[Sammelthread] Prozessor-Temperaturen

So kalt wie möglich, aber mit dem Boxed sollte der eig. nicht über 70 gehen, wenn die Temperaturen stimmen.
 
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mit einer älteren version werde ich aber nicht von den permanent hohen temperaturen wegkommen, oder denkt ihr das das mit den sensoren zusammenhängt?
 
was soll bitte eine ältere version bringen?

50°C für ein älteres update oO?!
 
Ähm... an den Temperaturen ändert ne ältere Version natütlich nichts.
Nur das kurzzeitige Springen auf 98-100° über alle Kerne, habe ich damit nicht.
 
und das es an meinem Gehäuse (Seite 55 in diesem Thread - Bild ) liegen kann glaubt ihr nicht? kann ja nicht sein das leute mit weitaus schlechteren mainboards eine bis zu 50°C bessere kühlung haben und das mit boxed.
 
Mach das Gehäuse mal auf, dann siehste doch obs viel besser wird oder nicht?!
 
i7 2600k 55°C unter Last zu viel?

Hallo,

habe nun mal unter Prime die Temperaturen meines 2600K getestet, @ Stock takt habe ich mit einem Thermalright Macho HR-02 unter Prime 55°C.

Im Idle so ca. 38°C

Temperaturen werden mit Hardware Monitor ausgelesen es sind die Package Temperaturen.

Die der Kerne sind aber nur unwesentlich niedriger.

Ist das zuviel?
Wärmeleitpaste habe ich richtig aufgetragen, auch montiert ist der Kühler richtig.
Habe die WLP sogar nochmal gewechselt (Arctic Cooling MX 2)

Gehäuse ist ein CM 690 II mit einem 140er Noiseblocker Blacksilent pro an der Front, einem Noiseblocker MF 12 am HDD Käfig, 2 Noiseblocker Blacksilent pro im Deckel und einem Thermaltake T.B. Vegas PCGH Edition hinten.

Der Prozessor ist heute eingebaut worden,

habe gelesen das er erst ein paar mal richtig heiß werden muss, damit sich die WLP verteilt etc. ist da was dran?



Danke schonmal

Gru
 
55Grad unter Prime ist herzallerliebst, alles paletti. Die Thermalright Kühler sind im Idle immer etwas wärmer, dafür steigen sie unter Last nicht so stark an, weil die Heatpipes mit einer bestimmten Flüssigkeitsmischung befüllt sind, die erst ab über 35Grad ihre optimale Leitfähigkeit erreicht und ab der Temperatur viel stärker ableiten kann, als herkömmliche Heatpipes. Daher steigen die unter Last etwas an, bleiben dann aber auf einer echt genielen Maximaltemperatur stabil, egal wie stark man die CPU quält
 
55Grad unter Prime ist herzallerliebst, alles paletti.

Das höre ich gerne!

Danke für die Antwort.

Habe gefragt weil ich auch vorhabe noch zu Übertakten, da brauch ich dann noch etwas Luft.

Montage habe ich nochmal alles kontrolliert und wie gesagt WLP erneuert, daher kann es damit nicht zusammen hängen!

Gruß
 
Beim Macho ist es wichtig die WLP so dünn wie möglich aufzutragen und die Anpressregulierungsschraube in der Mitte sollte so viel Druck wie möglich ausüben, je ferter der Kühler auf die CPU presst, desto besser, also die Schraube unter dem Kühlkörper Mittig mit dem mitgelieferten Schlüssel so fest anziehen, dass der Kühler bombenfest sitzt.
Die Sandy kann theoretisch Temps bis 99 Grad ab. Mit dem Kühler wirst auch OC nicht viel Temp Anstieg haben, wenn es über 65 unter Prime gehen sollte, einfach den Lüfter schneller stellen, ist ja eh recht leise das Teil.
 
Beim Macho ist es wichtig die WLP so dünn wie möglich aufzutragen und die Anpressregulierungsschraube in der Mitte sollte so viel Druck wie möglich ausüben, je ferter der Kühler auf die CPU presst, desto besser, also die Schraube unter dem Kühlkörper Mittig mit dem mitgelieferten Schlüssel so fest anziehen, dass der Kühler bombenfest sitzt.
Die Sandy kann theoretisch Temps bis 99 Grad ab. Mit dem Kühler wirst auch OC nicht viel Temp Anstieg haben, wenn es über 65 unter Prime gehen sollte, einfach den Lüfter schneller stellen, ist ja eh recht leise das Teil.

Hallo,


die WLP habe ich bei beiden Versuchen sehr dünn aufgetragen (beides mal einen Erbsengroßen Klecks in die mitte, beim zweiten mal sogar noch etwas weniger).

Die WLP war sehr dünn und gleichmäßig verteilt als ich den Kühler nach dem ersten Versuch wieder abgenommen habe.


Welche Schraube meinst du?

Der Kühler wird doch nur rechts und Links mit 2 Schrauben fixiert, da ist keine Anpressdruck Regulierungsschraube?!

Die Beiden Schrauben an dem "Haltebügel" habe ich gut angezogen.


