Rocket Lake-S nutzt Sunny-Cove-Kerne in 14 nm

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@Raziel_Noir
Du hast aber auch bereits ein System das eher an der Spitze der Nahrungskette steht als unten... Der 8700 ist schon ok. Ich mit meinem 7700K überlege mittlerweile, die doppelte Kernzahl würde mir in Anwendungen ein fettes Leistungsplus geben.
Definitiv. Aber auch dann ist die Frage, ob du in zwei sterbende Plattformen setzten willst?! Wachablösung DDR4 auf 5 steht in den kommenden 2-3 Jahren an, Sockel AM4(+) und 1151v2/1200 sind schon Tot bzw. werden es bald sein.

sTRX4 und 3647 sind ganz andere Hausnummern, nicht nur finanziell. Sowas schafft man sich an, wenn man entweder über Geld nicht nachdenken muss, ein Freak jenseits aller Vernunft oder ein User ist, der dies semi- oder Professionell verwendet und damit Geld verdient.

2066 ist schon noch mehr als Tot, da dürfen bald die Archäologen ran :ROFLMAO:

Deshalb finde ich die aktuelle und nahe Zukunft nicht sonderlich spannend. Über einen Systemwechsel denke ich ernsthaft erst mit der Generation Alder Lake (Refresh) nach. Und bis dahin muss Intel erstmal beweisen, das sie Ihre Fertigung in den Griff bekommen, um Produkte auf dem Markt bringen, die bezüglich

- Leistung
- Effizienz
- Preis

eine überlegenswerte Konkurrenz für AMD und deren ZEN-Architektur bzw. die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Architektur ist.

AMD hatte schon einmal ein glückliches Händchen und hatte zumindest bis zum Athlon XP 3200+ respektive dem aufkommen der Core 2 bzw. später Core i handfeste Vorteile gegenüber Intel. Aber 4 Jahre lang (1999-2003) ein Kampf auf Augenhöhe, der sich für AMD nicht finanziell gelohnt hat, da die CPU's durchweg preislich unter den Konkurrenzprodukten von Intel verkauft wurden stehen halt in keinem Verhältnis zur dem, was Intel zwischen 2006 und 2018 an Gewinn bei den CPU's eingefahren hat. Und nicht Intel hatte in den 2000er Jahren Finanzprobleme....

Ich hoffe ganz stark, das sich AMD weiterhin so stark und Konkurrenzfähig zeigt, das kann uns Kunden nur nützen. Ebenso hoffe ich, das Intel den Anschluss nicht verliert, sonst passiert das gleiche wie vor 20 Jahren, nur umgedreht.
 
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Ja und nein. Ich hatte Anfang des Jahres überlegt einen 1:1 Tausch von 7700K auf den 3600(x) zu machen. Mittlerweile sehe ich das aber so wie du. Lieber bis 2022 aussitzen und dann direkt mit DDR5 weitermachen. Ich müsste derzeit sogar nochmal DDR4 Ram kaufen (verbaut sind derzeit 2x8gb 2666er), das macht alles keinen Sinn mehr. Zumal mit DDR5 direkt zu beginn eine Kapazitätsverdoppelung anstehen sollte, sprich statt 2x32gb gibts dann 2x64gb - was für mein mITX System perfekt ist. Letztendlich lehne ich mich auch gespannt zurück, hole das Popcorn und genieße die Show. Ganz gleich ob nun Zen3 oder Rocketlake (oder Zen4 oder Alderlake) "gewinnt".

Athlon XP 3200+ liegt hier neben mir im Schrank. Das ist bis heute tatsächlich meine liebste Plattform... Wird noch regelmäßig genutzt/gebencht :)
 
Aber auch dann ist die Frage, ob du in zwei sterbende Plattformen setzten willst?! Wachablösung DDR4 auf 5 steht in den kommenden 2-3 Jahren an, Sockel AM4(+) und 1151v2/1200 sind schon Tot bzw. werden es bald sein.
für jemanden der die besagten 2-3 jahre warten kann mag das so sein, aber in computermaßstäben sind 2-3 jahre eine ewigkeit. klar, dein 8700 ist mit nem 3600 oder 10600 gleichzusetzen und damit aktuell solide mittelklasse, da ist noch lange nix neues fällig wenn du nicht grad enthusiastgamer bist. aber wer noch nen ollen quadcore hat, macht mit nem 3600/10600 oder demnächst 5600/11600 schon nen guten sprung und kann damit auch die erste DDR5 generation geschmeidig überspringen. am anfang ist der neue ram eh noch zu teuer. dann lieber nochmal günstig auf DDR4 und die erste DDR5-generation überspringen.
von nem 4790k machte der sprung auf nen 6700k ja auch kaum sinn. damit konnte man bequem auf den 8700k/2600X und günstige DDR4 preise warten.
 
für jemanden der die besagten 2-3 jahre warten kann mag das so sein, aber in computermaßstäben sind 2-3 jahre eine ewigkeit. klar, dein 8700 ist mit nem 3600 oder 10600 gleichzusetzen und damit aktuell solide mittelklasse, da ist noch lange nix neues fällig wenn du nicht grad enthusiastgamer bist. aber wer noch nen ollen quadcore hat, macht mit nem 3600/10600 oder demnächst 5600/11600 schon nen guten sprung und kann damit auch die erste DDR5 generation geschmeidig überspringen. am anfang ist der neue ram eh noch zu teuer. dann lieber nochmal günstig auf DDR4 und die erste DDR5-generation überspringen.
von nem 4790k machte der sprung auf nen 6700k ja auch kaum sinn. damit konnte man bequem auf den 8700k/2600X und günstige DDR4 preise warten.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Aber in dem Fall würde ich auch noch min. ein halbes Jahr warten und das (Weihnachts-) Geld beiseite legen.
Warum? Zen3 steht kurz vorm (real erhältlichen) Verkauf, BigNavi genauso... Wie man an Ampere und Intels 10900k sieht, sind die ersten Tage eh nur Chaos bezgl. Verfügbarkeit und Preis. Und nicht umsonst launchen alle jetzt noch kurz vor Weihnachten, damit Ende Dezember/Anfang Januar die Kohle fließt. Und im Frühjahr 2021 gibt es dann ne kleine Delle im Absatz, weil der große Run rum ist und viele schon den Sommerurlaub im Blick haben.

Ich hatte im März 2018 zugeschlagen und damit damals knapp 100 Euro unter dem Preis vor dem Weihnachtsgeschäft 2017 für den i7 8700 bezahlt. Und das Preisniveau stieg im Anschluss sogar noch über den zum Launch. ( eben bis die i9 9xxx verfügbar waren...)

Und die Verfügbarkeit sollte dann auch bei Ampere/BigNavi bzw. Zen 3 besser sein....
 
naja ich bezog mich in erster linie auf die "sterbende plattform". klar kommt bei beiden herstellern jetzt die letzte generation für die jeweilige plattform, allerdings mit betongung auf "kommt" ;)
die meisten können da noch beruhigt zuschlagen. mir persönlich ist ein plattform lieber, die ich über jahre weiternutzen kann wie damals mit 775, AM2 und AM3+. da hab ich schon so manchen cpus auf den brettern gehabt ohne ein vermögen in immer neue mutterbretter zu pulvern ;)
aber damit sind wir nerds hier eher die ausnahme. die meiten nutzer kaufen sich eh nen komplettrechner, da spielt das dann keine rolle, ob die plattform ein, drei oder zehn jahre unterstützt wird.
 
Schön wäre es, wenn das über längere Zeit hinweg wirklich gut funktionieren würde. Und bei Peripherie wie Monitor, Maus, Tastatur, Gehäuse, Soundkarte funktioniert das hervorragend. Aber bei den Herzstücken war immer dann ein neues System fällig, wenn die verfügbare Technik in der Mittelklasse in jeder Hinsicht eine Verdoppelung der Leistung dargestellt hat: C64, Celeron, Pentium D840, Core 2 Quad Q8400, Core i7 2600, Core i7 8700... Und da war zwangsweise immer auch ein Plattformwechsel notwendig. Einzig den 2600 hab ich kurz vor Ende noch gegen einen 3770 getauscht, weil mir dieser quasi kostenfrei in die Hände gefallen war.
 
naja bei den sprüngen darfste dich nich wundern dass du jedes mal ne neue plattform brauchst :d
da hab ich ja noch 100 sprünge dazwischen gemacht. nicht aus notwendigkeit sondern aus freude am basteln ;)
am meisten bei sockel 7 (1400 TB bis 3200+) und 775 (conroe bis yorkfield) jeweils mit dutzenden modellen dazwischen. da lohnen dann auch mal ein paar euronen mehr für n gescheites brett ;)
 
Das hatte ich nicht nötig. Als "Quasi" 1-Level-Support für Familie und ein paar Freunde blieb genug zum "basteln" und "verbessern" 😉

Was mich nur nervt, ist; das von Plattform zu Plattform; resp. CPU-Generation zu CPU-Generation die Kühlung immer aufwendiger und schwieriger wurde. Besser gesagt aufwendiger und teurer, wenn man keine Flugzeugturbine neben sich stehen haben wollte. Die Energieeffizienz mag in Bezug auf die erzielte Leistung besser geworden sein, ich kann mich aber nicht entsinnen, das der D840 unter einem Scythe Shuriken ein Temperaturproblem gehabt hätte. Oder der Core 2 Quad Q8400 unter einem Scythe Kama Cross....
 
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Die Energieeffizienz mag in Bezug auf die erzielte Leistung besser geworden sein, ich kann mich aber nicht entsinnen, das der D840 unter einem Scythe Shuriken ein Temperaturproblem gehabt hätte. Oder der Core 2 Quad Q8400 unter einem Scythe Kama Cross....
Naja, schwer zu vergleichen. Q8400 ist ne "kleine" Mittelklassen CPU. Die großen Dinger gingen bis 3,46GHz wenn ich das recht in Erinnerng habe. Das sind fast 40% mehr Takt ouf of the Box. Im Vergleich - das ist wie heute nen 3800er Ryzen zu kaufen der in der Region Allcore ~3GHz taktet. Gleiches gilt auch für die entsprechenden Intels. Da hast du auch absolut keine Temperaturprobleme, selbst bei 0815 Kühlung.
Beim D840 ist das bisschen anders. Er ist näher am HighEnd. Aber ihm fehlt SMT, weil teildeaktiviert und ggü. den großen fast 4GHz Pentium Ds ist da auch ein recht große Lücke.

Mal davon ab - dass Prinzip ist doch, die Hersteller bringen das, was am Ende irgendwo auch die Kunden verlangen/kaufen/wollen. Und der Kunde scheißt aktuell auf Energieverbrauch. Früher, zu Zeiten der Splittung von HighEnd und Mainstream war Mainstream mal bei realen 95W. Über die Jahre bis rauf zu Haswell/Skylake sogar real drunter. Jetzt sind wir bei 200W und mehr. Nicht weil es so schön ist, sondern weil die Kunden es eben auch irgendwo wollen. Absolut sinnbefreit ist das mMn im Mobilebereich, wo ein 15W 8C Renoir teils über ne Minute in die Region 40, 50W "saufen" darf, aber man mit 15W argumentiert bei der Effizienz. Komische Welt. Aber so lange der CB-MT Score stimmt, ist für viele die Welt in Ordnung :fresse:
Man hätte imho viele der aktuellen Herausforderungen im Bereich Kühlung gar nicht, wenn die Maßstäbe ähnlich wie damals geblieben wären. Der Killer ist heute halt, dass man dem letzten bisschen MHz hinterher dackelt, weil der Corewahn in der Breite am Ende doch nicht die notwendigen Punkte gebracht hat. 12 oder 16C musste halt auch erstmal belasten können. Selbst 8 oder 6C sind für viele weit weit ausreichend. Aber pro Thread Performance kommt immer an. In jeder Situation und in jedem Vergleich. Dort TopEnd zu liefern bedeutet im Alltag meist die meiste Performance zu bringen. 🤷‍♂️
 
Mag sein. Aber damals war es auch noch nicht üblich, das das MB out of the Box die CPU außerhalb der offiziellen Spezifikationen betreibt. Mein i7 8700 ist unter 65w Power Target auch problemlos zu kühlen. Aber nicht wenn es vom MB aus heißt: Gib ihm was geht, ist doch wurscht wenn da "nur" ein Mittelklasse Kühler drüber ist.
Oder bei 2 fast identischen Systemen eines permanent mit Hochdrehenden Lüfter nervt, das andere bei gleicher Last aber recht ruhig bleibt.

Ich habe gerade 2 HP Elitedesk 705 hier : G3 und G4.
Identische Bestückung, ähnliche Kühllösung.
Der G4 röhrt wie ein waidwunder Hirsch, der G3 bleibt im Vergleich ziemlich ruhig.
 
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Das Argument zieht nicht. Früher gab es gar keine solche Restriktionen. Zu Athlon XP Zeiten hieß es, ist der Kühler zu schwach oder sitzt nicht richtig = CPU kaputt. Das Teil war zwar auch auf dem Papier in Klassen eingestuft, aber es hat eben gezogen was es gezogen hat.
Das Problem von früher zu heute ist nur, in der Schraubercommunity hat es sich eingebürgert, dass die Modelle quasi out of the box übertaktet werden können und nicht das Board der Deckel der ganzen Aktion wird. Deswegen gibt es eben heute im Retail Bereich sehr häufig Boards, die erlauben was man dem Teil halt eindreht. Abseits dieser Märkte ist das einfach überhaupt kein Thema. Seit Power Restriktionen gefahren werden, diese zu überschreiten. In der Schraubercommunity gab es regelrecht nen Aufschrei damals, als Medion nen 8700 non k verbaute und die "Tech-Seiten" so ein Ding mal gebencht haben und die Leistung unter den Erwartungen war -> eben weil die Limitationen nicht griff. Aber das war schon immer so.

HP Elitedesk 705 G3 und G4? Das sind doch zwei komplett grundverschiedene Geräte? Also den Bildern zur Folge. Das zu vergleichen ist irgendwie nur bedingt möglich. Identisch bestückt funktioniert auch nicht. Nach der HP Page hat der G3 Bristol Ridge Vor-Zen Technik. Und der G4 hat die erste Gen. Zen APUs. Es sind dabei 2M/4T im max. für den G3 möglich. Der G4 hat 4C/8T im Max. beim 2400G. Zudem ist die Die Size vom G3 ~250mm², während Raven Ridge mit bisschen über 200mm² schon deutlich kleiner ist. (deutlich im Verhältnis gesehen) -> das wirkt sich natürlich auf die Kühlbarkeit aus, weil die Fläche zum Wärmeübergang geringer ist. Dann noch auf Laut/nicht so Laut zu messen ist irgendwie kein wirklich brauchbarer Maßstab ;)

Im Endeffekt muss man es als User halt einfach wollen - dreh den Deckel da drauf und das funktioniert auch. Bei AMD sogar ein Stück weit besser als bei Intel aktuell, da AMD viel mehr Dauerhaften Übertritt über die "TDP" Angabe offiziell zugesteht und damit auch mehr Luft für mehr Takt bleibt. Die 65W Modelle dürfen dauerhaft bei Zen2 zumindest 88W verbraten. Die 105W Modelle bis leicht über 140W. Intel restriktiert, wenn der Deckel greift, je nach Modell hart in Stufe 2 auf die TDP Angabe. In der ersten zeitlich begrenzten Stufe lässt man aber vor allem mit den aktuellen 10C deutlich mehr zu als AMD. Dafür nur kurz und nicht Dauerhaft. -> jeder Kunde kann das mit paar Settings im Bios direkt eindrehen. Sehe ich nicht als Hexenwerk, wenn der Kunde in der Lage ist, sich so ne Bastelkiste selbst hinzuzimmern. Wer das nicht will kauft von der Stange und hat das Problem nicht. Da gibts PL1 und PL2 und ne TAU als Zeit und dann deckelt der Spaß hart ein.
 
Sorry, ich habe vergessen zu schreiben: 705 Mini G3 und G4. Und nein, es gibt beide mit (bis auf das MB) identischer CPU: AMD A6-9500e.
In beiden Fällen gibt es auch eine Variante für einen Ryzen 5 2400GE, aber das bedingt (warum auch immer) ein anderes MB, obwohl in beiden Fällen eine HP Variante des B350 sitzt....
Die Kühllösung sieht zwar sehr ähnlich aus, lässt sich aber untereinander nicht tauschen. Haben auch andere Part-Nr.
Der vermeintlich jüngere G4 dreht schneller ins von HP gesetzte Limit und macht mehr Radau. Unterm Strich läuft der G3 ruhiger... Und da diese Geräte in einer mir bekannten Umgebung in mehreren Stückzahlen laufen, kann ich ruhigen Gewissens sagen, daß es leider kein Einzelfall ist und beide Geräte in Ordnung sind.
 
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Ja und nein. Ich hatte Anfang des Jahres überlegt einen 1:1 Tausch von 7700K auf den 3600(x) zu machen. Mittlerweile sehe ich das aber so wie du. Lieber bis 2022 aussitzen und dann direkt mit DDR5 weitermachen. Ich müsste derzeit sogar nochmal DDR4 Ram kaufen (verbaut sind derzeit 2x8gb 2666er), das macht alles keinen Sinn mehr. Zumal mit DDR5 direkt zu beginn eine Kapazitätsverdoppelung anstehen sollte, sprich statt 2x32gb gibts dann 2x64gb - was für mein mITX System perfekt ist. Letztendlich lehne ich mich auch gespannt zurück, hole das Popcorn und genieße die Show. Ganz gleich ob nun Zen3 oder Rocketlake (oder Zen4 oder Alderlake) "gewinnt".

Athlon XP 3200+ liegt hier neben mir im Schrank. Das ist bis heute tatsächlich meine liebste Plattform... Wird noch regelmäßig genutzt/gebencht :)

2022 DDR5 kaufen der teurer und langsamer als DDR4 ist macht Sinn.
 
Also bei dem was wir über die Architektur wissen, ist es durchaus möglich, dass Intel bei der IPC in etwa mit AMD gleichzieht.
Wetten solltest du darauf aber nicht. ;) Gehen wir mal von den von Anandtech ermittelten IPC Werten auf Basis von Spec aus.

https://images.anandtech.com/graphs/graph14664/111797.png

Dort hat der Desktop Zen 2 gut 5% mehr IPC als der Desktop Skylake. Zen 3 soll ja wiederum 19% mehr IPC als Zen 2 haben. Macht zusammen also ~25% mehr IPC für Zen 3 im Vergleich zu Skylake. Sunny Cove hat bei Anandtech ~18% mehr IPC als Skylake. Passt auch ziemlich genau zu Intels Angabe. Allerdings ist das eben der 10nm Sunny Cove. Rocket Lake wird aber nur einen 14nm Backport von Sunny Cove besitzen. Dort ist mit weniger IPC Verbesserung zu rechnen aufgrund schlechterer Signallaufzeiten und damit höheren Latenzen. Eventuell gibt's auch Einschränkungen auf Logikebene. Leaker _rogame spricht von etwa 10% mehr IPC.

https://twitter.com/_rogame/status/1286983423635197953

Das heisst unterm Strich könnte Zen 3 etwa 10-15% mehr IPC als Rocket Lake haben.
 
Wetten solltest du darauf aber nicht. ;) Gehen wir mal von den von Anandtech ermittelten IPC Werten auf Basis von Spec aus.
Nö mache ich auch nicht. Ganz im Gegenteil, ich halte es für deutlich wahrscheinlicher, dass Amd hier erstmal einen Vorsprung behält, bis Intel die neuen fertigungen Mal auch die Kette bekommt. Ich wollte nur sagen, dass ich es nicht für vollkommen ausgeschlossen halte.
 
AMD wird an Balkenlängen einbüßen mit Rocket. Möglicherweise sogar bei Spiele gleichauf. Bestimmt werden dann XT Modelle kommen, mit +5%.
Ab Q2 2022 mit DDR5 werden wir wissen, ob AMD die Nase vorne behalten kann. Ob Intel die Fertigung im Griff hat.
 
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@mr.dude

Milchmädchenrechnung, die neue Mikroarchitektur bleibt doch beim Backport erhalten,

Von daher wird von deinen gemutmaßten 15% deutlich weniger Vorsprung übrig bleiben.

Schön ist die Situation für Intel freilich trotzdem nicht, aber so lange sich die eigenen Produkte weiterhin gut verkaufen :wayne:

Ich hatte noch keinen Kunden, der explizit nach einer Ryzen/TR Kiste angefragt hätte.
 
2022 DDR5 kaufen der teurer und langsamer als DDR4 ist macht Sinn.
Prinzipiell ist der Einwand korrekt, man muss dabei aber auch immer den Ausgangspunkt der Überlegung betrachten. Wenn man wie ich von DDR4-2666 kommt, dann ist es recht unwahrscheinlich das DDR5 zum Start langsamer ist. Kommt man dagegen von DDR4-3600++, dann ist das was du sagst durchaus korrekt. LEtztendlich entscheidet aber (auch) der Preis ob das "lohnt". Eventuell sitze ich es sogar bis 2023 aus, dann sollten die Preise besser sein ;)

Milchmädchenrechnung, die neue Mikroarchitektur bleibt doch beim Backport erhalten,
Das ist doch genau die Gretchenfrage. Also ob Intel es schafft die Architektur 1:1 zu portieren oder ob Anpassungen gemacht werden (müssen) die IPC kosten.
 
die neue Mikroarchitektur bleibt doch beim Backport erhalten,
Rein was die implementierte Logik betrifft, kann das bisher keiner bestätigen. Da wird man auf den Release und genaue Infos zur Architektur warten müssen, sofern Intel diese überhaupt veröffentlicht. Aber wie schon gesagt, 14nm ist bei weitem nicht so kompakt wie 10nm. Daher ist auf jeden Fall mit schlechteren Signallaufzeiten zu rechnen und dementsprechend mit höheren Latenzen. Auch das kostet IPC. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt. Dem 14nm Backport kann keine langfristige Planung vorausgegangen sein. Vermutlich wird auch deshalb einfach Zeit gefehlt haben, um diesen bis ins letzte Detail zu optimieren. Ab einem bestimmten PNR hat der geplante Marktstart Priorität. Und dann muss man nehmen was fertig ist.

Von daher wird von deinen gemutmaßten 15% deutlich weniger Vorsprung übrig bleiben.
Ich persönliche denke nicht, dass Rocket Lake die IPC von Tiger Lake erreichen wird. Man kann jetzt zwar sagen, Rocket Lake hat mehr L3 Cache. Dafür hat Tiger Lake mehr L2 Cache und insgesamt ein optimiertes Cache Design. Cache ist aber nicht alles. Tiger Lakes Willow Cove hat auch noch ein paar andere Verbesserungen gegenüber Sunny Cove. Intel hatte vor allem "transistor optimization" hervorgehoben. Da wird beim 14nm Backport vermutlich einiges auf der Strecke bleiben. Wenn man Cinebench 1T als Grundlage nimmt, hat Zen 3 bereits ~5% mehr IPC als Tiger Lake, ~630 vs ~600 Punkte bei 4,8 GHz. Und Cinebench ist eher fp lastig, wo Intel etwas besser dasteht. Alltagslasten profitieren mehr von guter Int Performance. Für Rocket Lake ist daher wahrscheinlich, dass es im Schnitt mehr als diese 5% IPC werden. Ich sagte auch nicht 15%, sondern 10-15%. Und ich denke irgendwo in dem Bereich wird es sich einpendeln, sofern die Gerüchte von _rogame stimmen, der eine gute Trefferquote hat. Ist ja letztendlich nur simple Mathematik. Nachrechnen kannst du das alles selber. Quellen für die Zahlen hatte ich verlinkt.

Schön ist die Situation für Intel freilich trotzdem nicht, aber so lange sich die eigenen Produkte weiterhin gut verkaufen :wayne:
Na ja, gut verkaufen sie sich nicht mehr wirklich. Im DIY Markt ist Comet Lake ein ziemlicher Rohrkrepierer geworden. Die aktuellen Quartalszahlen von Intel sprechen auch eine deutliche Sprache. Im Vergleich zu Q3 letztes Jahr, Umsatz runter um fast eine Mrd, Nettogewinn um mehr als 1,5 Mrd gesunken, die Bruttomarge runter von 59% auf 53%,. Letztes zeigt auch, dass Intel mehr und mehr über den Preis kommen muss. Gerade Renoir hat dafür gesorgt, dass Intels Verkaufspreise im wichtigen mobilen Sektor gesunken sind. Alleine im vergangenen Quartal um etwa 10%. Intel scheint auch langsam anzufangen, sich gesunder zu schrumpfen. Der Verkauf der DRAM Sparte ist nicht zu unterschätzen. Intel kann froh sein, dass OEMs nach wie vor hauptsächlich auf Intel setzen. Aber auch nur dank Knebelverträge und weil AMD auch gar nicht so viel liefern könnte, um Intel dort abzulösen. Die Nachfrage nach Renoir ist schon deutlich höher als AMDs Lieferkapazitäten. Durch die OEMs hat Intel zumindest im PC Markt den Umsatz etwa halten können im Vergleich zu vor einen Jahr. Bei Datencentern mussten sie aber deutlich Federn lassen, insgesamt etwa 10%. Und dieser Abwärtstrend von Intel wird mit Sicherheit nicht besser durch Zen 3 in 2021.
 
Was würde eigentlich DDR5 bei AMD bringen, hab da gelesen das die Peformance vom Speicher selber 2x gegenüber DDR4 erreichen kannn
 
DDR5 ist bis zu DDR5-6400 spezifiziert. Ja, das wäre quasi die doppelte Geschwindigkeit von DDR4, was bis zu DDR4-3200 spezifiziert ist. Bekanntlich gibt es aber auch deutlich schnelleren DDR4 Speicher. Ähnliches hat SK hynix auch für DDR5 angekündigt mit DDR5-8400. Dieser Speicher wird zu Beginn aber vermutlich nicht verfügbar sein. Quasi fertig und auf entsprechende Plattformen wartend ist DDR5-4800 bis DDR5-5400. Da viele vermutlich mit DDR4-3200 bis DDR4-3600 unterwegs sind, würde das 50% mehr Speicherdurchsatz bedeuten, inklusive niedrigerer Latenzen. Im Vergleich zu DDR3 natürlich deutlich mehr. Speicherintensive Anwendungen sollten davon ganz gut profitieren, auch Spiele. Wobei ich den On-Die ECC Support von DDR5 ebenfalls spannend finde. Mal schauen ob damit die Auswahl an ECC Modulen vielfältiger wird und sich Systeme mit ECC einfacher realisieren lassen. Ich möchte darauf eigentlich nicht mehr verzichten.
 
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  • Danke
Reaktionen: Tzk
Ja danke für deine Antwort, das wird dann interessant wie der neue Speicher mit den neuen Cpu's performt
 
Auch wenns ein Intel-Topic ist, bzgl. RAM und Durchsatz:
Habe seit 6 Wochen eine Renoir APU und kann sagen, dass die Benches im Netz stimmen: Habe ca. 20% mehr FPS in Diablo 3 mit der iGPU mit 4000CL18 statt 3200CL15.
Die iGPU selber läuft @Stock. Nur die IF liegt bei 1:1 und damit bei 2000Mhz.

Ich freue mich auf DDR5. Der Sprung wird größer werden, als bei allen anderen Generationswechsel vorher. OK, von EDO auf DDR gings auchgut vorwärts. Aber @mr.dude hat das oben gut zusammen gefasst. Stichwort ECC. Wird spannend.
 
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