So geht PRO: Samsung SSD 990 PRO im Test

Samsung entwickelt und fertigt die Controller seiner SSDs selbst. Müssen also nicht warten bis irgendwelche 3rd Party Controller auf dem Markt sind, wenn sie PCIe 5.0 hätten bringen wollen, dann hätten sie dies vermutlich auch gekonnt. Warum sie es nicht haben, keine Ahnung, aber das "da immer noch nicht die richtig guten Chips draußen" sind, kann es nicht sein.
Ich würde mal tippen: Die Leistungsaufnahme des Controllers ist der Grund für die Begrenzung auf PCIe4 . Auf der 990Pro sieht man : "Rated 3.3V 2.2 A" . Das ist ist schon recht nahe an der Grenze dessen was M.2 ( 5x 500 mA pro Kontakt ) erlaubt. Und ein PCIe5 Interface wird bei gleicher Fertigungstechnik wegen verdoppelter Taktfrequenz mehr verbrauchen . Vermutlich so viel mehr das man das durch M.2 vorgebene Limit sprengen würde.
 
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Ich würde mal tippen: Die Leistungsaufnahme des Controllers ist der Grund für die Begrenzung auf PCIe4 . Auf der 990Pro sieht man : "Rated 3.3V 2.2 A" . Das ist ist schon recht nahe an der Grenze dessen was M.2 ( 5x 500 mA pro Kontakt ) erlaubt. Und ein PCIe5 Interface wird bei gleicher Fertigungstechnik wegen verdoppelter Taktfrequenz mehr verbrauchen . Vermutlich so viel mehr das man das durch M.2 vorgebene Limit sprengen würde.
Das dürfte ein gewichtiger Grund sein und würde auch mit der Optimierung des Verbrauchs der 990Pro harmonieren. Ich vermute dass zudem die Performance gegenüber der 980Pro jenseits von synthetischen Zugriffsmustern verbessert worden ist, denn das nunmehr verbaute V7-NAND hat deutlich geringere Latenz als das bisherige V6-NAND. Dass bessere NAND-Latenz praktisch keine Bedeutung hat, wäre außergewöhnlich.
 
Ohne MLC ohne mich
Dann wirst Du nur noch gebrauchte (oder Restbestände alter) SSDs kaufen können, denn die 970 Pro waren meines Wissen nach schon die letzte MLC (Consumer) SSD überhaupt. Selbst bei den Enterprise SSDs ist MLC NAND schon praktisch ausgestorben, da wird man mit MLC auch nur noch alte Modelle finden.

PCIe 5.0 kommt erst einmal nur bei den Profi-SSDs (und die Pro ist trotz des Pro im Namen keine, sondern eine Consumer-SSD), also für Workstations und Server.
Das Pro keine Profit sondern Prosumer SSDs sind, sollte hoffentlich jedem klar sein.

Und ein PCIe5 Interface wird bei gleicher Fertigungstechnik wegen verdoppelter Taktfrequenz mehr verbrauchen . Vermutlich so viel mehr das man das durch M.2 vorgebene Limit sprengen würde.
Schnellere Interfaces bedeuten mehr Leistungsaufnahme, dies sollte klar sein und damit kommt man bei M.2 irgendwann dann wirklich an dessen Limit bzgl. der erlaubten Leistungsaufnahme. Die Enterprise SSDs setzen ja zunehmend auf andere Formfaktoren die mehr Leistungsaufnahme erlauben und auch besser zu kühlen sind, bzw. sind die Gehäuse da eben so ausgelegt, dass die SSDs so verbaut sind, dass sie ordentlich gekühlt werden. Die Kühlung wird ja bei den M.2 SSDs gerade in den Desktops immer mehr zum Problem. Bin mal gespannt ob oder wohl eher wann wir da auch eine Wechsel zu einem anderen Formfaktor sehen werden.
 
Dann wirst Du nur noch gebrauchte (oder Restbestände alter) SSDs kaufen können, denn die 970 Pro waren meines Wissen nach schon die letzte MLC (Consumer) SSD überhaupt. Selbst bei den Enterprise SSDs ist MLC NAND schon praktisch ausgestorben, da wird man mit MLC auch nur noch alte Modelle finden.
Ich habe eine 970 Pro, die letzte echte Pro, bevor Samsung die Evos umetikettiert hat.
 
