So, gestern kam meine Rift S an. Ich bin nur ca. eine Stunde zum Testen gekommen.
++ Der Sweetspot ist deutlich größer. Ich setzte das teil auf und es ist sofort scharf. Bei der Rift musste ich immer sehr viel nachjustieren.
+ Nahaufnahmen kann ich durch Schielen scharfstellen. Das ging mit der Rift nicht, da sah ich dann alles doppelt. Wo es wohl nur so viele Nahaufnahmen gibt
Geni Geni Geni
+ Der Screendoor-Effekt ist deutlich weniger ausgeprägt, das Bild etwas schärfer.
+ Deutlich reduzierte God Rays.
+ Die Einrichtung ist kinderleicht. Das Umständlichste war das Abmontieren der alten Rift-Sensoren.
+ Das Tracking funktioniert auch bei funzliger Energiesparbirne mit orangefarbenem Ballonschirm immer noch prima, auch direkt vor dem Gesicht kann ich mir ein paar reinhauen.
+ Tritt man aus dem Guardian-Bereich, schaltet es optional sofort in die Außenansicht.
+ Verstellung des Kopfbandes geht schneller.
--Wenn ich die Brille ablege und wieder aufsetze, versetzt es das Guardian-System. Ich hoffe, dass wird noch gefixt.
- Der fehlende Kontrast des IPS-Panels ist deutlich zu erkennen, insbesondere bei Filmen.
- Die eingebauten Lautsprecher sind sehr blechern und nicht besonders laut.
- Die alten Touch-Controller mit dem Ring an der Unterseite waren besser balanciert, lagen etwas besser in der Hand und hatten bessere Sticks - der Unterschied ist insgesamt aber nicht sehr groß.
- Damit sie straff sitzt, wird der Kopf etwas eingeklemmt. Das ist etwas unbequemer.
Insgesamt fühlt sich die Rift S weniger prototypisch an als die Rift. Sie ist ein Gerät, dass man auch weniger technisch versierten anbieten kann, um sie an VR heranzuführen, da der Einrichtungs- und Kopfbandjustieraufwand deutlich geringer sind. Das Bild ist scharf, der Sweetspot groß. Für den Preis ein schönes Upgrade, wenn auch nicht perfekt. Wäre diese Brille 1026 herausgekommen, hätte das der Adaption von VR sicher sehr gut getan.