Operation Flashpoint 2: Codemasters im Streit mit den ArmA-2-Entwicklern
Wegen Operation Flashpoint liegen Codemasters und Bohemia Interactive im Clinch. Im Forum beschwerte sich der tschechische Entwickler Bohemia über die Marketingstrategien Codemasters' zu Operation Flashpoint 2: Dragon Rising. Bohemia bestreitet, dass es sich bei dem Spiel um eine Fortsetzung des erfolgreichen Operation Flashpoint: Cold War Crisis handelt. Laut Bohemia besitzt nur der Entwickler selbst das Recht, eine offizielle Fortsetzung zu entwickeln.
"Seit Codemasters nicht mehr das Recht hat, die Bohemia Interactive Game-Engine oder andere Bohemia-Entwickler-Tools zu verwenden, wie können sie dann ihr Produkt als 'Fortsetzung' bezeichnen?" so Bohemia Interactive CEO Marek Spanel.
Weiter sagt er: "Wir können Codemasters nicht daran hindern, die Wörter Operation Flashpoint zu gebrauchen. Aber es ist nicht richtig das Spiel als 'offiziellen Nachfolger zum mehrfach ausgezeichneten Operation Flashpoint: Cold War Crisis' oder als 'Rückkehr von Bohemia Interactives Maßstäbe setzenden Militär-Simulators.' zu bewerben. Die Auszeichnungen erhielt das von uns geschaffene Spiel, nicht der Name."
Sie verstehen nur Bahnhof? Keine Sorge, wir klären auf. Bohemia Interactive zeichnete verantwortlich für die Entwicklung von Operation Flashpoint: Cold War Crisis. Als Publisher und Namensinhaber fungierte Codemasters. Als sich beide Firmen später trennten, ging Bohemia eigene Wege und veröffentlichte die Militär-Simulation Armed Assault.
Codemasters behielt die Rechte am Namen Operation Flashpoint und kündigte Operation Flashpoint 2: Dragon Rising an - es soll im Sommer 2009 auf den Markt gelangen. Auch Bohemia schläft nicht und veröffentlicht im Mai 2009 ArmA 2, den Nachfolger von Armed Assault.
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