Quad-Core System unter 20W Idle? Das Motherboard ist entscheidend Part 2

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Danke für die Antworten. LEIDER ist das Board anscheinend schon defekt... Aufjedenfall zeigt der Monitor (an dem liegt es nicht) kein Bild mehr an und es kommen auch nicht die typischen Pieptöne nach Einschalten des PC's. Sehr ärgerlich das ganze. Da es alles neue Komponenten sind, könnte es auch die CPU sein, leider habe ich hier nur noch AM2 Prozessoren und DDR2 RAM und kann somit die genaue Ursache nicht herausfinden. Wenn ich das Board nun zurücksende werde ich dann vielleicht gleich auf das 890er umsteigen, mal sehen.
Aber noch mal back to topic.

@ gregtheman das sind doch Top werte.

Du darfst nicht vergessen das du ein ATX NT hast und kein Pico.Des weiteren eine 2,5er HDD und keine SSD und noch 2 Lüfter

Nachdem ich ne Nacht drüber geschlafen hatte, bin ich eigentlich auch sehr zufrieden mit dem erreichten Ergebnis. Man erhofft sich wahrscheinlich immer bisschen mehr (weniger) aber es kann sich dann doch sehen lassen.

@che new

Danke für die ausführliche Antwort. Die Tipps mit APS statt C1E deaktivieren sowie ein erweiterter Windows Server 08 R2 Test und den USB-Filter Treibern hätte ich gerne noch beherzigt, leider bin ich ja aber durch den Fehlerteufel gestoppt worden. Was ich noch sagen kann ist, dass USB 3.0 sowie FireWire-Abschaltung im BIOS nichts brachte. Und deinen Angaben entsprechend gibt es tatsächlich keine Möglichkeit im BIOS die SB-Voltage zu ändern.

@ Grummel

Den Link zu den Dämmmatten hab ich mir mal gebookmarked :), Danke!


Sehr interessant! Je nachdem ob und wie intensiv sich das Problem bei mir wieder stellt (mit evtl. neuem Board) werde ich da auf jeden Fall nochmal zurückgreifen. merci

So, schönen Abend allen !:wink:
 
Welches mATX Board mit 880G Chipsatz und HDMI ist momentan das sparsamste?
 
Vermutlich das MSI 880GM-E43 weil es als einziges unter den vieren auf dem MSI 785GM-E51/E65-Layout basiert. Ansonsten denke ich das ASRock 880GMH/USB3 (nicht R2.0!) und wenn eine SB850 Voraussetzung ist vermutlich das Biostar TA880G HD. Den ganzen anderen Schlonz von ASUS, Gigabyte und Co. ohne SideportMemory & Phasenabschaltung kann man eh vergessen.
 
Und das E41 ? Wie ist es mit dem ? Da gefallen mir die PCIe Ports mehr dran, als die alten PCIs beim 43er!
 
Dafür hat das R2.0 die besseren Elkos. Glücksspiel?
 
Und jetzt hat das E43 auch nicht?! Und das AsRock non R2 kriegt man glaub ich auch nicht mehr :-\

€: Grade das non R2 bestellt! :)
 
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Bin mir nicht sicher, aber ich glaube das 890GX Board hatte isch bereits und es war einige Watt stromhungriger als das ASRock 880GMH/USB3 (welches er auf jeden Fall da hatte). Müsste man ihn nochmal Fragen.


Dafür hat das R2.0 die besseren Elkos. Glücksspiel?

Das ist die Frage, ich grübel bis heute darüber wie stark der Einfluss der Elkos auf den Stromverbrauch (im Idle) zu bewerten ist. Um die Spawa herum kommen immerhin bereits beim Non-R2.0 Solid Caps zum Einsatz.

Und jetzt hat das E43 auch nicht?! Und das AsRock non R2 kriegt man glaub ich auch nicht mehr :-\

€: Grade das non R2 bestellt! :)

Richtig, das E43 hat auch keinen SideportMemory aber es hat den Vorteil gegenüber dem E41, dass es auf dem 785GM-E51/E65 Design basiert, welches egal ob mit oder ohne SideportMemory in jedem Fall überzeugt.

