Die TBW Angaben, gerade bei Herstellern wie Samsung und Intel die ja auch im Enterprise Segment sehr aktiv sind, werden für die Consumer SSDs mit Absicht gering angegeben um Enterprisenutzer abzuschrecken und wenn sie doch Consumer SSD verwenden, dann wenigstens keine Garantie dafür leisten zu müssen. Zahlreiche Endurance Tests haben ja auch bewiesen, dass die SSDs viele Hundert TB bis einige PB aushalten. bei 14,5TB in 2 Jahren, wären die 75 TB erst nach rund 10 Jahren verbraucht, die Garantie läuft aber sowieso nach 5 Jahren ab. Für die Haltbarkeit wichtig sind die verbrauchten P/E Zyklen der NANDs, also der Rohwert von Attribut B1 und der ist 0x33, wenn ich das richtig sehe. Es wurden also 51 der spezifizierten (3000) P/E Zyklen verbraucht, also noch keine 3% und daher zeigt der Aktuelle Wert des Attributes (der wird bei Samsung immer durch Abschneiden der Nachkommastellen abgerundet) auch 97, es sind also noch 97% der spezifizierten P/E Zyklen der NANDs übrig und dabei sind die NANDs bei Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen noch längst nicht am Ende, in allen Endurance Tests haben die Samsung SSD immer locker mindestens etwa 3x mal so viele wie die spezifizierten P/E Zyklen ausgehalten bevor sie wirklich platt waren.
Bei einem Verbrauch von etwa 25 P/E Zyklen pro Jahr würde es 120 Jahre dauern die 3000 spezifizierten P/E Zyklen der NAND dieser SSD zu verbrauchen, in der Zeit wäre bei 7,25TB/Jahr dann 870TB, also fast 12x mal viele Daten geschrieben wie Samsung als TBW angibt. Dies zeigt wie konservativ diese TBW Angaben sind, wobei man aber eben auch berücksichtigen muss, dass die Write Amplification (also wie viele P/E Zyklen pro geschriebenen Daten verbraucht werden) sehr von der jeweiligen Nutzung abhängt.
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