NVMe-SSD Intel 750 mit PCIe-Interface und 1.200 GB im Test

Es war auch nur ein Beispiel, dass ein anderer Review mit einem anderen Benchmark auf ganz andere Werte gekommen ist.
Gut, aber das ist ja kein Fall von "man muss nur den richtigen Benchmark wählen, dann kann man alles beweisen". Klar können unterschiedliche Benchmarks zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Die Frage, ob ein Benchmark aber überhaupt sinnvoll ist, kann man aber unabhängig davon beantworten. Ja, der Microsoft NVMe-Treiber ist performancemäßig sehr schlecht, deswegen macht es keinen Sinn, ein Laufwerk damit zu benchmarken. Und PCMark Vantage eignet sich nicht für SSDs. Ehrlichgesagt war es schon bei HDDs ein Krampf, da die Ergebnisse eine sehr hohe Varianz hatten. Das ist bei PCMark 7 besser geworden und bei PCMark 8 sind die Ergebnisse nun endlich bis auf ~1% reproduzierbar.

Schaut man sich die Rohleistung der Laufwerke an, erreicht die SM951 beim 4K-QD1-Lesen fast 49 MB/s, die Intel nur gut 42 MB/s. So setzt es sich fort, die Samsung ist bei allen Werten, die für Single-User/Desktop-Umgebungen relevant sind, besser, deswegen ist es nur logisch, dass sie auch im PCMark (8) deutlich besser abschneidet. Was Vantage da misst - keine Ahnung. Aber man benutzt ja auch keine Fahrzeugwaage um ein Briefporto zu bestimmen.
 
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Toll, da machen die schon Cachback Aktionen aber die Händler haben praktisch gar keine Ware auf Lager und rufen noch durchweg Preise über der UVP auf. Intel sollte mal für eine breite Verfügbarkeit der 750er sorgen!
 
Das ist schon ein feines Produkt mit beeindruckenden Werten. Auch wenn die 750er ihre Stärken wohl erst deutlich im kommerziellen Umfeld ausspielt, würde es mich doch brennend interessieren wie sich die SSD mit Photoshop CC (und evtl. auch Lightroom) schlägt. Bei Photoshop arbeite ich regelmäßig mit Dateien jenseits der 2GB-Grösse und da kann die Warterei selbst mit einer 850 Pro nervig sein.
 
Toll, da machen die schon Cachback Aktionen aber die Händler haben praktisch gar keine Ware auf Lager und rufen noch durchweg Preise über der UVP auf. Intel sollte mal für eine breite Verfügbarkeit der 750er sorgen!

das ding war/ist zwischenzeitlich erhältlich, wer unbedingt eine will und sich auf "ist nicht erhältlich" rausredet, will offenbar nicht wirklich kaufen
 
Das ist schon ein feines Produkt mit beeindruckenden Werten. Auch wenn die 750er ihre Stärken wohl erst deutlich im kommerziellen Umfeld ausspielt, würde es mich doch brennend interessieren wie sich die SSD mit Photoshop CC (und evtl. auch Lightroom) schlägt. Bei Photoshop arbeite ich regelmäßig mit Dateien jenseits der 2GB-Grösse und da kann die Warterei selbst mit einer 850 Pro nervig sein.

für dieses dusslige Verhalten von Photoshop benutzt man eine Ramdisk u. packt da das 1. Arbeitsvolume rein. :;)
 
Funktioniert die 750er (PCI-E) auch ohne ein UEFI Bios, die soll nur als Datenplatte dienen und nicht zum booten... ?
 
Es ist wichtig. PCIe 2.0 x4 = 2000 MB/s minus 20% Overhead => 1600 MB/s...
 
Es bootet ja nicht jeder dauernd seinen Rechnern neu :bigok:
 
bald in einer 800GB version verfügbar. evtl für all jene interessant, denen die 400GB zu klein und die 1.200GB version zu groß ist.
 
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Wenn die 800er großflächig verfügbar ist wird direkt gewechselt.

Danke für die Info - wieder ein "kleines" Ärgernis weniger :)
 
Es gibt ein Firmwareupdate, das die langsame Bootzeit bezseitigt. Muss man nur etwas umständlich über die Intel Data Center Tools installieren.
 
Nutze bisher nur die SSD Toolbox, die meint allerdings es sind keine Firmware Updates für meine Intel 750 verfügbar. Du meinst jedoch dieses Tool ? Mal testen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Toolbox ist noch nicht aktuell, die Data Center Tools die Du verlinkt hast sind richtig.
 
Nutze die Toolbox schon ewig, irgendwann kam das Update auf 3.3.1, aber eine aktuelle Firmware hat auch die nicht angeboten. Werd heute Abend mal die Data Center Tools installieren und bin schon gespannt auf die von dir angesprochenen Verbesserungen beim Boot. Danke!
 
Update durchgeführt, System startet jetzt ca. 7 Sekunden schneller

unbenanntiz421xhktr.png
 
Hi,

kann mir jemand einen Tipp geben, warum bei mir die 4K Q32 Leistung so niedrig ist? Die sollte auch im 1GB Bereich sein.

leistung.PNG

Dazu muss ich sagen, dass bei mir Bitlocker aktiv ist. Die SSD sitzt in einem PCIe x16 3.0 Slot, direkt an die CPU angebunden (X99).
Windows 10 "frisch" installiert.
 
Da könnte es an der Verschlüsselung liegen, wie sehen wie Werte ohne aus?
 
Grundsätzliche Fragen zum Verständnis

Hallo,

Ich habe diesen Thread zum großen Teil gelesen und bin von der Intel SSD 750 als PCIe Version sehr begeistert. Ich möchte mir die 400er Variante als Systemdatenträger für meinen Windows Server 2008 R2 anschaffen.

Ursprünglich sollten es zwei Samsungs der 850er Serie im RAID-1 Modus werden. Aber nun soll es die Intel SSD 750 PCIe sein!

Ich würde diese SSD (wie gesagt) gerne unter Win Server 2008 R2 einsetzen. Dort habe ich mehrere VMs laufen und diese schaffen es problemlos ein mit 4 GB gecachetes RAID-0 an einem Areca 1882ix Controller mit 8x Seagate Cheetah völlig (fast bis zum Stillstand) auszulasten.

Da macht die Intel 750 natürlich mit ihren vielen IOPs viel Hoffnung.

Das Problem ist nur, dass ich ein Supermicro Server-Mainboard habe. Nämlich das Supermicro X10SLM+-LN4F.
Link zur Mainboard-Beschreibung: Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X10SLM+-LN4F

Problem 1 ist, dass ich nur noch einen PCIe Steckplatz frei habe, der dort mit nur 2 Lanes elektrisch angebunden ist. Mechanisch ist es ein 8x Steckplatz, aber elektrisch eben nur 2x.

In dem ersten Steckplatz befindet sich bereits der LSI 9271-8i RAID-Controller, der mit 6 Festplatten im RAID-6 Modus läuft. Bei dem LSI-Controller handelt es sich um eine PCIe 8x Steckkarte.
Link zum LSI-Controller: MegaRAID SAS 9271-8i

Das Problem Nr. 2 ist, dass ich von der Intel PCIe SSD booten möchte und zwar das Server 2008 R2 System. Bezüglich der Treiber, kann ich da die gleichen nehmen wie für Windows 7 x64.

Weiß hier Jemand, ob man von der SSD mit Win7 x64 oder Server 2008 R2 booten kann? Muss man da für die SSD die Treiber bei der Installation genau so einbinden, als wären es welche für einen RAID-Controller oder funktioniert das nicht so?

Wie sieht es aus mit der NVMe Unterstützung? Muss das BIOS des Mainboards explizit das NVMe Protokoll unterstützen, damit es von der Intel SSD 750 PCIe booten kann?

Ich nutze das BIOS mit abgeschaltetem UEFI. Ich weiß nicht, ob UEFI unbedingt dafür nötig ist, um von einer SSD im PCIe Steckplatz booten zu können, die das NVMe Protokoll spricht.

Hoffe Jemand kann mir einige klärende Antworten auf meine Fragen geben?

Grüße
Freeman
 
Uefi ist notwendig für NVMe. Das BIOS muß es auch unterstützen. Schau dazu mal auf der Supermicro Homepage.

Windows 7 geht mit separaten Treibern.
Ist es wenigstens PCIe 3.0? Das würde gehen, aber x4 3.0 wäre schon besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
justINcase, folge doch mal dem Link den freeman303 eingetellt hat, da steht doch klar, dass es PCIe 2.0 x2 ist:
6. Expansion slots: 1x PCI-E 3.0 x16,
1x PCI-E 2.0 x2 (in x8)

freeman303, lies mal hier was Intel vor dem Kauf der 750er zu beachten empfiehlt. Da staht klar, dass man ein Board mit einem Z97 oder X99 Chipsatz haben sollte. Dann wirst Du mit einer PCIe 2.0 x2 Anbindung nur maximal so 800MB/s erreichen und natürlich nicht so viele IOPS wie möglich sein. Dann brauchst Du zum Booten eine NVMe Unterstützung im UEFI, bei Nutzung als reiner Datenlaufwerk ist das nicht nötig, da reicht des einen NVMe Treiber zu nehmen und Intel bietet einen eigenen NVMe Treiber an, der ist auch für Windows Server 2008 R2.
 
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