Nein, eigentlich nicht, zumindest habe ich da bisher nicht bewusst drauf geachtet.
Mit mehr Überschneidungen ist es für mich sogar gefühlt angenehmer, da ich dann eben nicht vorne
und hinten gleichzeitig umschalten muss, wenn die Kettenlinie zu schräg wird und ich den nächsten/vorherigen Gang einlegen will. Das ist
für mich eben unangenehm, wenn ich z. B. bergauf fahre, einen kleineren Gang benötige und erstmal gefühlt in's Leere trete, weil der Sprung von 46 auf 30 Zähne vorne so groß ist. Anders herum oben an der Anhöhe angekommen schalte ich wieder auf's große Kettenblatt und es wird gefühlt 3-4 Gänge schwerer gegenüber dem Schalten eines Gangs auf der Kassette.
Ich habe gerade mal geschaut, ob ich das 36er-Kettenblatt überhaupt übernehmen könnte, dem ist aber leider nicht so: die Ultegra 6800 hat vier
gemeinsame Schrauben, die die beiden Kettenblätter mit der Kurbel verbinden, die GRX hat vier Schrauben
pro Kettenblatt und das 30er-Kettenblatt hat einen entsprechend kleineren Lochkreis (ca. 76-77 mm asymmetrisch, geht schwer zu messen bei montierter Kurbel) gegenüber dem 46er-Kettenblatt (110 mm asymmetrisch). Außerdem müsste ich die ganze Kurbelgarnitur demontieren, da das 30er-Kettenblatt nicht einfach über die Arme der Kurbel gezogen werden kann wie das beim 36er-Kettenblatt der Ultegra der Fall ist. Die Schrauben sind auch nicht lang genug als dass ich das 36er-Kettenblatt einfach gemeinsam in den Löchern des großen Kettenblatts montieren könnte...
Tja, dann muss ich mich wohl an den großen Sprung vorne gewöhnen...