@mantiz
Ja, ich hab die schwarzen Wattestäbchen von, hm, Thermal Grizzly, damit hab ich sie auf dem Heatspreader aufgetragen. Ich hab hier meinem Gefühl nach schon zuviel LM drauf, aber da ich bei der alten Karte das Gefühl hatte, der Spalt sei groß, hab ich dem 8auer folgend lieber etwas mehr drauf - und da sich das LM auf der anderen Seite garnicht anbringen lies. Also wirklich nicht, wie man auf dem Bild sieht.
Ich fand das Prozedere insgesamt machbar. Alles richtig saubermachen, dann mal mit Alkohol drüber, dann den transparenten Nagellack drauf. Farbiger sieht scheisse aus, macht aber wohl mehr Sinn, weil man dann besser sieht, wo man hingekommen ist. Sollte man die Karte nochmal mit Wert verkaufen wollen, ist der transparente ggf. doch sinnvoller, weil in Rot (oder anders) sieht es einfach nur wild aus. Dann das (bei mir Phyoba) LM drauf und versuchen zu verstreichen. Bei mir auf dem Chip liefs ganz gut, und wie gesagt, auf der Kühlerseite garnicht.
Ich war etwas vorsichtig mit dem Bewegen der Karte beim Zusammenbau, weil ich nicht will, dass das LM gleich zu Beginn verläuft.
Scheinbar hatte ich dann ziemlich alles richtig gemacht, weil wie beschrieben, die Kühlleistung einen Ticken besser war, als vorher mit der Sub Zero von ALC. Aber es nicht einen Ticken an der absoluten Untergrenze der Messbarkeit (1°C) laut HWinfo.
Jetzt hab ich mir grad auf der PCGH den Test vom 9.3. freigeschaltet und gelesen. Da gewinnen zwei LMs, die ALC Eisfrost Extreme vor der Conductonaut, dann kommt sofort die WLP Kryonaut, ohne dass da in der Praxis relevante Unterschiede in der Kühlperformance gemessen wurden - die ersten acht im Test innerhalb von 1°C/K Differenz.
Igor kommt in seinen Tests auf etwa 2°C Differenz.
Mein Fazit ist, dass ich das mit dem LM wohl eher nicht für die 69LC angehe, weil der Benefit da mir zu gering ist. Was ich grad mach ist, meine Pumpenleistung im Loop zu steigern, aber das darf ich nicht zu laut sagen, sonst lacht sich ShirKhan rund.