Ryzen 3700X mit ASRock X470D4U als ESXi-Virtualisierungshost

also ich finde die beiden Bretter auch sehr spannend.. lohnt sich aber nicht wirklich, wenn man das x470d4u hat. Es sei denn, man hat die Version mit Gigabit und will auf 10GBE aufrüsten. Wo anders sehe ich für mich keinen wirklichen Sinn. RAM scheint ja weiterhin bei 128 GB "Begrenzt" sein, weil der MemController nicht mehr kann/darf. Und wer wirklich die Volle Leistung von PCIe 4.0 an der M2-Disk benötigt, der setzt doch bestimmt andere Hardware ein, als ein Server-Brett mit Consumer-Hardware...
ist nur meine Meinung, ich will das Brett nicht schlecht macchen. Für ein Neuaufbau von einem alten Opteron oder was auch immer, wo man aufs Budget schauen muss, kommt das Brett bestimmt gut. Bin ja auch sehr begeistert von meinem x470..
 
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Ist natürlich immer eine Sinnfrage ob man mehr wie 128 GB Ram zuhause benötigt ;)

Hat mal wer getestet ob da mehr drauf geht?

Also bei den Asrock Boards war ja mal höchstens 64 GB angesagt und nun gehen auf einmal doch 128 GB.

Wobei gibt dafuer überhaupt die passenden Dimms?

Umsteigen vom 470 ohne 10GB

Geht nur wen man eine neuere CPU drauf hat. x570 kann mit den alten Version 1 und 2 Ryzen ja nichts anfangen. Oder?

Dann lieber ne billige intel 10GB NIC kaufen...
 
ryzen 2600 habe ich auf meinem msi X570-a pro getestet... läuft
 
lt #103 laufen 128 GB.

 
Hi

Mein Kumel möchte sich ein Gaming/Homeserver Rig (2 separate Rechner) in nen Tisch einbauen. Sein Plan ist es, alles unter Wasser zu setzen. Ich habe da null Plan, aber soll mal den Server Teil ausloten. Da dache ich an Euer Board hier.

Paar Fragen dazu:

  1. Werden ECC Fehler im IPMI angezeigt/geloggt? Wieviel ECC RAM kann ich verbauen?
  2. Was ist der Unterschied zwischen X470D4U und X470D4U2-2T? Nur 10Gbit?
  3. Läuft ESXi 7.0 anstandslos darauf?
  4. Läuft ein 3900X da drauf?
  5. Ich habe da von diversen Kinderkrankheiten gelesen. Sind die beseitigt/ist das Board zu empfehlen als Homeserver?
  6. Kann man die VRM bzw. Northbridge unter Wasser nehmen? Gibts da nen kompletten Block mit CPU dazu, oder auch einzeln?
  7. Wie sieht es mit durchreichen von Hardware aus? Kann ich z.B. in die 10G Variante eine QUAD NIC einbauen (nicht durchgereicht), dazu noch nen HBA durchreichen?

Wie seht Ihr das?
 
zu2 ) ja 10Gbit und die Aufteilung der restlichen PCIE-Lanes.

Wenn, dann würde ich gleich auf das X570D4U/ X570D4U-2L2T setzen. Dort gibts kein PCIE2.0 mehr und die M.2 sind mit x4 angebunden. Der Preis für X570 ist dann natürlich die höhere Leistungsaufnahme aus dem Chipsatz. Der X570 hat halt auch eine PCIE4.0x4-Anbindung an die CPU, was dann doch erheblich mehr zur Verfügung stehende Bandbreite für an Chipsatz angebundene Geräte bedeutet.
Btw, der Chipsatz hier hat wohl keinen Lüfter drauf. Selten bei X570.
 
Sorry für OT: wär statt dem X570D4U-2L2T mit 3900X eine Epic Plattform viel teurer? Sollte halt vor allem hoch takten für Minecraft. Vielleicht will er mal eine GPU stecken, HBA kommt sicher rein, event. noch ne Quad Port NIC. USB Ports sind auch nicht gerade üppig bei dem Board. Kann man per Netzwerk zur Verfügung stellen, ich weiss. Bei mir bin ich halt froh um PCIe, RDIMM, USB und sowas. Möchte ich ihm auf jeden Fall auch mal was anbieten.

