[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Es handelt sich um ein Gigabyte ga-7n400 pro2. Speziell um die drei markierten Elko´s.
 

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Ich hätte auch getippt, das die drei rot eingekreisten nach den FETs und Spulen sitzen und damit Vcore aliegen haben. Die anderen drei links daneben sollten allerdings 12V anliegen haben. Das Gigabyte hat ja einen 4pin oben links sitzen.
 
Ich hätte auch getippt, das die drei rot eingekreisten nach den FETs und Spulen sitzen und damit Vcore aliegen haben. Die anderen drei links daneben sollten allerdings 12V anliegen haben. Das Gigabyte hat ja einen 4pin oben links sitzen.
Das würde soweit passen - die drei "grünen" sind nämlich 16V Eumel (y)
 
  • Danke
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Klar, muss ich dem Fall ja so sein. Werden die typischen 1200/1500µF sein.
Fast ;) Es sind Sanyo WG mit 1500µF
Der Rest vom Board sieht eh noch "gut" aus - und es läuft ja auch top. Nur eben der eine 3300er macht dicke Backen und zumindest diese drei sind ja schnell getauscht.
 
Erst dachte ich die Kondensatoren seien nur verbogen, aber da alle der Sorte A887 | 100 | 16V auf dem EP45-UD3R schief stehen sind die wohl defekt.
Was meinen die Experten ?
 

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Beide Kühler der North- und Southbridge ab und Bilder in den Sockel A Thread machen ;) Für die nF2 Liste. Danke
 
@stunned_guy
NF2 Messie? :fresse:

Zu den Kondensatoren..
Da sollte dasselbe anwendbar sein, wie bei den Vorschlägen zu meinem!
Also für die 3300er sollten die 4V 2700μF passen. Für die 1500er müsste ich nochmal in meine Bestellung der letzten Tage schauen...

Sind die braunen am rechten Rand (hmm politisch angehaucht? :d) 16V Gerätschaften?
 
  • Haha
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Sind die braunen am rechten Rand (hmm politisch angehaucht? :d) 16V Gerätschaften?
Nein - schaut gut aus - da ist noch BIOS F2 nur drauf - F11 ist aktuell - läuft ja noch bis ins BIOS - ob ich das Update gleich machen soll ?

Das Ding hat schon Q-Flash

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Bestellung bei Mouser aufgegeben mal - da kommt aber noch die UST dazu. Leider war ich ein bisschen zu langsam, denn ein Elko, den ich für den DC7700 zum Üben mal wollte, war dann schon aus. Jetzt heißt es warten bis in den Sommer
Entegegen der Bestellungsannahem sind die jetzt doch schon da - aber meine Lötstation LS58 schafft das nicht. Der Elko wird sehr war, aber der Lötzinn geht nicht auf - bei dem Bildschirm ging das,

Welchen Lötkolben soll ich organisieren bitte ?
 
Ein guter Tipp - welcher auch mir gegeben wurde - die Platine vorwärmen. Also z.B. mit einem Heißluftfön. Das erleichtert die Arbeiten doch deutlich - ich selbst nutze einen 40W Kolben mit Meißelspitze.
 
Reibung hilft.
Einfach die Lötspitze etwas an der Lötstelle reiben.
Wenn man diese Technik beherrscht, dann staunt man, was man alles mit 25W löten kann.

Mit Heißluft vorwärmen kann schiefgehen. Wenn die Bauteile anfangen zu schwimmen, bläst es sie schnell weg.
 
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Wenn's schwimmt, war's kein vorwärmen, sondern ein reflow. Und bis auf bga chips, brauchen wir über 240°C bis was schwimmt. Ergo hat man es dann mehr als nur gut gemeint:)
 
Welchen Lötkolben soll ich organisieren bitte ?

