Probleme mit Package-C-States (Windows / Linux)

kann mir jemand sagen, ob es die PC9 und PC10 states im i5-6500 schon gibt?
Was hast du denn alles eingestellt? Welches OS? Sind irgendwelche Komponenten verbaut? Steht die CPU Last zu 99% auf C10? Monitor abgeklemmt? iGPU Treiber installiert?
 
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Ausgehend von diesem Post:

Ohne externe HDD bin ich dann bei ca. 22-24W in idle. Wenigstens eine 1 als erste Ziffer wäre noch echt super :)
Ich vermute, dass Debian nicht automatisch wie Ubuntu den CPU Governor auf powersave stellt? Prüf das mal:

Code:
cat /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

Dann wie folgt auf powersave setzen:

Code:
echo powersave | tee /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

Das überlebt aber keinen Neustart. Musst du mal für Debian recherchieren, wie man das dauerhaft setzt.

Außerdem solltest du deinen RAM im BIOS auf 2400 Mhz einstellen. DDR4 RAM zieht deutlich mehr Strom, wenn er übertaktet wird und damals der i3-8100 lief noch mit 2400 Mhz. Für einen Heimserver immer noch mehr als genug.

Auch die Frage was dein Netzteil beim Verbrauch ausmacht. Ich habe zB mal das FSP300 Gold Netzteil gemessen und das hat 4W mehr bei Niedriglast verbraucht als das Corsair RM550x (2021). Das Corsair ist eine neue Generation Netzteile, die besonderes effizient bei Niedriglast sind:
 
Ausgehend von diesem Post:


Ich vermute, dass Debian nicht automatisch wie Ubuntu den CPU Governor auf powersave stellt? Prüf das mal:

Code:
cat /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

das passt bereits bei mir:
Code:
cat /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor                                                                                                                        ──(Tue,Jul19)─┘
powersave
powersave
powersave
powersave
powersave
powersave
powersave
powersave
Außerdem solltest du deinen RAM im BIOS auf 2400 Mhz einstellen. DDR4 RAM zieht deutlich mehr Strom, wenn er übertaktet wird und damals der i3-8100 lief noch mit 2400 Mhz. Für einen Heimserver immer noch mehr als genug.
Habe ich nun ebenfalls getan, leider keinen messbaren Unterschied gemerkt.


Auch die Frage was dein Netzteil beim Verbrauch ausmacht. Ich habe zB mal das FSP300 Gold Netzteil gemessen und das hat 4W mehr bei Niedriglast verbraucht als das Corsair RM550x (2021). Das Corsair ist eine neue Generation Netzteile, die besonderes effizient bei Niedriglast sind:
Japp, Netzteilproblematik ist mir bewusst. Wollte kein PicoPSU, aber zu ATX-Netzteilen mit guter Effizienz konnte ich vorab nicht viele Vergleiche finden. Deswegen habe ich auf einen der "großen" Hersteller mit "leise"-Prädikat gesetzt und dabei das kleinstmögliche Dimensionierung ausgesucht. Leider habe ich deine Seite nicht davor gesehen.

Was jetzt aber anscheinend noch ca. 1.5W rausgeholt hat ist das Nachinstallieren von fehlender firmware (laut syslog): i915/adls_dmc_ver2_01.bin und i915/tgl_guc_69.0.3.bin.

Pkg HW ist leider immer noch bei C2


EDIT: Immerhin sind wir nach den Tweaks von 30-32 W Gesamtverbrauch (Server, deconz zigbee stick, externe HDD mit ext. Netzteil hier im Verbrauch inklusive) auf 25-27W gekommen. Das sind 5 Watt und Verbesserung um 1/6
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal probiert was es ausmacht, wenn kein USB verbunden ist und vielleicht sogar kein LAN? Ich hatte mal den Fall, dass USB jeglichen C-State verhindert hat.
 