Die 10Gb/s Netzwerkarten auf Kupfer weiss ich auch nicht so recht. Sind da nicht die Switches viel teurer als auf Glas? Ist auch egal, wenn der Switch nur 4 10er Ports hat. Da kommen wahrscheinlich eh nur die beiden Rechner rein.
 
Epyc, von dem Threadripper abgeleitet ist, ist deutlich teurer. Er bietet zwar auch viel mehr I/O-Lanes, aber die CPU ist als Server-CPU i.w. auf Parallelisierung durch Kerne ausgelegt, nicht auf maximalen Takt. Die wenigen höher taktenden Eypc mit weniger Kernen sind sehr teuer.
Alternativ bliebe noch Threadripper mit X399 (alt) oder TRX40 und entsprechenden Boards (X399D8A-2T oder TRX40DA8)

10G Kupfer hat den Vorteil, ohne viel Aufwand in bestehende Netz integriert werden zu können. Du kannst die 10G Nics ja auch problemlos erstmal an einen regulären 1Gbit-Port eines Switch klemmen. Der Preis ist aber der teurere Switch be 10G-Ports und der höhere Energiebedarf bei den Ports. Ferner sind die Switches mit 4+ Ports in aller Regel aktiv gekühlt; mit 40mm-Schreihälsen.
Glas ist dafür im Nachteil, wenn es mit der Interaktion der üblichen Geräte daheim, so dass man dann Kombiswitches und/oder entsprechende Transceiver braucht.
 
Sorry für OT: wär statt dem X570D4U-2L2T mit 3900X eine Epic Plattform viel teurer?
Kommt drauf an, was man vergleicht.
Epyc2, 16C/32T, 128GB ECC:
ASUS KRPA-U16 (90SB0760-M0UAY0)
392,91 €​
AMD Epyc 7282, 16/32 Kerne, 2.80GHz, Turbo 3,20GHz, boxed ohne Kühler (100-100000078WOF), 64MB L3-Cache
677,00 €​
128GB RDIMM 3200
Kingston KSM32RD4/32MEI, 32GB, DDR4-3200, ECC/REG, 2, Micron MT40A2G4SA-062E:E, IDT 4RCD0232KC1
669,44 €​
1.739,35 €​

Ryzen 9, 16C/32T, 128GB ECC:
ASRock Rack X470D4U2-2T
336,98 €​
AMD Ryzen 9 3950X, 16/32 3.50GHz, Turbo 4,7GHz, boxed ohne Kühler (100-100000051BOX)
709,00 €​
128GB Samsung DIMM 32GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC (M391A4G43MB1-CTD)
576,88​
1.622,86 €​

Für den Mehrpreis von Epyc bekommt hier schnelleres RAM. Caches sind gleichgroß.

Jede Plattform hat da so seine Vorteile. Epyc ist auf Effizienz getrimmt. Läuft daher in jedem Arbeitszustand kühl und bietet die höchste Rechenleistung pro Watt. Ryzen ist auf Takt getrimmt und bietet im direkten Vergleich die höhere Maximalrechenleistung. Vor allem im Single-Core vergleich, aber auch beim Multicore ist Ryzen schneller. Für den typischen Serverbetrieb allerdings unvernünftig zu Lasten der Effizienz. Es ist viel effizienter die Rechenlast auf einen weiteren Kern zu verteilen, als im Takt höher zu gehen. Anderseits gibt es eben auch Anwendungen die nach Singlecoretakt gieren.

Wer Epycs mit hohem Takt möchte kann diese auch kaufen: 7Fx2-Reihe. Das lässt sich AMD aber sehr gut bezahlen.

