[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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Die Pro lohnt sich von der Performance her vor allem, wenn man ein Board mit einem nativen, also im Chipsatz eingebundenen SATA 6Gb/s Controller hat. Sonst ist das Limit sowieso bei etwa 250 bis 270MB/s und dann tut es eine Samsung 840 250GB auch, die schreibt ja auch mit 250MB/s. Lesend tun sich beide auch recht wenig., Da ist die 840 Pro Spitze (gerade auch bei den in der Praxis so oft vorkommenden kurzen Zugriffen und kleinen Queue Depths skaliert die super) und die None-Pro sind aber im Vergleich sehr weit vorne, muss sich teils nur der Pro geschlagen geben.

also einfach ne normale 840 kaufen und gut.
Die am Marvell dran zu hängen hätte eher Vor oder Nachteile dem SATA2 gegenüber ?
 
Es reicht langsam.
 
Würde gerne nochmal eine kleine Beratung anstoßen, bin ja immer noch auf der Suche nach einer 480-512 GB SSD für mein Haupt PC. Preisliche Grenze hab ich mir ~ 400 € gesetzt. Das die Toshiba nur so wenig Garantie hat (1 Jahr, bzw. bei Amazon 2 Jahre), ist für mich ein K.O. Kriterium nicht zu kaufen, sonst wär die 512 GB Thosbia THNSNH512GBST schon längst mein, weil die echt Top ist.

Hier mal die Liste die in den groben Auswahl stehen:

Solid State Drives (SSD) mit Kapazität ab 480GB, Kapazität bis 512GB, Formfaktor: 2.5", Schnittstelle: SATA 6Gb/s Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Schön wäre:

- 3 oder 5 Jahre Garantie
- konstante Schreibraten egal ob Komprimierbar oder nicht
- sollte auch nach 1-2 Jahren ohne Secure Erase noch fast die gleiche Ausgangsleistung haben wie zu Beginn
- sollte mind. soviel Power haben wie meine alte Samsung 830 (auf meinem System getestet nach einem Jahr Nutzung -> http://250kb.de/u/130315/p/Cqnh5SzT0ZU8.png)
- Also allgemein gute Schreibraten/Leseraten auch bei ein wenig mehr Kopieraction parallel usw.
 
Gut wird die normale 840 nie werden. Aber wenn man sich die nächsten Jahre kein Board mit SATA 3 zulegen will...

ne, hatte ich nicht vor. Auch die nächste Gen an CPUs bringt mir nichts. Wozu also komplett umrüsten ?
Vorteil beim umrüsten:
evtl 200mhz mehr Takt der CPU oder 0,01v weniger Strom verbrauchen. Eher letzteres für 24/7
SATA3
USB3 onboard anstatt ein Kabel zu IO Panel ziehen zu müssen.

Dafür soo viel Kohle auslegen !?, dann warte ich lieber noch ne Gen ab ;)
Es gibt doch für PCIe Karten mit dem verbauten Chip für SATA3. Ob ich das mache weiß ich noch nicht.


so Mädels, mal Butter bei den Fischen. Was würdet ihr mir jetzt empfehlen ?
 
Nehmt auf jeden Fall eine Samsung 840 mit TLC. Die Haltbarkeitsbedenken sind nicht fundiert.

Aha

Was der Name "Samsung" doch alles ausmacht.

Die Dauertests bei Extreme-Forums haben gezeigt das die TLC-Samsungs deutlich früher aufgeben als MLC von Samsung, Intel/Crucial.
 
Ach! Darauf habe ich schon lange gewartet. Es gibt also gar keinen (großen) Unterschied zwischen SLC oder MLC oder TLC?! Es hängt nur von der Firmware ab?!
Verbreitest du immer noch dieses Märchen? S/M/TLC-Chips unterscheiden sich auch phsyikalisch. Einen MLC-Chip mit nur einem Bit anzusteuern macht ihn noch nicht zu SLC.

Was der Name "Samsung" doch alles ausmacht.
Was ist eigentlich das Problem an/mit Samsung? Verhält es sich bei Samsung inzwischen wie mit Apple? Ich lese immer nur "Samsung wird ja nur empfohlen weil es Samsung ist" - stimmt nicht. Die Laufwerke sind gut. Warum sollen sie es denn nicht sein? Bitte mal konkrete Argumente.
 
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Verbreitest du immer noch dieses Märchen? S/M/TLC-Chips unterscheiden sich auch phsyikalisch. Einen MLC-Chip mit nur einem Bit anzusteuern macht ihn noch nicht zu SLC. Was ist eigentlich das Problem an/mit Samsung? Verhält es sich bei Samsung inzwischen wie mit Apple? Ich lese immer nur "Samsung wird ja nur empfohlen weil es Samsung ist" - stimmt nicht. Die Laufwerke sind gut. Warum sollen sie es denn nicht sein? Bitte mal konkrete Argumente.

Bester DoubleJ,
es wäre schön, wenn wir uns in diesem Forum freundlich, sachlich und völlig frei von Geschäftsinteressen unterhalten könnten. Meinen beruflichen Werdegang habe ich schon verschiedentlich angedeutet. Deine Qualifikation kann ich leider nicht einschätzen.

Es ist garantiert nicht meine Absicht, den Leuten Märchen zu erzählen. Ich habe absolut nichts davon, wenn ich zu bestimmten Dingen meine Meinung äußere - es ist mir sogar oft unangenehm und lästig. Aber ich möchte das Internet auch nicht Dummköpfen und Geschäftemachern überlassen; sonst könnte ich meine PCs gleich stilllegen.

Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, dass du vor über 3 Jahren ganz einfach bestritten hast, dass Firmware Zeit beansprucht und es riskant ist, der FW währen dieser Zeit den Strom wegzunehmen. Inzwischen ist das erwiesen.

Theoretisch werden an TLC höhere Anforderungen gestellt als an SLC, und der Aufbau einer SLC- und einer TLC-Zelle ist praktisch gleich. Wie es nun praktisch möglich ist, TLC als SLC zu betreiben, das sei dahingestellt. Wenn ich in einem Team wäre, das die Aufgabe hat, so eine universelle Lösung zu entwickeln, dann hätte ich keinen Zweifel, dass wir das schaffen würden. Ich musste oft kreative Lösungen finden und Sachen möglich machen, an denen andere vorher gescheitert waren.

P.S.
Gestern habe ich eine gebrauchte WS Fujitsu Celsius M470 ohne SSD bekommen. Ich habe mich beim Krauter meines Vertrauens ganz gezielt für eine 64GB Samsung 830 als Systemplatte entschieden - bei 68 Euro haben wir uns geeinigt - kein Schnäppchen. Ich hoffe, dass ich es nicht bereuen werde.
(Momentan installiert sich dort W8, weil ich das rumliegen hatte.)
 
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Ach! Darauf habe ich schon lange gewartet. Es gibt also gar keinen (großen) Unterschied zwischen SLC oder MLC oder TLC?! Es hängt nur von der Firmware ab?! Dann hätte ich am liebsten SLC-Firmware, keinesfalls TLC-Firmware. TLC-Firmware ist mir zu anfällig gegen Stromausfälle.
Nein und es wurde doch schon geschrieben, dass Du kein TLC durch FW zu SLC verwandeln kannst, selbst wenn Du immer nur eines der 3 möglichen Bits beschreibst.

Toshiba macht sowas bei den Ultra-Plus, wobei das aber auch nur Pseudo SLC ist, weil man da die enge Thresholds von MLC verwendet, denn es ist eben MLC, auch wenn nur ein Bit beschrieben wird.

Und nochmals: Wenn ich mir MLC nicht leisten kann oder will, dann bleibe ich bei einer guten Festplatte.
Das kannst Du natürlich so handhaben, aber für die Mehrzahl der User ist eine TLC SSD gegenüber einer HDD klar die bessere Wahl, denn auch HDDs halten nicht ewig, denn unterliegen dem mechanischen Verschleiß und fallen deshalb irgendwann auch aus. Nichts hält ewig!

Was Samsung betrifft: Die sind mir ein zu großer Monopolist geworden und sind in Internet wahrscheinlich mit zu vielen bezahlten Werbern unterwegs - vielleicht auch hier im Forum.
Wie oft soll ich noch schreiben, dass ich von keiner der SSD Hersteller oder Herstellern von deren Komponenten einen wirtschaftlichen Vorteil haben und sich meine Beziehungen zu denen auch eine reine Kundenbeziehung beschränkt? Ich haben alle meine SSDs selbst im Laden oder per Versand gekauft und mit eigenem Geld bezahlt.

Das würde vielleicht OCZ so machen, ansonsten wird sich wohl kein Hersteller zu so einem unseriösen Verhalten hinreissen lassen.
Da sei Dir mal nicht so sicher, lies mal diesen Artikel über KingFast und frage Dich selbst, wie glaubhaft deren Darstellung ist.
1.) Kauft ein Hersteller von 50.000 SSDs im Monat bei einem ihm unbekannten Händler (den nicht einmal google findet) NANDs für nur 30 SSDs, also nur 240 NANDs? Das ist ein Taschengeldgeschäft!
2.) Schaut er sich die nicht einmal an, bevor er sie verbaut? Wenn man es schon auf den Fotos sieht, dass da was nicht stimmt, dann hätte man es doch persönlich viel eher erkennen müssen.
3.) Die NANDs waren korrekt als asynchrone NANDs (AAB) gelabelt, während die SSD eigentlich mit sync. NANDs bestückt werden sollte, die eigentlich von Intel und nicht von Micron kommen sollten, auch wenn beide gemeinsam fertigen (IMFT).
4.) Wie glaubhaft ist es, dass jemand es nicht einmal bemerkt haben will anderer NANDs verbaut zu haben, wenn von dem NANDs nur 8 statt 16 für die gleiche Kapazität nötig sind und auch wirklich nur 8 bestückt wurden?

Was ist also wohl wahrscheinlicher, dass es so wie von KingFast dargestellt passiert ist? Oder hat man da erst hochwertige, schnelle NANDs in die erste Serie für die Reviews und die ersten Kunden gepackt und dann auf langsamere, billigere async. NANDs gewechselt um die Kosten zu senken, die auch noch aus dubiosen Quellen stammen und von minderwertiger Qualität sind? Da über die NANDs der SSD nur MLC angegeben wird und die beworbenen Werte wegen der Datenkompression des Sandforce auch mit den async. NANDs erreicht werden, könnte man ihnen nicht einmal etwas vorwerfen solange alle Angaben eingehalten werden, denn i.d.R. behalten sich alle Hersteller ja Produktänderungen ohne Vorankündigungen ausdrücklich vor.

OCZ hat sogar schon im Januar 2012 die erste SSD mit TLC NAND gezeigt:
Der Everest2 ist ein umgelabelter Marvell 9187, denn eigentlich alle aktuellen SSD Controller können auch mit TLC umgehen.

Wenn ich mir die Kingston V300 ansehen, bei der der Sandforce Controller und die NANDs nur Kingston Label tragen:
V300-PCB-Front.jpg
Die nur mit 450MB/s lesend wie schreibend angegeben wird und für die auch nicht die sonst übliche MTBF von 2 Millionen Stunden (die zwar sowieso nichts aussagt) sonst nur 1 Millionen Stunden angegeben werden und im Datenblatt steht gleich gar keine Angabe zu den NANDs. Da die V300 in verschiedenen Reviews teils sehr unterschiedlich abschneidet, vergleiche mal bei Hardcorp die Werte AS-SSD (gerade auch den Kopiertest) der V300 mit denen der AData SX900 (die Kingston hat 19nm Toshiba also Toogle NANDs und müsste bei 120GB deutlich besser als die AData mit dem synchronen ONFI NAND abschneiden) oder denen anderer SF-2281 mit Toshibas Toggle NANDs und dann schau Dir die Werte bei thessdreview (bei iso liegen die noch recht nahe beieinander, aber bei Programm und Game liegen Welten dazwischen), würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die 840er wirklich die erst und bisher einzige SSD mit TLC auf dem Markt ist.

Plextor gibt Max. 360 / 450 / 465 für die 2,5-inch TLC SSD mit 128 / 256 / 512GB und dem Marvell 88SS9189 und Toshiba NANDs an, also deutlich mehr als die 840er und somit wären die Werte der V300 mit TLC also also durchaus realistisch, für MLC dagegen sehr schwach.
Nur weil das M für Multi steht, hat das in der Praxis trotzdem eine andere Bedeutung. Eine angepasste Firmware braucht es für TLC ohnehin.
Da unterschätzt Du aber die Marketingabteilungen gewaltig. Die geradezu allergische Reaktion von Leuten wie BerndH zeigt doch, dass es mit der Akzeptanz von TLC nicht so weit hin ist. Samsung ist da offen und gibt ehrlich an, TLC in der 840er zu verbauen, aber bisher hat nur Plextor ebenfalls eine TLC SSD angekündigt. Wer einfach MLC schreibt aber TLC verbaut, der ist rechtlich auf der sicheren Seite, denn der Begriff Multi-Level Cell sagt ja eben nicht aus, dass es nur 2 Bits in einer Zelle sein dürfen. Alles was nicht nur ein Bit pro Zelle speichert ist MLC.

Die Samsung 840 mit TLC geht für mich in diese Richtung:
„Geplanter Verschleiß ist ein Massenphänomen“
S.o., alle technischen Geräte unterliegen einem Verschleiß und keines ewig, auch die CPU und das Mainboard werden nicht ewig halten. Wenn es solange hält, wie man es nutzen will, was bei Computerhardware ja nun mit einstelligen Jahreszahlen auszudrücken ist, dann reicht das doch. Autohersteller legen die Komponenten der Fahrzeuge ja auch nur so aus, dass diese 200.000 bis 250.000 km durchhalten sollen, von Verschleißteilen mal abgesehen. Alles andere wäre unwirtschaftlich, da nur wenige Kunden mehr km zurücklegen werden, die Kosten und das Gewicht aber steigen würden.

Die Samsung 840 hat im Test mehr als genug Daten geschrieben, so viel schreibt kaum einer in weniger als 10 Jahren und wer doch mehr schreibt, der gehört nicht zur Zielgruppe der SSD. Schau Dir an wie viele PB die m4 dort runter hat, aber trotzdem werden 99,99% der m4 entsorgt werden, bevor deren NANDs auch nur 1000P/E Zyklen hinter sich haben, was bringt es also, wenn die noch viele 1000 statt nur ein paar 1000 mehr schaffen würden? Nichts außer höheren Kosten!
Ich habe einfach kein gutes Gefühl bei TLC.
Das ist Deine Sache, aber ich vermute eher, Du hast eine chronische Samsung Abneigung, vielleicht weil Du ein Apple Fanboy bist und Apple sich mit Samsung diverse Rechtsstreits liefert, was die Einstellung der Apple Fanboys zu Samsung entsprechend negativ prägt.

also einfach ne normale 840 kaufen und gut.
Ja, reicht vollkommen.
Die am Marvell dran zu hängen hätte eher Vor oder Nachteile dem SATA2 gegenüber ?
Das hängt vom konkreten SATA 2 Controller und der konkreten Anbindung des Marvell ab, die von Intel sind sehr performant aber die PCIe Lanes lahm denn schnellen Lane hat Intel lange nur den Garakas spendiert, da lohnt es sich weniger den Marvell zu nutzen. Bei AMD ist es anders herum, da haben schon die 700er Chipsätze durchweg PCIe Lane mit 5Gb/s (es brauchen also keine Lanes umgeschaltet oder zusammengeschlossen zu werden wie bei Intel Boards vor der 60er Generation) und dafür einen lahmen SATA 2 Controller, da fallen die Verluste bei den Random Werten des Marvell (wegen der Latenz der Anbindung) gegenüber dem SATA 2 im Chipsatz geringer aus.

Die Dauertests bei Extreme-Forums haben gezeigt das die TLC-Samsungs deutlich früher aufgeben als MLC von Samsung, Intel/Crucial.
Ja, deutlich früher, aber immer noch später als MLC SSDs mit nicht so hochwertigen NANDs (von Firmen die eben keine eigenen NAND Produktion haben) und auch weit jenseits dessen, was ein normale User so in 10 Jahren braucht. Selbst bei intensiver Nutzung ist es doch schwer mehr also 10TB im Jahr auf sein Systemlaufwerk zu schreiben und selbst wenn sich das alle 2 Jahre verdoppelt, so dauert es, bis man 400TB zusammen bekommen hat.

Verbreitest du immer noch dieses Märchen? S/M/TLC-Chips unterscheiden sich auch phsyikalisch. Einen MLC-Chip mit nur einem Bit anzusteuern macht ihn noch nicht zu SLC.
Das sind eben die lernresistenten, die nicht begreifen, dass man einen Chip auch anders designen und bauen muss, wenn man mehr Bits pro Zelle speichern will.

Was ist eigentlich das Problem an/mit Samsung?
Das frage ich mich auch.
Verhält es sich bei Samsung inzwischen wie mit Apple?
Hoffentlich nicht, noch mehr Technikjünger braucht die Welt wirklich nicht. Früher waren es indische Gurus, denn die Leute ihr Leben verschrieben haben, heute ersetzt die Marke des "Lieblingsspielzeugs" diese.
Ich lese immer nur "Samsung wird ja nur empfohlen weil es Samsung ist" - stimmt nicht. Die Laufwerke sind gut.
So ist es. Zu Zeiten der Postville war die Intel die empfehlenswerteste SSD und viele haben damals die Sandforce gepusht, vor allem die Vertex2. Heute sind die Leute mit ihren Postvilles immer noch zufrieden und tauschen i.d.R. nur, weil sie mehr Kapazität brauchen, während die Sandforce der ersten Generation reihenweise ausfallen. Dann war Crucial mit der C300 und später m4 meine Topempfehlung, damals musste ich mir das gleiche vorwerfen lassen, nur mit Crucial statt Samsung und auch wenn die m4 ein paar FW Probleme hat, so ist die gegenüber den damals von anderen gerne empfohlenen Sandforce (zuerst noch die der ersten Generation, dann die der zweiten deren FW voller Bugs war und reichlich Probleme gemacht hat und an einigen Boards gar nicht lief, was immer auf die Board geschoben wurde) die bessere SSD.

Im Moment hat Samsung die Nase vorne, sowohl an der Spitze mit der Pro also auch im de Budget Segment mit der Basic. Zu dem Fazit kommt auch Anand in seinem Review

Schau Dir an wie sich die Leseraten über die Zugriffslängen entwickeln (wenn auch mit ATTO und 4 Overlappung I/O ermittelt), so spiegelt sich das doch in ANDANDs Light Workload Benchmark wieder, wo sich die 840 Basic nur der Pro geschlagen geben muss. Anders als z.B AS-SSD wo die Extremwerte gemessen werden, ist das ein viel praxisrelevanterer Benchmark, denn so lange Zugriffe und hohe Queue Depths wie sie AS-SSD verwendet, kommen eben real nur selten bzw. nie (QD64) vor.

Warum sollen sie es denn nicht sein? Bitte mal konkrete Argumente.
Die hat er nicht und wer keine Argumente hat, greift immer auf Polemik und Defamierungen der Anderen zurück in der Hoffnung der Glaubwürdigkeit zu schaden oder diese gar zu verteiben. Das sieht man doch immer wieder, nicht nur in Internetforen.

es wäre schön, wenn wir uns in diesem Forum freundlich, sachlich und völlig frei von Geschäftsinteressen unterhalten könnten.
Und frei von Vorurteilen und Unterstellungen.

Meinen beruflichen Werdegang habe ich schon verschiedentlich angedeutet. Deine Qualifikation kann ich leider nicht einschätzen.
Wer geschäftliche Interessen oder kommerzielle Vorteile aus bestimmten Entscheidungen hat, der sollte das auch in seiner Signatur kenntlich machen. Alles andere ist unredlich.
Es ist garantiert nicht meine Absicht, den Leuten Märchen zu erzählen.
Warum reagierst Du dann so allergisch auf Samsung und TLC? Wirst Du diese Haltung auch gegenüber anderen SSDs behalten, die mit TLC kommen? Wie oben beschrieben, lege ich meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass es nicht schon mehr gibt und es werden auch noch mehr kommen, die dies offen zugeben. Plextor hat die ja schon angekündigt und zur Haltbarkeit der von Plextor verwendeten Toshiba TLC kann noch niemand etwas sagen.
Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, dass du vor über 3 Jahren ganz einfach bestritten hast, dass Firmware Zeit beansprucht und es riskant ist, der FW währen dieser Zeit den Strom wegzunehmen. Inzwischen ist das erwiesen.
Das war aber eigentlich schon immer klar, darüber zu streiten ist daher unsinnig.

Theoretisch werden an TLC höhere Anforderungen gestellt als an SLC, und der Aufbau einer SLC- und einer TLC-Zelle ist praktisch gleich. Wie es nun praktisch möglich ist, TLC als SLC zu betreiben, das sei dahingestellt.
Das praktisch gleich ist in der Realität dann doch so verschieden, dass es eben nicht sinnvoll möglich ist.
Gestern habe ich eine gebrauchte WS Fujitsu Celsius M470 ohne SSD bekommen. Ich habe mich beim Krauter meines Vertrauens ganz gezielt für eine 64GB Samsung 830 als Systemplatte entschieden - bei 68 Euro haben wir uns geeinigt - kein Schnäppchen. Ich hoffe, dass ich es nicht bereuen werde.
Gebrauchtkauf ist immer so eine Sache, ich würde kein Speichermedium gebraucht kaufen!
 
Gebrauchtkauf ist immer so eine Sache, ich würde kein Speichermedium gebraucht kaufen!

Ich auch nicht! Die WS ist gebraucht - Leasingrückläufer oder so. Die Samsung 830 war nagelneu in der versiegelten OVP.

---------- Post added at 21:25 ---------- Previous post was at 21:23 ----------

TLC sind ja auch MLC, es kann also auch TLC in anderen SSDs stecken, bei denen der Hersteller nur MLC angibt.
Wie soll ich das nun verstehen?! Jedenfalls habe ich dich so verstanden, dass der Hersteller TLC in MLC-SSDs mit 2 Bit pro Zelle einbaut, einbauen könnte. 3 Bits pro Zelle in MLC-SSDs wäre ****** [gesetzeswidrig, UWG]. Dagegen würden andere Hersteller juristisch vorgehen.

Der Begriff MLC = Multi Level Cell wurde für SSD mit 2 (zwei) Bits pro Zelle, die durch 4 verschiedene Level dargestellt werden müssen, festgelegt, weil sich zu der Zeit niemand vorstellen konnte, dass einmal Hersteller so geschmacklos sein würden, 3 Bits mit 8 Levels in eine Zelle zu quetschen. Da kann ich nur spaßig sagen: Eure Armut kotzt mich an. Das ist falsche Sparsamkeit. Für HardwareLuxx ist das ein Sakrileg. :)

Und weil wir bei Namen sind, der korrekte Name für TLC mit Three Bit Cell ist nun mal TBC!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist eigentlich das Problem an/mit Samsung? Verhält es sich bei Samsung inzwischen wie mit Apple? Ich lese immer nur "Samsung wird ja nur empfohlen weil es Samsung ist" - stimmt nicht. Die Laufwerke sind gut. Warum sollen sie es denn nicht sein? Bitte mal konkrete Argumente.

Samsung hat ebenso wie Apple viele Fanboys, das ist Fakt! Fängt man an, eine der beiden Marken etwas kritischer zu sehen erntet man viele Male keine wohlwollenden Antworten.

Beweise du mal das es keine anderen guten SSDs gibt; diese Monokultur von Samsung-Empfehlungen ist schwerlich als neutral anzusehen.

Ich bin mir sicher -vielmehr ich weiß es-, wenn jetzt eine andere Marke mit TLC gekommen wäre würde man ganz anders reden, nach dem Motto: Alles Mist, MLC ist viel alnglebiger. Hat man sich bei der 830 noch überschlagen mit den Dauertest-Ergebnissen wird das jetzt als unwichtig gesehen. Hat man bei der 830 noch die sequentielle Schreibrate als absolutes Kaufkriterium genannt ist das seit der lahmen 840 plötzlich kein Argument mehr.

Erzähl mir deshalb nicht das es keine Samsung-Fanboys gibt. Besonders zwei Exemplare dieser Userart haben wir hier im FForum; deren einziges Hobby besteht anscheinend darin alles andere schlechzureden (alles mit Sandforce, Crucial) und Samsung als Über-Hersteller anzupreisen.

Neutral, sachlich? Das kann man zumindest von ein paar sehr fleißigen Beitragsschreibern nicht behaupten.

Ich hab auch ein paar SSDs die nicht im Schongang betrieben werden. Und die (noch) meistgenutzte Petrol läuft bei mir immer noch problemlos. Das ist eigentlich etwas was jeglichen Verständnis diverser User hier gar nicht sein kann, ist ja keine Samsung
 
Ich auch nicht! Die WS ist gebraucht - Leasingrückläufer oder so. Die Samsung 830 war nagelneu in der versiegelten OVP.
68€für eine 830 64GB sind dann aber wirklich ein Schnäppchen, denn für das Geld gibt es die sonst nirgens neu.
Jedenfalls habe ich dich so verstanden, dass der Hersteller TLC in MLC-SSDs mit 2 Bit pro Zelle einbaut, einbauen könnte.
NEIN, lies doch erst mal, was was ich geschrieben habe, bevor Du auf Antworten Drückst. Da steht doch klar, dass aktuelle SSD Controller auch mit TLC klarkommen und es daher kein Problem ist eine SSD mit TLC auszurüsten. Bei der Kingston V300 würde es mich auch nicht wundern, wenn da TLC verbaut ist, denn die Werte würde dazu passen. Obendrein macht Kingston keine Angaben zum verbauten NAND, aber es könnte dort auch nur MLC oder Toggle-MLC stehen, ohne dass es falsch wäre.
3 Bits pro Zelle in MLC-SSDs wäre ****** [gesetzeswidrig, UWG]. Dagegen würden andere Hersteller juristisch vorgehen.
Auf welcher Basis? Weil man TLC unterschlagen hat? Damit werden die vor Gericht grandios scheitern wie ein Urlauber, der sich in einem "aufstrebenden Urlaubsort mit regem Nachtleben" über Lärm beschwert. In einem "aufstrebenden Urlaubsort" muss man mit Baulärm am Tag und bei "egem Nachtleben" mir Diskolärm rechnen.

Der Begriff MLC = Multi Level Cell wurde für SSD mit 2 (zwei) Bits pro Zelle, die durch 4 verschiedene Level dargestellt werden müssen, festgelegt
Wo steht das? Multi Level Cell steht nur für verschiedene Level und nicht, für 4 aber nicht 8 verschiedene Level! Juristisch wirst Du mit einer umgangsprachlich gängigen Bezeichnung leider nicht weit kommen.
weil sich zu der Zeit niemand vorstellen konnte, dass einmal Hersteller so geschmacklos sein würden, 3 Bits mit 8 Levels in eine Zelle zu quetschen.
Das bei der Prägung des Begriffs MLC wohl noch kaum jemand an 3 Bits pro Zelle gedacht hat, ist sicher richtig. Das ist in der Technik aber nichts neues, wenn Du Dir mal ansieht, was man im Funk einst als Kurzwellen bezeichnet hat, dann als Ultra-Kurzwellen und wie hohe Frequenzen heute üblich sind, dann wird schnell klar, dass die technische Entwicklung auch da die Nomenklatura massiv überholt hat.

Fakt ist: TLC als MLC zu bezeichnen ist juristisch nicht angreifbar und trotzdem wird nicht einmal bei allen SSDs überhaupt eine Angabe zum NAND gemacht.
Und weil wir bei Namen sind, der korrekte Name für TLC mit Three Bit Cell ist nun mal TBC
Nein es ist Three Bit Multi Lvel Cell und ebensowenig ein geschätzter Begriff wie MLC.

Samsung hat ebenso wie Apple viele Fanboys, das ist Fakt!
Ohh Gott, Fakt, also Alterntivlos wie die Eurorettung :d Was für Unsinn das ist, merkt hoffentlich jeder der das hier liest und Du irgendwann auch!
Fängt man an, eine der beiden Marken etwas kritischer zu sehen erntet man viele Male keine wohlwollenden Antworten.
Von mir wirst Du keine wohlwollende Antwort bekommen, wenn Du ein Produkt alleine wegen der Herstellers ablehnst, ohne ein stichhaltiges Argument dafür zu bieten. Eine OCZ abzulehnen, weil die in der Vergangenheit genug Mist gebaut und teils saumäßig Qualität abgeliefert haben ist nun einmal etwas anderes also einfach zu sagen: Es ist eine Samsung. Deren SSDs waren noch nie problematisch, früher eher langsam aber inzwischen auch nicht mehr. Da Qualität war immer gut und die Ausfallraten immer extrem gering. Was deren Fernseher taugen oder ob deren Samrtphones denen der Lieblingsherstellers Konkurrenz machen, gehört hier einfach nicht hin! Auch die Fehler von deren HDDs, wo es z.B. FW Bugs mit SATA 6GB/s Controllern gab, bei dem die gefixte FW immer noch die gleiche Versionsnummer wie die vorherige hatte, spielt für die SSDs keine Rolle, denn da hat es sowas nicht gegeben.

Beweise du mal das es keine anderen guten SSDs gibt; diese Monokultur von Samsung-Empfehlungen ist schwerlich als neutral anzusehen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, beweise warum eine andere SSD ein besserer Kauf ist.

Aber komme nicht so wie die meisten hier, ich habe die SSD xyz, die ist gut kauf die auch. Das bedeutet i.d.R. nur, der hat nur die eine, oft schon veraltete SSD und keine Erfahrungen mit anderen aktuellen SSDs also hat er keinen Vergleich außer mit HDDs, aber er ist begeistert. Da die allermeisten SSDs deutlich flotter als HDDs sind, sagt das nichts aus. Oder hat die SSDs neu, dann kann er noch nicht beurteilen, ob die was taugt, denn zuerst waren auch alle von ihren Mist SSDs begeistert, bis die dann teils reihenweise ausgefallen sind oder andere Probleme gemacht haben. Das sagt also nichts aus.

Dann gibt es noch Leute, die haben selbst ein paar SSDs, würde aber wohl lieber eine andere haben und empfehlen diese daher laufend. Dann werden meistens SSDs empfohlen die nagelneu sind und in irgend einem Benchmark gut abgeschnitten haben, über die es aber noch keinerlei Erfahrungen gibt. Offenbar wollen diese Leute selbst das Risiko nicht eingehen und lassen lieber andere für sie testen, denn wenn jemand deren Empfehlung folgt, dann erfahren sie ja, falls die SSD Probleme macht. Das ist echt unseriös, aber diese regen sich am meisten auf, wenn man dann dagegen hält. Empfehlen sie immer die gleiche SSD ohne eine Begründung zu geben, so muss man dahinter andere Interessen vermuten, wie an der Börse, wo es auch genug Analysten gibt, die bestimmte Aktien ohne irgendwelche Begründung zum Kauf empfehlen und i.d.R. stürzen die dann oft auch bald ab.

Da ich selbst 13 SSDs (1x Plextor, 1x OCZ, 2x Intel, 4x Samsung, 5x Crucial) habe und mir einfach die SSD kaufe, wenn sie mich interessiert da ich mir das leisten kann, gebe ich weder Empfehlungen nach dem einen noch nach dem anderen Muster ab sondern begründe dieser auch und sofern möglich liefere ich auch Belege dafür. Daher erwarte ich bei Kritik an meinen Empfehlungen auch ein entsprechendes Niveau, fundierte Begründungen die sofern möglich mit Belegen unterlegt werden sollten und keine plumpe Anmache oder haltlose Unterstellungen. Schlammschlachten helfen doch niemandem, der eine Kaufentscheidung treffen muss und keine Ahnung von SSDs hat.

Die Crucial M500 dürfte kaum eine Alternative zur 840 Pro werden, aber wenn der Preis und die Performance stimmen (zu beiden kann man bisher kaum was sagen), dann hoffe ich, dass sie eine Alternative zur 840 Basic wird, denn auch Crucial hat einen sehr guten Namen und immer gute SSDs gebaut, aber bei den aktuellen Preise ist die m4 nun einmal nicht attraktiv. Leistungsmäßig ist allenfalls auf dem Level der 840 Basic, preislich aber i.d.R. deutlich drüber und somit eben keine Empfehlung. Die m4 256 GB war im Dezember beim MediaMarkt für 129€ zu haben und damit klar der damals fast 30€ teuren 840 Basic vorzuziehen, aber jetzt kostet die 840 250GB 135€ und die m4 256GB 156€, also fast auf dem halben Weg zur 840 Pro 256GB.
Mit welchem Argument soll ich jemanden überzeugen diese 21€ mehr auszugeben? Die m4 ist nicht schneller sondern sogar langsamer, die ist viel haltbarer, aber den Unterschied wird praktisch keiner merken, weil er schon die garantierten 1000 P/E Zyklen des TLCs der 840 gar nicht aufbrauchen wird. Soll ich mit dem Argument kommen, Samsung konnte ein Monopol anstreben? Das machen alle großen Hersteller und Samsung Marktanteil bei NANDs ist sogar jüngst auf unter 39% gefallen während Toshiba und Micron aufholen, die sind also von einem Monopol weiter weg den je.

Ich bin mir sicher -vielmehr ich weiß es-, wenn jetzt eine andere Marke mit TLC gekommen wäre würde man ganz anders reden, nach dem Motto: Alles Mist, MLC ist viel alnglebiger.
Auch ich war zuerst gegenüber dem TLC skeptisch, aber das gute Abschneiden im Test hat mich überzeugt, dass die versprochenen 1000 P/E Zyklen wirklich erreicht werden und die reichen eben aus. Besser hochwertiges TLC welche seine garantierten Zyklen locker schafft, auch wenn diese technologisch bedingt weniger sind als bei MLC mit 2 Bits pro Zelle, als minderwertige MLC wie OCZ sie reihenweise verbaut, die noch weniger Zylen halten und obendrein ein erhöhtes Ausfallrisiko beinhalten.

Hat man sich bei der 830 noch überschlagen mit den Dauertest-Ergebnissen wird das jetzt als unwichtig gesehen.
Du hast, ebenso wie die meisten Teilnehmer dort, denn Sinn des Tests nicht verstanden. Da hat die Rekordgeilheit auch die Oberhand gewonnen und dabei haben die z.B. vergessen, dass die 830 256GB nach etwa 24000 Zyklen schon fertig war, weil die MD5 Prüfsumme der Testdaten nicht mehr gestimmt hat. Damit wären ein normaler User mit der SSD nicht mehr glücklich, weil sie die Daten zwar noch schreibt, aber diese nicht mehr stimmen. Als Systemlaufwerk wären da Bluescreen die Folge und als Datenlaufwerk korrupte Dateien.

Es geht dabei doch viel mehr darum, ob die versprochenen Zyklen erreicht werden, also der Mediawearindikator bis auf 0 (bzw. 10 bei Sandforce) runter geht und wie sich dabei verhält. Dann muss eine Cosumer SSD bis zum Erreichen der garantierten Zyklen die Daten noch 12 Monate halten können und da die Data Retention Time mit den Zyklen (und der Temperatur) abnimmt, müssen diese garantierten Zyklen also deutlich überschritten werden, wenn man die DRT nicht testet um davon ausgehen zu können, dass die DRT auch noch gestimmt hätte. Das war bei 840 der Fall, ebenso wie bei der 830er und den Crucial m4.
Hat man bei der 830 noch die sequentielle Schreibrate als absolutes Kaufkriterium genannt ist das seit der lahmen 840 plötzlich kein Argument mehr.
Auch weil sich gezeigt hat, dass diese im Alltag praktisch überhaupt nicht genutzt werden kann. Wo kommen dann bitte im realen Leben Daten so schnell her und dann noch so viele die sequentiell geschrieben werden? Das schafft keine Gigabit Netzwerk und keine HDD. Und Daten innerhalb der SSD zu kopieren, kann ja auch kaum die sinnvolle Anwendung sein, auf die ihn man seine SSD optimieren sollte. Wer trotzdem sowas braucht, der sollte zur 840 Pro greifen, die kann sehr schnell schreiben.

Erzähl mir deshalb nicht das es keine Samsung-Fanboys gibt. Besonders zwei Exemplare dieser Userart haben wir hier im FForum; deren einziges Hobby besteht anscheinend darin alles andere schlechzureden (alles mit Sandforce, Crucial) und Samsung als Über-Hersteller anzupreisen.
Dann bin ich ja nicht gemeint.
Und die (noch) meistgenutzte Petrol läuft bei mir immer noch problemlos. Das ist eigentlich etwas was jeglichen Verständnis diverser User hier gar nicht sein kann, ist ja keine Samsung
Das würde ich so nicht sehen, die Petrol hat nur eben einen sehr hohe Ausfallrate. Wenn die aber ständig intensiv benutzt wird, am Besten 24/7, dann dürfte das Risiko gering sein. Die Ursache der hohen Ausfallrate vermute ich in der Qualität der NANDs, die OCZ dort verbaut hat und schlechte NANDs haben nun einmal nicht nur weniger P/E Zyklen, sondern auch eine geringe DRT, aber diese macht sich erst bemerkbar, wenn die SSD eine Weile stromlos war, also die Daten lange in den gleichen Zellen stehen. Meine Vertex2 120GB hat auch lange problemlos funktioniert, bis ich verreist war und am zweiten Tag nach meiner Rückkehr war sie kaputt.

Mache also ein Backup der Daten, wenn Du mal länger nicht da bist, denn je länger der Rechner aus ist, umso größer wird danach das Risiko einer Ausfalls, wie man auch im Dauerschreibtest sieht, da haben sich viele SSDs ebenso nach einer Pause verabschiedet.

Deshalb sehen ich da also durchaus keinen Widerspruch, dass die Petrol als intensiv genutzte SSD durchhält. Das ist im Gegenteil sogar genau das, was man erwarten sollte, wenn man sich mit der Sache auskennt, es macht die Petrol aber trotzdem nicht empfehlenswerter. Du findest übrigens auch genug Hinweise von Leuten, bei denn die Petrol schon beim Kauf defekt war, da haben die FW in den NANDs offenbar nicht einmal für die Zeit zwischen der Fertigung und dem ersten Einschalten beim Kunden überstanden und das dürfte Wochen bis Monate sein. Samsung verspricht für die NAND der 840, auch für die TLC, 10 Jahre DRT im Neuzustand, ein durchaus üblicher Wert für hochwertiges NAND und ich habe noch von keiner Samsung SSD gehört, die schon gleich gar nicht funktioniert hat. Auch BerndHs 64GB 830er, die offenbar auch schon länger gelegen hat, funktioniert ja.
 
Kennt jemand zufaellig eine Whitelist oder so mit der Auflistung der mit mSATA kompatiblen mPCIe-Ports in Laptops? Also den eigentlichen WWAN-Kartenanschlüssen? Ich würde gerne wissen ob mein Schlepptopp die Nutzung einer mSATA-SSD ermöglicht, ohne die Katze im Sack und so..
 
Meinen beruflichen Werdegang habe ich schon verschiedentlich angedeutet.
Hast du in der SSD-/Flash-Entwicklung gearbeitet?
Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, dass du vor über 3 Jahren ganz einfach bestritten hast, dass Firmware Zeit beansprucht und es riskant ist, der FW währen dieser Zeit den Strom wegzunehmen. Inzwischen ist das erwiesen.
Ich weiß nicht, was du mit "Firmware beansprucht Zeit" meinst. In unserer Welt funktioniert nichts instantan (solange Einstein recht hat), sogesehen beansprucht alles Zeit. Einer Komponente im laufenden Betrieb den Strom wegzunehmen ist außerdem immer gefährlich, es sei denn, sie ist dafür ausgelegt.
Wenn ich in einem Team wäre, das die Aufgabe hat, so eine universelle Lösung zu entwickeln, dann hätte ich keinen Zweifel, dass wir das schaffen würden. Ich musste oft kreative Lösungen finden und Sachen möglich machen, an denen andere vorher gescheitert waren.
Wenn du, wenn du... Nach dem, was du alles meinst zu wissen und zu können, geht der Flash-Industrie an dir ein Genie verloren. Bewirb dich doch einfach mal auf die entsprechenden Stellen. Eine SSD, die man je nach Gusto zwischen 1-, 2-, und 3-bit Zellen umschalten kann, würde ich auch gerne sehen. Das geht aber nicht, solange es in der Hardware Unterschiede gibt - das ist übrigens keine wilde Behauptung von mir, sondern die Aussage eines Samsung-Entwicklers. Wenn du meinst es besser zu können als der weltweit größte Hersteller für Flash-Speicher, dann mach es doch bitte mal.

Übrigens ist es ziemlich lustig, wie damals MLC als der Teufel in Form von Flash-Speicher bezeichnet wurde und jetzt das gleiche mit TLC passiert. Jetzt ist MLC auf einmal ganz toll, obwohl sich zu damals nichts geändert hat. Ich freue mich schon auf 4-bit MLC, dann darf man wahrscheinlich erleben wie alle TLC hinterhertrauern.

Analogien zum Erscheinen einer neuen Windows-Version lassen sich hier ebenfalls erkennen.

Beweise du mal das es keine anderen guten SSDs gibt; diese Monokultur von Samsung-Empfehlungen ist schwerlich als neutral anzusehen.
Ich habe nie behauptet, dass es keine anderen guten SSDs gibt. Intel und Crucial sind sicherlicht nicht schlechter. Und auch Corsair hat einige gute Modelle im Angebot (hauptsächlich die Modelle mit Marvell-Controller, die LAMD-SSDs scheinen sich auch zu machen).

Wenn mich jemand außerdem fragt, welche SSD (Einzahl!) er kaufen soll und ich Zähle dann ein Dutzend "gleichwertige" SSDs auf, habe ich die Frage nicht beantwortet. Wenn die Samsung-Laufwerke dann auch noch regelmäßig die günstigsten sind, warum sollte man "zwanghaft" etwas anderes empfehlen?
 
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Wenn mich jemand außerdem fragt, welche SSD (Einzahl!) er kaufen soll

Zu 99,9% wird so gefragt "Ich möchte mir eine SSD kaufen". Das bedeutet doch aber nicht, dass man dem Kaufinteressierten nicht eine Auswahl darlegen kann, aus der er sich dann raussuchen kann, was er kaufen mag. Es ist schon ok mehrere SSDs zu nennen.
 
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Zu 99,9% wird so gefragt "Ich möchte mir eine SSD kaufen". Das bedeutet doch aber nicht, dass man dem Kaufinteressierten nicht eine Auswahl darlegen kann, aus der er sich dann raussuchen kann, was er kaufen mag.
Richtig. "eine", nicht "ich möchte mir eine Auswahl an SSDs kaufen". Wenn jemand weiß, was er will, ist er i.d.R. auch selbst dazu in der Lage, sich ein passendes Modell rauszusuchen. Wenn man auf die Frage nach einem konkreten Modell mit einer kompletten Marktübersicht antwortet ist dem Fragenden nicht geholfen.
 
Ich weiß nicht, was du mit "Firmware beansprucht Zeit" meinst. In unserer Welt funktioniert nichts instantan (solange Einstein recht hat), sogesehen beansprucht alles Zeit. Einer Komponente im laufenden Betrieb den Strom wegzunehmen ist außerdem immer gefährlich, es sei denn, sie ist dafür ausgelegt.
Zu Indilinx-Zeiten, als die ersten SSD aus dem Bios "einfgach weg" waren, hast du das glatt bestritten. Muss ich dir die Stellen erst raus suchen? Bei gecloseden Themen geht keine Sufu...


"Hast du in der SSD-/Flash-Entwicklung gearbeitet?" Natürlich nicht, aber 12 Jahre bei einem Produzenten - auch kurz in der Produktion.

"Übrigens ist es ziemlich lustig, wie damals MLC als der Teufel in Form von Flash-Speicher bezeichnet wurde und jetzt das gleiche mit TLC passiert. Jetzt ist MLC auf einmal ganz toll, obwohl sich zu damals nichts geändert hat. Ich freue mich schon auf 4-bit MLC, dann darf man wahrscheinlich erleben wie alle TLC hinterhertrauern."

Ansonsten ist das mein Standpunkt: "Wenn mir jemand zuverlässig und problemlos 5 Jahre kostenlosen Vorabumtausch garantiert, dann ist mir piepegal, was der in seinen SSDs macht und dass er (z.B. Samsung) fast alles streng geheim hält."

Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft: jeder macht _seinen_ Job. Der Käufer bezahlt und erhält eine völlig problemlose, langlebige Ware - ohne weitere Belästigungen, z.B. mit FW-Updates. Leider war das bei meinen bisherigen SSDs nie der Fall.
 
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"Hast du in der SSD-/Flash-Entwicklung gearbeitet?" Natürlich nicht, aber 12 Jahre bei einem Produzenten - auch kurz in der Produktion.
"Irgendwo" in der "Produktion" gearbeitet zu haben macht einen also kompetent genug, um alle Produktionsprozesse beurteilen zu können? Interessante Einstellung. Klingt aber eher nach dem Phänomen, dass es zu Zeiten einer EM/WM auf einmal auch immer 80 Millionen Fußball-Trainer gibt, die das Nationalteam natürlich viel besser leiten würden.
 
"Irgendwo" in der "Produktion" gearbeitet zu haben macht einen also kompetent genug, um alle Produktionsprozesse beurteilen zu können? Interessante Einstellung. Klingt aber eher nach dem Phänomen, dass es zu Zeiten einer EM/WM auf einmal auch immer 80 Millionen Fußball-Trainer gibt, die das Nationalteam natürlich viel besser leiten würden.

Bevor du dir anmaßt, mich zu schulmeistern, verrate uns doch bitte mal, auf welche Qualifikationen und Lebens- und Berufserfahrungen du dich berufen kannst. Etwas mehr Konzilianz würde dir als Mitarbeiter von HWL gut stehen.

Wenn ich beruflich die Verantwortung für die Anschaffung, den Einsatz oder die Entwicklung von unzuverlässigen Produkten gehabt hätte, dann wäre das (beruflicher) Selbstmord gewesen - so etwas kannst du dir als Redakteur nicht vorstellen. Der Witz dabei ist, dass ich viele Jahre lang die "Leistungen" von Redakteuren IT-mäßig an den Leser bringen musste - mit dem kleinen Unterschied, dass es keinem weh tat, wenn die Redakteure Nonsens lieferten, bei einem Fehler von mir aber eine Million Tageszeitungen schwer zustellbar in den Versandhallen herum gelegen hätten.

Unter dem Gesichtspunkt mussten wir auch mit der Wahl unserer Hardware etwas vorsichtig sein.
Und da ist mir der Umsatz und Gewinn von Samsung oder irgend jemand anderem erst mal schnuppe.
 
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DoubleJ; schrieb:
Wenn mich jemand außerdem fragt, welche SSD (Einzahl!) er kaufen soll und ich Zähle dann ein Dutzend "gleichwertige" SSDs auf, habe ich die Frage nicht beantwortet. Wenn die Samsung-Laufwerke dann auch noch regelmäßig die günstigsten sind, warum sollte man "zwanghaft" etwas anderes empfehlen?

Man könnte zumindest noch andere nennen ;)

Muß jeder selbst wissen ob der Preis das absolute Kriterium ist. Eigentlich sehe ich dich nicht direkt als Samsung-Sympathisant (da gibts hier aber ein paar hartnäckige Vertreter), aber du bist da so richtig schön in den Chor eingesprungen. OK, die 840 ist derzeit wirklich günstig, aber nicht völlig grundlos. Samsung hat TLC bestimmt nicht gebracht um hochwertiger/teurer herzustellen
 
Bevor du dir anmaßt, mich zu schulmeistern, verrate uns doch bitte mal, auf welche Qualifikationen und Lebens- und Berufserfahrungen du dich berufen kannst.
Was die Entwicklung von SSDs angeht kann ich auf genau so viel Berufserfahrung wie du zurückgreifen - nämlich keine. Wenn ich in der Lage dazu wäre, SSDs zu entwickeln, würde ich das auch tun - und nicht nur über sie schreiben. Wo wir beim anmaßen sind: Ich unterstelle nicht ständig allen Leuten Inkompetenz. Das heißt insbesondere auch, dass ich es hinnehme, wenn mir ein "echter" Entwickler erklärt, dass sich (1,2,3)-bit Zellen physikalisch unterscheiden. Dabei geht es dann auch nicht um meine Kompetenz (denn es ist nicht "meine" Aussage) sondern um die Kompetenz des entspr. Entwicklers. Wenn du nun ständig behauptest, der Unterschied wäre nur "in Software", ist das anmaßend, denn du meinst es "mal eben" besser zu wissen als jemand, der tatsächlich in diesem Bereich arbeitet (im Gegensatz zu uns beiden).

Damit ist diese Diskussion dann bitte auch mal beendet. Wenn du das anders siehst, öffne einen neuen Thread.

Man könnte zumindest noch andere nennen ;)
Das mache ich ja auch (meistens). Die nächste Frage ist dann aber: "Ok... und welche von denen?" / "Und welche würdest du dir holen?" / "Welche davon hast du?". Man kommt meistens einfach nicht drumherum, sich auf ein Modell festzulegen.

OK, die 840 ist derzeit wirklich günstig, aber nicht völlig grundlos. Samsung hat TLC bestimmt nicht gebracht um hochwertiger/teurer herzustellen
Es kommt natürlich immer auf die Zielgruppe/den Einsatzzweck an. Wenn jemand ein Laufwerk für einen hochverfügbaren Server sucht, lautet meine Empfehlung sicher nicht Samsung 840 mit TLC ;)

In den Hardwareluxx-Servern werkeln übrigens OCZ Deneva Laufwerke.


@AG1M: Samsung 840? ;) Oder natürlich die Crucial m4, wobei die 50€ mehr kostet, allerdings auch ein paar Gigabyte mehr Kapazität hat. Auch gegen die Plextor M5 Pro ist nichts einzuwenden, abgesehen vom Preis.
 
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@AG1M

Kommt darauf an wie eilig es ist ...

Die 512GB M4 gabs schon einige Male für 279€ im Angebot bei verschiedenen Händlern, die M500 ist noch nicht erhältlich und liegt schon in guten Preisregionen

Bewährt ist die Sandisk Extreme, schnell dazu. Dank Toggle-NAND auch bei nicht komprimierbaren Daten schnell
 
@DoubleJ

Ist denn die 840 (non Pro) ebenso Potent und Zuverlässig wie die 830?

@Scour

Ja die M4 hatte ich schon überlegt, hab die 512 GB Varinte in meinem Notebook auf Arbeit, aber die M500 hatte ich auch auf dem Radar, leider wie erwähnt noch nicht Verfügbar. Hast du einen Test zu der Sandisk Extreme 480 GB zufällig parat? Hab nur etwas von der langsamen 120 GB Version gefunden.

P.S. eilig ist es nicht :)
 
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@DoubleJ

Ist denn die 840 (non Pro) ebenso Potent und Zuverlässig wie die 830?

@Scour

Ja die M4 hatte ich schon überlegt, hab die 512 GB Varinte in meinem Notebook auf Arbeit, aber die M500 hatte ich auch auf dem Radar, leider wie erwähnt noch nicht Verfügbar. Hast du einen Test zu der Sandisk Extreme 480 GB zufällig parat? Hab nur etwas von der langsamen 120 GB Version gefunden.

P.S. eilig ist es nicht :)

840 vs. 830: Pauschal betrachtet, liegen die leistungsmaessig dicht beieinander. Die 840 hat etwas geringere seq. Schreibleistung als die 830. Dafuer ist die Leseleistung insgesamt besser. Bei ueblicher Nutzung als OS-Datentraeger wird man von diesem Unterschied nichts wahrnehmen koennen. Hinsichtlich der Zuverlaessigkeit kann die 830 mit nominell langlebigerem Flash punkten. Allerdings ist dieser Vorteil eher von Bedeutung, sofern man das SSD bis zur Grenzlebensdauer des Flash und darueber hinaus betreiben will. Dass die 830 auch bei typischer Homeusebelastung, also weit unterhalb der Grenzlebensdauer des Flash, zuverlaessiger ist als eine 840, laesst sich ohne Kaffeesatzleserei m.E. nicht begruenden.

Hier ist ein Review zur Sandisk Extreme 480 Sandisk Extreme 480GB SSD Review . Von der Leistung her ist die gut auf dem Niveau einer m4. Die Zuverlaessigkeit ist dem umfangreichen Feedback bei grossen amerikan. Etailern nach unproblematisch, vgl. http://www.amazon.com/SanDisk-Extre...d=1364149052&sr=8-1&keywords=Sandisk+Extreme+ .
 
Wieso sind alle 480er Sandforce in 4k schreibend eigentlich so langsam? Macht sich das im Alltag irgendwie bemerkbar, wenn ja, in welchen Szenarien? Wenn es sich nicht bemerkbar macht, was macht sich denn von den ganzen Benchmarkzahlen überhaupt bemerkbar?
Oder ist es im Endeffekt wirklich egal welche SSD man drin hat, weil man einfach nichts merkt?

Hier mal die Winkom, bei der siehts genauso schlecht aus in 4k schreibend, wie bei der Sandisk Extreme.

Anhang anzeigen 229461

Der Ignorierte kann sich das Antworten sparen!
 
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Kennt jemand zufaellig eine Whitelist oder so mit der Auflistung der mit mSATA kompatiblen mPCIe-Ports in Laptops? Also den eigentlichen WWAN-Kartenanschlüssen? Ich würde gerne wissen ob mein Schlepptopp die Nutzung einer mSATA-SSD ermöglicht, ohne die Katze im Sack und so..
Vorsicht bei mSATA, denn das nutzt den physikalsichen gleichen Steckplatz wie miniPCIe, aber beide sind unterschiedlich beschaltet und daher funktioniert in einem miniPCIe Platz auch nur eine miniPCIe Karte, wie eben ein WLAN Modul und in einem mSATA Port nur eine mSATA SSD. Aber um die Verwirrung komplett zu machen, gibt es auch kombinierte Steckplätze, in denen beides geht und es gibt SSDs in dem Format mit miniPCIe Schnittstelle (allerdings wenige und auch wenig empfehlenswerte). Daher muss man genau im Handbruch nachsehen, was für ein Steckplatz das konkret ist und wenn es ein kombinierter ist, wie der umgeschaltet wird (z.B. im BIOS).

Samsung hat TLC bestimmt nicht gebracht um hochwertiger/teurer herzustellen
Schmeiße bitte nicht den Preis und die Wertigkeit in einen Topf, wenn es um verschiedene Technologieren geht. Mit TLC lässt sich auf einer geringeren Chipfläche die gleiche Datenmenge unterbringen, was natürlich Kosten spart. Bei gleicher Qualität sind TLC NANDs daher billiger, aber nicht minderwertiger, selbst wenn diese technologisch bedingt weniger Zyklen erreichen.

Wenn man die Qualitätsstufen also Normal (Tier 1) ansieht, die die garantierten Zyklen erreichen, die für die NANDs in der Technologie vom Hersteller angestrebt werden, dann sind alle NANDs dieser Qualitätsstufen gleichwertig. Minderwertig sind NANDs die eben diese Qualität nicht erreichen, also weniger Zyklen schaffen, als der Hersteller eigentlich erwartet, egal wie viele es absolut sind. Hochwertig sind NANDs, die diese Zyklenzahl auch noch deutlich übertreffen. Daher kann minderwertiges MLC eben auch weniger lange halten als normales oder hochwertiges TLC.

Das heißt insbesondere auch, dass ich es hinnehme, wenn mir ein "echter" Entwickler erklärt, dass sich (1,2,3)-bit Zellen physikalisch unterscheiden.
Es sind nicht die Zellen an sich, die sich da unterscheiden, es ist die Logik auf dem Chip. So ein NAND Dies enthält ja mehr als nur einn große Array von Flashzellen und das was es da noch gibt muss zur Anzahl der Bits pro Zelle passen, weil das eben beim Schreiben die Landungen in die Zellen einbringen und beim Lesen auch wieder auswerten und in Bit verwandeln muss.

Toshiba und SanDisk haben so ein umschaltbares NAND mal angedeutet und wohl auch umgesetzt, wenn was in der Ultra Plus steckt, dürfte kein echtes SLC NAND sein. Das wird wohl auch nur zum Speichern der Verwaltungsdaten benutzt und etwas irreführend beworben. Praktisch hat man da einfach einen Umschaltet, der zwar keine echte Auswertung der Ladung wie bei SLC vornimmt, denn die engen Bereiche von MLC bleiben ja erhalten und damit auch die geringe Haltbarkeit, aber man überträgt dann halt nur ein Bit statt zwei, von denen man eines wegwerfen muss und vermutlich dürfte auch die dynamischen Schwellwertberechnung der Ladungsbereiche (also welche Ladung man wenigen Bits zuweist, das ändert sich ja mit den Alter der Zellen) entsprechend angepasst sein. Genau diese dynamische Anpassung ist das Problem wenn man es so mach wie OCZ und einfach so immer nur ein Bit in die MLC Zellen schreibt, dann hat man plötzlich nur 2 Ladungszustände über alle Bit und nie 4 verschiedene, wie soll man da die 4 Zonen dynamisch im richtigen Fenster halten?

Die 25nm NANDs von Micron habe das aber meines Wissens nicht und deshalb ist der Trick von OCZ bei der Vertex4 und Vector zuerst immer nur ein Bit zu beschreiben eben weder auf deren Mist gewachsen noch genial, sondern nur schlecht kopiert und schädlich für die NANDs. Aber vielleicht verwendet OCZ ja auch gar nicht das 25nm NAND von Micron sondern schon lange das 20nm NAND, denn zumindest eine Solid 3 mit 20nm NAND ist ja bei gh schon seid August 2012 gelistet und was für Wafer OCZ wirklich verwendet, wissen nur OCZ und Micron. Sparen kann man aber natürlich, wenn man die Wafer der anlaufenden 20nm Produktion kauft, solange die Qualität (also auch Haltbarkeit) der Chips den Anforderungen von Micron nicht genügt. Diese minderwertigen (=minderhaltbaren) NANDs werden ja auch verkauft, nur eben billiger über Spectek oder als Wafer.


Oder natürlich die Crucial m4, wobei die 50€ mehr kostet, allerdings auch ein paar Gigabyte mehr Kapazität hat.
Bei einem ähnlichen Preis wie die 840 Basic ist die m4 eine klare Empfehlung, ebenso wie bei allen Rechnern mit NVidia Chipsätzen, denn an denen schaffen es die Samsung i.d.R. nur eine 1.5Gb/s Verbindung auszuhandeln, während die m4 da dann 3Gb/s schafft. Das ist ein klarer Fall wo die m4 die Topempfehlung ist. Sandforce sollte man da auch nicht nehmen, die haben teils richtig Probleme mit den alten Chipsätzen.
Auch gegen die Plextor M5 Pro ist nichts einzuwenden, abgesehen vom Preis.
Gerade das macht mich bei Plextor stutzig. Früher waren die die Qualitätsmarke und haben einen entsprechenden Preis verlangt. Jetzt machen sie den billigen Jakob, klar gegen die 840 Pro kommt die M5P auch leistungsmäßig nicht an, muss also über den Preis verkauft werden, aber dabei hat LiteOn eine viel schlechtere Ausgangposition: Die müssen NANDs, Controller und RAM zukaufen und obendrein noch Lizenzgebühren für die Nutzung des Markennamens Plextor zahlen:
Denn die SSDs von Plextor haben nur den Namen mit den DVD LW von vor einigen Jahren gemein. Hinter den SSDs steht LiteOn und verkauft die praktisch identischen SSD auf dem OEM Markt ja auch unter eigenem Label. Für das Retail Geschäft haben sie sich die Markenrechte von Plextor lizenziert. Eigentümer der Marke ist die Shinano Kenshi Co., Ltd, die früher die optischen Plextor LW gebaut, den Geschäftsbereich aber eingestellt und die Marke Plextor an LiteOn lizenziert hat.

LiteOn hat neben den SSDs nur die optischen Laufwerke als Standbein, was auch ein sterbender Markt ist. Meine Sorge ist daher, dass die das gute Image von Plextor missbrauchen um darüber Schund mit billig eingekauften, minderwertigen NANDs zu vertreiben und dann entweder was ganz anderes machen oder einfach die Marke wechseln, wenn sie das Image von Plextor an die Wand gefahren haben, weil die Kunden haufenweise Probleme bekommen. OCZ hat es doch ähnlich gemacht, nur mit dem eigenen Markennamen.

Deshalb bin ich bei Plextor etwas unsicher bzgl. Empfehlungen, denn gute NANDs haben ihren Preis, Plextor fertigt die nicht selbst und bietet trotzdem SSDs zu Preisen unter von vergleichbaren Produkten der Hersteller von denen die NANDs stammen.

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Ist denn die 840 (non Pro) ebenso Potent und Zuverlässig wie die 830?
Lesend ist die 840er minimal schneller, schreibt sequentiell langsamer (Random besser), wobei die 500GB Modelle fast gleichauf liegen und der Unterschied umso größer wird, je kleiner die Kapazität ist.

Zur Zuverlässigkeit der 840er kann man noch nicht so viel sagen, auffallend oft macht sie aber keine Probleme. Die Haltbarkeit ist klar geringer, auch die der Pro, weil die 21nm NAND Fertigung eben noch neu ist und die Haltbarkeit der NANDs steigt, je länger ein Fertigungsprozess läuft, weil die Hersteller ihn dann immer besser im Griff haben.
Ja die M4 hatte ich schon überlegt, hab die 512 GB Varinte in meinem Notebook auf Arbeit, aber die M500 hatte ich auch auf dem Radar, leider wie erwähnt noch nicht Verfügbar. Hast du einen Test zu der Sandisk Extreme 480 GB zufällig parat?
Lass bei den 500GB Modellen die Finger von Sandforce, dessen Performance knickt bei mehr als 256GB massiv ein.

Hier ist ein Review zur Sandisk Extreme 480 Sandisk Extreme 480GB SSD Review . Von der Leistung her ist die gut auf dem Niveau einer m4.
Da habe ich meine Zweifel, das Ergebnis zwischen den beiden dürfte sehr von den verwendeten Benchmarks abhängen.
Die Zuverlaessigkeit ist dem umfangreichen Feedback bei grossen amerikan. Etailern nach unproblematisch, vgl. Amazon.com: SanDisk Extreme SSD 480 GB SATA 6.0 Gb-s 2.5-Inch Solid State Drive SDSSDX-480G-G25: Computers & Accessories .
Amazons Bewertungen halte ich für einen schwachen Anhaltspunkt, bestenfalls.

Wieso sind alle 480er Sandforce in 4k schreibend eigentlich so langsam?
Weil die Sandforce ja kein Cache RAM haben sondern nur SRAM intern im Chip und damit immer gleich viel. Bei allen anständigen SSDs ist aber umso mehr RAM verbaut, umso mehr NANDs die SSD hat, einfach weil man die Daten des Mappings von LBAs auf Flashadressen dort unterbringen muss, wenn man wirklich für alle LBAs die gleiche Zugriffszeit erreichen will. Das schafft der Sandforce aber nicht, wie man schon an den unterschiedlichen IOPS sieht, die entsehen wenn man IOMeter über 8GB oder 85% des Adressraums bencht. Bei 480GB ist das Problem halt noch gravierender, da werden die möglichen Adresse noch länger und daher fehlt es einfach noch mehr an RAM. Die internen Datenstrukuren scheinen da einfach nicht mehr dafür zu passen:


Macht sich das im Alltag irgendwie bemerkbar, wenn ja, in welchen Szenarien?
Natürlich, sobald die Daten sich weiter über den Adressraum ausbreiten, wird die SSD langsamer. Ob man nun sensible genug ist das zu bemerken, sei mal dahingestellt.

Oder ist es im Endeffekt wirklich egal welche SSD man drin hat, weil man einfach nichts merkt?
Nach all Deinen Beirägen kommst Du mit der Frage? Das ist entweder nicht Dein Ernst oder es gibt eine ganze Gruppe von kleinen Tr*ll*n die unter dem Acoount posten :fresse:
 
Es sind nicht die Zellen an sich, die sich da unterscheiden, es ist die Logik auf dem Chip. So ein NAND Dies enthält ja mehr als nur einn große Array von Flashzellen und das was es da noch gibt muss zur Anzahl der Bits pro Zelle passen, weil das eben beim Schreiben die Landungen in die Zellen einbringen und beim Lesen auch wieder auswerten und in Bit verwandeln muss.
Danke, ja - stimmt. Der "Overhead" wird außerdem mehr, je mehr Bit eine Zelle speichern soll. Die Platzersparnis ist daher auch (deutlich) kleiner als 50% für MLC gegenüber SLC.
 
Hallo

ich möchte mir heute oder morgen ne weitere ssd bestellen. Sie ist nur für die zusammenarbeit mit einem raid0( 4x Hitachi) da und hat fast nur mit dem entpacken und codieren von sequentiellen daten zu tun. Ich brauche also fast nur leistung in dem bereich und will nur quelle und ziel trennen, dafür will ich aber die realen dauerhaften werte am maximum.

Eigentlich scheinen nur drei in frage zu kommen, aber ich habe mich länger nicht mehr damit beschäftigt. Aktuell die samsung 840 pro ( 256gb), die 830 und die m4 .Bei der M4 ( wegen dem sprung zu 512gb bei 275 euro )blicke ich gar nicht durch, da die Bezeichnung m4 wohl öfters benutzt wird.

Natürlich ist es ne preisfrage,aber ich möchte eigentlich keine realen werte unter 400mbyte/s akzeptieren die auch bei 50 gb gehalten werden. Normalerweise hätte ich mir ein weiteres raid0 dafür gemacht, aber das ist so aufwendig ( die richtigen infos zu bekommen) das ich ne zwischenlösung mit ca 200.- Euro bevorzuge. Wenn die raidcontroller die aktuellen festplatten benutzen können und auch im raid0 nicht auf NAS ( 100mbit/s) niveu abkacken und mir ne Liste sagt die festplatten sind geeignet, dann muß ich nicht jede schwammige aussage als nogo werten.

also welche SSD wäre für mich mit 256 gb die richtige?


thx
 
Zuletzt bearbeitet:
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