FischOderAal
Keksjunkie
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ist meiner meinung nach auch ein weit verbreiteter irrtum, dass es am gerät/modell liegt. viel eher liegt es daran, was man am anfang installiert hat und was noch nicht auf dem system ist. so zumindest meine erfahrung.
Mit System ist auch Soft- und Hardware gemeint.
Ich darf mich die Tage auf ein komplett neues unibody-Gehäuse inkl. Display freuen, ein herzlichen Dank an den Gravis-Service in München... Dort hat man es geschafft bei einem normalen Display-Tausch durch das Aufhebeln der Bodenplatte am Gehäuse deutliche Dellen zu hinterlassen, das Display schief zu montieren und die Tastatur-Beleuchtung zu zerstören. Dazu hat das Display auch noch mehrere Pixel- und SubPixel-Fehler. Fazit: Komplett neues Gehäuse, vll. sogar komplett neues MBP und nur die Platte wird getauscht, mal schauen was Apple sagt. Wie man dort mit einem beinahe 3k€ teurem Gerät umgeht ist wirklich nicht mehr lustig...
So, ein erstes Update von Gravis bezüglich meines ramponierten MBPs..:
Zusammengefasst: Äh, Hilfe, keine Ahnung, hat Kollege gemacht, ist im Urlaub, wir rufen morgen zurück...
Komischerweise ist auf einmal nur noch die Rede vom Austausch des Bottom-Case. Auf dem Beleg vom Freitag steht aber noch der erneute Austausch des Displays, darauf bestehe ich auch. Das neue Display knarzt beim Kippen und hat mehrere Pixelfehler. Die Tastatur werden sie auch gleich tauschen, da funktioniert ja die Beleuchtung nicht mehr seit da der Techniker dran war..
Ich bin sehr gespannt, was der Techniker dann morgen erzählt. Ich traue dem Laden nicht zu, mein MBP wieder so hinzukriegen, wie ich es ihnen auch geliefert habe. Ich akzeptiere es sicher nicht, dass mein 4 Monate altes MBP ein Flickstück wird aus "neuwertigen Ersatzteilen..."., die stümperhaft zusammengeschmissen wurden.
Laut Gravis brauchen sie noch eine "Kulanz-Nummer" von Apple. Die lass ich mir morgen dann auch gleich geben und frag direkt bei Apple nach. Wäre ich nur gleich direkt in den Apple-Store gegangen....
Gestern war es nun soweit, ich hab mein MBP zu Gravis gebracht, damit das TopCase, das Display und die Tastatur tauschen können. Um 10.55 habe ich es abgegeben, die Ersatzteile waren bereits vor Ort. Um ca. 16.45 Uhr war es dann auch endlich fertig und ich konnte es abholen. Das TopCase ist einwandfrei, das Display ist ohne Pixelfehler, die Tastatur eben wie neu. Neben dem verkratzten TopCase und dem knarzenden Display hatte ich ja noch die nicht funktionierende Tastatur-Beleuchtung bemängelt, welche bei der erste Abgabe meines MBP ja noch funktioniert hat. Und siehe da: Der Techniker hatte zwar die Tastatur getauscht, aber nicht getestet, ob es nun auch funktioniert. Und natürlich funktioniert sie nicht.. Mein MBP verschwand noch einmal für eine halbe Stunde im Hinterzimmer und kam zurück mit dem Kommentar "Kriegen wir nicht hin..", ca. 7 Stunden nach der Abgabe. Anscheinend wurde das Logic-Board beim ersten Reparatur-Versuch beschädigt, so dass die Tastatur-Beleuchtung nicht mehr funktioniert, denn die Tastatur ist ja mittlerweile ein neue.
Eine kleine Zusammenfassung: Ich brachte mein MBP wegen einer losen Displayabdeckung zum Gravis Store München, dort wurde das Display gegen ein knarzendes und schiefes Display mit Pixelfehlern getauscht und die Tastatur-Beleuchtung zerstört. Der Nachbesserungsversuch erledigte die Probleme mit dem Display und dem Gehäuse, die Tastatur-Beleuchtung funktioniert aber weiterhin nicht.