So wie es im Threadtitel steht ist der Ryzen 8-Kerner auf einem Server-Board ein echter Schnapper. Bei 16-Kernen muss man sich schon überlegen, was man will. Da gibt es gute Gründe für die eine oder die andere Plattform. Preislich ist der Übergangsbereich gar nicht so unterschiedlich, wie man gemeinhin annimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem von Threadripper soll ja auch ein sehr hoher idle-Verbrauch sein. Keine Ahnung, was dafür die Ursache ist und wie es damit bei Epyc aussieht.
Naja, was heißt "Problem". Threadripper und Epyc sind für unterschiedliche Zwecke optimiert. Threadripper für maximale Leistung, was immer es kostet. Epyc für maximale Effizienz, also Rechenleistung pro Watt/Geld.
 
Ändert aber nix daran, dass es für viele, die sich das nach hause holen wollen, ein Problem sein dürfte, auf das ich den Fragesteller nun hingewiesen habe.
Also in dem Sinne, dass der Energieverbrauch zu Hause problematisch sein kann. Ja, das sehe ich auch so.

Irgendjemand hatte doch in diesem Thread auch schon probiert dem Ryzen das Stromsparen beizubringen. Der Erfolg war glaube ich so mittelprächtig und nicht ganz ohne Nebenwirkungen.

Umgekehrt kann ich für den Epyc sagen, dass man manchmal nachsteuern muss, damit er aufs Gas tritt. Unter Windows Server 2016 musste ich erst nach diesem Guide https://developer.amd.com/wp-content/resources/56782_1.0.pdf optimieren. Sonst hing der Prozessor im halben Basistakt während Cinebench.
 
Die Ryzen AM4 CPUs sind nicht das Problem. Beim Ryzen ist eher das Board das Thema. Bei Epyc sieht das bisschen anders aus. Da kommt soweit mir bekannt ein relativ hoher Anteil auf den IO Part. Der ist bei jedem Epyc hat drin. So weniger Kerne das Ding hat, desto höher ist das Verhältnis bei Idle/geringe Last. Um so mehr Kerne das Ding hat, desto höher ist das Verhältnis bei hoher Last. Die großen Epycs sind übel effizienz bei Volllast, weil sie sehr wenig pro Kern verbrauchen. Unterm Strich säuft so ne 64C Hütte halt dann trotzdem 250-300W aus der Dose. Inkl. Netzteil-Wirkungsgrad, GPU, Board usw. -> für Zuhause für ne Spielwiese oder ein Homelab meist nicht tragbar bei 24/7 Einsatz. Von den Preisen ganz zu schweigen.


Die 3000er Desktop Ryzen sind da schon deutlich besser, der IO Anteil, der für die IF drauf geht ist deutlich kleiner. Idle sind die Dinger wirklich kein Problem und ultra effizient. Aber die Boards machen dem ein wenig einen Strich durch die Rechnung. Man muss sich schon arg verbiegen, damit man auf ~20Watt idle Verbrauch kommt. Bei so nem kleinen 4-8C Xeon 22xx ist das nicht das große Problem.


Schade dass AMD Renoir als APU nicht für den Schraubermarkt freigibt aktuell. So ein kleines A300 Board mit ECC ohne groß IO Stuff, einfach nur per PCIe zwei 1GBit NICs und fertig. -> das wäre ultra Effizienz. Aber gibts aktuell nicht. Da darf es dann der "dicke" X470 oder gar X570 Chipsatz sein mit hohem Idle Verbrauch... Schade.
 
JZ verkauft die Renoirs solo und auch z.B. mit den Deskminis. Cracky64/Rawiioli hat das gestern abend in der Bastelecke gehabt, aber ohne ECC-Ram.
Ein A300 Deskmini mit 4650G: Idle Desktop 10Watt.
 
Sag ich ja, das geht - aber AMD möchte offenbar nicht, dass die paar interessierten Bastler das offiziell im Laden erstehen können. Sondern sich da irgendwelcher Kopfstände unterziehen müssen ;)
Ohne ECC aber für mein Befürworten für so ne Serverbüchse nicht brauchbar.
 