Hast du mal probiert was es ausmacht, wenn kein USB verbunden ist und vielleicht sogar kein LAN? Ich hatte mal den Fall, dass USB jeglichen C-State verhindert hat.
Habe die USB Devices (usb hub mit deconz zigbee stick, externe Seagate HDD 8TB) abgeklemmt und den Server gestartet.
Powertop meldete jetzt 80% im Pkg HW C3 Zustand. Davor verweilte es nie unter c2.
Verbrauch ohne Monitor und LAN aktiv, openhab und alle docker container (außer dem deconz, der ohne deconz HW failt) laufen: 15 W

Interessanterweise blieb der Pkg HW C3 Zustand auch nach dem Anschließen von USB Hub mit Deconz Stick und ext. Seagate HDD erhalten. Der Verbrauch mit diesen USB-Geräten inklusive lag nun bei 23 W.

Boote ich den Server aber mit allen Komponenten schon beim Start angeschlossen, wird der Pkg HW C3 Zustand nie aktiv (nur C2) und Verbrauch liegt insgesamt bei ca. 25-27W.
Ich glaube, ohne größeren Kopfstand ist mit den USB-Devices einfach nichts mehr rauszuholen. Die Seagate Platte ist aber eh schon immer ein Verbrechen gewesen - sie kann man unter Linux weder mit hdparm noch mit sdparm schlafen legen. Und laut ist sie wie eine Tischkreissäge...

Sind denn 15W im idle für das System
Mainboard: ASRock H610M-HDV
Prozessor: Intel® Core™ i3-12100
Grafik: on chip
Arbeitsspeicher: 1x Mushkin MES4U320NF32G 32-GB-DDR4-3200 PC4-25600
Datenträger: Crucial BX500 480 GB 2,5" SSD
Netzteil: bequiet Pure Power 11 300W
Services: docker mit: grafana, unifi controller für 3 APs mit mongodb, deconz/phoscon | openhab3 mit ca. 30 shellies, 6 zigbee Bewegungsmelder, PV-Anlage Überschussladesteuerung der Wallbox mittels modbus-Daten | influxdb | samba | minidlna | dnsmasq ) - LAN aktiv, kein Monitor dran, Soundkarte deaktivert
Gehäuse-Lüfter: n/a
CPU-Lüfter: Scythe Katana 5
Betriebssystem: debian bullseye headless/Minimalinstallation mit o.g. Sachen on top
im idle ohne HDDs (nur crucial ssd) und sonstiger Peripherie halbwegs vertretbar? Was sollte bei diesem Setup eurer Meinung nach realistisch erreichbar sein?

Gibt es empfehlenswerte bezahlbare und halbwegs stromsparende HDDs ab 8TB als Ersatz für die externe Seagate?
 
Sind denn 15W im idle für das System im idle ohne HDDs (nur crucial ssd) und sonstiger Peripherie halbwegs vertretbar?
Ich finde es nicht wirklich prickelnd, aber das hängt halt stark von dem jeweiligen Board ab. Gerade die 11te und 12te Intel Generation scheinen auch keine Rekorde aufzustellen, was den Niedriglast-Verbrauch anbelangt und wer weiß in welcher Node der Chipsatz während Corona gefertigt wurde. Ich erinnere zB an das:

Gibt es empfehlenswerte bezahlbare und halbwegs stromsparende HDDs ab 8TB als Ersatz für die externe Seagate?
Grundsätzlich solltest du versuchen von USB weg zu kommen. Gerade unter Linux hat man damit eh nur Stress und SATA erlaubt auch das ordentliche Auslesen von SMART Werten und eben auch Spindown. Außerdem fällt dann der ~1W Overhead vom USB Netzteil auch gleich weg.

Übrigens habe ich unter Unraid festgestellt, dass die neuere 6.10 schlechtere C-States ermöglicht als das ältere 6.9. Ist die Frage ob das an dem neueren Linux-Kernel liegt (den du wegen der 12ten nehmen musst) oder an fehlenden Treibern, wie du ja welche nachinstalliert hast. Das muss ich selbst mal versuchen herauszufinden.

