@gaku
Also der Rpi ist ja quasi der "PC" . Für einen PC brauchst du natürlich eine Soundkarte um dem PC Gedüdel zu entlocken. Nichts anders ist es beim Rpi. Der hat zwar einen Audio klinken Output jedoch ist der von der Soundqualität ziemlich schlecht und den sollte man nicht fürs Musikhören nutzen. Man könnte jetzt natürlich an dem PC bzw. Raspberry Pi eine USB - "Soundkarte" anschließen um bessere Soundqualität zu bekommen jedoch ist das beim Rpi so, dass sich der USB Port und der LAN Port einen Datenbus teilen. D.h. wenn du z.B. auf dem Raspberry Pi eine USB Soundkarte für den Audio Output nutzt und gleichzeitig einen Audio Stream aus dem Internet odert Heimnetzwerk auf dem RPI abspielen willst dann kann es zum abgehackten abspielen des Sund kommen da ja der USB Port und der LAN Port sich einen Datenbus teilen müssen der ziemlich schnell gesättigt ist. USB Soundkarten sind zwar ziemlich komfortabel bzgl des Anschließens aber beim RPI nicht empfohlen.
Daher bleibt einem beim RPI nur die I²S Schnittstelle zu nutzen um dem RPI qialitativ annehmbaren Sound zu entlocken. Man kann es zwar auch über die HDMI Schnittstelle machen mit einem Splitter jedoch ist das auch frickelarbeit.
Für dein Vorhaben mit dem MusicPlayer brauchst du natürlich einen kleinen PC wie den RPI und dann noch eine "Soundkarte" wie den HifiBerry. Da musst du halt gucken ob du den HifiBerry incl DAC holst der dir direkt Analoge ausgänge bietet oder halt den HifiBerry der digitale Ausgänge hat. Für die kleine Musikbox brauchst du dann aber auch noch einen Verstärker. Ich denke mal du willst das Ding irgendwie direkt an einem AVR nutzen?
Ich bin auch gerade dabei mir eine Musikbox zusammenzuschustern und es fehlt bei mir nur noch die Kabelage die ich aber erst in einem monat nach den Klausuren schaffe.
Du brauchst dann natürlich noch ein Betriebssystem für den RPI. Im Grunde kannst du auch Debian nehmen und MPD und ein WebInterface wie rompr selbst raufpacken aber ich rate dir auf jeden Fall Volumio als Distribution auf dem RPI zu nutzen. Das ist extra für die Nutzung des RPIs als Audio Player gemacht und unterstützt auch den HifiBerry als "Soundkarte". Du kannst dann sowohl an irgendeinem PC/Tablet/Smartphone der über dein Heimnetzwerk mit deinem Raspberry Pi verbunden ist per WebUI von Volumio die Wiedergabe steuern oder aber auch per Android App wie MPDroid die Steuerung übernehmen. Die Wiedergabe läuft natürlich ganz normal weiter wenn du nach Liedern suchst oder die Musikorder durchforstest.
Wirst du am RPI dann direkt eine Festplatte als Musikquelle nutzen oder hast du ein NAS bzw. Server zuhause wo die Musik drauf ist?
Hast du denn einen Verstärker wo du den RPI dann anschließen kannst?!
Eine Möglichkeit wäre ja noch ein billiges Netbook als MusicPlayer zu nutzen falls dir das mit dem RPI zu viel rumgebastle ist.
BTW. so sieht z.B. mein Music Player basierend auf den RPI und currymanDAC als "Soundkarte" aus (noch nicht verkabelt und befestigt).
Ein miniITX Gehäuse. Die beiden grünen Boards sind Netzteile für sowohl den DAC als auch den RPI. Links oben ein Trafo und rechts unten der currymanDAC.
Geplant war noch ein Slot-In CD Laufwerk damit ich damit auch CDs abspielen bzw. auf die angeschlossene Festplatte dumpen kann.