[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

weil ich vor gut 15 Jahren ein Asus A7M266-D
Wenn du so am KM266 hängst, ich verschenke demnächst ein Gigabyte KM266 mATX ;), sobald das Biostar 100% mit Recap stabil läuft.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

nnerlich ärgere ich mich gerade ziemlich, weil ich vor gut 15 Jahren
Wenn wir die Fehler von früher nicht gemacht hätten, was wäre dann heute aus uns geworden? Vermutlich nichts besseres. Gehört wohl dazu.

Beim ersten Mal ist es üblicherweise kein Fehler, sondern eine Erfahrung. Bei Wiederholung der Situation sollte man dann schlauer handeln, sonst ist es ein Fehler.
Das erzähle ich immer so meinen Azubis. Scheitern gehört zur Erfahrung und zum Leben, es prägt uns enorm!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich glaube du hast das Board falsch identifiziert. Das A7M266-D ist ein Dual Sockel A mit AMD 761 Chipsatz, kein VIA mit KM266. Letzteres habe ich als ECS L7VMM (mATX, lila) selbst hier.

 
Warum auch immer das überhaupt verreckt war...

Solche Schadensmuster, gerade im I/O Bereich sind nicht selten auf ESD zurückzuführen.

Finger ungünstig mit Kontakt zum Steckverbinder in Richtung Buchse gebracht nachdem man sich stundenlang rücklings auf dem Langflor gerieben hat und solche Sachen...
 
ESD kann Widerstände schrotten? Ich dachte, dass eigentlich nur MOSETS (bzw. die Sperrschicht vom Gate) ESD-anfällig sind.
 
Natürlich kann ESD auch Widerstände schrotten.

Solche Widerstandsnetzwerke sind meist im Dünnschichtaufbau gefertigt und da gilt dann:

Dünnschichtwiderstände bestehen aus einer Metallschicht mit einer Dicke von nur wenigen hundert Ångström. Dadurch ist das Bauelement nur sehr bedingt in der Lage, die Energie, die es bei einer elektrostatischen Entladung durchströmt, auszuhalten, und ist sehr stark ESD-gefährdet. Das hat zur Folge, dass Dünnschichtwiderstände sehr energieempfindlich sind und sich ihr Wert um bis zu 5 % ändern kann, bis die ESD-Entladung schließlich ein Reißen oder Schmelzen der Schicht bewirkt.

Die werden zwar tlw. dazu genutzt um ESD Schutz zu realisieren, aber je nach Stärke des ESD Pulses bedeutet das, dass sie sich dafür im Zweifel selbst opfern müssen um den Rest zu schützen.

Deswegen habe ich mir angewöhnt solche Arrays bei unerklärlichen Fehlern und optischer Unauffälligkeit zur Sicherheit zu prüfen. Da kommt schonmal das ein oder andere vor, was dann eben defekt ist, meist halt in Bereichen, wo viel vom Nutzer gefummelt werden kann, also I/O Panel, Anschlüsse auf dem Board etc.
 
Leider hab ich mich am Durchmesser vertan, sind 8 mm / 12,5 mm / 3,5 mm. :(

Wenn 15mm Höhe in Ordnung sind:


Wenn es 12mm bleiben sollen:



Die 15mm UHE wären halt näher am Original und eigentlich sollten die 1000er YXG auch 8x15/8x16 sein und nicht 8x12.

@WMDK , was wäre dann passend? An 6 der 7 Stelle bekomme ich die +2 mm unter, nur an einer leider nicht. :(

Bitte keine RM5 Caps in RM3,5 Löcher pressen, mechanische Belastung / Spannung auf den Beinen ist keine gute Idee.
 
3​
Grün​
2​
Nova​
10,0 V​
470µF​
3,5 mm​
8 mm​
12 mm​

Bitte Fotos vom Cap machen, ich muss die Serie wissen / ableiten.
kl_IMG_20241211_193419.jpgkl_IMG_20241211_193431.jpgkl_IMG_20241211_193455.jpg


5​
Rosa​
3​
Nova​
16,0 V​
100µF​
2,5 mm​
6,3 mm​
7 mm​

Bitte Fotos vom Cap machen, ich muss die Serie wissen / ableiten.
kl_IMG_20241211_193332.jpgkl_IMG_20241211_193316.jpgkl_IMG_20241211_193355.jpgkl_IMG_20241211_193511.jpg

keine weiteren Angaben auf den Caps, leider,
kA, was da QDI aus welchen Gründen (billig?) verbaut hat.

Striche auf den Caps stammen von mir vom Zählen, nicht ab Werk.
 