Die Ryzen AM4 CPUs sind nicht das Problem. Beim Ryzen ist eher das Board das Thema. Bei Epyc sieht das bisschen anders aus. Da kommt soweit mir bekannt ein relativ hoher Anteil auf den IO Part. Der ist bei jedem Epyc hat drin.
Den Punkt verstehe ich nicht. Beim Ryzen ist ein Basisanteil der IO in der CPU und man kann über den Chipsatz ergänzen. Beim Epyc ist alles auf der CPU. Vom Verbrauch sehe ich da aber keinen Vor- oder Nachteil. Jedenfalls nicht, ohne dass ich auch funktional deutliche Verluste habe.

Das oben genannte Epyc-System liegt bei 32W im Idle exclusive BMC (+5W), inklusive 1 SSD und 5 Lüfter, 128GB 3200er ECC RAM. Windows Server 2016. Out of the Box. Insofern würde ich da Entwarnung geben. Meiner Meinung nach ist die IO zwar da, aber weitgehend inaktiv. Der Vorteil ist halt, dass ich anders als beim X570 nicht noch zusätzlichen mechanischen Aufwand mit einem weiteren Kühler und Lüfter treiben muss.

Hier mal die Messung. ASUS KRPA-U16, AMD Epyc 7282, 16/32, 128 GB RAM, 5 Lüfter, 2 NICs aktiv:
image2020-2-17_21-51-43.png
Die 3000er Desktop Ryzen sind da schon deutlich besser, der IO Anteil, der für die IF drauf geht ist deutlich kleiner. Idle sind die Dinger wirklich kein Problem und ultra effizient. Aber die Boards machen dem ein wenig einen Strich durch die Rechnung.
Ja irgendwie logisch. Wenn die IO von der CPU auf den Chipsatz verschoben wird, dann hat die CPU erstmal eine bessere Leistungsbilanz als vorher. Auch wenig überraschend, wenn dann der Chipsatz auf dem Board dazu kommt verschlechtert sich die Leistungsbilanz wieder. Jetzt ist ja die Frage, wie es in der Summe aussieht. Vielleicht kann ja mal jemand mit Ryzen 3950X obige Messung zum Vergleich machen. Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür, wo ein 16 Kern Ryzen im Idle liegt.
 
Den Punkt verstehe ich nicht. Beim Ryzen ist ein Basisanteil der IO in der CPU und man kann über den Chipsatz ergänzen. Beim Epyc ist alles auf der CPU. Vom Verbrauch sehe ich da aber keinen Vor- oder Nachteil. Jedenfalls nicht, ohne dass ich auch funktional deutliche Verluste habe.

Der Ryzen und der TR/Epyc verwenden die selben Chiplets. Was sich unterscheidet ist die Anzahl dieser -> Epyc = 2-8. Ryzen = 1-2. Und der IO Die. Dieser ist aufgrund der notwendigen Links beim TR/Epyc natürlich viel größer/breiter. Es sind exakt 4x so viele. Technisch wird das, weil AMD soweit mir bekannt eh das Layout aus der Maschine rauspurzeln lässt, einfach nur Faktor 4 sein. Oder 1/4tel des Epyc IO Dies.
Das Ding ist, der Epyc hat egal in welcher Form den vollen IO Die. Aber je nach Ausbaustufe des Prozessors sind Teile davon abgeschlaten/todgelegt.
Es gibt 4CH SKUs, wie dein 7282, bei dem der halbe IO Die nicht beschalten ist. Vllt sogar mehr - dafür fehlt mir ein Überblick und die Zeit, das auseinander zu nehmen.
Mit deinem Modell hast du sozusagen schon eher den Bestcase, was mit Epyc geht. Den 16C gibts auch mit 128MB Cache - das sind dann doppelt so viele aktive Chiplets, doppelt so viele Links im IO Die, dafür volle Bandbreite aber auch höherer Verbrauch ;)


Was den Ryzen Vergleich angeht, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin die ganze Energie bei Verwendung der Chipsätze "verschwindet" - die Ryzen sind praktisch in der Lage auch ohne externen Chipsatz zu funktionieren. Mit dem A300/A420/A520. Dann stimmt auch der Verbrauch. Oder sagen wir es anders, dann ist der Verbrauch auch echt wirklich niedrig. Warum und wieso das aber bei den Chipsätzen nicht der Fall ist, kann ich nicht sagen. X570 Boards sind dabei sogar recht eklig. Die anderen 300/400er Boards gehen. B550 geht auch. Der X570 ist ein in IO Die im anderen Prozess - vllt liegts daran? Kein Plan...

Ja irgendwie logisch. Wenn die IO von der CPU auf den Chipsatz verschoben wird, dann hat die CPU erstmal eine bessere Leistungsbilanz als vorher. Auch wenig überraschend, wenn dann der Chipsatz auf dem Board dazu kommt verschlechtert sich die Leistungsbilanz wieder. Jetzt ist ja die Frage, wie es in der Summe aussieht. Vielleicht kann ja mal jemand mit Ryzen 3950X obige Messung zum Vergleich machen. Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür, wo ein 16 Kern Ryzen im Idle liegt.
Den Reviews zur Folge ist das egal. Das ist alles irgendwie praktisch fast identisch im idle. Es sind dabei idR aber auch immer alle IO Ports aktiv - bis auf die IF Links für den zweiten Compute Chip. Das SI ist immer voll beschalten, der PCIe Link ist voll da usw. Man gewinnt bei sowas gern ein paar Punkte, wenn die Links nicht beschalten sind bzw. die Interfaces nicht genutzt werden. Es bringt dir bspw. ein paar Prozent Effizienz, wenn du anstatt vier Memory Channel nur zwei nutzt, dafür Module mit doppelter Größe - und da unterscheiden sich die SKUs untereinander in der Form quasi gar nicht, außer halt beim zweiten Compute Die.
Anders als beim Epyc - wo die Compute Dies skaliert werden und der IO Die unterschiedliche Beschaltungen aufweist.

Es gibt btw. für den Verbrauch unter Belastungen bei Anandtech soweit ich das im Kopf habe nen Skalierungstest - sprich wie hoch ist der Anteil der Corepower vs. des Rests im Prozessor bei steigender Belastung. Also ab wie vielen Kernen Last sinkt die Leistungsaufnahme pro Core (von denen die Last führen) ggü. der zunehmenden Leistungsaufnahme des Rests.
 
@myBerg

Hast du den Verbrauch auch mal mit einem laufendem ESXi gemessen ? Da könnte es ja scho nwieder anders ausschauen.
Hab ich tatsächlich. Ohne VMs ist der Idle-Verbrauch des 7282 bei ESXi (44,70W) damals 7W höher gewesen als bei Windows Server 2016. Also ohne VMs mit der Minimalhardware wie oben. Ich hab auch mal die Power-Profile geändert, was nur minimalste Auswirkungen hatte. So ca 2W+ für High Power und 2W- für Low Power.
Was beim Systemaufbau damals was gebracht hat, war das Auswechseln der Lüfter. Anfangs lag das System noch bei ~50W wegen der Server-Case-Lüfter. Dann 14W- beim Wechsel von ungeregelten 3000RPM auf geregelte Noctua Industrial.
Im Endausbau kommen aber leider nochmal ~120W für HDDs, SSDs, RAID, Expander, 10Gbps und TV-Karte drauf :cry:
Eigentlich müsste man da nochmal etwas optimieren, aber die Bootzeiten sind echt abartig. Das macht keinen Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah danke, hätte mehr erwartet, aber 7 Watt geht ja noch...Ja dass mit der Bootzeit kenne ich von der Arbeit...haben neben den vSphere Cluster auch 4 Bare Metal Server mit Server 2019 laufen..wenn da mal ein Update ein Neustart benötigt...
 
Hi

Danke für alle ausführlichen Antworten. Er will aber wohl doch lieber auf eine grössere Plattform setzen. Von der Möglichkeit GPU durchzureichen war er ganz begeistert. Aber ich seh schon: die Eierlegendewollmilchsau wird schwierig zu finden sein. Ich tendiere da zu Epic für seinen Anwendungsbereich. Er will ja auch definitiv 128GB RAM haben und soll halt ausbaufähig sein.

Falls jemand was gebrauchtes C612/SP3 oder weitere Server/Netzwerkhardware anbieten kann:

Suche Serverhardware LGA 2011-3 oder SP3; Board, RAM und CPU, Zywall, Switch etc.
 
