegen Portokosten haben.



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Ein abgerocktes LianLi PC-A05 gab´s für 20€ bei EKA. Was mich auch stört, die Graka wird da drin wohl langsam geköchelt. Werde daher wohl ein Deckel mit Lüfteröffnung aus einem anderen LianLi verbauen.

Ich habe mir damals einen unhörbar leisen GamePC mit dem PC-A05 gebaut. Für die Graka hatte ich mir eine 240 x 120 mm Öffnung mit dem Dremel reingefräst und dann eine 2x 120 mm Wakü Radiatorblende drauf. Damit konnte ich den PC fast voll-passiv betreiben, CPU, Graka und NT waren voll passiv, dazu dann nur noch 2x Scythe Lüfter die aber nur ~500 u/min hatten und somit unhörbar leise waren.

Das Gehäuse und das Kühlsystem nutze ich immer noch, aber die Hardware ist natürlich aktueller.
 

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@Supaman Schön viel Kupfer :drool:
So einen Ninja Cu hab ich auch noch liegen, leider ordentlich angelaufen.....
 
Männers Enthusiasten und Bastelfreaks,
Ich grüße euch.
Meine Wenigkeit hat bis jetzt mehrere seltenere Boards, gerecaped.
Dabei habe ich komplett Polymere verbaut ohne auf die esr Werte der originalen Kondensatoren zu schauen. Ist vermutlich nicht der schlaueste weg, aber ging bis jetzt immer.
Nun habe ich hier ein board, soltek sl-75mrn-l welches Zuwendung benötigt.
Es hat schon einen recap bekommen gehabt und funktionierte daraufhin nicht mehr. Dadurch konnte ich es günstig erstehen. Es wurde schlecht gelötet und ein lötauge ist drauf gegangen soweit wie ich das beurteilen kann. Hab die zuvor ausgelöteten kondis wieder eingelötet und und ein und Ausgänge gemessen. Alles i.o.
Board startet nun wieder.
Meine Frage an euer Schwarmwissen:
Welchen polymere cap um 3300uf 6,3v zu ersetzen?
Lieber 2700uf 6,3 v oder 3300uf 4v.
Was wäre richtiger?
Die Frage nach Marke des originalen kann ich durch den vorangegangen recap nicht wirklich beantworten.
MFG
 
Lieber 2700uf 6,3 v oder 3300uf 4v.

Ohne exakt zu wissen, ob ein 4V Cap an der Stelle ausreichend wäre, würde ich mit dem 2700er 6,3V auf Nummer sicher gehen. Das sind -20% von der Kapazität und somit noch innerhalb der eh einzuplanenden Toleranzen. Wenn du ganz genau weißt, dass der Cap an der Stelle nie über 4V sehen wird, kannst du auch den größeren nehmen, aber wie gesagt, da solltest du dir wirklich sicher sein, sonst kann es dir den cap zerlegen.

BTW:
Auf die Originalwerte der Caps solltest du schon ziemlich genau achten, insbesondere auch ESR und Ripple. Bei Polys sind ESR und Ripple meist eh besser, aber checken solltest du das dennoch, denn ansonsten läuft das Board entweder gar nicht mehr an, läuft instabil bei hoher Last oder es zerrippelt dir die Komponenten. Man sollte eigentlich IMMER durch gleichwertiges oder besser ersetzen, nie schlechter. Ich habe z.B. ein Board hier, wo ich mal getestet habe.. Elkos mit ESR 13 durch welche mit ESR 17 ersetzt. Folge -> kein Boot möglich. 13 und 17 klingt nicht nach viel, sind aber mal eben 30% Unterschied. Also wachsam sein :)
 
Die boards die ich neu bestücke sind alte p4 und Athlon XP boards. Hauptsächlich jetway und soltek. Da gab's noch keine polymere. Ergo sollte jeder Polymere besser sein als die 16 Jahre alten originalen. Zumindest hoffe ich es. Wie bekomme ich bei dem besprochenen 2 Phasen board raus, welche Spannung anliegt? Einfach messen? Oder den Quatsch gleich sein lassen und 2700uf 6,3v Polymere drauf und gut? Die sind definitiv besser als die Gurken die verlötet sind, mit denen es wieder startet. MFG und vielen Dank im voraus für eure hilfe
 
Bei 2 Phasen Stromversorgung ist ein Polymod nicht wirklich zu empfehlen. Das läuft meist nicht besonders prickelnd. Faustregel ist Polymod erst ab 3 Phasen und mehr.