Ich habe eine 970 Pro, die letzte echte Pro
Auch ich hätte gerne weiterhin SSDs mit MLC gesehen, aber wenn man sich die Verkaufszahlen der 970 Pro angesehen hat, dann kann ich auch verstehen wieso diese nicht mehr angeboten werden. Es war einfach ein zu kleiner Nischenmarkt.
 
Ich hatte schonmal angemerkt, daß in dem Testszenario ein Phison E18 mit Micron Speicher fehlt. Die Teamgroup hat Phison E18 und den alten Kioxia BicS4 96 Layer.
Hat die Firecuda 530 nicht den E18 + Micron 176 Layer?

Die 2TB Version wurde hier getestet:

990 PRO 2TBFirecuda 530 2TB
AS SSD 4K lesen (QD1)73MB/s96.97MB/s
AS SSD 4K schreiben (QD1)195MB/s212.84MB/s
AS SSD 4K lesen (QD64)2314MB/s2399.09MB/s
AS SSD 4K schreiben (QD64)2203MB/s2220.78MB/s
AS SSD Sequenziell lesen (QD1)5883MB/s5746.34MB/s
AS SSD Sequenziell schreiben (QD1)5487MB/s5823.66MB/s
CDI SEQ1M Q8T1 Read7472.92MB/s7352.68MB/s
CDI SEQ1M Q8T1 Write6496.15MB/s6111.50MB/s
CDI SEQ1M Q1T1 Read4230.81MB/s4277.74MB/s
CDI SEQ1M Q1T1 Write5734.63MB/s3287.25MB/s
CDI RND4K Q32T1 Read492.73MB/s588.21MB/s
CDI RND4K Q32T1 Write317.17MB/s316.30MB/s
CDI RND4K Q1T1 Read 80.75MB/s82.55MB/s
CDI RND4K Q32T1 Write224.19MB/s250.60MB/s

Fazit: Firecuda 530 ist der 990 PRO durchaus ebenbürtig. Nur Q1T1 Write vom CDI ist ne wirklich heftige Differenz. Beim Rest liegen sie einigermaßen nah zusammen, wobei Prozentural AS SSD 4K lesen (QD1) auch ein großer Sieg für die Firecuda ist.


...ein Schelm wer böses dabei denkt, dass die Firecuda nicht im Vergleich auftaucht ;)
 
Prozentural AS SSD 4K lesen (QD1) auch ein großer Sieg für die Firecuda ist.
Dass kannst Du eigentlich gleich vergessen, weil Phison die zu ca. 25% komprimierbare Testdaten von AS-SSD on-the-fly komprimieren kann und deswegen alle Phison-SSDs in AS-SSD besser da stehen (Quelle der Behauptung = @Holt). Da kannst locker mindestens ~20% abziehen... Die Ergebnisse von hluxx sind dort teilweise sogar schlechter als sonst wo... Es reicht aber schon die Testfile-Größe statt 1GB auf 10GB einzustellen und schon brechen sie gute 20% ein, die Samsung-SSDs gewinnen manchmal bei 10GB-Einstellung sogar noch paar Punkte.
Hier meine Ergebnisse für F530:
1666199651613.png
1666199664036.png

Nur Q1T1 Write vom CDI ist ne wirklich heftige Differen
Die Werte sind schon von CPU teilweise stärker abhängig (die war ja eigentlich gleich - trotz dessen neuere Win-Patches auch ihre Rolle spielen können), wobei die niedrigen 3,3 GB/s beim Schreiben alles andere als normal sind. Hier meine Werte:
1666200045298.png
 
Vorsicht: AS-SSD hat einen Bug der dafür sorgt, dass die Daten für die 4k Benchmarks nicht wirklich unkomprimierbar sind, sondern nur zu so 70% und die Phison haben eine Datenkompression die davon profitiert! Deshalb sind auch bei denen mit diesen Phison Controllern die 4k Lesend bei AS-SSD höher als bei CrystalDiskMark, während es sonst immer umgekehrt ist, schon weil AS-SSD die Mittelwerte der Wiederholungen anzeigt und CrystalDiskMark die Bestwerte. Bei allem was also 4k Lesend angeht, würde ich AS-SSD Werten für SSDs mit Phison Controllern ignorieren und lieber die Werte von CrystalDiskMark betrachten.