Du brauchst nicht gleich einen neuen Kolben, manchmal reicht schon eine neue Spitze. Je mehr Masse und Kontaktfläche zum Lötpunkt, desto besser. Finger weg von filigranen Spitzen außer du willst filigrane Dinge löten.

Gutes Flussmittel erleichtert die Arbeit außerdem deutlich.

Ebenso das vorheizen der Platine, allerdings – das sollte einem der normale Verstand aber schon sagen – ist natürlich nicht damit gemeint die Platine so weit aufzuheizen, dass das PCB Blasen wirft oder Teile anfangen zu schwimmen und auch keine Orkanstärke sondern schön dosiert und mit Gefühl. Lieber langsam heran tasten als den 2KW Baumarktfön mit 5cm Abstand draufzuhalten. Am besten regelbare Heißluft verwenden wo du die Temperatur einstellen kannst. Es reicht i.d.R. schon, wenn du an den schwierigen Stellen 70-80°C in den Lötbereich bringst. Gerade der VRM Bereich ist voll mit Kupfer u.a. eben auch um Wärme der Spannungsversorgung abzuleiten. Das passiert halt auch beim Löten und es frisst dir die Hitze weg.

Auf keinen Fall sinnlos Gewalt wirken lassen, weder physisch, noch thermisch. Stellst du den Kolben zu heiß ein, riskierst du Schäden am Board, z.B. indem sich das Lötauge / das Lötpad löst. Brätst du zu lange an einer Komponente rum, kannst du das Bauteil killen. Insbesondere, wie du dir vorstellen kannst, Elkos mit Flüssigkeitsanteil finden es nicht lustig langfristig extremer Hitze ausgesetzt zu sein. Verkochendes Elektrolyt usw... ;) Bitte auch nicht versuchen Elkos mit Gewalt rauszuziehen oder mit Gewalt in nicht ganz freie Löcher zu pressen, du riskierst dadurch Schäden im Inneren des Elkos. Die müssen ohne Widerstand rein und raus gehen. Am besten entlötest du so, dass die Elkos einfach direkt nach unten rausfallen können.

Je nach dem, womit du am besten klar kommst, brauchst du entweder noch Entlötlitze, eine Hand-Entlötpumpe oder eine beheizte Entlötstation. Das vereinfacht die Arbeit enorm und gerade die Entlötlitze in Verbindung mit Flussmittel sollte eh immer am Start sein um Lötflächen vernünftig von altem Lötzinn zu reinigen. Flussmittel immer schön mit Iso entfernen, wenn es seinen Dienst getan hat.

Beim Einlöten immer dran denken die Beinchen vorher auf die richtige Länge zu bringen. Nicht erst einlöten und dann abknipsen, denn damit übst du mechanischen Stress auf die Lötstelle aus und es sieht zudem noch unschön aus. Schau dir die Lötstellen anderer Beinchen ab Werk an zur Referenz. Du willst, dass deine Lötstelle hinter so aussieht wie eine Lötstelle ab Werk, also eine Zinnfläche mit flachem Abschluss zum Board hin, die sie sich leicht konkav am Beinchen hochzieht – keine Lötstelle, die aussieht wie ein Stecknadelkopf und keine großen Lötflatschen, ist kein Bleigießen hier ;)

Wenn sich SMD Komponenten oder andere freie Lötflächen in der unmittelbaren Gegend befinden, immer drauf achten, dass du nicht mal irgendwo ungewollt Kontakt herstellst, wo keiner sein sollte.

Hast du defekte Boards rum liegen? Nimm dir die zur Übung vor bis du sicher genug bist an eine Platine zu gehen, die dir lieb ist.
 
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Gestern gekommen

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Leider ist keine Beschreibung dabei - rechts die rote LED - was kann man damit bitte machen ?
 
Ja, sind zufällige Testkomponenten.