Bei 2 Phasen solltest du besser schauen, ob du den Platz hast um das mit normalen Elkos umzusetzen. I.d.R. musst du da aber deutlich überdimensionieren um den ESR Wert zu bekommen, d.h. direkt auf 16V oder 25V Elkos gehen, da die dann vom ESR her passen. Sind dann aber meist größer, d.h. min. 12,5mm im Durchmesser und meist halt auch etwas höher, daher halt vorher schauen, ob das irgendwie unter zu bekommen ist vom Platz her.

Du kannst ein Board mit Polys auch "lahm legen", denn du musst schon berücksichtigen, dass die Boards damals für Polys nicht ausgelegt waren. Wahllos alles mit Polys auszustatten muss nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein, nur weil die "besser" sind. Ein bisschen über die Auswirkungen der jeweiligen Werte sollte man sich schon im klaren sein.

Ich würde Polys auf alten Boards halt grundsätzlich nur im Ersatz für ULESR Elkos benutzen, meist also Stromversorgung für CPU, RAM, GPU.

Messen kannst du das mit Standard Equipment nicht so einfach. Dafür ist die Auflösung viel zu schlecht und die gefährlichen Peaks bleiben dir ggf. verborgen. Ein vernünftiges Oszilloskop müsste dafür schon vorhanden sein.

Nimm die 2700er 6,3V und du bist auf der sicheren Seite.
 
Danke erstmal für die Infos. Mich würde das "lahmlegen" alter Boards interessieren? Was ist damit im Detail gemeint? Ein altes tuv4x hab ich auch auf Polymere umgelötet. Ohne Probleme. MFG ich werde dann Mal die 2700er ausprobieren und schauen was es macht. Ja das messen ist immer so eine Geschichte ohne osszi. Aber prinzipiell geben heute netzteile kaum noch spitzen an die nachgelagerte Elektronik ab. Wer sich heutige Netzteile anschaut, und mit den Brocken von damals vergleicht, kann den Fortschritt schon erkennen:)
 
Mich würde das "lahmlegen" alter Boards interessieren? Was ist damit im Detail gemeint?

Damit ist gemeint, dass wenn du einen Poly Cap mit extrem geringen ESR in eine Schaltung packst, die dafür nicht ausgelegt ist, du u.U. z.B. den Feedback Loop massiv störst und somit eine instabile Stromversorgung riskierst. Da können elektrische Resonanzen auftreten, die dann z.B. für mehr Ripple sorgen etc...

Gibt auch diverse Dokumentationen dazu, z.B.:



Aber prinzipiell geben heute netzteile kaum noch spitzen an die nachgelagerte Elektronik ab.

Es geht auch weniger um das Netzteil als um den Dreck, den die SpaWas von sich geben ;) Die 16V Elkos für die 12V Schiene sind ja auch in erster Linie dafür da um das Netzteil zu schützen, die sind im Austausch daher auch relativ unkritisch, da eh hauptsächlich Filter.
 
Einiges von dem im Text erkenne ich wieder von früher. Das sind lediglich 2 Parameter eines Kondensators die hier betrachtet werden. Es gibt aber noch zig andere. Das kemet PDF ist auch ziemlich interessant. Das aufschaukeln der Regelung aufgrund des Einsatzes von low esr mit verbundenem verschobenen Phasengang. Aber sind wir doch Mal ehrlich. Keine hier rechnet nach ob der gewählte Kondensator noch genug regelreserve in der kritischen Frequenz bietet, die es zu dem noch spawa abhängig raus zu finden gilt. Das kondensator nicht gleich Kondensator ist, hab ich an einer gf4 ti 4200 getest. Der ist feuerheis geworden und hat sich gewölbt. Und bei den uralt brettern die ich wieder flott mache haben wir maximal analoge nach regelung, verbundem mit ordentlichem voltdrop. Das hatte nur dfi damals besser gelöst,digital, soweit ich mich erinner. Schaut jeder von euch jeden Kondensator auf dem board durch, bei einem kompletten recap auf polymere? Gibt es außer den Kondensatoren für cpu Spannung weitere kritische? MFG
 
Schaut jeder von euch jeden Kondensator auf dem board durch, bei einem kompletten recap auf polymere?