Quforce Basteltime again: Aus der Quadro FX 4000 ist dann auch eine 6800 Ultra geworden. Nur die Stereo-Buchse habe ich jetzt nicht gegen einen S-Video getauscht. Nutze ich eh nicht.

Bei NV40 darf man den Lötkolben dabei etwas mehr schwingen, um die passende PCI-ID zu bauen. Zudem muss man den per HW maskierten Pixelshader reaktivieren (und Glück haben, dass dieser iO ist. War bei meinem Exemplar zum Glück der Fall.). Hab entsprechend ein gepatchtes Original 6800 Ultra-BIOS einer meiner Karten drauf gelegt. Läuft erstmal alles, wie es soll.

1733953037025.png


Jetzt muss ich sie mal noch vollständig zusammenbasteln und werde sie anschließend 1:1 gegen die echte Ultra testen. Müsste dann ja identisch in der Performance sein. Und dann heißt es halt Feenstaub aka einen Ultra-Kühler jagen.

1733952902221.png
 
Ich hab da auch was entdeckt...

Asus hat am A7N8X-E Deluxe eine vesteckte Biosoption um Chipsatzspannung anzuheben. Dank Modbin kann man die sichtbar machen, aber sie ist leider wirkunglos, verstellt also die Spannung nicht. Ich dachte immer, dass Asus das schlicht nicht implementiert hat. Vor ein paar Tagen habe ich mich zufällig durch die Boardviews geklickt und mir ist aufgefallen, dass hinter dem AGP Slot vier kleine FETs sitzen, welche an GPIO Pins vom Chipsatz angebunden sind. Diese sind passend für die Chipsatzspannung verdrahtet :d

Im Bild ist U26 die Southbridge, oben der Ram und links der AGP. FETs blau markiert.

1733955469615.png


Beim Blick aufs Board fiel mir sofort auf, das Asus hier nur zwei von vier FETs bestückt hat. Verdächtig :d Stellt sich raus, die unteren beiden sind für 1,5V AGP (im Bios verstellbar bis 1,8V) und die fehlenden für die Chipsatzspannung. Außerdem sind noch vier Widerstände unbestückt (zwei 10R, 680R und 1,2k). Alles nachgerüstet und ein Bios mit eingeblendeter Option gesucht.

Tjoa, klappt einwandfrei! :banana:

Die Vdd Stufen sind natürlich abhängig von der Bestückung. Ich habe die originale veruscht und dann als Alternative bissel hochohmiger, weil original bis fast 2V geht:
680Ohm und 1,2kOhm: 1,61V - 1,74V - 1,84V - 1,97V
820Ohm und 1,5kOhm: 1,61V - 1,71V - 1,80V - 1,91V

Bestückt werden muss:
2x 2N7002 n-Channel Mosfet (SOT23)
2x 10 Ohm (0603) - rechts von den Mosfets
1x 680 Ohm (0603) - links von den Mosfets an Platz R460
1x 1,2kOhm (0603) - links von den Mosfets an Platz R463

IMG_2707.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
3​
Grün​
2​
Nova​
10,0 V​
470µF​
3,5 mm​
8 mm​
12 mm​
in Klärung​

Das können entweder Nova LX oder Nova LY sein, bedeutet also:

LX: 555mA Ripple, ESR150
oder
LY: 640mA Ripple, ESR130

Da sich weder ESR noch Ripple bei den beiden fundamental unterscheiden, tauschen wir zur Sicherheit so um den besseren LY zu entsprechen:


Das ist ein 1:1 Match zu den LY und macht auch, selbst wenn es LX sein sollten, keine Probleme. Auf Grund der Position auf der Platine, direkt zwischen den FETs, gehe ich aber stark davon aus, dass es die LY sind um hier etwas mehr Luft bzgl. Ripple zu haben.

5​
Rosa​
3​
Nova​
16,0 V​
100µF​
2,5 mm​
6,3 mm​
7 mm​
in Klärung​

Das hier sind Nova SC, 6,3x7, 110mA Ripple @ 120Hz | ersetzen durch:


kA, was da QDI aus welchen Gründen (billig?) verbaut hat.

Billig ist meistens ein gutes Argument. Dazu kommt, dass Nova eine Fenghua Marke ist, die wiederum über zwei Ecken größtenteils umgelabelte GSC Caps verkauft. GSC hat damals ein riesiges Netzwerk an Marken betrieben um verdeckt mit sich selbst vor Einkäufern der Hersteller in eine Scheinkonkurrenz treten zu können. Heute ist größtenteils bekannt, wer zu wem gehört, aber damals schossen neue Anbieter wie Pilze aus dem Boden und haben die Hersteller mit Angeboten zugehauen.