Bei dir finde ich es in jedem Fall komisch, dass du nur zwei PCI Geräte mit ASPM Support hast. Hier als Vergleich von meinem W480M:
Code:
root@Tower:~# lspci -vv | awk '/ASPM/{print $0}' RS= | grep --color -P '(^[a-z0-9:.]+|ASPM )'
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 6th-10th Gen Core Processor PCIe Controller (x16) (rev 05) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #2, Speed 8GT/s, Width x8, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <256ns, L1 <8us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+
00:01.1 PCI bridge: Intel Corporation Xeon E3-1200 v5/E3-1500 v5/6th Gen Core Processor PCIe Controller (x8) (rev 05) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #3, Speed 8GT/s, Width x8, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <256ns, L1 <8us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+
00:1b.0 PCI bridge: Intel Corporation Comet Lake PCI Express Root Port #17 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #17, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1b.4 PCI bridge: Intel Corporation Comet Lake PCI Express Root Port #21 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #21, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <16us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 06b8 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #1, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation Device 06bc (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #5, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1c.5 PCI bridge: Intel Corporation Comet Lake PCIe Port #6 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #6, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <16us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled+ CommClk+
00:1d.0 PCI bridge: Intel Corporation Comet Lake PCI Express Root Port #9 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #9, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1d.4 PCI bridge: Intel Corporation Device 06b4 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
                LnkCap: Port #13, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
                LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
01:00.0 Non-Volatile memory controller: Sandisk Corp Device 501d (rev 01) (prog-if 02 [NVM Express])
                LnkCap: Port #0, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L1, Exit Latency L1 <8us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+
02:00.0 Non-Volatile memory controller: Sandisk Corp WD Black SN750 / PC SN730 NVMe SSD (prog-if 02 [NVM Express])
                LnkCap: Port #0, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L1, Exit Latency L1 <8us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+
04:00.0 Non-Volatile memory controller: Sandisk Corp Device 501d (rev 01) (prog-if 02 [NVM Express])
                LnkCap: Port #0, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L1, Exit Latency L1 <8us
                LnkCtl: ASPM L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk+

Wie kamst du eigentlich darauf i915/adls_dmc_ver2_01.bin und i915/tgl_guc_69.0.3.bin nachzuinstallieren?
 
Wie kamst du eigentlich darauf i915/adls_dmc_ver2_01.bin und i915/tgl_guc_69.0.3.bin nachzuinstallieren?
Im Syslog gab es die zuerst eine Meldung für das eine, nach der Installation des erstenn dann auch für das andere binary. Sehen ungefähr so aus:
Code:
W: Possible missing firmware /lib/firmware/i915/foo.bin for module i915

Die erste binary gab es in firmware-nonfree bzw. firmware-misc-nonfree. Das andere musste ich manuell aus https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/firmware/linux-firmware.git/tree/i915 herunterladen und ins /usr/lib/firmware/i915 reinkopieren, da es noch nicht mal im unstable repository verfügbar war.
Davor gab es bei mir ähnliche Meldungen für den Realtek NIC - hier gab es die firmware in den Repos (mittels apt-file search gefunden)

Beim ASPM Support hoffe ich, dass es mit den nächsten Kernel-Versionen besser wird. Andernfalls schließe ich nicht aus, dass die ASRock H610M-HDV einfach so klein/kompakt ist, dass es tatsächlich nicht so viele Bridges hat. Das MB hat ja nur einen PCIe und einen "kleinen" PCIe drauf und mehr nicht.
 
Was hast du denn alles eingestellt? Welches OS? Sind irgendwelche Komponenten verbaut? Steht die CPU Last zu 99% auf C10? Monitor abgeklemmt? iGPU Treiber installiert?
Debian Bullseye.
Verbaut ist nur o.g. SSD, nix anderes. Monitor ist angeklemmt.
Der GPU Treiber ist installiert
Code:
i915                 3051520  1
ttm                    81920  1 i915
drm_kms_helper        307200  1 i915
cec                    61440  2 drm_kms_helper,i915
i2c_algo_bit           16384  1 i915
curve25519_x86_64      49152  1 wireguard
libcurve25519_generic    49152  2 curve25519_x86_64,wireguard
drm                   626688  4 drm_kms_helper,i915,ttm
video                  57344  2 fujitsu_laptop,i915

Steht die CPU Last zu 99% auf C10
Das verstehe ich nicht. Ich komme doch gar nicht auf C10.
CPU Last ist sehr gering.