Nur Q1T1 Write vom CDI ist ne wirklich heftige Differenz.
Erstens meinst du wohl und zweitens ist das kein Grund wegzugelassen. Die wären nämlich:
CDI RND4K Q1T1 Read 80,75MB/s für die 990Pro zu 82,66MB/s
CDI RND4K Q1T1 Write 224,19MB/s für die 990Pro zu 250,60MB/s

Wie man sieht ist der Unterschied bei Read bei CDI nur gering, weit geringer als bei AS-SSD, eben wegen des oben beschriebenen Bugs. Das die Testdaten nicht wirklich 100%ig komprimierbar sind, kann man feststellen indem man den AS-SSD Prozess während der 4k Lesend Laufs abschießt und dann die Datendatei z.B. einfach mal mit der NFTS Datenkompression komprimiert und sich bei Eigenschaften deren Größe auf dem Datenträger anschaut.

Bei den 4K Werten ist übrigens auch zu beachten, dass diese sehr stark vom Testsystem und dessen Einstellungen, vor allem den Energiespareinstellungen abhängen. Beide SSDs wurden zwar mit einem Ryzen 5 3600 auf einem ASUS ROG Strix B550-E Gaming unter Microsoft Windows 10 Home getestet, aber die Firecuda 530 mit Build 21H1 und die 990Pro mit Build 21H2. Wenn nach dem Update, die lassen sich ja bei Win 10 nur verzögern aber kaum vermeiden, dann irgendeine der relevanten Einstellungen anderes ist, dann dies größere Auswirkungen auf die Ergebnisse haben als der Unterschied zwischen diesen beiden SSDs.
 
Erstens meinst du wohl und zweitens ist das kein Grund wegzugelassen. Die wären nämlich:
Erstens meine ich wohl was?

Weggelassen habe ich übrigens gar nichts ;) Ich bezog mit Q1T1 Write auf Seq 1M (5734.63MB/s vs 3287.25MB/s)
Bei den 4K Werten ist übrigens auch zu beachten, dass diese sehr stark vom Testsystem und dessen Einstellungen, vor allem den Energiespareinstellungen abhängen. Beide SSDs wurden zwar mit einem Ryzen 5 3600 auf einem ASUS ROG Strix B550-E Gaming unter Microsoft Windows 10 Home getestet, aber die Firecuda 530 mit Build 21H1 und die 990Pro mit Build 21H2. Wenn nach dem Update, die lassen sich ja bei Win 10 nur verzögern aber kaum vermeiden, dann irgendeine der relevanten Einstellungen anderes ist, dann dies größere Auswirkungen auf die Ergebnisse haben als der Unterschied zwischen diesen beiden SSDs.
Tjoar, das ist halt eine ziemlich mangelhafte Testmethodik. Dann muss man entweder unter Linux testen (fio ist dein Freund), oder das System einfach offline nehmen.

Letztendlich wollte ich hier ja auch keine Diskussion vom Zaun brechen, ob die Firecuda 530 schlechter oder besser als die 990 PRO ist - Das dürfen schön andere ausdiskutieren.
Es gibt zumindest irgendwie vergleichbare Ergebnisse für die Firecuda 530, und das ist der Punkt.

Mal am Rande:
Vorsicht: AS-SSD hat einen Bug der dafür sorgt, dass die Daten für die 4k Benchmarks nicht wirklich unkomprimierbar sind, sondern nur zu so 70% und die Phison haben eine Datenkompression die davon profitiert!

Hast du dafür irgendwelche richtigen Belege?
 
Quelle der Behauptung = @Holt
Hast du dafür irgendwelche richtigen Belege?