Das Problem ist, dass manche halt mehr als andere unter Kostendruck standen, weshalb es eine relativ gut sichtbare, ja auffällige Verteilung der "teureren" Kernmarken aus Japan (wie Rubycon, Nichicon, Nippon-Chemicon, Sanyo) auf bestimmte Hersteller gibt, meist halt eher die im gehobenen Segment, die dann auch tlw. ja damit geworben haben, Nippon Caps zu benutzen.

Und dann hast du halt Hersteller, da findest du quasi ausnahmslos Caps aus minderwertiger Herstellung, chinesische Produktionen wie z.B. Teapo, GSC und Asiacon mit ihren unzähligen Deckmarken, sowas wie Chengx, Cchsi, Fuhjyyu und viele weitere Eintagsfliegen, die es irgendwie geschafft haben etwas in die Becher zu panschen, was augenscheinlich halbwegs funktioniert und hoffentlich bitte irgendwie überlebt, bis das Produkt aus der Garantie raus ist. Dass das dennoch manchmal schief ging, sah man ja gut an EPoX.

Wenn der Sparwahn dann noch größer war, hat man statt auf 105°C Caps einfach auf 85°C Caps zurückgegriffen, die zwar auch erstmal liefen, aber in engen, schlecht belüfteten Gehäusen noch früher die Hufe hochgerissen haben. Besonders geil kam die Entscheidung in schlecht belüfteten Netzteilen. Wenn darin alles kotzt und buckelt, sieht der Nutzer es ja auch erstmal nicht, also rein damit :fresse:
 
QDI war ja auch eher für günstigere Exemplare an Boards bekannt, deswegen meine Vermutung. Danke für den Hintergrund an Wissen. d.h. dass die Boards mit übermäßig Rubycon Sanyo und co doch eher "wertig" bestückt wurden. Fällt dann doch auch bei den etwas besseren Boards.


Dennoch, das zu verschenkende KT266 Pro von MSi ist ein grandioses Beispiel für die Elko Seuche damals. Nicht die Elkos für die CPU Spannung primär wie sekundär sind optisch auffällig, sondern die ganzen verteilten Elkos aka 6,3Vx1000µF unzählige geblähte Elkos auf einem Board an so vielen Stellen. Zumindest jetzt haben wir die Chance die verbliebennen Hardware reste der Welt zu retten. Will nicht wissen, wieviel 90% damals in den Müll gewandert sind nach 2 Jahren im Gehäuse. war genau die Zeit um Sockel A afaik, zumindest, als ich das so mitbekommen haben. Bei mir waren es damals 2 KT266A/KT333 boards, bevor ich dann ein Abit NF7 beholt habe .
 
d.h. dass die Boards mit übermäßig Rubycon Sanyo und co doch eher "wertig" bestückt wurden.

Korrekt. Leider bedeutet das nicht, dass das aus heutiger Sicht unbedingt besser ist. Man muss das in zwei Betrachtungen aufbrechen, wenn wir von Japan-Caps aus der Zeit sprechen:

Rubycon
Rubycon war der Urvater der (Ultra-)Low-ESR Caps. Die haben damals die Z* Serien mit drastisch reduziertem Innenwiderstand entwickelt, was durch einen erhöhten Wasseranteil realisiert wurde. Gleichzeitig haben Sie, stark vereinfacht gesprochen, Reaktionshemmer in ihre chemische Formel eingebaut, die eben verhindern sollten, dass die uns heute bekannten Reaktionen stattfinden. Dank dieser Reaktionshemmer sind deren Kondensatoren z.B. aus den Serien ZL*, MBZ und MCZ mit Abstand deutlich weniger von katastrophalen Ausfällen betroffen als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Wir reden hier, nach meiner nebenher geführten Statistik ungefähr von einem Ausfallverhältnis von ca. 1:6 bis 1:16 im Ultra-Low-ESR Bereich. Statistisch gesehen kommen z.B., Datenstand aus 07/2024, auf einen defekten MBZ gleich 7,73 defekte Nichicon HM aus damaliger Produktion.

Vermutung am Rande: Ich weiß es nicht sicher, aber ich vermute mal, dass Matsushita, heute bekannt als Panasonic, damals als einziges Unternehmen entweder selbst entwickelt hat oder hier ein gewollter Techtransfer zwischen Rubycon und Matsushita stattgefunden hat, denn es ist auffällig, dass z.B. die [M] FJ Serie quasi exakt so selten sichtbar defekt ist, wie die äquivalente MBZ Serie.
Wie gesagt – nicht falsch verstehen – aus heutiger Sicht sind auch diese Serien gefährlich und tickende Zeitbomben, die man nicht mehr in Betrieb halten sollte, alleine schon auf Grund der hohen Reaktivität und des Alterungsprozesses / schlechtere Filterleistung, yada yada.

