Eigentlich hilft da nur ausbauen und durchtesten. In den ganzen HiFi-Foren findet man auch sehr unterschiedliche Ergebnisse. Manche sind noch im Zustand wie am ersten Tag, manche arg degeneriert.
Ich habe Anfang des Jahres einen Verstärker von 1989 überholt (Technics SU-V90D,
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SU-V90D ) was die Caps + Relais angeht plus etliche Elkos unter 10µF durch WIMA Folien ersetzt. Alles darüber wird von der Bauform her problematisch.
Für die Siebung waren 2x 12.000µF 71V eingesetzt, welche ich auch in diesem Zuge mit ersetzt habe durch 2x 15.000µF. Ich muss dazu sagen, dass der Verstärker sehr sehr wenig Stunden auf dem Buckel hatte aber die beiden 12.000µF Caps hatten noch 10.800µF und 11.200µF in der Messung gebracht. Kann aber natürlich auch anders sein, muss man im Einzelfall prüfen.
Auf jeden Fall wurde alles erfolgreich durchgetauscht, anschließend alles frisch eingemessen gem. Service Manual und angefangen zu bespielen.
Die ersten 10-15 Stunden Einspielzeit waren eine Offenbarung. Mit jeder Stunde wurde das Klangbild immer noch ein Tick besser. Im Gegensatz zum Kaufzustand hat sich das Klangerlebnis dramatisch verbessert. Vorher war es in manchen Situation übertrieben gesagt fast etwas "zugeschnürt", nach der Revidierung völlig befreit, einfach ein Traum. Auch wenn ich am Ende etwas über 150€ Material reingesteckt habe, bereue ich das bis heute keine Sekunde
Immer wieder eine Freude das Teilchen zu benutzen
Dafür, dass es meine erste Auseinandersetzung in diesem Themenbereich mit HiFi-Equipment war, bin ich mit dem Endergebnis höchst zufrieden
Hier mal ein paar Fotos von der Aktion...
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