Mit dem ASRock Non R2.0 machste nix falsch im Idle und unter Last ist es sogar auf Biostar 890GX-Niveau (und damit warscheinlich sparsamer/effizienter als alle MSI AM3 IGP-Boards).
 
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Wollte mal hören ob der Stromverbauch auch mal unter Linux ermittelt wurde?

Bin zur Zeit nicht auf dem laufenden was die Unterstützung von stormsparfeatures unter Linux macht. Aber da das MSI Board 6 sata anschlüsse hat, ist es sehr reizvoll für einen neuen Stromsparenden Homeserver.

Und sowas mache ich nicht unter Windows.
 
Das letzte was ich getestet habe war Ubuntu 10.4 als es herauskam (inkl. damaliger propritärer IGP-Treiber), bei deaktiviertem SideportMemory war der Idle-Verbrauch fast nahezu gleich wie unter Windows. Allerdings wenn der Sideportmemory aktiviert ist steigt unter Ubuntu sogar der Verbrauch um 2W statt zu fallen. Um das zu versanschaulichen eine kleine Aufstellung:

z.B. 785G-Board mit deaktiviertem SideportMemory ~24W (Windows)
z.B. 785G-Board mit deaktiviertem SideportMemory ~24W (Ubuntu 10.4)

z.B. 785G-Board mit aktiviertem SideportMemory ~22W (Windows)
z.B. 785G-Board mit aktiviertem SideportMemory ~26W (Ubuntu 10.4)


Das ist vermutliche eine Treibersache, vielleicht hat AMD das zwischenzeitlich mit aktuelleren Linux-IGP-Treibern schon korrigiert. C1E und Cool and Quiet (sowieso) funktionieren auf jeden Fall.
 
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Phantastisch! :bigok:

Ob da im Idle noch mal 5 W drin sind? Die Effizienzmessungen sind sicher hoch spannend.
 
Also ich würde maximal mit 1 W weniger rechnen. Die Prozessoren haben wir ja schon hier extrem undervolted. Aber die Effizienz Leistung/Watt wird wohl steigen ;)
 
Schaun wir mal. Von Zambezi in 32 nm SOI erwarte ich mir wieder einen etwas größeren Schritt.
 
der leerlaufverbrauch wird mit sicherheit keinen großen unterschied machen
der liegt bei heutigen optimierten cpus schon deutlich unter 5W

da 5W einzusparen ist schlichtweg unmöglich
 
Im Idle wird wohl nicht viel mehr gehen als bei den undervolteten K10.5 CPUs. Die IGP und PCIe-Lanes sind beim AM3(+) halt immer noch bestenfalls in 55nm gefertigt, beim kommenden Llano und beim Sandy Bridge bereits in 32nm + HKMG, weil sie schon in der CPU stecken.

Ich hoffe, dass das MSi 890GX den C6 State/Powergating in Verbindung mit Bulldozer beherrscht bzw. per Bios-Update erhält. Unter Last müsste gerade bei den 2 & 3 Modul-Bulldozern schon einiges gehen, nicht nur die 32nm SOI Fertigung, sondern auch das zum Einsatz kommende High-k Metal Gate (HKMG) lässt schon auf einiges an Potential hoffen (ob Ultra-Low-K-Dielektrikum wie beim Thuban zum Einsatz kommt weiß ich aber nicht).

Ich denke man muss auch damit rechnen, dass der Idle-Verbrauch am Anfang evtl. erstmal höher sein wird, bis alle Stromsparfunktionen durch ausgereifte BIOSe auch wirklich greifen. Das war am Anfang bei den AM2+/AM3 CPUs auch so, bis Fuktionen wie C1E integriert wurden, vergingen bei manchen Board-Herstellern Monate. Ich hoffe das wird diesmal schneller gehen. Blöd wäre allerdings wenn die Phasenabschaltung wie bei Thuban CPUs deaktiviert würde. Undervolting ist auch noch so ein Unsicherheitsfaktor beim Bulldozer, da laut AMD die CPU die Verlustleistung in Echtzeit überwacht und per Turbo die TDP temperaturunabhänging ausreizen soll. Das könnte bedeuten, dass die CPUs eine dynamische Vcore haben und keine feste VID mehr besitzen.
 