Das bringt uns zu...

Andere japanische Hersteller (Nichicon, Sanyo, Nippon Chemicon...)
So wie man es mit hoher Wahrscheinlichkeit vermutet, wurde diese damals neuartige Chemiezusammensetzung durch Arten von Industriespionage anderen Herstellern zugänglich gemacht, allerdings nicht in ihrer vollständigen / finalen Form, da scheinbar wichtige Bausteine zur Reaktionshemmung fehlten. Daraus resultierte also erstmal zwar ein scheinbar ebenbürtiges Produkt mit ebenfalls niedrigem Innenwiderstand, allerdings sind diese Serien durch die chemische Instabilität in erhöhtem Maße von vorzeitigen Ausfällen betroffen gewesen. Die Speerspitze in der Statistik bilden die KZG-Caps mit 15,66 sichtbar defekten KZGs auf einen Rubycon MBZ. Wohlgemerkt -> sichtbar defekt <-, also die Defekte, die erst durch Messreihen (wie die Tage hier gezeigt) sichtbar werden, sind davon sogar noch ausgenommen.

Das wiederum steht in krassem Gegensatz zu den anderen "gemäßigten" Serien dieser Hersteller. Nehmen wir z.B. mal eine Serie wie die Nichicon HE oder Chemicon KY und vergleichen diese mit dem Rubycon YXG, dann gibt es hier natürlich auch inzwischen altersbedingte Ausfälle / Degeneration etc., allerdings über alle Japan Hersteller hinweg auf einem vergleichbaren Niveau und in Relation z.B. zu den (Ultra-)Low-ESR Serien in einem viel kleineren Rahmen. Auch das heißt nicht, dass diese Caps unkritisch sind, sie sind inzwischen alt und können sterben, nicht mehr wie gewünscht filtern und damit Hardware grillen usw., aber das zeigt, dass prinzipiell alle japanischen Hersteller qualitativ auf einem recht hohen Niveau liegen und wir wahrscheinlich heute von einem KZG ein ganz anderes Bild hätten, wäre dieser aus einer fundierten Eigenentwicklung heraus entstanden und nicht als vermutlich mangelhafte Kopie. Dass sie es alle sehr gut können, sehen wir ja auch am heutigen Produktportfolio dieser genannten Hersteller, wo man sowohl Nichicon, als auch Rubycon und United Chemicon über alle Serien hinweg völlig bedenkenlos einsetzen kann.

Meinung am Rande: Ich halte die Sache mit der damaligen Industriespionage auch für sehr wahrscheinlich. Es wäre schon ein bemerkenswert erstaunlicher Zufall, wenn mehrere Hersteller unabhängig voneinander Produkte entwickeln, welche dann in unabhängigen Tests fürs Datenblatt zufällig bis aufs mOhm oder mA exakt identisch sind und absolut keinerlei Unterschiede bestehen sollen.


Chinesische Hersteller
Bei den chinesischen Herstellern sieht es dann hingegen über das gesamte damalige Produktportfolio eher mau aus. Da ist fast eine Serie so schlecht wie die andere. Das muss nicht immer nur darauf bezogen sein, dass die Caps auf Grund ihrer Zusammensetzung frühzeitig sterben, aber z.B. gerade im General-Purpose und leichten Low-ESR Bereich, wo wir viele lösungsmittelbasierte Caps haben, sind die Specs, mit denen im Datenblatt geworben wird, schlicht das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Das sind teilweise absolute Phantasiewerte, wo auch in manchen Fällen ganz offensichtlich einfach Datenblätter von den Japanern kopiert wurden – übrigens sehr offensichtlich sogar inkl. der Fehler darin :fresse: – das Produkt die Specs hinterher aber gar nicht bringt.

Deswegen haben wir dann bei den chinesischen Caps, meist vor allem auf günstigen Boards / GPUs / in günstigen Netzteilen nicht nur stark fokussiert auf den (Ultra-)Low-ESR Bereich viele Ausfälle gesehen, sondern über breite Bereiche hinweg, weil dann z.B. so Situationen entstanden sind, wo ein Hersteller Caps verbaut hat, die zwar lt. Datenblatt genügen sollten, in der Realität aber z.B. längst nicht dem Ripple gewachsen waren und sich somit vorzeitig zerstört haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah, der WMDK ist wie ne Wiki App aufm Handy, einmal was antippen und wahnsinnig viele Infos, mit denen man nie gerechnet hat. :ROFLMAO: :coffee2:

Nicht falsch verstehen, ich finde das Mega, hab es aber nicht erwartet oder irgendwie gefordert. Ich bin da dankbar, auch wenn ich nicht immer nen kopf dafür habe und oft im Text abbreche, weil es zuviel wird.
 
