Ich habe folgende Überlegung gemacht, welche gegen die Existenz einer nativen 512B Version sprechen :
Bei der F4 wurde ja die Kapazität auf 667GB pro Platter erhöht. Fraglich ist nun, ob dieser Zugewinn nur durch eine verbesserte Schreibdichte (d.h. wie bis anhin) erreicht wurde, oder ob hierbei bereits der Vorteil der 4K Sektoren, (welche ja ca. 10% weniger Kapazität brauchen) mitspielt.
Mit anderen Worten heisst dies, dass eine 512B Platte eine ca. 10% grössere Bruttokapazität benötigt um die selbe Nettokapazität wie eine 4K Platte zu erreichen. Hier liegt meines Wissens doch der einzige Grund, welcher eine 512B Emulation rechtfertigt, damit diese Technologie auch älteren Systemen zugänglich wird, da man dadurch eben nicht zwei native Versionen (512B & 4096K) mit verschiedenen Platters unterschiedlicher Kapazitäten herstellen muss.
Dies gilt doch aber künftig nur für alle Festplatten bis 2TB, darüber macht eine 512B Emulation ja keinen Sinn mehr, da der 32Bit LBA ausgereitzt ist. Alternativ zur Emulation könnte man doch bei der Produktion auch einfach die Bruttokapazität so wählen, das die benötigte Nettokapazität immer für 512B reicht - sie wäre dann bei 4K einfach nicht ganz ausgereizt. Scheinbar ist die Emulation für 512B günstiger, als 10% der Kapazität bei 4K zu verschenken (obwohl dies ja nur Produkte bis 2 TB betrifft).
Offen bleibt aber immer noch die Frage, worin die Unterschiede der drei F4 (HD204UI) Modelle liegen. Klar, alles was künftig > 2 TB liegt gibts nur als native 4K Version - aber bei den kleineren Modellen reichen doch zwei Versionen, bzw. eine mit einem Jumper für die 512B Emulation (je nachdem wie sich die dafür benötigte Elektronik auf den Preis auswirkt).
Dies sind nur so ein paar Gedanken von mir, weil ich die Hintergründe nicht ganz nachvollziehen kann. Vielliecht habt ihr ja auch ein paar Erklärungen oder Erkenntnisse dazu ?
LG, Dominik.
(wie dir hier schon geschätzte 20 Leute gesagt haben... 
)
