Eben, zwei Generationen pro Plattform sind bei Intel Standard und ich finde das auch gut und nicht schlecht, wie manche hier. Denn so muss Intel bei den neuen CPUs keine Kompromisse machen um diese auf alten Boards lauffähig zu halten. Da ich sowieso nur alle Jubeljahre ein Systemupgrade mache, ist damit sowieso immer ein neues Mainboard nötig und da mit der zweiten CPU Generation immer auch neue Chipsätze rauskommen, kann ich immer sicher sein, dass die Boards mit der passenden Chipsatzgeneration auch die entsprechende CPU Generation ab Werk unterstützen und ich mir keine alte CPU organisieren muss, um erstmal ein BIOS Update zu machen damit meine CPUs dann auch auf dem Board läuft.
Bei mehr Generationen wären denen auch kein Zacken aus der Krone gebrochen
Wozu? Wem bringt das wirklich einen Vorteil? Wer immer die neuste CPU haben muss, der will meist auch das neues Mainboard dazu und verkauft die Vorgänger gebraucht, womit er einfach nur den Wertverlust früher realisiert, denn nach einem oder zwei Jahren sind die Boards noch mehr wert als nach 4 oder 5 Jahren und der Wertverlust ist sowieso vorhanden. Diejenigen die wie ich nur alle Jubeljahre mal ein Systemupgrade machen, haben von langlebigen Plattformen nicht, außer ggf. dem Problem ob das Mainboard dann ggf. auch die gerade rausgekommene CPU ab Werk im BIOS unterstützt, erst recht wenn wie bei den RYZEN 5000 eben kein neuer (auch wenn er nur umbenannt wurde) Chipsatz dazu erscheint, so dass man dies Problem bei den Boards mit dem neuen Chipsatz dann nicht hat. Also wer profitiert wirklich von den langlebigen Plattformen? Allenfalls jemand, der sich dann nach Jahren nochmal günstig eine gebrauchte CPU für sein Board holen will, aber auf die neuen Features wie schnellere Schnittstellen, vor allem PCIe Lanes und USB Ports, verzichten kann. Das dürfte doch eher eine Minderheit sein.
den Boardherstellern schon eher
Denen dürften langlebige Plattformen wie AM4 vor allem Kosten verursachen, weil sie dann immer wieder BIOS Updates für die alten Board liefern müssen, für die sie kein Geld bekommen, die aber Aufwand und Kosten bedeuten, wenn sie es richtig machen und diese Boards auch mit den neuen CPUs validieren. Dafür verkaufen sie aber entgegen der langläufigen Meinung kein Board mehr, wenn nur zwei Generationen auf einem Plattform laufen, da ja die gebrauchten Boards ebenso weiterverkauft werden wie die CPUs, wenn jemand sein Systemupdate macht. Es spielt also keine Rolle ob nun derjenige der seinen 3950X gegen einen 5950X getauscht hat, auch sein X470 gegen ein X570 tauscht und beide verkauft oder ob er den 5950X wieder auf sein 470X Board schnallt und der Käufer seines 3950X sich dafür ein X580 Board kauft. Zu jeder CPU die nicht im der Schublade verschwindet, wird ein Mainboard gebraucht und der einzige Unterschied ist eben, dass man beim Wechsel der Plattform auch das Mainboard mit wechseln und damit den Wertverlust des alten Mainboards gleichzeitig mit dem Wertverlust der CPU realisieren muss, dafür bekommt man aber dann auch die neusten Features.
Was meint ihr, wenn Intel bei Raptor Lake die Zahl der e-Kerne auf bis 16 erhöhen wird und es bei der übernächsten Generation, also Arrow Lake dann sogar 32 werden sollen, wäre es dann nicht zu erwarten das Meteor Lake 24 bekommt? Zumal Meteor Lake ja mit Intel 4 auch aus einen neuen Fertigungsprozess kommen wird, der mehr Transistoren auf der gleichen Fläche erlaubt.