Smarter Heizkörperregler AVM FRITZ!DECT 302 im Test

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.978
avm-fritzdect-302.jpg
Auch ein bereits etwas älteres Haus oder eine Wohnung ohne jegliche Smart-Home-Komponente kann "intelligenter" werden. Der wohl erste Vektor ist für viele dabei eine Steuerung der Heizkörper. Bereits seit einiger Zeit bietet AVM entsprechende FRITZ!DECT-Produkte an. Den intelligenten Heizkörperregler FRITZ!DECT 302 haben wir uns etwas genauer angeschaut.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Leider wurde oft erwähnt, dass die Zyklen die der Sender bekommt relativ lang sind. Den Vorgänger gab es mal bei mydealz für unter 30euro. Das ist aber schon was her.
 
Alt Zyklus 15 miin
Neu 5 min
 
Irgendwie fehlt mir der Vergleich zwischen beiden Generationen.

Ja, ein vergleich wäre super.
Ich hab die 301 und bin sehr zufrieden :)
Hatte vorher welche von Tado und die gingen einen Winter später nach eBay xD
 
Ja, ein vergleich wäre super.
Ich hab die 301 und bin sehr zufrieden :)
Hatte vorher welche von Tado und die gingen einen Winter später nach eBay xD
Und warum gingen die Tados Richtung ebay? :-)
Was hat Dir daran NICHT gefallen? Ich finde das System ziemlich perfekt von tado und im Sale bekommt man die richtig günstig!
 
Die man nie wieder raus holt... .
 
Negative Aspekte der AVM FRITZ!DECT 302:

  • Kopplung mit weiteren Sensoren fehlt
Diese Aussage stimmt nicht (ganz). Man kann mehrere Sensoren (Regler) in einer Gruppe zusammenfassen. Macht auch sinn, denn im Wohn- oder Schlafzimmer kann man mehrere Heizkörper haben und die sind dann in einer Gruppe koppelbar.
Bedeutet: Wenn 2 oder mehrere Thermostaten in einer Gruppe zusammen gefasst sind, braucht nur einer einen Befehl (z.B. Solltemperatur 20°C) zu erhalten und dieser wird an alle anderen in der Gruppe weiter gegeben.

Für mich stellt der DECT 302 keinen Vorteil gegenüber dem 301 dar.
1. Er braucht mehr Batterien. Gem. Aussage von AVM soll es damit möglich sein mehrere Heizperioden durch zu halten. Ist aber verständlich, da nun eine Monozelle mehr enthalten ist. Dafür steigt aber auch der Verbrauch an Zellen beim Austausch.
2. Es sind weiterhin keine Umweltschonende Akkumumaltoren für den Betrieb einsetzbar. Nachfrage bei AVM hat ergeben: Akku's können nicht den hohen Strombedarf decken, wenn das Ventil "verschmutzt" ist und mit mehr Kraft bewegt werden muss.

Meine Meinung.
 

2. Es sind weiterhin keine Umweltschonende Akkumumaltoren für den Betrieb einsetzbar. Nachfrage bei AVM hat ergeben: Akku's können nicht den hohen Strombedarf decken, wenn das Ventil "verschmutzt" ist und mit mehr Kraft bewegt werden muss.

Meine Meinung.

Hörst sich fast nach einer Ausrede an.

Ich verstehe das auch nicht. Heutzutage müsste man sich viel mehr in Richtung AKKU Nutzung ausrichten.
 
Eine Akkulösung fände ich auch wichtig. Ich persönlich finde, dass die 301er einen zu hohen Batterie "Verbrauch " haben. Ich hab viele teure und günstige Batterien getestet und habe nun einen relativ guten Kompromiss zwischen Batteriekosten und Betriebsdauer gefunden.

