Schon Meinungen zu den Odroid H4 Boards?

Ich wüsste nicht, dass das so ist. (*)
Es gibt so einiges, was für ARM spricht und dagegen gibt es genauso viele Sachen, die dagegen sprechen.
Um das nochmal zu sagen, ARM ist keine Wunderarchitektur. Wer anderes behauptet, sollte nochmal schauen, was CPU Architekturen bedeutet.
Ja, ARM kann vieles was x86 nicht kann. Und so ist es aber auch umgekehrt.

(*)
Nicht von einem selbst auf andere schließen, sowas ist generell eine sehr sehr schlechte Idee.
Mir ist Effizienz nahezu egal. Ich brauche erstmal ein stromsparendes System. Letzteres korreliert nicht mit Effizienz
Das Eine hat mit dem Andere nichts zu tun.
Mir sind hingegen Sachen wichtig, die ein ARM nicht kann und wohl auch nie können wird.
Daher die Frage, wie man darauf kommt, dass ARM alles richtig macht?
Totschlagargument dafür ist z.B. ein fehlendes Äquivalent zu vPro. Und damit ist diese Aussage von dir schon komplett negiert und das relativ leicht.
Wie schon weiter oben gesagt, die Effizienz von ARM wird mit Einschränkungen erkauft. Und da es eben diese Einschränkungen gibt, kann es nicht die (alleinige) Zukunft sein.
Klar, ARM hat in jedem Fall ihre Nische (und was anderes ist es aktuell nicht und wird es wohl noch eine Weile bleiben) gefunden und das ist auch gut so. Weil x86 für so einiges einfach drüber ist.
Aber x86 arbeitet an Wegen, sich in die selbe Richtung zu bewegen. Wir werden, denke ich, erleben, dass x86 CPUs nur eCores haben werden.
Lies mal den Bereich Homeserver / Workstation Forum in den letzten 10 Jahren ----

Stromsparende Eierlegende Wollmichsau mit viel Storage und schnellem Lan ... damit kann man 60% der Posts zusammenfassen

und ja, das genau kann ARM (bzw die Platform mir ihrer Adaptivität)

wie ich anmerkte hat Apple den Weg schon beschritten ... ebenso wie NVidia und auch Amazon
ebenso Meta und Google

.. Apple M Chips,
Nvidia Tegra und Grace,
Amazon Graviton,

Google mit den Smartphone Tensor Chips und Axion : https://www.reuters.com/technology/...data-center-processor-new-ai-chip-2024-04-09/

auch AMD arbeitet an ARM (zusammen mit NVidia)

... der beliebteste "Rechner" ... aka Raspberry PI ist ebenso ARM

90% der Consumer Router laufen nun auf ARM, ebenso wie fast alle Smartphones


Microsoft öffnet Windows für ARM (siehe Qualcom)

Linus Torvalds compiliert auf ARM derzeit (Ampere Altra) ... https://www.phoronix.com/news/Linus-Torvalds-Ampere-More-ARM




... btw, VPro oder IMPI/KVM werden irrelevant für "@home" wenn du einen lautlosen Cube neben dir stehen hast (zugegeben, Flashstorage muss dazu noch günstiger werden :) )
 
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dominanz in Perf/W

genau das was die User im Homeserverbereich sich wünschen

Amazon mit ihrem annapurnalabs AL324 Chip boten für Home NAS vor vielen Jahren schon tolle Ansätze (siehe QNAP)
Im Homeserver-Bereich sind Media Center sehr verbreitet. Und für diese ist Video Encoding oft nützlich bzw. notwendig. Da gibt es einfach keine effizientere Lösung als Intel QuickSync, stromparender kann man re-encodierte Videos nicht streamen.

Dazu sind die neuen Intel Effizienz-Prozessoren (wie z.B. der N97 und N305, die im H4 verbaut wurden) stromsparender als ein RPi. Es mag irgendwo im ARM-Universum vergleichbares oder sogar minimal besseres geben, die Performance ist aber in jedem Fall mehr als ausreichend für einen normalen Homeserver und im Bereich idle ~3W (das schafft das H4) sind eventuelle Unterschiede sowieso ziemlich irrelevant. QuickSync dagegen ist einfach genial.

Naja, Versuch macht Klug... siehst ja meine Zahlen oben, klar wäre meine Erwartung, dass eine PicoPSU deutlich effizienter abschneidet als mein bequiet, aber genaueres wissen wohl nur Glaskugeln. Ich hätte auch lieber das bequiet verwendet, aber nicht bei den Unterschieden
Ja, so ein 350W Netzteil kann wahrscheinlich nicht großartig weniger als 10W ziehen, egal wie viel das H4 braucht .. die PicoPSU sollte deutlich effizienter sein, aber trotzdem scheint es mir irgendwie "seltsam", erst die PicoPSU anzuschließen und dann das mITX-Kit, nur um SATA und PATA Stromanschlüsse zu bekommen. Weiß jemand, wie das technisch genau funktioniert? Würde das H4 die 12V dann einfach durchschleifen, d.h. es gäbe in so einem Setup gar keine signifikanten Effizienzverluste, oder wird da auf dem Board nochmal ein Spannungswandler durchlaufen der sicher nochmal 10% Effizienz verliert?
 
Also ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber ich hab schon den Anspruch an mein Setup dass ich da nach der Installation am besten gar nicht mehr an die Host Hardware ran muss. War auch in den letzten 3 Jahren genau 1x der Fall, da wär mir bei IPMI schon der Aufpreis alleine zu viel.
 
Um hier auch nochmal was zum eigentlichen Thema beizutragen:

Mein Paket kam tatsächlich pünktlich am Freitag. Problemlos kontaktlos. Nochmal vielen Dank @LordAGo für deine Schilderungen!
Habe mir für den Notfall gleich noch 2x SATA-Kabel für $3 pro Stück dazu gekauft. Aktuell nutz ich noch kein SATA, aber was man hat, hat man ;)

Ansonsten bin ich mit dem System wirklich super zufrieden. Einziger Kritikpunkt, der aber auch an mir liegt: Habe die Angabe zu den Lüftern falsch interpretiert und mir einen 25mm dicken Noctua dazu bestellt. Beim Zusammenbau (Gehäuse Type 3) hatte ich dann das Problem, dass der Lüfter nicht reinpasst...
Sonst läuft der Rechner aktuell mit ner 2TB WD Blue SN580 und 32GB Corsair RAM und aktuellem Ubuntu 24.04 Server.

Bei den ersten "Tests" im Default-Zustand hat das Ding ~7W im Idle gezogen. Beim booten gings auf 15-20W hoch. Aktuell laufen mehrere Docker-Container mit Proxy, Cloud, Medienserver, ... drauf.
Heute hab ich mich mal durchs BIOS gearbeitet und ASPM aktiviert, Unlimited Performance Mode aktiviert und SATA (vorerst) deaktiviert. Jetzt sind es beim Booten zwischen 15 und 30W, im Idle fällt er aber auf 3W runter.
Gemessen hab ich das Ganze mit nem einfachen Stromzähler für die Steckdose. Sind also vermutlich nur ungefähre Werte, die sich aber in etwa mit den bisherigen Werten decken.
 
So ich habe erstmal (fast) fertig, zumindest Hardwaremäßig. Softwaremäßig ist noch nix optimiert und immer noch omv drauf, denke werde es doch gegen irgendwas Dekstopishes tauschen, da es auch als Medienzuspieler per HDMI dienen soll.

Mit 3* rotierendem Blech (booten aber von der m2) und dem 19V netzteil peakt es beim einschalten bei 48ish Watt, ist dann nach dem einschalten bei 17W solange das Blech noch rotiert, und wenn alle Bleche aus sind (ohne HDMI, mit Ethernet und aktuell noch Keyboard/Maus) 7-6.6W

Das ist jetzt erstmal ohne aktiven Lüfter und im idle dennoch unter 40 Grad. Ich schau mal die nächste Zeit ob es für mein gebrauch wirklich was aktives braucht und tausch dann ggf nochmal.

Einiger nervpunkt den ich aktuell habe (auch der Grund warum ich den lüfter grad abgeklemmt habe) ist das PWM nicht tut, und der Lüfter immer auf volle Möhre läuft, was dann im positiven dafür sorgt, dass die CPU auch unter Vollast nicht über 38 Grad kommt (idle 33). Vermutlich hat mein Lüfter einfach ne Macke, der ist schon alt(tm), und im BIOS kann ich die Drehzahl auch nicht auslesen.
In der Tat, mit einem neuen 4€-Lüfter ist alles schick.

(die 60GB SSD auf dem Bild ist übrigens noch ein Relikt alter Tage und ist eigentlich nur deshalb noch drin weil sie nicht im Weg ist und sie auch sonst keinen weiteren Nutzen hat der es rechtfertigen würde sie rauszuschrauben..)
 

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Ich habe inzwischen den unkomplizierten Weg über Pollin genommen und habe mir da das meiste geholt für meinen Odroid H4 Plus.
Das einzige was sie mir nicht liefern konnten war den 32 GB RAM. Könnt ihr einen passenden Riegel empfehlen den ich alternativ einbauen könnte und der problemlos von dem Odroid H4+ unterstützt wird?
 
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