Das kann ja wie gesagt jeder selbst nachvollziehen, einfach AS-SSD starten und dazu den Taskmanager, dann den 4k Lauf (oder für welchen man dies auch immer untersuchen möchte) starten, erst kommt der Schreibvorgang und sobald der Lesevorgang beginnt schießt man den Prozess im Task Manager ab, was mit Del sehr schnell geht. Dann bliebt im Ordner \AS-SSD-TEST42 die Datei test.bin stehen die man dann komprimieren kann, wobei ich die NTFS Datenkompression empfehlen würde, da diese etwa dem entsprechen dürfte, was so ein kleiner SSD Kontroller mit seinem geringer Power Budget in Echtzeit schaffen dürfte. Nimmt man 7z wird sie brutal klein. Bei dem 4k_64 sind es übrigens viele einzelne Dateien, aber auch da ist das Ergebnis nicht anders, aus 1 GB Größe für alle 64 Dateien werden etwas über 700MB Größe auf dem Datenträger, wobei der Wert immer ein wenig schwankt, wenn man den Test wiederholt.

Meine Vermutung ist, dass anderes als bei sequentiellen Test die Testdatei ja durch die zufälligen Schreibvorgänge erzeugt wird, also ein Zufallsgeneration bestimmt, wo geschrieben wird und auch wenn statisch bei 100 Wiederholungen alle Zahlen von 1 bis 100 kommen könnten, in der Realität eben nur so 70% der Zahlen vorkommen, dafür aber einige doppelt und damit von der/den in Spare angelegten Datei(en) damit nicht alle Bereich überschrieben werden und genau diese nicht beschriebene Bereiche dann dann beim Lesen eben zufällig doch vorkommen und da stehen dann eben nur Nullen drin.

Diese passiert beim sequentiellen Test nicht und die dabei erzeugte Testdatei lässt sich auch mit der NTFS Datenkompression nicht nennenswert verkleinern. Das daran liegen muss, dass die Datei nicht einmal komplett mit Zufallsdaten überschrieben, sieht man wenn AS-SSD während des 4k Schreibens abbricht und die Datei(en) dann komprimiert, dann lassen sie sich noch weit besser komprimieren, was auch belegt, dass sie in Spare angelegt wurde/wurden.

Reicht das als Beleg?
 
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Wieso ist die denn bei Random Read so schwach? :eek: Das ist für mich neben der Latenz der wichtigste Wert überhaupt bei einer SSD...

1666203362224.png
1666203535126.png


Okay sie ist nicht "grottenschlecht", aber bei einem neuen Samsung Flaggschiff mit dem neuesten Controller + NAND Gen erwarte ich mir einfach, dass die an der Spitze sitzt und nicht 24MB/s hinter der älteren Konkurrenz herhinkt :hmm:
 
Wieso sollte man die AS-SSD Ergebnisse außer Acht lassen, die Kompressionsfähigkeiten des Controllers sind ja kein "Cheating". Das ist sinnvoll und bringt auch in realitätsnahen Anwendungen Vorteile.
 
die Kompressionsfähigkeiten des Controllers sind ja kein "Cheating". Das ist sinnvoll und bringt auch in realitätsnahen Anwendungen Vorteile.
Nur ist das in der Realität eben anderes, da gibt es nicht immer wieder ganze zusammenhängende 4k Blöcke die voller Nullen sind, sondern die Dateien sind zwar komprimierbar, aber auf eine andere Art. Dies kann man mit dem Anvil’s Storage Utilities am Besten nachvollziehen, da man dort auch 46% Kompressionsgrade einstellen kann.

Du kannst ja mal Deine Firecuda damit testen und mit dem Ergebnis mit 100% hier reinstellen, denn ich habe so einen Vergleich leider nur hier für den Phison E12 gefunden und wie man sieht ist das Ergebnis mit 45,81MB (100% nicht komprimierbar) zu 45,87MB/s ("With the compression at 46% to help mimic real world applications better we found the overall score was basically the same at 14,912.25 points.")im Rahmen der Messtoleranz gleich. Die Phison (zumindest damals der E12) können von der Komprimierbarkeit realer Dateien eben nicht profitieren und daher sehe ich deren Datenkompression schon eher als Cheating als eine reale Leistungssteigerung an.

PS: Sehe gerade, hier wurde auch der E18 mit 46% (65,42MB/s) bei 4k Lesend) und 100% (65,93MB/s) gebencht, auch da sind die Ergebnisse im Rahmen der Messtoleranz gleich, nur dort seq. Schreibend ist der Wert bei 46% besser, was aber wegen der Pseudo-SLC Schreibcaches auch andere Ursachen haben könnte. Du kannst ja mal Deine benchen und die Screenshots hier einstellen.
 
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Ich vermisse die PCIe SSDs ala OCZ RevoDrive :heul:
 
Du meinst PCIe SSDs im Add-In-Card Formfaktor? So wie die Intel 750? Die sind in der Tat kaum noch zu finden, wohl vor allem weil die NANDs inzwischen so eine hohe Datendichte haben, dass man eben auch 2TB und zunehmend auch 4TB auf eine M.2 2280er SSD bekommt, mit QLC auch 8TB und noch mehr Kapazität würde sie so teuer machen, dass es Nischenprodukte wären. Die Intel 750 war ja auch ein Ableger der Enterprise SSDs und dort war der AIC Formfaktor weiter verbreitet, aber inzwischen sind neue Formfaktoren für Enterprise NVMe SSDs wie Ruler erschienen, die eine größere Packungsdichte als AIC erlauben und dazu auch Hot-Swap.

Oder vermisst Du wirklich PCIe SSDs die aus einem RAID Controller und mehreren SATA SSDs bestehen und daher eigene Treiber (für eben diesen RAID Controller) brauchen, statt das NVMe Protokoll zu unterstützen?
 
Beides wäre mir recht.

Ich hab noch RevoDrives, aber keine Treiber
für Win10.

Hab nix gegen NvME, aber M.2 ist nicht das
wahre. Sprich nix gegen PCIe (einzeln oder
mehrere ala bifruction). Bei ATX nutzt man
nur den 1. PCIe x16, ab und zu den x1.
Der Rest bleib ungenutzt.

Ich hätte mir ein Steck / Slot System
gewünscht das etwas größer ist als M.2.

Ruhig 2-3x so groß.

Nur 1x PCIe x16, dafür 2-4x von den "Slots"

M.2 in jetziger Form, sowie die NvME / PCIe
(M.2) SSDs sind im Grunde alle ein fail.
Es sprich auch nix gegen SATA IV.
Kein Gamer / OEM / DAU braucht mehr
als 1000MB/s (wrtite / read).
 
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Kein Gamer / OEM / DAU braucht mehr
als 1000MB/s (wrtite / read).


Eigendlich brauch kein Gamer mehr als 500-550 Mb/s lesen und schreiben :


Der unterschied zwischen ner normalen 2,5 zoll ssd mit 500-550 mb/s lesen und schreiben und ner 980 pro , beim Games laden. Geht im Millisekunden bereich rein.Bzw. manchmal ca 1 sekunde und in manchen titel sogar 3.Also ist nicht wirklich merkbar.

Eigendliche Luxus, was hilfreich ist wenn du 2000-3000-4000-5000-6000-7000 mb/s lesen hast und 5000/6000 schreiben.

Ist halt , beim dateien installieren /verschieben etc. hilfreicher/schnelelr.
 
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M.2 in jetziger Form, sowie die NvME / PCIe
(M.2) SSDs sind im Grunde alle ein fail.
Erstens war M.2 ursprünglich ja auch als Ersatz für mSATA in Notebooks gedacht, für den Desktop war SATA Express vorgesehen, was aber wirklich ein Fail war, es gab nie auch nur eine SATA Express SSD zu kaufen, so dass sich M.2 dann auch im Desktop durchgesetzt hat. Zweitens waren wir damals noch bei PCIe 2.0 mit PCIe 3.0 am Horizont, inzwischen steht PCIe 5.0 an und damit ist schon wegen des schnelleren Interfaces die Leistungsaufnahme höher und ebenso weil der Controller natürlich viel mehr Performance braucht um so einen Datenstrom auch liefern zu können.