... war das der output von:

Code:
sudo lspci -vvvnnPPDq

?
Ja, genau!

Gruß,
Hendrik
 
Dort steht v.a. C8:
Code:
           Pkg(HW)  |            Core(HW) |            CPU(OS) 0
                    |                     | C0 aktiv    4,0%
                    |                     | POLL        0,0%    0,0 ms
                    |                     | C1          0,4%    0,3 ms
C2 (pc2)   12,3%    |                     | C1E         0,9%    0,3 ms
C3 (pc3)    0,2%    | C3 (cc3)    0,1%    | C3          0,2%    0,1 ms
C6 (pc6)    3,1%    | C6 (cc6)    1,9%    | C6          2,2%    0,4 ms
C7 (pc7)    0,0%    | C7 (cc7)   87,1%    | C7s         0,0%    0,0 ms
C8 (pc8)   63,4%    |                     | C8         88,4%    4,0 ms
C9 (pc9)    0,0%    |                     |
C10 (pc10)  0,0%    |                     |

Gruß,
Hendrik
 
Dann führe mal lspci aus. Dann bekommst du ja alle Geräte angezeigt.
Code:
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Device 4630 (rev 05)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Device 4692 (rev 0c)
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Device 7ae0 (rev 11)
00:14.2 RAM memory: Intel Corporation Device 7aa7 (rev 11)
00:15.0 Serial bus controller [0c80]: Intel Corporation Device 7acc (rev 11)
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Device 7ae8 (rev 11)
00:17.0 SATA controller: Intel Corporation Device 7ae2 (rev 11)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 7ab8 (rev 11)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Device 7a87 (rev 11)
00:1f.4 SMBus: Intel Corporation Device 7aa3 (rev 11)
00:1f.5 Serial bus controller [0c80]: Intel Corporation Device 7aa4 (rev 11)
01:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 15)

Habe soeben neue BIOS Version geflasht (6.0.2) in der Hoffnung für mehr powersave funktionen. Leider hat sich nichts geändert.
 
OK, aber da steht auch 4% CPU Last. Woher kommt die?
Da lief noch ein Dienst im Hintergrund.
Hier jetzt ohne Last:
Code:
           Pkg(HW)  |            Core(HW) |            CPU(OS) 0
                    |                     | C0 aktiv    0,6%
                    |                     | POLL        0,0%    0,0 ms
                    |                     | C1          0,1%    0,5 ms
C2 (pc2)    5,5%    |                     | C1E         0,0%    0,1 ms
C3 (pc3)    0,0%    | C3 (cc3)    0,0%    | C3          0,0%    0,2 ms
C6 (pc6)    0,8%    | C6 (cc6)    0,5%    | C6          0,5%    0,7 ms
C7 (pc7)    0,0%    | C7 (cc7)   97,1%    | C7s         0,0%    1,2 ms
C8 (pc8)   86,5%    |                     | C8         97,3%   16,7 ms
C9 (pc9)    0,0%    |                     |
C10 (pc10)  0,0%    |                     |

Gruß,
Hendrik
 
Hallo,

hat jemand eine Idee, warum pc10 nicht erreicht wird?

Gruß
Hendrik
 
Hallo,

kann mir jemand sagen, ob es die PC9 und PC10 states im i5-6500 schon gibt?
Ich erreiche diese zumindest nicht.
Das Board ist ein
Manufacturer: FUJITSU Product Name: D3501-A1

Code:
Pkg(HW)

C2 (pc2) 15,0%
C3 (pc3) 0,2%
C6 (pc6) 3,1%
C7 (pc7) 0,0%
C8 (pc8) 56,2%
C9 (pc9) 0,0%
C10 (pc10) 0,0%

Core(HW)
C3 (cc3) 0,2%
C6 (cc6) 3,1%
C7 (cc7) 86,6%

Habt ihr Tipps, wie ich den Verbrauch (10W aktuell) weiter reduzieren kann?