Nur bitte dran denken, das ist kein Messgerät, das ist ein Schätzeisen und maximal für eine grobe Einschätzung nützlich.
Exakte Messungen, vor allem bei Ultra-Low-ESR Elkos und damit eine realistische Einschätzung des Elko Zustands sind damit nicht möglich, dafür ist die Messgenauigkeit viel zu gering.
Gescheite ESR/LCR Meter kosten nicht umsonst so viel Geld.
 
Ich sag mal das Teil ist gut dafür, um Defekte festzustellen - genau dafür nutze ich auch so ein Gerät.
Um mehr geht es mMn dabei auch erstmal nicht. Wir sind ja kein EMV Labor 😅
 
Ich sag mal das Teil ist gut dafür, um Defekte festzustellen - genau dafür nutze ich auch so ein Gerät.

Wie gesagt, nur begrenzt. Ich hatte das letztens insbesondere bzgl. Ultra-Low-ESR schonmal angeführt und zitiere mich mal selbst:

Allerdings ist die Aussagekraft begrenzt und die Messungen von ein und dem selben Elko schwanken tlw. beachtlich, sodass die Werte natürlich mit Vorsicht genossen werden müssen. Als grobe Orientierung kann man die aber nehmen. Für den Ultra-Low ESR Bereich sind die Teile aber viel zu ungenau. Ich hatte mal diverse Elkos darin getestet, u.a. auch einen 3300er Nichicon HZ z.B., der lt. Datenblatt einen ESR von rd. 6mOhm haben sollte, was das Peaktech Messgerät ihm auch bei jeder einzelnen Messung bescheinigt hat, der China Tester hingegen schwankte zwischen 5 – 17mOhm bei seinen Messungen, sodass man bei einmaliger Messung und dem Ergebnis von 17mOhm den HZ schon in die Müllkiste geworfen hätte, denn das wäre dann schon fast der 3fache Innenwiderstand gewesen, also inakzeptabel.

Gerade bei Ultra-Low-ESR Elkos führt wie beschrieben die Ungenauigkeit zu falschen Einschätzungen, denn da haben solch kleine Abweichungen hinterher große Auswirkungen und können in einer Fehleranalyse ein falsches Bild vom Elko Zustand abgeben.
 
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Das Vbat variiert von 3,99 bis 3,93 und da verändern sich auch die Werte dann - je niedriger desto höher / schlechter die Werte ?

Hm? Die VBat ist die Spannung des Akkus vom Tester nehme ich an.
Aber das meine ich. Dass die VBat schwankt darf überhaupt keine Rolle spielen, denn die effektive Testspannung liegt eh deutlich darunter auf einem stabilisierten Wert, meist irgendwo im Bereich 0,5-1V.

Diese günstigen Tester sind i.d.R. irgendwo im Bereich mit ±10-20% Abweichung der Messgenauigkeit angegeben (wenn der Hersteller sich überhaupt äußert).
Gute Tester hingegen haben Messgenauigkeiten mit maximal ± 0,5% Abweichung.

Es gibt nunmal Platinen, die sind sehr zickig was ESR Abweichungen angeht, wo es genau den Unterschied macht ob das Board läuft oder nicht, ich habe da diverse Testreihen hinter mir. Zeigt der Tester nun auf Grund der Ungenauigkeit einen zu optimistischen Wert des getesteten Elkos an, kann man fälschlich glauben der Kondensator wäre in Ordnung und ist nicht die Fehlerquelle, während er es in Wahrheit doch ist.

Deswegen sage ich, für eine grobe Einschätzung okay, aber verlässliche Daten für eine genaue Diagnostik sind das nicht und das sollte man einfach wissen und im Hinterkopf behalten wenn man damit arbeitet, insbesondere wenn es darum geht Messwerte im Grenzbereich der Toleranzen einzuordnen. Wenn ein Elko mit Soll ESR 7mOhm mir mit 1Ohm+ angezeigt wird oder statt 3300µF Kapazität nur noch im pF Bereich gemessen wird, ist das Ergebnis eindeutig, keine Frage ;)
 
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