Warum verbauen die nicht einfach so Lithium Akkus zum Wechseln ein? So 3,7V Dinger wie in den FritzFon Teilen. Wenn der Akku leer ist, einfach wie ne VHS Kassette wechseln . Einfach ins Gerät drücken und der Akku kommt n Stück raus. Die Akkus dann einfach aufladen, in der Fritzfon Ladeschale oder so. N Mehrfachladegerät für 4-6 Akkus dürfte auch kein Problem darstellen.

Dann zum "Sparfaktor" solcher Geräte. Ich persönlich habe mir die ganzen Regler nur aus Bequemlichkeit gekauft. Schnell von unterwegs checken, ob ich das Küchenfenster geschlossen hab oder aufm Nach-Hause-Weg mal schnell die Heizung im Bad fürs Duschen/Wanne aufdrehen.

Zum Sparen ist sowas mMn in der Anschaffung zu teuer. Dann noch die Batterien kaufen. Ich hab seit Anfang 2018 13 Stück im Haus verbaut und bin zufrieden. Nur, wann oder ob die sich kostenmäßig je rechnen werden...ehm...NEIN!
 
Wenn die Fenster Auf Erkennung jetzt zuverlässig funktioniert wäre das schonmal eine Verbesserung Gegenüber den 301. Da benutze ich die ausschließlich als Backup und versuche immer dran zu denken die Pause manuell zu setzen. Zu oft bin ich sonst nach dem Lüften zu einer bollerenden Heizung zurück gekommen.
 
Jup. Selbst auf der sensibelsten Stufe reagiert das Teil erst sehr spät oder gar nicht. Naha, umrüsten werd ich auf jeden Fall nicht^^. Hab zwar noch zwei Heizkörper mit normalem "Handthermostat" , aber n Abstellraum und Vorratsraum wollte ich ungern heizen^^
 

Ja, das ist wirklich krass. Ich überlege auch schon seit längerem mir welche anzuschaffen, aber die Preise für die Dinger sind echt abartig. Um das ganze richtig zu machen benötige ich 5 Stück, das sind mal eben 335 €.

Einen großen Spareffekt hat man durch die Teiler meiner Meinung nach nicht, es ist reiner Komfort.
 
Ich habe im ganzen Haus seit gut 5 Jahren 10 der DECT 301 im Einsatz und bin zufrieden. Sogar der im Badezimmer direkt neben der Dusche arbeitet seit Jahren ohne Probleme. Batterieverbrauch ist in Ordnung - ss steht ja jedem frei wiederaufladbare Batterien zu nutzen. Finde ich persönlich besser als verbaute oder spezielles Akkus...

Wie schon geschrieben gibt es die Möglichkeit Gruppen, etc. zu bilden. Des Weiteren kann man - für mich wichtig - auch den DECT 200 als Fühler nutzen. Dies ist mitunter sinnvoll, weil der DECT 301 je nach Heizkörper manchmal unglücklich liegt (z.B. weit unten oder hinter Vorhängen oder Möbeln). Ich habe z.B. zwei DECT 200 oberhalb des Kamins im Wohnzimmer um Lichter zu schalten. Wenn nun im Winter der Kamin angemacht wird, schalten die DECT 301 an den deutlich weiter entfernt liegenden Heizkörpern relativ schnell ab weil ja Wärme über den Kamin kommt.

Nervig ist nur die Anpassung der Temperaturen, da die angegebenen Temperaturen tlw. stark von der echten Temperatur abweichen. Hier sollte AVM dringend bessere Sensoren verbauen...

AVM hat die Apps im Laufe der letzten fünf Jahre auch konsequent weiterentwickelt und verbessert. Apps wie Smartfranz benötigt man so heute nicht mehr.

Vorteil zum DECT 302 sehe ich auch nicht wirklich. Ist wohl eher eine Designanpassung...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja, das ist wirklich krass. Ich überlege auch schon seit längerem mir welche anzuschaffen, aber die Preise für die Dinger sind echt abartig. Um das ganze richtig zu machen benötige ich 5 Stück, das sind mal eben 335 €.