Man ey ASROCK muss mal gehörig nachlegen das Board hat echte USB Boot Probleme. men Syst war jetzt länger aus und nun mag es den ESXi Sticl nicht mehr :/

Und ins BIOS komme ich auch nicht über die ipmi....
 
Also bei mir piept es ja immer noch bei mindestens 80% des Bootens 5 Mal (vom stromlosen System). Längere Zeit war ich mit dem Asrock Service per E-Mail in Kommunikation dazu, der ein defektes Board vermutete und letztendlich habe ich jetzt vom Händler ein Austausch Board und RAM hier. (Super schnell über Nacht geliefert von Equippr!)
Aber nun habe ich alle Kombinationen durch:
* altes Board + alter RAM: beepen bei >80%
* altes Board + neuer RAM: beepen
* neues Board + alter RAM: beepen
* neues Board + neuer RAM: beepen.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt :coffee2:
Am Anfang hatte ich gleich alle PCIe Karten eingesteckt, das war vielleicht kontraproduktiv. Aber das gleiche Bild ergibt sich auch ohne Steckkarten.
CMOS Reset auch mal dazwischen gemacht - keine Besserung.

Soll man den CMOS Reset eigentlich mit angeschlossenem Strom machen oder nicht? Ich hatte den Stecker dazu herausgezogen.

Eins der Symptome nach dem 5 maligen piepen ist, dass es die USB Geräte 'American Megatrends Virtual Ethernet/Floppy/HarDisk' nicht gibt.
Daneben besteht das passthrough-Problem der stummen aber sonst funktionierenden Soundkarte auch noch weiterhin.

Weitere Kandidaten wären der Prozessor, das Netzteil, und schließlich gibt es noch eine SATA SSD und eine HDD (am unwahrscheinlichsten), die angeschlossen sind.
Das Netzteil werde ich als nächstes probeweise gegen ein anderes tauschen...
Gibt es sonst noch etwas, das ich probieren sollte?
 
hmm, das IPMI Log sagt dazu gar nichts - zumindest sehe ich keine Unterschiede zu mit und ohne Piepsen. Je booten mit/ohne beep werden diese zwei Zeilen geloggt:
809/06/2020, 21:13:25BIOSSystem EventTimestamp Clock Synch - Asserted

709/06/2020, 21:13:25UnknownSystem EventTimestamp Clock Synch - Asserted

Es piepst 5x während die 7-Segmentanzeige d7 zeigt, dazu steht im Manual DXE_NO_CON_IN. Und im Manual vom X470D4U2-2T steht noch dies dazu:
d7
The Keyboard and mouse could not be recognized. Please try re-installing the keyboard and mouse.

Tja, das andere Netzteil hat's auch nicht gebracht. Und ne Tastatur anschließen auch nicht. SMART auch alles i.O. Aber jetzt probiere ich mal alle HDDs/SSDs durch, vielleicht findet sich da das schuldige Gerät...
 
Lüfter? Manche Boards mögen langsam drehende Lüfter nicht und interpretieren das als schweres Problem.
 
gute Idee mit den Lüftern. Aber leider habe ich keine Alternative für den AMD-Lüfter.
Nun beept es mit:
* Mainboard
* Netzteil (Enermax EPR425AWT, alternativ Seasonic S12II-330)
* Ram (SAMSUNG M391A4G43MB1-CTDQ)
* CPU, CPU-Lüfter von AMD (Ryzen 3600 boxed)
* IPMI-NIC an Switch (D-Link) per Kabel oder auch ohne
(Also auch ohne SATA/M2-Geräte, ohne Leitungen für LEDs/Power/Reset Taster)

Morgen werde ich es noch ohne Gehäuse probieren. Im Nachinein bin ich total falsch herum vorgegangen, und hätte einfach mit jeweils nur einer zusätzlichen Komponente beginnen sollen. Aber nu, wer kommt denn auf die Idee, dass es immerzu piept. Zwar piept es nicht immer beim ersten boot (vorher stromlos), aber spätestens beim 2. oder 3. booten piept es dann wieder.
 
Bootet das Board denn durch oder passiert dann nichts mehr?

Piepst es durchgehend oder sind das Beepcodes, Was sagt denn die Anzeige?

Hast du den CPU Lüfter an den falschen Anschluss gehängt?

24 Pin und 8 PIN CPU sind drinne?

Meins Piept nur nachdem ich es ordentlich herrunterfahre. Es piepst dann bis ich den Strom abziehe. Aus der Traum vom ESXi Nachts abschalten.... Ich find den Buzzer Schalter nicht .... Wenn ich dann mal ein neues Gehäuse finde löte ich den einfach ab und im Service Fall wieder dran :/
 
also das Piepsen passiert auch ohne Gehäuse, eben verifiziert.
Zusammengefasst - das war ja über die Beiträge eher verstreut:
* beim Booten des vorher vom Strom getrenntem Systems piepst es in ca. 80% bis 95% der Fälle 5x und zeigt d7 per 7-Segment-Anzeige an. Ich habe mal ein Bild angefügt - nicht dass ich mich da verlesen habe :confused:
d7 = DXE_NO_CON_IN laut Manual, als Hinweis steht dort 'The Keyboard and mouse could not be recognized. Please try re-installing the keyboard and mouse.' (das habe ich natürlich auch gemacht - mit Logitech K400 bzw. Microsoft Maus)
photo_2020-09-08_21-25-03.jpg
Danach läuft das System quasi normal weiter - mit (mindestens) einer Ausnahme, die mir aufgefallen ist: die USB-Geräte 'American Megatrends Virtual Ethernet/Floppy/HardDisk' sind nicht verfügbar. Wenn es nicht piepst, was sehr selten vorkommt, dann sind diese verfügbar.

Drum war ich auch zögerlich, das zu reklamieren, weil mir das an sich kein großes Problem darstellt. Aber nun funktioniert das passthrough der Soundkarte ( n ) (ob PCIe oder USB - egal) ja auch nicht (Esxi oder XEN alias XCP-NG), und das einzige, was ich noch nicht getauscht habe, ist die CPU - drum habe ich mal bei AMD eine Anfrage gemacht. Das wäre der einzige Kandidat, der noch übrig bleibt. Ansonsten könnte es sein, dass beide Mainboard denselben Defekt haben - aber wie unwahrscheinlich ist das denn? Sie sind wohl aus unterschiedlichen Lieferungen, und die Seriennummer unterscheidet sich um 114 Stück (falls dort sequentiell gezählt wird).
 
Zuletzt bearbeitet:
na das ist ja interessant! In der Tat habe ich es gestern abend noch hinbekommen, EIN reproduzierbares Ergebnis zu bekommen: wenn ich den USB-Empfänger der Logitech K400 (Tastatur+Maus) in einen der USB-Ports einstecke, dann piept es nicht. Kein Erfolg bringt die Microsoft Maus.
Das klingt auch logisch/schlüssig bzgl. des Fehlercodes. Aber warum klappt es dann nicht so, wenn weitere Komponenten drin stecken...?
Und davon abgesehen1: die Kiste müsste doch erlauben, zu booten ohne dass Tastatur/Maus angeschlossen sind. Oder darf man das neuerdings nicht mehr?
Und davon abgesehen2: dass die USB-Geräte 'American Megatrends Virtual Ethernet/Floppy/HardDisk' dadurch fehlen, erklärt sich mir auch nicht...
Und davon abgesehen3: per IPMI funktioniert die Tastatur/Maus - also warum piept es überhaupt...?

Im Gehäuse (Sharkoon Rebel 9 economy) habe ich auch alle Befestigungslöcher verwendet.
Welchen Kühlkörper sehen wir denn da im Foto? Und welches Gehäuse wird verwendet?
 
Also der Server läuft bisher sehr stabil, keinerlei Ausfälle aber die Lüfter gehen mir tierisch auf die Nerven, weil die ständig hoch und runter regeln.

Ist das bei euch nicht der Fall? Im BIOS wurden schon Einstellungen vorgenommen aber leider ohne das gewünschte Ergebnis
 
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