Gruß
 
Stimmt, sagtest ja macho, der hat keine Schraube in der Mitte zu Regulieren des Anpressdrucks, die gibts erst ab Venomous X und Ultra.

Aber WLP sollte man immer verteilen, nicht raufklecksen und hoffen, dass sie sich per druck ausreichend verteilt, denn an der mittleren Stelle wird die WLP dann immer dicker sin als in den äußeren bereichen, man macht die WLP grundsätzlich auf die CPU und verteilt sie dünn und gleichmäßig mit z.B. ner Kreditkarte.
Alles andere kann böse ins Auge gehen, das kann man nur mit fast flüssiger WLP, mit zähflüssiger WLP sollte man grundsätzlich verteilen.
 
okay dann werde ich noch ein letztes mal neue WLP auftragen, vieleicht bringt es noch das ein oder andere Grad. Ich berichte dann
 
also viel hat sich nicht getan leider,

habe jetzt 36°C im idle und 54°-55° unter Prime Last.

Aber wenn ich dann mal übertakte sehe ich ja wo die Reise hingeht, danke nochmal für die Hilfe!

Gruß
 
Unter Last ändert sich da auch nicht viel, aber im Idle bringt es ein paar Grad, man muss nämlich wissen, dass WLP ihren namen eigentlich nicht verdient, denn weil sie elektrisch nicht leitend sein darf, ist auch die Wärmeleitfähigkeit sehr begrenzt, je dicker man sie aufträgt, oder je ungleichmäßiger, desto schlechter sind die CPU temps.

Ein Beispiel:
Siliciumcarbid ( dein Hauptbestandteil eines CPU Kerns ) hat eine Leitfähigkeit von 350 Watt / (m.k )
Normales Kupfer, Handelsüblich unrein hat eine Leitfähigkeit von 250-350 Watt/(mk)
Aluminium ca. 250 Watt / (mk)
Nickel nur ca. 80 Watt / (mk ) daher sind vernickelte Sockel zwar hübsch, aber weniger leitfähig
Und jetzt kommts

Silikonbasierte Wärmeleitpaste hat eine Leitfähigkeit von nur 8-10Watt / (mk ) woraus man erkennen kann, warum man davon so wenig wie möglich beutzen sollte.
Selbst absolut hochwertige Pasten mit hohem Silberanteil ( Silber schafft über 400Watt/(mk) ) schaffen selten mehr als 25-30 Watt / (mk )
Die Pasten entwickeln die maximale Leitfähigkeit bereits bei Temperaturen ab ca. 25-30 Grad, werden aber bei höheren Temps nicht besser, ganz im gegensatz zu diversen Heatpipefüllungen, die erst oberhalb 45-50Grad nochmal massiv an Leistung zulegen, weil die Flüssigkeit erst bei hohen Temps verdampfen, aber bereits bei 5-10 Grad abkühlung wieder verflüssigen, siehe Thermalright, das ist die Füllung erst ab 45-50 Grad Gasförmig , was gut ist, denn die Temperaturen darunter können auch vom Kupfer der Pipes bereits gut transportiert werden, durch die Abkühlung des Gases oben in den Pipes wo sie die Wärme an die lamellen abgeben, verflüssigt sich die Füllung wieder und sinkt ab, wodurch der Wärmetransport optimiert wird.
Daher sind Thermalright Kühler nie die, die die niedrigsten Idle Temps schaffen, aber bei lasttemperaturen sind die extrem gut und bleiben auch bei extremer Last im oberen Bereich kühl und stabil, gehen seltenst über 60-65 Grad, egal was von der CPU an Hitze kommt.
 
Hallo,

alles klar, danke für die sehr ausführliche Antwort!

Jetzt bin ich beruhigt und um einiges schlauer!


Gruß
 
Ist manchmal sinnvoll, sowas zu erklären, denn viele denken immer noch, Wärmeleitpaste sei gut, dabei ist sie nur ein notwendiges Übel als Ausgleichsmasse, wenn es ganz ohne ginge, wäre es aber besser. Wenn man sich die Flossen mit Wärmeleitpaste dick einkleistern würde, könnte man sogar ein Blech damit aus dem heißen Ofen holen ohne sich zu verbrennen, so schlecht leitet sie, daher ist der name an sich schon falsch, sie müsste eigenetlich "wärmeleitfähige Ausgleichspaste" heißen
 
Nickel nur ca. 80 Watt / (mk ) daher sind vernickelte Sockel zwar hübsch, aber weniger leitfähig
Die Schicktdicke des Nickels ist aber so dünn, daß man dies getrost vernachlässigen kann.

[...] siehe Thermalright, das ist die Füllung erst ab 45-50 Grad Gasförmig , was gut ist, denn die Temperaturen darunter können auch vom Kupfer der Pipes bereits gut transportiert werden,
Das möchte ich ernsthaft bezweifeln, da die Heatpipes einem dünnen Rohr gleichkommen, daß leider weniger gut zum Wärmetransport geeignet ist. In den unteren Temperaturregionen erledigt das auch verdampfende Flüssigkeit, nur nicht in dem Maße wie bei hohen Temperaturen.
 
die Schichtdicke ist natürlich maßgeblich, aber es macht trotzdem je nach Verarbeitung bis zu 5% differenz aus.

Jeder Hersteller hat seine eigene Pipefüllung, die von Thermalright ist auf hohe Temperaturbereiche ausgelegt, kondensiert schon ab ca. 45 Grad wieder und baut daher schneller Temperaturen ab, andere Pipes haben Flüssigkeiten die erst so ab 35Grad wieder kondensieren, daher sinkt die Wärmetransportleistung unter Last und die Temps steigen stärker an. Daher muss man stärkere Pipes verwenden, weil die Flüssigkeiten im Idle und niedrigen Temp bereich kaum verdampft.
Die Wandungsstärken der Pipes sind unterschiedlich, manche Hersteller wie HFX, Thermalright etc. verwenden sehr dicke Wandungen, wodurch die Ableitung nochmal optimiert wird, dafür sind die Kühler dann halt etwas schwerer und die Kühler teurer, das merkt man aber unter Last richtig ordentlich, denn über einen gewissen Punkt steigt die Temp da einfach nicht mehr und dieser Punkt ist bei solchen Kühlern sehr schön niedrig angesetzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe unter Bad Company 2 nun auch 52°C das bestätigt das der Kühler erst ab dieser Temperatur richtig Kühlt,

denn unter Battlefield habe ich 30% CPU Auslastung, unter Prime 100%.

Aber fast die gleiche Temperatur.
 
Die Wandungsstärken der Pipes sind unterschiedlich, manche Hersteller wie HFX, Thermalright etc. verwenden sehr dicke Wandungen, wodurch die Ableitung nochmal optimiert wird, dafür sind die Kühler dann halt etwas schwerer und die Kühler teurer, das merkt man aber unter Last richtig ordentlich, denn über einen gewissen Punkt steigt die Temp da einfach nicht mehr und dieser Punkt ist bei solchen Kühlern sehr schön niedrig angesetzt

Wenn ich die Wandstärke statt mit 1mm nun mit 2mm ansetze hat das dennoch keinen besonderen Effekt auf die Wärmeleitfähigkeit des Kupferrohrs ansich, vorallem nicht im Verhältnis zu der Wärmetransportfähigkeit einer verdampfenden und wieder kondensierenden Flüssigkeit. Wie wir alle wissen, verdunstet Wasser auch langsam, wenn die eigentliche Siedetemperatur noch nicht erreicht ist. Das ist auch in Heatpipes der Fall, auch wenn dies natürlich vom Innendruck abhängig ist.
Ich möchte garnicht verhehlen, daß die Heatpipes ihren Teil zur Leistung der genannten Kühler beitragen, aber selbst die beste Heatpipe nutzt überhaupt nichts, wenn die Wärmeenergie, die sie transportiert, nicht an die Lamellen oder an das eigentliche Kühlmedium - die Luft - abgegeben werden können.
Der letztgenannte Aspekt ist auch der, der letztlich die Leistungsfähigkeit eines Kühlers bestimmt. Da bei den angeführten Thermalright-Kühlern die Temperatur ab einem bestimmten Punkt nicht mehr steigt, ist auch weniger den Heatpipes als der Verarbeitungsgüte anzulasten. Die Lamellen sind hier mit den Heatpipes verlötet, was den Wärmeübergangswiderstand gegenüber anderen Verfahren vermindert.
 
Das ist richtig, die Thermalright Kühlkörper sind z.B. allesamt auch als Passivkühler einsetzbar, bei einem niedrigwattigen Dualcore und ausreichender Gehäusedurchlüftung packen die das locker. Aber wie geasgt, Thermalright legt die Kühlelemente oder besser die Wärmeleitelemente auf stabilität und geringeren Anstieg bei höheren Temperaturen aus, das liegt natürlich zum einen an der Heatpipefüllung und dem darin herrschenden Druck, der Wandungsstärke etc. beispielsweise ein Venomous X hat eine deutlich geringere gesamtoberfläche als beispielsweise ein Mugen 2 oder 3, kann aber trotzdem bei geringerer Lüftergeschwindigkeit immer noch mehr Wärme abführen als der Mugen, speziell unter Last verhält er sich deutlich stabiler.

Stothed beschreibt den Effekt sehr genau, und das stelle ich auch bei meinen insgesamt drei Thermalright kühlern immer wieder fest, die Idle temps sind nie die geringsten, dafür ist der Temperaturanstieg nur bis etwa 50-55 Grad unter last vorhanden und ab da spielt der Thermalrigt seine stärken massiv aus, den kriegt man dann selbst mit OC etc. nicht mehr höher, zudem fällt er nach Lastsenkung extrem schnell ab, was ebenfalls für eine hocheffektive Ableitung spricht, das findet man ansonsten so nur noch bei Noctua.
 
hiho.
mein i5 2500k wir mit einem big shuriken unter last bei zb crysis 2, gta 4 oder mafia 2 60 Grad heiß.
Unter idle gut 34 Grad.
Sind die Temperaturen so ok?
 
merke gerade die cpu temp ist doch bis 70 grad hochgeklettert. ab welcher temperatur sollte ich mir sorgen machen?
 
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