  • Haha
Reaktionen: Tzk
Tjoa, klappt einwandfrei! :banana:

Die Vdd Stufen sind natürlich abhängig von der Bestückung. Ich habe die originale veruscht und dann als Alternative bissel hochohmiger, weil original bis fast 2V geht:
680Ohm und 1,2kOhm: 1,61V - 1,74V - 1,84V - 1,97V
820Ohm und 1,5kOhm: 1,61V - 1,71V - 1,80V - 1,91V

Bestückt werden muss:
2x 2N7002 n-Channel Mosfet (SOT23)
2x 10 Ohm (0603) - rechts von den Mosfets
1x 680 Ohm (0603) - links von den Mosfets an Platz R460
1x 1,2kOhm (0603) - links von den Mosfets an Platz R463
Danke nochmals dafür. Ich finde die Originalwerte passen perfekt. Bei der 1,6V Einstellung ist die gemessene Spannung etwas niedriger als 1,6V (1,58V) aber die anderen sind fast auf Punkt. 1,70V, 1,80V und 1,91V.

SDIM6706-1.JPG
 
Gerne Beide, ist ein sinnvoller Mod 😀
Ich mag den jetzt schon. Sorry, hat was gedauert. Ich habe noch verschiedene Versionen mit unterschiedlichen SIPs gemacht.
Eine Bitte habe ich. Ich habe diesen mod diese Woche erst gemacht. Es ist quasi recht frisch. Teste es und melde dich, wenn du welche Bugs siehst und melde dich falls du noch andere Romsips brauchst. Rückmeldung ansich wäre nett. :)

Der mod ist eine neue Version. Ich habe darin eine auto Funktion für einen romsip Wert eingebaut. Die Auto Funktion ist abschaltbar (Option romsip 68 auf default setzen).
Die Autofunktion hilft vor allem den Leuten, die memtest mit niedrigen Taktraten und mod BIOS testen wollten. Ab und an gab es einen Freeze. Das sollte jetzt funktionieren, da durch die Auto Funktion der 68er romsip Wert dann höher gestellt wird. Bei hohen Taktraten wird der Wert dann je nach FSB gesenkt. Falls du mehr Infos dazu brauchst, schreib mich an. Kann dir dann mehr dazu sagen oder ausfühlicher erklären.

Die BIOS Dateien:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Love
Reaktionen: Tzk
Oder habe ich da etwas nicht mit bekommen ?
Ich denke du liest da einen Unterton rein, der nicht gemeint war. Der gute Atlan wird das einfach aus Neugier testen wollen. So wie er uns z.B. den Vdimm Mod komplett neu entwickelt oder das Display für Vdimm und VTT Anzeige entwickelt hat:


Übrigens funktioniert der Umbau prinzipiell mit jedem BIOS, wenn man es einmalig durch Modbin jagt und die Chipset Voltage Option einblendet. Im BIOS ist seitens Asus alles vorbereitet und die Option mir ausgeblendet, weil Bauteile auf dem Board fehlen.

Ich hab einige Asus hier und werde alle nachbestücken, sowie auf Takt testen.
 
Macht ja nix, niemand weiß alles… Atlan postet hier im Unterforum recht wenig, da kann ich die Nachfrage durchaus verstehen ;)
 
Da es scheinbar keine Wasserkühler mehr für die X1800XT gibt, habe ich beschlossen selbst einen zu konstruieren. Das hier ist der fertige Prototyp um die Abmessungen zu checken. So könnte der Auftrag nun in die Fertigung gehen.

Die erste Version ist aus Alu geplant, welche anschließend eloxiert wird. Dazu kommt noch ein aufschraubbarer Crossfire Adapter. Die graue Platte ist symmetrisch, so kann man später wählen in welche Richtung das Logo zu sehen ist.

In erster Linie habe ich das für mich gemacht, aber bestünde da eventuell mehr Interesse dran? Eine Kupferversion habe ich auch schon, aber die kostet mal eben das 6-fache in der Fertigung.


PXL_20241215_222626403.MP.jpg
PXL_20241215_194235673.MP~2.jpg


Wenn das gut funktioniert werde ich auch noch weitere Kühler bauen denke ich. Der Retromarkt ist ja komplett leer gefegt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh