die komprimierung zieht ja auch bei täglichen anwendungen temp usw, ok davon bekommst du so oder so nichts mit aber gerade was die tatsächlich geleisteten writes angeht ist das dann unter umständen schon einiges wo der nand geschont wird.
Was für Intel, Crucial und Samsung völlig egal ist, da nach den Haltbarkeitstests davon auszugehen ist, dass die SSDs bei 99,5% der Anwender wohl "ewig" halten werden. Ich habe beispielsweise nach 1 Jahr und sieben Monaten Nutzung (und ich schone die SSD überhaupt nicht) 3,36TB geschrieben. Bis ich auf die von Intel garantierten 36TB komme, sind also schon mal rund 15 Jahre vorbei. Nach den Haltbarkeitstests hält die Postville auch mal gut 180TB, was dann mehr als 70 Jahren entspricht. Nun gut, der eine schreibt mehr, der andere weniger. Einige werden dann die SSD noch 100 Jahre nutzen können, andere "nur" 10 Jahre. Das ist aber auch völlig egal, da die Lebensdauer in jedem Falle völlig ausreichend ist. Schon in 10 Jahren wird man mit der jetzigen Kapazität nichts vernünftiges mehr anfangen können, geschweige denn in 20 oder 30 Jahren. Sowieso ist davon auszugehen, dass eher der Controller vorher kaputt geht oder die Schnittstelle nicht mehr zur Verfügung steht. Von einer Schonung der Nands halte ich deswegen nichts mehr.
Hätte ich eine Sandforce und müsste ich u.U. mit DuraWrite rechnen, vielleicht schon eher. Aber auch insoweit besteht hier im Forum ja die überwiegende Meinung, dass DuraWrite bei "normaler" Schreibnutzung nicht auftritt, also erst recht nicht bei nur 3,36 TB in einem Jahr und sieben Monaten.
Und jetzt würde ich doch gerne mal noch wissen, inwiefern ich jetzt die interne Komprimierung der SF-SSDs, die angeblich zu einer längeren Haltbarkeit führen soll - was bislang noch nicht bewiesen wurde - aus genau diesem Grunde als toll erachten soll.
Geschwindigkeitsvorteil bei komprimierbaren Dateien, okay. Aber Haltbarkeit? Über diesen Panikhype sind wir doch mittlerweile auch bei SSDs hinaus, oder?