Output von lspci hängt an.

Gruß,
Hendrik

Doch, geht um Skylake. Have vergessen den Beitrag zu zitieren.
 
Ich hatte beim testen meines kleinen Homelabs auch Probleme mit den C-States. Unter PCK C2 ging es nie obwohl die Cores bei C8 verweilten.

Folgende Hardware:
i5-7500
GA-H110-DS3
16 GB DDR4 Ram
Intel DC P4600 240GB
4TB WD Red
Corsair RMx 550 (2021)

Das Problem ist die Intel SSD. Mit einer MX500 erreiche ich PCK C8 ohne Probleme.

Mit Intel SSD: ca 9W Verbrauch
Mit MX500: 6W Verbrauch

Ich nehme an, das man in dem Fall nichts machen kann oder?
 
Die neue Alder Lake Kiste will partout nicht unter PC2 gehen (RHEL 9)

i5-12400
ASUS B550M B660M-PLUS WIFI D5
2x 16GB Samsung DDR5-4800
2x WD SN850 1TB

Ich hab schon im BIOS alle mir bekannten Energiespareinstellungen angestellt, C10 enabled, etc... Die CPU geht auch in den C7 (etwa 80%), aber ums Verrecken nicht unter PC2

Onboard LAN, Onboard SATA, Bluetooth+WLAN und der ASMedia USB Controller wurden schon ausgeschaltet, ohne Erfolg.

Dann kann es ja eigentlich nur noch an den beiden WD SN850 SSDs liegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tippfehler: Alder Lake in ASUS B550M-PLUS WIFI D5?
Jo.
Mit Debian mit 5.19er Kernel komme ich zumindest mal runter auf PC8, PC10 will er noch nicht.

Die Einstellung gibts leider nicht, es gibt unter APM "Max Power Saving", das wars aber

Update:
Interessant. Nach nochmal einem Reboot (obwohl ich eigentlich gar nichts verändert habe) sind wir jetzt bei knapp über 11W Steckdose mit dem LAN Port Aktiv. Immer noch kein PC10, aber es wird.

EDIT 2:
Ein Übeltäter ist der ASMedia USB3.2 Controller - Der verhindert relativ zuverlässig dass die CPU unter PC3 geht. "Runtime PM for PCI Device ASMedia Technology Inc. ASM2142 USB 3.1 Host Controller" fixt es dann. Ich denke ich werde den ASMedia Controller ganz deaktivieren.

EDIT 3:
Einmal Firmware durchgeupdated, dann wurde es noch ein bisschen weniger

Die "Max Power Saving" Einstellung scheint nur eine Meta-Einstellung zu sein, die anderen Einstellungen setzt (vermutlich verknüpft mit Standard / Energy Efficient im EZ Mode)

Also, die (vermutlich) wichtigsten Schritte die ich gemacht habe:
- Im Mobo auf "Energy Efficient" (EZ Mode) / "Max Power Saving" (APM)
- Debian Kernel auf 5.19 (unstable repo)
- ASMedia Controller deaktiviert (der scheint nur 2 USB Ports anzubinden?)
- Keine Peripherie
- Einmal Linux Firmware durchgeupdated

Damit landen wir bei:
photo_2022-09-10_12-32-34.jpg


Brennenstuhl und Logilink fast identisch (Auf 0.1W Differenz - Das Logilink zeigt noch die 0.3W Eigenverbrauch vom Brennenstuhl zusätzlich an)


EDIT Nr. X:
Mittlerweile gibt's auch PC10. Woher jetzt PC8 -> PC10 kommt weiß ich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz zusammengefasst:

(ASMedia USB Controller im BIOS deaktiviert)

Frische Installation -> 16W, min PC3/2?
Kernel 5.19 -> 12W, Min PC8
Firmware Updates -> 9.8W, min PC10
 
Hat hier jemand eine Data Center SSD im System und erreicht einen hohen C-State?
 
@java4ever: Vielen Dank für Deinen Post zu einem aktuellen 600er Chipsatz. Ich plane, eine Raptor Lake CPU zu kaufen, will das aber mit einer diskreten Grafikkarte betreiben (Nvidia 3080). Hast Du eine halbwegs aktuelle nvidia Karte, mit der Du mal prüfen kannst (oder schon gemacht hast), ob dann auch noch package state 8/10 gehen?
Hat jemand anderes Erfahrung dazu?
 
Bisher habe ich festgestellt, dass sämtliche PCIe Erweiterungskarten effektiv den PC8/PC10 verhindern.

Getestet:
Intel i350-T4
Delock 89592 (RS232 Karte mit SUN1989)
Mellanox ConnectX-3 CX354A

Woran das liegt? Keine Ahnung. Kümmere ich mich irgendwann mal drum.
PCIe ASPM scheint aber nicht so richtig zu gehen, vermute es liegt am BIOS.
 
Ich antworte mir mal selbst: Ich hatte zunächst das Asus B660M-Plus Wifi und bin jetzt auf das Asus TUF Z690 Plus gewechselt. Bei beiden Boards funktioniert PC8 mit meiner Gigabyte 3080 Gaming OC.
Ärgerlicherweise verhindert die Intel Netzwerkkarte (I225-V) auf dem Z690 Board den PC8, es geht maximal PC2. Windows und Linux verhalten sich komplett gleich.

Kann jemand von positiven Erfahrungen mit einer nbase-T 2.5Gbit Netzwerkkarte berichten? Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine separate PCIe Netzwerkkarte zu kaufen.
 
Ich habe aktuell noch ein interessantes Problem mit dem headless Betrieb der Hardware. Wenn DVI nicht angeschlossen ist sinkt der Stromverbrauch um ca. 1W aber alle ~20 Sekunden gibt es einen Spike auf über 20W. Habe verschiedene Konstellationen ausprobiert (unterschiedliche Linux-Betriebssysteme, verschiedene SSDs) und kann einen anderen Grund fast ausschließen.

Hardware:
i5 7400
Gigabyte H110M

Hat jemand eine Idee woran es liegen kann?
 
@Jynno
Hatte das selbe Problem im Headlessbetrieb. Ich vermute, dass die GPU doch öfter mal prüft, ob nicht doch ein Monitor angeschlossen ist. Ich hab dem i915 Modul als Parameter Disable_Display mitgegeben.

/etc/modprobe.d/i915.conf:
options i915 disable_display=Y

Ich hab aber auch ne Frage. Mein System besteht aus:
Pentium G6405
Asrock H510M-HVS
Samsung 830 128GB
Samsung 840 Pro 500 GB
Seagate Iron Wolf 4TB

Als Betriebssystem läuft Debian Bullseye mit Kernel 5.19. Firmware habe ich schon altualisiert und im BIOS die üblichen Stromsparmechanismen aktiviert (C States enabled, ASPM auf L1,...) . Mit Pico PSU 90W komme ich bei ruhender HDD auf ~10W idle.
Allerdings geht der PKG Cstate nie über C2 und bei den Devices gibts 5 Stück -unter anderem GPU und Ethernet, die 100% Auslastung zeigen. Gibts noch was, das ich probieren könnte?

Auslastung Gerätename 1,4% DRAM 1,4% CPU core 1,4% CPU misc 100,0% PCI-Gerät: Intel Corporation Device 43d2 100,0% PCI-Gerät: Intel Corporation Device 43bf 100,0% PCI-Gerät: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/81 100,0% PCI-Gerät: Intel Corporation Device 9b73 100,0% PCI-Gerät: Intel Corporation CometLake-S GT1 [UHD Gra 4,9 pkts/s Netzwerkschnittstelle: enp1s0 (r8169)
 
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