Für mich persönlich ist es mein eigener Anspruch, ja. Ich schaue vor einem Recap sämtliche Datenblätter der betreffenden Elkos durch und suche darauf basierend dann einen passenden Ersatz raus, ganz individuell für jede Kapazität etc.. Das kostet zwar tlw. etwas Zeit, sorgt aber auf der anderen Seite auch dafür, dass dort ein Ersatz drauf kommt, der dem entspricht, was sich der Hersteller damals dabei gedacht hat. Es wurden schließlich bewusst bestimmte Typen mit bestimmten Eigenschaften verbaut. Würde überall die "Augen zu und durch"-Methode funktionieren, hätten die Hersteller schließlich auch weitaus günstigere Lösungen wählen können. Du wirst hier in diesem Thread kaum jemanden finden, der da "nach Gefühl" handelt ohne sich vorher durch die Datenblätter zu schlagen. Man muss aber dazu sagen, dass es hier oftmals nicht einfach nur darum geht, dass das Brett irgendwie wieder läuft, sondern dass es mindestens so gut wie an Tag 1 oder besser läuft und viele hängen hier halt auch sehr an den Sachen, da ist man natürlich auch vorsichtiger, insbesondere wenn es sich um seltene Boards handelt, die kaum noch zu bekommen sind. Ich für meinen Teil pflege detaillierte Replacementlisten für jedes Board, welches ich bearbeitet habe mit den passenden Elkos und greife auf etliche GB an Datenblättern zurück zu nahezu allem, was gebaut wurde und aktuell gebaut wird.

Am Ende muss das aber jeder selbst wissen. Ist schließlich ein Hobby :)


Gibt es außer den Kondensatoren für cpu Spannung weitere kritische?

Außer den den Elkos für die CPU Spannung brauchst du ja nur dein Auge über das Board laufen lassen. Alles was zu einer ULESR Baureihe gehört ist einfach bedingt durch die chemische Zusammensetzung schon kritisch (egal ob im CPU-Bereich, um AGP/PCI-e Slots, RAM Slots etc.), LESR schon deutlich weniger, aber vor allem die weiteren GP Elkos sind i.d.R. eher unkritisch, da sie a) nicht der hohen Beanspruchung ausgesetzt b) chemisch stabiler und c) in weniger heißen Regionen verbaut sind – die können 20-30 Jahre ohne Probleme durchhalten.

ULESR auf jeden Fall immer skeptisch beäugen bei alten Boards. Ich habe schon perfekt aussehende KZG, MBZ etc. von Boards runter geholt, die dann im Prüfer einen Totalschaden offenbarten, von daher tausche ich die bei wertvoller Hardware präemptiv, da ich keine Lust habe irgendwas seltenes zu grillen.
 
Ist alles richtig was du sagst, und die vergehensweise sehr löblich. Zumindest professioneller wie ich an die Sache ran gehe. Und ich hatte schon mehrere boards wo einige Komponenten abgerissen waren. Da nehm ich kram aus der ramschkiste um zu schauen ob das board überhaupt noch einen mucks macht. Ein sl-85erv ein sl-85mr3 cl und ein jetway p4x400 hab ich wieder zum Leben erweckt. Da hab ich jedoch alles polymere verbaut. Da war es schon Aufwand Kondensatoren in der passenden Bauform zu finden. Bei dem sl-75mrn-l werde ichs machen wie von dir vorgeschlagen. Dann hab ich noch mehrere exotische soyo Platinen die alle ein recap benötigen. Sollte ich da Hilfe brauchen in bezug auf elkos und dessen Daten würde ich mich an euch wenden:)
 
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Bei der Upgrade Karte habe ich alle "braunen Elkos" gewechselt. Etliche waren oben spitz da konnte man sehen das die Platt sind.
Beim entfernen habe ich festgestellt das fast alle nach unten ausgelaufen waren, schöne gelbe Kreise auf blauem PCB.

Es gibt ja auch Tester mit denen lassen sich Elkos im Eingebauten zustand testen, aber taugt das was?
 
Richtig.
Man kann einen Kondensator nicht zuverlässig im eingebauten Zustand messen, ohne die ganze Schaltung zu beeinflussen oder davon beeinflusst zu werden.
Es ist auch niemals gut, die Spannung der Originalteile zu unterschreiten. Darüber ja, darunter nein.
 
Könnte man ein Epox 8K5A2+ mit Polys bestücken? Grund der Frage ist, so eins ist in meinem Voodoo-5 System, hat auch schon nen recap hinter sich (die Originalen waren komplett auf, Epox halt), leider ist das nie wieder ganz stabil geworden. Verwendet hatte ich damals Panasonic FR wenn ich mich recht erinnere. Und nen anständigen Ersatz für das Board zu finden ist halt nicht einfacher geworden.
 
Da spricht nichts gegen, das Bord hat eine 3 Phasen Stromversorgung für die CPU und dürfte somit mit Polys gut laufen. Allgemein sagt man halt mindestens 3 Phasen für Polys.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat zufällig jemand auch ne Empfehlung was ich dann bestellen sollte? Bzw, was original aufm 8K5A2+ verlötet war? Ich hab mir das damals nicht gemerkt und kann jetzt bestätigen was hier schon mehrfach sehr ausführlich beschrieben wurde: Tauscht man gegen Bauteile mit schlechterem ESR, läuft das Board nicht stabil.
Ich denk mal die 11 Stück 1000µF/6,3V Elkos, die überall auf dem Board verteilt sind, kann ich drin lassen (also die Panasonic FR die ich da mal reingelötet hatte), das sind ja vermutlich alles Pufferkondensatoren, bleiben noch 3 1500µF/16V, 4 2200µF 10V und 6 3300µF 6,3V.

Ich würd auch direkt noch zwei weitere mit machen (Versandkosten sparen), die haben aber glaub ich beide nur ne 2 phasige Stromversorgung für die CPU. Es geht um ein MSI KT3 Ultra2 (mit KZGs)und ein K7T266pro2 (hier sinds Rubycon MBZ). Die beiden dann besser einfach nur mit neuen Elkos ausstatten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, also die 2-Phasen Board würde ich nicht auf Polys umrüsten sondern mit normalen Elkos ausstatten. Ggf. musst du bei denen schauen, ob du den Platz hast, z.B. Alternative zu verbauen wie z.B. die Panasonic in 16/25V mit 12,5mm Durchmesser um auf die ESR Werte zu kommen, aber das müsste man im Einzelfall schauen, was da möglich wäre. KZG und MBZ sind halt immer recht schwer zu ersetzen, da es in exakt der Baugröße keinen Ersatz gibt, man muss meist immer etwas größer dimensionieren in dem Fall.

Von den Polys her machst du z.B. bei Nichicon, UCC oder Kemet nichts falsch.

1500µF/16V:

2200µF/16V als Ersatz für die 10V:

Die 6,3V/3300µF haben kein direktes Replacement. Man hat im VRM Bereich aber etwas Spielraum mit der Kapazität, d.h. hier kann man, wenn nicht anders möglich, auch etwas "kleinere" Elkos einbauen.

Entweder nimmst du also diese hier:
2200µF/6,3V:

oder – auf eigenes Risiko – diese:
2700µF/4V:

Ich selbst habe inzwischen schon vielfach die 4V Varianten verbaut und damit bisher absolut keine Probleme, ganz im Gegenteil. Es ist aber nicht unbedingt empfohlen, denn eigentlich sollte man nie schlechtere Werte bei der Spannung wählen, allerdings geht es hier halt um die VCore, d.h. wir reden hier über irgendwas um die 1,5 – 2V etwa. Von den alten Elkos war halt 6,3V die kleinste Version, drunter gab es nichts, daher konnten die Hersteller eh nichts anderes als 6,3V verbauen. Auf modernen Mainboard werden inzwischen Polys mit 2,5V / 2V / oder 4V eingesetzt. Ist natürlich nicht zu vergleichen mit den alten Schaltungen, aber wie gesagt, eigentlich dürften die 4V Polys kein Problem darstellen, da die VCore eh niedriger ist.

Einige hier im Forum sind da aber deutlich kritischer eingestellt und raten davon ab. Daher der Hinweis: auf eigenes Risiko. Willst du auf Nummer sicher gehen, nimm die 2200er/6,3V.
 
Alles klar Danke. Ich hab grad schon Datenblätter gewälzt, KZG und MBZ sind ja vom ESR her (in den vorhandenen Kapazitäten) gleich, da muss ich dann auf FMs mit 12,5mm Durchmesser gehen um den ESR hin zu bekommen, werd ich heute Abend dann erstmal ausmessen ob der Platz da ist.

Bei den Polys nehme ich dann die 4V Varianten. Die VCore ist ja max. 1,75V mit nem Tbird, würde ich also auf nen Versuch ankommen lassen.
 
Moin Männers,
Ich bräuchte Hilfe beim soyo kt333 Dragon ultra. Natürlich hat das board keinen Mucks mehr gemacht. War mir eh klar, weil so gekauft. Korrosion auf dem board vorhanden, wie entfernen, incl Komplettreinigung. Bevor ich iwelche Zeit in den Schinken investier, dachte ich mir, ich löte Mal fix russisch die cpu Kondensatoren um. Sacon 3300uf 6,3v gegen 2200uf 6,3v aus der Ramschkiste. Board bringt Bild. Nun bin ich auf der Suche nach korrekten Kondensatoren für ein full recap. Das Board ist in bemerkenswert schlechtem Zustand und brauch viel Liebe. Einen schlitz in der Platine an der unteren rechten Ecke hat es auch noch. Ist aber nur massefläche. Benötige also euer Schwarmwissen zwecks Reinigung und Datenblätter für sacon caps bzw korrekte Austauschkondensatoren. Vielen lieben Dank an euch im voraus
 
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