Aber ich stimme Dir zu, dass M.2 spätestens mit PCIe 5.0 sicher an seine Grenzen gekommen ist.

Es sprich auch nix gegen SATA IV.
Vergiss es, SATA wird nicht mehr weiterentwickelt werden, aber es wird Zeit das sich eine Lösung wie z.B. OCuLink mit einem kompakten Stecker für 5 PCIe Lanes durchsetzt.
 
Die Entwicklungssprünge sind sehr gering. Und wenn man dann noch mitbedenkt, wer diese insg. hohen Leistungen überhaupt wann abruft, wird der kleine Leistungszuwachs nochmal unwichtiger. Denn was bedeutet das wirklich messbar in welcher Anwendung?
Da sind dann Punkte, wie Garantie, Preis und Haltbarkeit deutlich wichtiger.
 
Warum ist die 980 Pro 500 immer wesentlich schneller, 4k bezogen, als eine 980Pro 1000 und schneller als eine 990 Pro 2000 und, kann man daraus schließen, das die 1000er schneller sein wird als die 2000er der 990 Pro?
 
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Erstmal Willkommen im Forum!

Eine Erklärung wäre, dass die Verwaltung der Mappingtabelle schneller geht, wenn diese kleiner ist. Eine andere könnte sein, wenn da NANDs mit einem kleineren Diesize verbaut sind, die womöglich eine geringere Latenz haben.
 
Hallo Holt,

und ja, danke für die Begrüßung, die ich selber leider gestern vergessen hatte nachdem ich den Test* hier gelesen hatte, also wirklich ein kleiner Schock. :-)

*https://www.hardwareluxx.de/index.p...torage/59666-samsung-ssd-990-pro-im-test.html

Wenn man das so ließt und eine kleine 500er Samsung 980 Pro, deutlich schneller ist als eine 1000er 980 Pro und schneller als die neue 990 Pro. Pfff.

Deine Erklärung ist interessant, danke dafür. Wenn diesem so ist, warum wurde es nie bei den ganzen Test der vielen Zeitschriften erwähnt, also 1. die Tatsache das die kleine so schnell ist und 2. warum?
 
Hat die Firecuda 530 nicht den E18 + Micron 176 Layer?

Die 2TB Version wurde hier getestet:

990 PRO 2TBFirecuda 530 2TB
AS SSD 4K lesen (QD1)73MB/s96.97MB/s
AS SSD 4K schreiben (QD1)195MB/s212.84MB/s
AS SSD 4K lesen (QD64)2314MB/s2399.09MB/s
AS SSD 4K schreiben (QD64)2203MB/s2220.78MB/s
AS SSD Sequenziell lesen (QD1)5883MB/s5746.34MB/s
AS SSD Sequenziell schreiben (QD1)5487MB/s5823.66MB/s
CDI SEQ1M Q8T1 Read7472.92MB/s7352.68MB/s
CDI SEQ1M Q8T1 Write6496.15MB/s6111.50MB/s
CDI SEQ1M Q1T1 Read4230.81MB/s4277.74MB/s
CDI SEQ1M Q1T1 Write5734.63MB/s3287.25MB/s
CDI RND4K Q32T1 Read492.73MB/s588.21MB/s
CDI RND4K Q32T1 Write317.17MB/s316.30MB/s
CDI RND4K Q1T1 Read 80.75MB/s82.55MB/s
CDI RND4K Q32T1 Write224.19MB/s250.60MB/s

Fazit: Firecuda 530 ist der 990 PRO durchaus ebenbürtig. Nur Q1T1 Write vom CDI ist ne wirklich heftige Differenz. Beim Rest liegen sie einigermaßen nah zusammen, wobei Prozentural AS SSD 4K lesen (QD1) auch ein großer Sieg für die Firecuda ist.


...ein Schelm wer böses dabei denkt, dass die Firecuda nicht im Vergleich auftaucht ;)
Hallo,

magst du auch die 500er 980 Pro dazu gesellen?
 
also 1. die Tatsache das die kleine so schnell ist und 2. warum?
Das ist eine gute Frage, aber Seiten wie Tomshardware vergleichen immer nur die Performance mit anderen SSDs mit der gleichen Kapazität, denn es ist schon lange zu beobachten, dass die mit geringerer Kapazität bei 4k Lesend besser sind, aber eben oft bei den sequentiellen Geschwindigkeiten eben auch schlechter abschneiden, weil sie halt weniger NAND Dies haben über die sich die Lese- und Schreibvorgänge verteilen können.

Hast Du bzgl. der Firecuda 530 eigentlich Post #38 gelesen?
 
Hallo Holt,

vielen Dank für den Link.

Habe derweil noch von Samsung Diagramme und Infos erhalten.



Samsung:

Die Geschwindigkeiten, bezogen auf Ihre Erwähnung des 4Ks, haben auch immer etwas mit den Kapazitäten zu tun (die Größen der SSDs).
Jedoch ist die 980 PRO 500GB nicht schneller als die 990 PRO 1TB:



980 PRO 500GB 1



990 PRO 2TB 2



Sie können hier die Werte der beiden SSDs vergleichen.



Zudem einmal anbei die Werte, untereinander zum besseren Vergleich, der 990 PRO mit 1TB und 2TB. Hier können Sie sehen, dass die 2TB Version in Ein-/Ausgabeoprationen lesen etwas schneller ist:



990 PRO 1TB 3



990 PRO 2TB 4



Bei sehr vielen Speichergeräten (USB Sticks, SD Karten, SSDs) kann es zu leichten Abweichungen kommen, bei den unterschiedlichen Kapazitäten.

Samsung testet die SSDs und deren Geschwindigkeiten und veröffentlich diese zu jedem Modell einzeln.
Bitte beachten Sie aber auch, dass dies immer "Bis zu Werte sind und, wie auch immer angegeben, von System zu System unterschiedlich sein kann.
 

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Das dürfte ein gewichtiger Grund sein und würde auch mit der Optimierung des Verbrauchs der 990Pro harmonieren. Ich vermute dass zudem die Performance gegenüber der 980Pro jenseits von synthetischen Zugriffsmustern verbessert worden ist, denn das nunmehr verbaute V7-NAND hat deutlich geringere Latenz als das bisherige V6-NAND. Dass bessere NAND-Latenz praktisch keine Bedeutung hat, wäre außergewöhnlich.

Nach den neuerlichen Preissenkungen habe ich mir nun auch eine 2TB-Version der 990pro zugelegt. Diese ersetzt/ergänzt eine PM9A1 2TB, welche weitgehend mit der 980pro identisch ist.
Zu meiner Überraschung spezifiziert Samsung die Leistung der 990pro und der 980pro bei 4K-Read Q1 mit dem selben Wert von 22000 IOPS. Demnach würde das nominell schnellere V7-NAND der 990pro also keine Verbesserung der 4K-Read-Leistung gegenüber der 980pro mit sich bringen.

Glücklicherweise zeigt ein erster Benchmark, wie im zitierten Beitrag erwartete, das Gegenteil. Mit der PM9A1/980pro waren bei 4K-Read Q1T1 knapp über 90MB/s möglich, die 990pro erreicht hingegen ca. 105MB/s.
 

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Nach den neuerlichen Preissenkungen habe ich mir nun auch eine 2GB-Version der 990pro zugelegt. Diese ersetzt/ergänzt eine PM9A1 2GB, welche weitgehend mit der 980pro identisch ist.
Zu meiner Überraschung spezifiziert Samsung die Leistung der 990pro und der 980pro bei 4K-Read Q1 mit dem selben Wert von 22000 IOPS. Demnach würde das nominell schnellere V7-NAND der 990pro also keine Verbesserung der 4K-Read-Leistung gegenüber der 980pro mit sich bringen.

Glücklicherweise zeigt ein erster Benchmark, wie im zitierten Beitrag erwartete, das Gegenteil. Mit der PM9A1/980pro waren bei 4K-Read Q1T1 knapp über 90MB/s möglich, die 990pro erreicht hingegen ca. 105MB/s.

Sorry hat mich zu sehr getriggert ;-)

Nix für ungut. Du meinst sicher die 2TB variante.
 
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