Ich weiß nicht, warum hier immer so auf Spielen rumgeritten wird?
Ja, Games machen Spaß und verlangen der Hardware mittlerweile einiges ab. Zumindest bei grafisch aufwendigen Spielen, bei denen eine hohe, gleichmäßige Framerate essentiell für den Spielspass ist. Aber abseits von Games gibt es halt noch mehr, was man mit einem PC anfangen kann, daher ist für mich eine Konsole keine Option. Und da ein Systemwechsel nicht unerheblich Kohle verschlingt, überlegt man sich i. d. Regel schon vorher, mit welcher Software man arbeiten will und was dafür am sinnvollsten ist. Mir nützt ein Threatripper oder 10980XE nix, wenn die Software ihn nicht auslasten kann und er im Idle schon mehr Strom (und damit Abwärme) verbrät als ein 10600k oder R5 3600 im Teillastbetrieb. Und für Anwendungen wie eben Videoschnitt bzw. Rendering, Bildbearbeitung, DAW usw. ist noch nicht jede Software so gut optimiert, das sie Vorteil aus beliebig vielen Cores/Threats zieht. Und selbst für Games sind ja bereits 8 echte Kerne ausreichend, wenn sie schnell genug sind, siehe die Anfangsprobleme mit Threatripper.
Daher wäre mein Wunsch nicht eine CPU (wurscht ob Team Rot oder Blau), die einen hohen All-Core-Turbo um die 4.5GHz dauerhaft, stabil und mit entsprechend niedriger Leistungsaufnahme und Abwärme schafft. Und im Idle gern auf 2.GHz runterregelt.
5.3GHZ als Werbewirksame Zahl ist ja ganz nett, aber wann bringt man schon das Szenario zusammen, das die anliegen und zu welchem Preis?
Und was bringen Sie effektiv? In Spielen braucht man sie kaum, mal davon abgesehen davon das kein Mensch nur 28 bzw. 56s lang spielt...
Die meisten Game-Intros schon länger...
Und in Produktivanwendungen, die es schaffen alle Kerne auszulasten, ist die Reale Rechenzeit auch oft mehr. Selbst wenn eine CPU ein geschnittenes Video in doppelter Echtzeit rendern kann, sind das bei 5min Videolänge immer noch 2,5min Rechenzeit....