Ne kleine gute Nachricht zum MSI 890GXM-G65, mit dem bisher verwendeten Bios V1.7 konnte ich nicht mal unter 1,1V mit der Chipsatz-NB-Voltage gehen (selbst wenn ich den IGP-Takt verringert hatte), da das System dann einfach nicht mehr bootete.

Mit Bios V1.9 komme ich nun mit der Spannung bis auf 1,061-1,068V herunter (vermutlich nicht völlig stabil aber immerhin gehts es schon mal) :banana: Und ich weiß nicht obs Einbildung ist, aber mit der SB-Voltage komme ich scheinbar auch etwas weiter herunter als voher, 0,898V läufen da immer noch stabil. Die SATA & USB-Werte schein dabei sogar immer besser zu werden. :)

Mal sehen ob es immer noch den Kaltstart-Bug gibt, wenn man mit der Chipsatz-NB-Voltage zu weit herunter geht. Falls nicht könnte das insgesamt nochmal ~0,5W Ersparnis bringen.
 
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Das kann ich bestätigen. Ich habe auch den Eindruck, die Kleine ist im Grenzbereich des Undervolting nicht mehr ganz so zickig.
 
Da frage ich mich schon, was man am BIOS verbessern kann, was das Undervolting unterstützt. Ausserderm ist das Design des 890GXM dohc nicht so viel anders, als das 785er - d.h. man kann auf eine lange BIOS Entwicklung zurückblicken...
 
In meinem Fall sehe ich nur zwei Möglichkeiten. Das 890GXM-G65 reagiert entweder im Grenzbereich extrem empfindlich auf äußere Temperatureinflüsse mit Kaltstartproblemen. So empfindlich, dass bereits wenige Kelvin Unterschied bei der umgebenden Lufttemperatur einen messbaren Einfluss haben. Oder, Alternativ, das 1.90er BIOS ändert mehr, als im Changelog steht. In den Bootoptionen tut es das sowieso. :coolblue:

Nach meinen Messungen war ja schon in der 1.80er Version Raum für weitere Spannungsabsenkungen vorhanden, so lange das Board warm war und lief. 3-4 %, die sich gut mit den beiden Ergebnissen von che new und mir bis jetzt decken. Vielleicht kommen noch ein paar mehr Ergebnisse hinzu.
 
Ausserderm ist das Design des 890GXM dohc nicht so viel anders, als das 785er - d.h. man kann auf eine lange BIOS Entwicklung zurückblicken...

Also zumindest die neuere 890GXM-G65 Version mit Icy-Chokes (polierte Ferrtikern-Spulen) hat schon deutlich mehr Undervolting-Potential am Chipsatz (NB & SB) als die 890GXM-G65 Version mit gewöhnlichen Ferritkern-Spulen, die auch auf dem 785GM-E51/65 verbaut sind. Und das 890GX hat auch noch zusätzlich Low RDS(on) Mosfets. Aber der VRM-Steuerchip ist bei 785G und 890GX der gleiche, welcher scheinbar ebenfalls nicht wenig Einfuß auf die Effizienz unter Last hat.


Nach meinen Messungen war ja schon in der 1.80er Version Raum für weitere Spannungsabsenkungen vorhanden, so lange das Board warm war und lief. 3-4 %, die sich gut mit den beiden Ergebnissen von che new und mir bis jetzt decken.

Die Version 1.8 habe ich nie getestet, da ich keine Verbesserungen gegenüber 1.7 erwartet hatte. Aber wie man nun sieht war das ein Irrglaube. :) Hätte nicht erwartet, dass ein neues Bios am Chipsatz-Undervolting-Potential was ändert.
 
Dann würde sich ja doch lohnen, auch bei meinem 785er Mai Board auf das neueste BIOS zu flashen, obwohl im Change Log kaum was angegeben ist... hmm
 
Ob das CPU-Undervolting-Potential durch ein neues Bios gesteigert werden kann ist wieder eine andere Frage. Man sollte es aber zumindest nicht ausschließen.
 
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