Da mir der Mitarbeiter an der Annahme keine wirklichen Auskünfte geben konnte, bat ich um den Techniker, der mein MBP zuerst misshandelt hatte und nun die Fehler ausbügeln sollte. Trotz aller gespielter Freundlichkeit sah man schön, wie angekotzt er schon war von der Sache. Es gab kein Wort der Entschuldigung für die Wartezeit, die Unkosten, usw.. Stattdessen redete er von "Kulanz, Garantie,...". Er bezeichnete zwischendrin mein MBP als Flickwerk (mein MBP sah vor Gravis noch keinen Service, bis auf die lockere Displayabdeckung wurde jeglicher Sachaden von Gravis München verursacht), warf mir aber gleichzeitig vor, ich würde ja nur einen Komplettaustausch herausfordern. Dann schob er die Schuld auf meine Seite, weil ich Gravis um einen Service innerhalb eines Tages gebeten habe, heißt: Ich bringe es frühs hin und hole es abends ab. Dadurch sei keine komplette Fehlerdiagnose möglich. Auf Argumente, dass ich keine Fehlerdiagnose benötigt hätte, weil der erste Display-Schaden ja offensichtlich war und alle weiteren Mängel durch Gravis verursacht worden sind oder dass sie mit den Terminen einverstanden waren und mir nie jemand mitgeteilt hat, dass ich dadurch mit weiteren Mängeln rechnen muss, ging er erst gar nicht ein, sondern beendete hier schon ca. 3 mal das Gespräch, ging aber nicht. Er bräuchte 3 Tage für eine Komplett-Diagnose. Komischerweise reicht ja ein Finger auf dem Helligkeitssensor und schon hat man die Tastatur-Beleuchtung getestet, wenn man jetzt nicht Programme wie Lab Tick.app benutzen möchte... Nachdem der Techniker noch ca. 2 mal das Gespräch beendet hatte, aber mir noch immer energisch absprach, dass nicht ich Schuld habe an dem Schlamassel, sondern Gravis und im Speziellen er, beendete ich das Gespräch.
Ich bringe ein ca. 2800€ teures Gerät zum Service, welches dort beschädigt wird und beim zweiten Nachbesserungsversuch noch nicht wieder voll funktionsfähig ist und dann wird mir noch die Schuld zugewiesen. Was aber die größte Frechheit ist, ist dass der Techniker meinte, sie könnten das Logic-Board auf Kulanz bei der Apple-Garantie anmelden. Was hat eine Sachbeschädigung durch Gravis mit der Apple-Garantie zu zun ? Richtig, nichts..
Mein MBP habe ich, natürlich erst nach Aufnahme des weiter vorhandenen Mangels, wieder mitgenommen und setze mich heute mit der Verwaltung in Berlin in Kontakt, mal schauen, was die zum Verhalten ihres Service in München sagen. Ich bin wirklich stinksauer, wie dort mit Kunden und deren Geräten umgegangen wird und erst recht über das Verhalten bei Mängeln, die durch den Service verursacht werden. Mir ist klar, dass das immer passieren kann, wo gearbeitet wird, fallen Späne. Aber wenn ich Mist baue, dann bringe ich das möglichst schnell und mit möglichst geringen Unkosten und Umstände für den Kunden über die Bühne und schiebe nicht die Schuld auf den Kunden...
Wenn es was Neues gibt, poste ich das hier natürlich. So langsam ist das echt eine Geschichte für "Vorsicht, Kunde..."