Einen großen Spareffekt hat man durch die Teiler meiner Meinung nach nicht, es ist reiner Komfort.

Nimm die DECT 301 und setze sie mal bei Idealo auf die Wunschliste. Die gibt es immer mal wieder günstiger. Ich habe meine so auch nach und nach gekauft. Ist halt nur die Frage wie lange es die noch gibt...

Ich denke man hat - je nach Einstellung - auf Dauer schon einen Einspareffekt und bei mir halten die Dinger jetzt schon recht lange. Ist wie bei vielen Sachen bzgl. Energie - der Amortisierungeffekt tritt halt ggf. langfristig ein.

Ich kombiniere die DECT 301 auch mit der allgemeinen Heizungssteuerung, aber Mieter in einer Wohnung haben ja diese Möglichkeit ja z.B. nicht. Außerdem hilft ja der bekloppte russische Präsident gerade nach damit es mit der Amortisierung demnächst etwas flotter geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wie bei vielen Sachen bzgl. Energie - der Amortisierungeffekt tritt halt ggf. langfristig ein.
Dabei muss man aber auch gegen kostengünstige Lösungen rechnen und dann sieht es schnell anders aus. Dass man beispielsweise ggü. den günstigen eq3 Thermostaten für ~15€ die Mehrkosten von 50€ pro Heizkörper jemals wieder rein holt, halte ich für quasi ausgeschlossen.
Sobald du Zugriff auf den Wäremerzeuger hast, macht es mehr Sinn über den Vorlauf zu regeln. Idealerweise greifen die Thermostate auch nur dann ein, wenn Fremdwärme (Sonne, Daddel-PC) den Raum zusätzlich aufheizt. Dabei muss man natürlich den für sich passenden Kompromiss zwischen Komfort und Kosteneinsparung finden. Dass der Bastelspaß dabei mitunter leidet, ist dann natürlich nochmal ein anderes Thema... ;)
Hingegen alle Heizkörper mit "smarten" Thermostaten zu bestücken und dann die Heizung gegen die sich schließenden Thermostate arbeiten zu lassen, mag zwar einen hohen Komfort bieten, ist jedoch überhaupt nicht "smart", sondern energetisch großer Unsinn. Man fährt ja schließlich auch nicht Vollgas und regelt die Geschwindigkeit über die Bremse.
In Wohnungen mit Zentralheizung, wo man eben keinen Einfluss auf die Vorlauftemp nehmen kann, siehts natürlich wieder anders aus und nur da wird man mMn wirklich sparen. Bleibt aber noch der bereits oben beschriebene Vergleich 15€ vs 67€.
 
Wir haben in unserem fast 100 Jahre alten Haus ich glaube 10 von den günstigen eq3 Thermostaten. Funktionieren prima und regeln die Nebenräume, Büro und Kinderzimmer runter auf 17°C wenn wir arbeiten oder die Kinder zur Schule sind. Wir kommen damit gut klar und müssen auch wenig nachregeln.
 
Sehe ich das richtig: Ich kann in der Programmierung der Tage nur zwischen der Kompfort- und Absenktemperatur unterscheiden?
Wie stelle ich z.B. ein, dass das Schlafzimmer nachts nicht beheizt wird und erst gegen eine bestimmte Uhrzeit angehen soll?
 
Sehe ich das richtig: Ich kann in der Programmierung der Tage nur zwischen der Kompfort- und Absenktemperatur unterscheiden?
Wie stelle ich z.B. ein, dass das Schlafzimmer nachts nicht beheizt wird und erst gegen eine bestimmte Uhrzeit angehen soll?
"Nicht" ist die Absenktenperatur, "gegen eine bestimmte Uhrzeit geht es an " die Einstellung dass ab da die Komforttemperatur gefordert ist.
 