Eben hat die Gravis-Verwaltung aus Berlin angerufen. Der Herr am Telefon war der erste, der sich ordentlich für die Umstände und den Schaden bei mir entschuldigt hat. Er hat mir kurz die Versäumnisse des Service in München aufgezählt. Z.Bsp., dass mir nicht mitgeteilt wurde, dass eine Schraube an der Unterseite meines MBPs aufgebohrt werden musste, weil sie so fest saß und daher die Beschädigungen am TopCase stammen.
Er verlor nicht ein Wort über einen Austausch des Gerätes oder über eine Entschädigung. Sein Vorschlag, natürlich besser formuliert aber im Prinzip die Aussage des Service in München: Das Gerät muss für paar Tage zum Service, damit eine Diagnose für die defekte Tastatur-Beleuchtung gemacht werden kann.
Also: Ich warte 24h auf den Vorgesetzten, der mir dann am Telefon nichts anderes sagt als der Service vor Ort. Und zwar, dass ich noch einmal nach München muss, damit sie die Fehler, die sie verursacht haben und beim zweiten Versuch noch nicht beseitigen konnten, erneut versuchen zu beseitigen. Diesmal aber noch mit dem zusätzlichen Umstand, dass die Reparatur diesmal ein paar Tage länger dauern wird. Das Gerät muss nach München, es wird eine Diagnose gemacht, dann erst die Ersatzteile bestellt, verbaut und dann kriege ich es wieder.
Ich rechne also mit zwei Tagen für Annahme und Diagnose, 3 Werktage bis die Ersatzteile da sind und einen Tag für die Reparatur an sich, wenn alles glatt läuft. Das wären dann mindestens 6 Tage, Samstag arbeitet der Service nicht, macht also mindestens 8 Tage zwischen Anlieferung durch mich und frühster Fertigstellung. Ich brauche dieses Notebook täglich, für die Arbeit, für das Studium, für das Forum, usw. Das interessiert aber anscheinend bei Gravis niemanden. Ich habe zwar ca. 50 "das tut uns leid", aber davon kann ich mir kein Ersatz-MBP kaufen..
Jeder macht Fehler, ist auch völlig okay. Sie haben eine zweite Chance bekommen und es wieder nicht geschafft, das Gerät ordentlich zu reparieren und jetzt soll ich ein drittes Mal da hin und das Gerät diesmal für über eine Woche abgeben, obwohl ich den Fehler bereits nach der ersten Reparatur angegeben habe und dies einfach ignoriert wurde ? Gravis bietet mir hier das absolute Mindestmaß, von dem was sie tun müssen als "Service", "Kulanz" und "Wiedergutmachung" an. Service wäre es, mir ein Austausch-MBP per Kurier zu schicken, mir eine Woche Zeit zu geben die Daten zu übertragen und ich das alte Gerät aka "Flickwerk" zu ihnen schicke, sollen sie das mit Apple verrechnen, wie sie wollen. Zieht man vom Neupreis eines MBPs mal zwei Displays, ein TopCase inkl. Tastatur und Touchpad und die unzähligen Arbeitsstunden ab, dann bleibt da wohl nicht viel übrig, was einem Austausch widersprechen würde. Zudem hat mir Gravis schon eine Abholung des Gerätes durch einen Kurier angeboten, damit ich nicht persönlich nach München muss. Also Kurier-Kosten sind auch drin, aber kein Austausch eines 4 Monate alten MBPs...
Zum Ende des Gespräches hab ich um einen Vorschlag gebeten zwecks Anfahrtskosten und Aufwands-Entschädigung. Gravis überlege sich, was bei erfolgreicher Reparatur dem MBP beigelegt werden kann. Nach einer angemessenen Entschädigung klang das für mich nicht..
So, nun steh ich da und bin nicht schlauer als vorher. Gebe ich das Gerät erneut zu Gravis, rechne ich fest damit, dass ich wieder nicht zufrieden sein werde. Und denke ich an die Wartezeit von über einer Woche, wird mir schon schlecht. Ich sehe es nicht ein, Gravis eine dritte Chance zu geben bei den Umständen, die mir dabei entstehen.