Aber es wird doch beim unterschreiten der Absenktemperatur wieder geheizt, bis die Absenktemperatur wieder erreicht ist, oder? Da muss mann ne Absenktemperatur von 13 Grad oder so einstellen denke ich mal.
 
Aber es wird doch beim unterschreiten der Absenktemperatur wieder geheizt, bis die Absenktemperatur wieder erreicht ist, oder? Da muss mann ne Absenktemperatur von 13 Grad oder so einstellen denke ich mal.
So ist, man muss, wenn gar nicht geheizt werden soll, eine relativ geringe Temperatur angeben. Hier muss man unter Zuhilfenahme eines Thermometers ggf. etwas experimentieren...
 
Man will ja auch normalerweise einen Raum nicht komplett ausgekühlt haben. Technisch hält einen aber natürlich niemand davon ab als "Absenkung" auf <10°C zu gehen.
 
So ist, man muss, wenn gar nicht geheizt werden soll, eine relativ geringe Temperatur angeben. Hier muss man unter Zuhilfenahme eines Thermometers ggf. etwas experimentieren...
Wenn man gar nicht heizen will kann man die Absenktemperatur auch auf "Aus" stellen ;). Damit macht z.B. das geöffnete Fenster auch keine Probleme.
 
Hiermit liefere ich das Zitat aus der E-Mail von AVM, welche ich erhielt als ich über das Thema mit dem Akkus geschrieben hatte:
Akkus haben meist einen höheren Innenwiderstand und eine höhere Selbstentladung als Batterien und liefern häufig geringere Spannungen, deshalb empfehlen wir Ihnen keine Akkus zu verwenden. Dies kann die Funktion des Heizkörperreglers beeinträchtigen und zu verkürzter Betriebszeit führen.
 
Was auch technisch erstmal vollkommen korrekt ist. Allerdings ist ein Jahr rein von der Selbstentladung noch die Grenze wo man über Akkus nachdenken kann.
Da nun drei Zellen genutzt werden sollten auch der Innenwiderstand beim Betrieb des Motors nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.
-> Ich kann die Empfehlung für Batterien durchaus nachvollziehen, hochwertige Akkus dürften aber trotzdem ganz gut über die Runden kommen. Schwer wird die Batterieüberwachung, die wird bei Akkus ständig anspringen, da muss man dann selbst austesten wann sie wirklich ausfallen.
 
Ein guter Eneloop läuft doch meist länger als die meisten Batterien. Alles eine Frage der Abschaltspannung.
 
Hab ich das irgendwie überlesen? Wie ist denn die Lautstärke, Schlafzimmertauglich?
 
Hab ich das irgendwie überlesen? Wie ist denn die Lautstärke, Schlafzimmertauglich?
Also wir haben den Vorgänger und ich würde dem Teil absolut Schlafzimmertauglichkeit bescheinigen. Selbst wenn er regelt ist das sehr angenehm leise, zumindest bei unseren Heizkörpern (ca. 10 Jahre alt).

Wir betreiben den 301er schon seit Jahren mit Akkus von Varta: Überhaupt kein Problem. Einmal im Jahr aufladen hat bis dato komplett gereicht. Ich muss aber auch sagen, dass das Teil nur 2x am Tag regelt. Einmal auf, einmal zu. Das wars. Wie es mit der Akkulaufzeit aussieht, wenn das Ding wirklich viel regeln muss kann ich nicht sagen.
 
Brauche ich bei sowas auch neue Ventile?
Haben ältere Heizkörper. Teilweise sind die etwas hakelig.

Wenn jemand welche empfehlen kann - sehr gerne.
 
Was noch Negativ auffällt ist....nur ein Wochenprogramm möglich. Nichts für Schichtarbeiter. Deswegen läuft jetzt bei mir ein Raspi 3+, mit Raspberrymatic drauf. Kann ich sehr empfehlen. Verwenden tue ich Home IP Heizkörperregler. Leider auch nicht ganz billig. Fängt bei so ca 50€ an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh