[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Ich hoffe meine Frage ist hier richtig, aber ich finde keinen passenden Bereich für eine Intel Optane.

Macht es Sinn eine 1TB HDD auf der Spiele und ein paar Daten liegen werden mit einer 16GB Optane zu beschleunigen? Das System und die Programme werden auf einer 120GB SSD liegen.

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
So teuer sind 1TB SSDs auch nicht, bei so einer kleinen HDD lohnt sich daher das Cachen mit einer Optane eher weniger. Wenn man aber beides schon hat, warum nicht.
 
Welches Spiel willst du denn mit 16GB beschleunigen, wenn ich mir den Umfang der heutigen Spiele so anschaue ?
 
So teuer sind 1TB SSDs auch nicht, bei so einer kleinen HDD lohnt sich daher das Cachen mit einer Optane eher weniger. Wenn man aber beides schon hat, warum nicht.

Das stimmt, aber das System soll so wenig wie möglich kosten. Die HDD hab ich für 20€ und die SSD hab ich Verschenke Thread für die Versandkosten bekommen. Die Optane wurde mich knapp 20€ kosten.

Welches Spiel willst du denn mit 16GB beschleunigen, wenn ich mir den Umfang der heutigen Spiele so anschaue ?

Deshalb frage ich ja, ob sich das lohnt [emoji6]

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
Also ich cache eine 3TB mit einem 32GB Optane Modul und kann nichts schlechtes berichten. Ich gehe davon aus, daß der Treiber so intelligent ist die entscheidenden zufälligen kleinen Schreib und Lesezugriffe komplett über den Optane abzuwickeln und so auch bei einem 40GB Spiel Verbesserungen bringt.

Wenn es nur 20€ kostet ist es das auf jeden Fall wert, ich würde aber empfehlen den Inhalt deiner HDD vorher auf einer externen Platte zu sichern. Das Aufsetzen mit dem RST fand ich nicht immer selbsterklärend und dann war einmal der Inhalt der HDD weg (zum Glück gesichert). Kann aber sein, daß es jetzt einen neueren RST gibt und die Sache besser dokumentiert ist als bei mir damals.
 
Danke für deinen Bericht. Die Platte ist noch leer und daher wäre kein Verlust der Daten möglich [emoji6]

Gibt es einen Richtwert über die Größe des Optane Moduls im Vergleich zu der HDD Größe?

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
Ich nutze derzeit eine "ältere" Samsung SATA SSD mit 256GB und würde gern in mein neues Ryzen System mit dem Asus Prime X470 Pro eine aktuelle M2 nutzen.

Es werden ausschließlich Systemdaten und Programme darauf abgelegt, bzw. Temp Daten. Spiele und weitere Programme sind auf meiner 2. SSD abgelegt. (SATA)

Platz reicht mir grundsätzlich vollkommen, wenn ich jedoch zb. mit einer 512er bessere Werte erreiche, soll das nicht das Problem sein. Budget ist erstmal nicht festgesetzt.

Bin für Tipps und Ratschläge dankbar, hab mich damit bisher nicht auseinandergesetzt.
 
Wenn Du eine ordentlich schnelle M.2 SSD willst, nimm die Samsung 970 Evo bzw. die neuere 970 Evo Plus, die anderen sind oft Blender die nur im leeren Zustand schnell sind. Die einzige echte Alternative, aber auch nur ein paar Euro billiger, ist noch die WD Black SN750.
 
Was genau bedeutet ordentlich schnell, sind das die einzigen M.2 Teile, die als Systemplatte Sinn machen, kann ich ja kaum glauben. Bei Sata gabs bzw. gibts ja unendlich viel Auswahl, wenn man jetzt nicht das letzte Quäntchen Speed braucht.

Ist das bei M.2 anders?
 
Auf die Frage ob M.2 PCIe SSDs als Systemplatte Sinn machen, möchte ich eigentlich nicht eingehen, bei vielen Anwendungen machen sie wenig Sinn, bei anderen schon mehr. Das muss jeder für sich eine Antwort entsprechend seinem System und seinen Anwendungen finden. Das Booten wird nicht wirklich schneller, denn die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Auch die meisten Anwendungen und Spiele starten kaum schneller, denn das Laden ist da gegenüber dem Verarbeiten der Daten bzw. dem Abarbeiten des gelesenen Programmcodes auch mit einer SATA sowieso schon extrem schnell.

Aber wenn man sich eine NVMe SSD gönnen möchte, sollte man eine nehmen die auch im Alltag wirklich schnell ist und nicht nur in Benchmarks die auf leerer SSD über ein paar GB hinweg tolle Werte liefern, wie sie dann im Datenblatt landen. Das ist bei immer mehr NVMe SSDs der Fall und vor allem bei denen die zwar tolle Werte im Datenblatt haben, aber trotzdem recht günstig sind.

M.2 ist übrigens nur ein Formfaktor, keine eigene Schnittstelle! Die M.2 SSDs haben entweder PCIe oder SATA als Anbindung und nur die mit PCIe können überhaupt schneller sein als die 2.5" SATA SSDs. Wenn man nun nicht das letzte Quäntchen Speed braucht und sparen will, sollte man eine normale 2.5" SATA SSD verbauen und sich nicht den M.2 Slot mit einer M.2 SATA SSD belegen.
 
M.2 ist übrigens nur ein Formfaktor, keine eigene Schnittstelle! Die M.2 SSDs haben entweder PCIe oder SATA als Anbindung und nur die mit PCIe können überhaupt schneller sein als die 2.5" SATA SSDs. Wenn man nun nicht das letzte Quäntchen Speed braucht und sparen will, sollte man eine normale 2.5" SATA SSD verbauen und sich nicht den M.2 Slot mit einer M.2 SATA SSD belegen.

Danke für deine Erklärung. Da ich die PCIe Lanes (ist das so korrekt) für nichts Anderes brauche, würde es sich einfach anbieten. Um Speed geht's mir grundsätzlich nicht. Langsamer als die bisherige SSD sollt es eben nicht sein.
 
langsamer ist es aber durchaus dann, wenn wir von SSDs reden wie z.B. einer Intel 660p, die zwar im ersten STep schön schnell wirkt, gegenüber SATA, das aber nur hält, so lange genaug Pseudo SLC-Cache da ist.
Auch die Toshiba RC100 ist ein Kandidat dieser Art NVMe, ...
in 90-95% der Fälle fahren die User eigentlich besser mit ner 2,5" SATA-SSD als mit ner NVMe aus dem Budgetbereich.
Das ist nru dann mal anders,w enn man wie ich, z.B. ne Intel 7600p 256GB deutlich günstige rbekommt als ne SATA-SSD gleicher größe. Das sidn aber ausnahmen. Im normalfall ist man ja bei brauchbaren NVMe SSDs preislich auf dem Niveau einer größeren 2.5" SATA-SSD.
 
Wie ich schon schrieb, Preis ist mir erstmal egal, mir geht's einfach nur um ein kleines, cleanes System, da würd sich so ne NVMe gut machen. Ich werd dann mal die 2 Samsungs beobachten, Danke.
 
da fährst du wahrscheinlich mit am besten.
Und M.2 aus optischen Gründen ist ja durchaus legitim, man verliert nur eben gegenüber einer anderen SSD ggf. einfach an Preis/Leistungsverhältnis, das ist am Ende alles. Es wird laufen und es wird keine massiven Probleme geben, wenn man nicht kompletten Schrott kauft. Man zahlt nur unter Umständen eben mehr als nötig.
 
Selbst die 660p kann man nehmen wenn das System ein Alltagssystem ist mit dem nicht gearbeitet wird(im Sinne von Geld verdienen) mit Programmen die viel schreiben. Der Preis für 2 TB ist halt einfach Zucker. Wenn man die in einem bspw. Spielesystem nutzt und sonst nur bisschen Word, Netflix etc. macht wird man keinen Unterschied zu einer stärkeren merken. Hab selbst schon drüber nachgedacht meine 960 Pro (Lust Kauf) gegen die 660p zu tauschen wegen der Größe.

Finde das Video von LTT ganz gut zu der 660p How SSD Technology Keeps Getting WORSE! - Intel 660p Review - YouTube
 
Lass die mal zu 40% voll sein, dann merkst du schon bei ner Installation massiv was.
Hab das bei der RC100 auch deutlich gemerkt. Das machen meine SATA-SSDs so nicht, sofern wir nicht von meiner billigen Riege reden.
 
Hallöchen SSD-Gemeinde!

Ich bin seit einiger Zeit nicht mehr up-to-date was SSDs angeht und erhoffe mir, dass ihr mir helfen könnt :).

Ich habe aktuell 2x Festplatten die ich nutze. Eine SSD (Samsung 850 Pro 256GB als Systemplatte mit Windows 10) und eine Western Digital HDD 2 TB.

Da für mich nun auch SSDs mit viel Speicher, also mind. 2TB, erschwinglich geworden sind, würde ich gerne meine HDD rausschmeißen.


Was ist alles auf der HDD?

-Spiele
-CAD Programme
-Programme unterschiedlicher Art


Ich hab nun die ein oder andere Stunde ein wenig hin und her gelesen. So weiß ich nun auch, dass es inzwischen SSDs gibt deren Schreib+ Leserate deutlich über 550 MB/s liegen.
Das fällt unter das Thema M.2 PCIe. Mein Mainboard, dass Asus ROG Maximus VIII Hero (Sockel 1151) hat laut Spezifikationen "1 x M.2 x4 Sockel 3, with M Key, type 2242/2260/2280/22110 storage devices support (both SATA & PCIE mode)*1".

Wäre es daher am sinnvollsten sich so eine SSD zu kaufen?

Die Preisgrenze liegt für mich bei ca. 280 Euro.
Da findet sich diese SDD: PNY XLR8 CS3030 M.2 NVMe SSD 2TB

Oder doch eine SSD für SATA Anschluss?

Wie beispielsweise diese hier: Samsung SSD 860 QVO 2TB, SATA


Natürlich könnt ihr mir gerne auch Vorschläge zu anderen SSDs zukommen lassen. Nehmt es mir nicht so übel, wenn ich vielleicht Begrifflichkeiten hin und her werfe ;).

Danke schon mal im voraus!
 
Also ich nutze schon seit mehreren Monaten eine Sandisk Extreme Pro mit 960GB Speicherplatz. Das ist meine Datenplatte.

Aus meiner Sicht, sind die Schreib und Leseraten vor allem dann zu vernachlässigen, wenn du die Platte wirklich daily nutzt und sie nicht vollkommen voll machst. Dann wirst du, aus meiner Sicht, mit so ziemlich jeder halbwegs vernünftigen zufrieden sein.

Ich hab von meiner Filme gestreamt, Steam Games gezockt, Fotos gespeichert usw.

Alles ohne Probleme und ohne merkbare Wartezeiten.
 
$oundWave, wenn Du das Preislimit passende zu gewünschten SSD ansetzt und nur die Intel 660p noch günstiger ist, alle anderen aber deutlich teurer sind, die 660p aber ebenso wie die 860 QVO QLC NAND hat und beide nicht wirklich empfehlenswert sind, was soll dann für eine Antwort kommen? Erwartest Du eine Empfehlung für eine SSD die erst seit einem Monat bei Geizhals gelistet ist? Auf welcher Basis sollte so eine Empfehlung stehen?
 
@$oundWave
Du hast dir Preis/Leistungsmäßig mit der PNY durchaus eine der besten SSDs rausgesucht, die man derzeit in Größen von 1 und 2 TB empfehlen kann. Die Technik ist bewährt, der Phison E12 Controller modern bzw. schon seit längerem problemlos auf der Corsair 510 im Einsatz und es ist Toshiba TLC Nand verbaut. Diese SSD ist Baugleich mit einigen anderen M.2 SSDs, die ebenfalls den gleichen Controller und Toshiba Nand besitzen. Mach bloß nicht den Fehler und hole dir so ne noch immer überteuerte 970 EVO M.2, zumindest in der 1 und 2 TB Version schreiben die SSDs mit Phison E12 Controller auch nach dem dem Schreibcache mit um die 1,0 - 1,1 GB pro Sekunde dauerhaft weiter, werden gefüllt nicht langsamer, wie dieser ganze QLC Mist, schon gar nicht beim lesen. Und die Samsung EVOs brechen nach dem Cache in den kleineren Versionen ja auch alle derbe ein, den Hype im diese EVOs konnte ich eh nie nachvollziehen, aber gut.

Dieser Schreibspeed sollte für die meisten im Normalfall ja auch dicke ausreichen, beim Lesen gibt es kaum Unterschiede, zumal die ersten ca. 20 GB im Cache, je nachdem wie gut die Daten komprimierbar sind, mit den Phiosn E12 SSDs zwischen 1,5 und 3 GB die Sekunde geschrieben werden. Und um diesen dauerhaft zu bedienen, braucht man dann eh noch mindestens eine zweite M.2 im System. Wie gesagt, in Größen von 1 und 2 TB sind die Dinger wirklich gut, kleinere Versionen würde ich mit Phison E12 Controller jedoch nicht nehmen, da würde ich dann immer ne 970 Pro oder auch ältere 960/950 Pro vorziehen, wenn Samsung, dann bei mir sowieso nur die Pro Versionen.

Also ja, man kann diese PNY mit 2TB empfehlen! M.2 Alternativen für den Preis, derzeit keine! Die Seagate FireCuda 510 ist im Übrigen baugleich mit dieser PNY, mal am Rande erwähnt, also warum wesentlich mehr Geld ausgeben, ich hatte hier schon etwas dazu geschrieben, ich nutze seit fast einem Monat eine ebenfalls baugleiche Silicon Power in der 1TB Version als Games-SSD, ich habe aber auch noch zwei 512er Samsung 950 Pro im System.

Und ja, wenn du den leistungsfähigen M.2 Steckplatz noch frei hast, nutze diesen, es wäre schlicht dumm sich dann wieder ne nomale SATA zu holen. Nicht wegen NVME, das braucht im Grunde keine Sau zuhause, aber die Geschwindigkeitsvorteile der vier Lane M.2 SSDs sind dennoch massiv und auch spürbar, schon bei so alltäglichen Dingen wie gleichzeitig auf dem gleichen Laufwerk lesen und schreiben, zum Beispiel beim entpacken größerer Dateien. Zumal die in 2 TB SATA Größen ja eben auch nicht so viel günstiger sind gegenüber der PNY als M.2. Und was mein Nachredner schreibt, ne 860 EVO, als 2 TB Version ebenfalls total überteuert, egal ob als M.2 AHCI oder Sata SSD, zumal du ja bereits eine 256er 850 Pro hast und diese wahrscheinlich als System-SSD weiter nutzen möchtest. Was im Übrigen auch Sinn macht, denn diese durch eine anderes SATA zu ersetzen wäre ebenfalls quatsch, weil diese SSD noch immer Sahne ist und ein Tausch nichts schneller machen würde, es sei denn es sollte einfach noch zusätzlich eine größere System-SATA her.

Zusammengefasst: Deine 850 Pro weiter als System-SSD nutzen + eine dieser 2 TB M.2 PNY SSDs dazu und man kann wunschlos glücklich sein. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Soundwave
Eine NVMe SSD wird dir nur wenig Vorteile bei normalen Anwendungen und Spielen bieten und kostet auch einiges mehr, wie du sicher gesehen hast.
Wenn du auf der SSD regelmäßig arbeitest, würde ich aber evtl eher eine SSD mit TLC-Speicher empfehlen. Diese sind erprobt und langlebig. Die QLC-Speicher sind noch relativ jung und es gibt keine Langzeiterfahrung.
Darum mein Vorschlag, lieber 20€ mehr für eine Samsung 860 EVO (nicht QVO!) ausgeben oder als Sparvorschlag eine Crucial MX500.
 
Mit keinem Anbieter spart man wirklich viel. Die Tun sich alle nur ein paar Euro. Desshalb würde ich am ehesten zur Evo greifen. Da weis man wenigstens was man bekommt.
 
Naja, Anfang des Jahres waren es zeitweise 40€ bei mx500 vs 860 Evo in der 1TB Klasse.
 
Hallo Zusammen! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten :).

Der Reihe nach...

@VorauseilenderGehorsam

Meine Platte für Spiele, Programme, CAD, etc. muss mind. 2TB haben. Aktuell habe ich noch ca. 960 GB frei, von daher passt eine 2TB Platte.
Hab natürlich viele Steam Spiele oder auf anderen Launchern, aber das was ich gar nicht mehr spiele, wird einfach deinstalliert.

@Holt

Meine Preisgrenze steht. Ich zahle keine 450+ Euro für eine SSD. Das bin ich einfach nicht bereit auszugeben.
Ich habe mich vorher einen halben Tag lang in die Thematik eingelesen, quergelesen...da musste ich halt wieder vieles neues Lernen und bin auf die ein oder andere SSD gestoßen.

Ich habe die nur mal genannt, weil die mir in einigen Kommentaren aufgefallen ist und sie eben in dem Preisbereich liegt. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich hab nicht das Fachwissen, um die beurteilen zu können. Das erhoffe ich mir schon von anderen Usern :).

@Trill

Super ausführliche Antwort von dir! Danke! :).

Ich denke gegen Ende diesen bzw. Ende nächsten Monats werde ich das ganze umsetzen. Bis dahin gibt es vielleicht auch Testberichte zur PNY und dann sehe ich weiter.
Ich habe es vermutet, dass wenn der Slot noch frei ist, man diese Möglichkeit aus nutzen sollte. Die Schreib und Leseraten sind ja schließlich um ein vielfaches größer, als bei den normalen SATA SSDs.

Genau, ich will meine System SSD noch weiter nutzen. Läuft ja geschmeidig und hatte nie irgendwelche Probleme.

Danke für deinen Ratschlag, ich behalte das auf jeden Fall mal auf dem Schirm!


@Mo3Jo3

Danke dir! Ja, bei meinem einlesen in die SSD-Thematik habe ich das auch gelesen, was es grob mit der Speicherdichte auf sich hat und welche Unterscheidungen es da gibt. Das eben QLC noch das neuste ist.
 
^^Gerne! Und einen Testbericht der PNY gibt es im Grunde ja schon, sogar hier vom Luxx-Team:
Seagate FireCuda 510 SSD im Test: Hohe Ambitionen - Hardwareluxx

Denn diese getestete 2 TB Firecuda 510 ist wie schon gesagt baugleich mit der 2 TB PNY, gleicher E12 Phison Controller, gleicher Toshiba Nand und sogar gleiche Platine, ob man es glaubt oder nicht. Gut, man zahlt eben nicht 200 Euro Aufpreis nur für den Namen, wer das macht, selbst schuld. ;) Aber warte nicht zu lange, also falls du wirklich Interesse hast, ich vermute der Preis von um die 270 - 280 Euro für die 2TB PNY bleibt nicht lange so. Denn im Vergleich mit der Konkurrenz ist sie derzeit im Grunde nämlich zu günstig, wenn man mal so bedenkt, dass ne 2TB 970 EVO um die 430 Euro und ne EVO Plus sogar um die 490 Euro kostet und ne 2TB EVO Plus schreibt nachdem der Cache voll ist sogar noch langsamer als die PNY. Was aber natürlich nur dann wichtig ist, wenn man regelmäßig große Files von weit über 20 - 28GB am Stück schreibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungsbericht HP SSD EX920 M.2 mit Aquacomputer Kryo M.2

Ich möchte mal meine Erfahrungen mit euch teilen, vielleicht hilft es jemandem.

Mehr aus Spaß als Notwendigkeit habe ich meinem Gaming System in dem ein inzwischen relativ altes Board steckt (Asus Rampage IV Formula mit Intel X79 Chipsatz / Sockel 2011) eine HP SSD EX920 M.2 mit 512 GB in Betrieb in einem AquaComputer Kryo M.2 mit Passivkühler genommen.

Die genannte SSD gehört zu den etwas günstigeren NVMe Modellen (siehe HP SSD EX920 M.2 512GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland) und ist von 256 GB bis 2 TB verfügbar.
Auf das Modell gekommen bin ich durch Recherche der Transferraten bei Geizhals da ich ein Modell gesucht habe das ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis bietet. Natürlich sind die Samsung 970 Evo und die WD Black nochmal deutlich schneller aber eben auch spürbar teurer.

Da mein System keinen M.2 Slot hat (als das Board auf den Markt kam gab's weder M.2 noch NVMe) habe ich wie erwähnt einen PCIe M.2 Adapter im Einsatz. Dank ausreichend PCIe Lanes laufen beide GPUs mit PCIe 3.0 x16 und der Slot in dem die SSD steckt mit PCIe 3.0 x8, hier werden ja nur 4 Lanes benötigt.

Da ich die NVMe SSD nicht nur als reines Datenlaufwerk nutzen wollte habe ich mein UEFI um ein NVMe Modul ergänzt um von selbiger auch booten zu können (siehe [Sammelthread] ASUS Rampage IV Extreme ( Intel X79) - Seite 168), was einigermaßen unkompliziert ist.

Aber nun zum wichtigsten, der Performance:

as-ssd-benchhpssdex92yxj8t.png


Einen spürbaren Unterschied zur Samsung 850 Pro am SATA würde ich jetzt tendentiell nicht bescheinigen wollen, ich denke zwar dass einer vorhanden ist aber um zu sagen dass er (deutlich) spürbar ist müsste ich lügen, zumal mein System jetzt auch frisch ist. Aber man braucht ja nicht immer rationale Gründe.

EDIT: Ich habe gerade nochmal bewusst gesehen dass ich die vom Hersteller angegebene sequentielle Leseperformance um 400 MB/s verfehle. Dem bin ich noch nicht weiter nach gegangen.
Was bei meinem System auf alle Fälle notwendig war um die 1500 MB/s zu knacken war PCIe 3.0 zu erzwingen weil das Board defaultmäßig nur PCIe 2.0 macht, dafür gab's von Nvidia anno da zumal einen Patch den ich erfolgreich angewandt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
^^Gerne! Und einen Testbericht der PNY gibt es im Grunde ja schon, sogar hier vom Luxx-Team:
Seagate FireCuda 510 SSD im Test: Hohe Ambitionen - Hardwareluxx

Denn diese getestete 2 TB Firecuda 510 ist wie schon gesagt baugleich mit der 2 TB PNY, gleicher E12 Phison Controller, gleicher Toshiba Nand und sogar gleiche Platine, ob man es glaubt oder nicht. [...]

Absolut korrekt.
Was man nur nicht vergessen darf: die Hersteller sind für die Firmware selbst verantwortlich und daraus können sich durchaus Unterschiede ergeben, auch wenn gewisse Charakteristiken bestehen bleiben. Das sieht man auch schon an den TBW-Werten, die die Hersteller angeben. Ein Review zur PNY wird die Tage kommen, so viel kann ich verraten ;)
 
^^Also ich habe auf meinen beiden 1TB Silicon Power die wohl derzeit aktuellste Version ECFM12.2 drauf, die vom Chip Hersteller Phison für das Ref-Design selber kommt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass PNY an dieser selbst Hand anlegt, davon haben die nämlich null Ahnung, Label auf das PCB, Kennung angepasst und gut ist. Bei Seagate, ok, hier kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie etwas ändern könnten, ich bezweifel aber, dass sie das am Code selber getan haben, wohl auch nur den Namen bei der Erkennung, was man auf den Screenshots von AS SSD im Test der Seagate ja erkennen kann, da steht ja anstatt ECFM12.2 was von Firmwareversion STES1020.

Die Käufer der Corsair MP510 warten z. B. noch immer auf diese Version ECFM12.2 als Update, seit Wochen! Die mit älterer Version Gurken immer noch mit Version ECFM11.0 rum, eine der ersten Versionen! Und eben doppelt lustig daran ist, ganz aktuelle MP510 im Verkauf werden jedoch schon mit der 12.2 ausgeliefert. Kann man hier schön nachlesen. Und das ist gelinde gesagt lachhaft für nen Markenherteller, also sollte PNY diese Version wohl hoffentlich auch nutzen. Wer die Version ECFM12.2 sucht, ist in diesem Thread verlinkt. Ich habe mittlerweile glaube ich sieben oder acht baugleiche Versionen von jeweils anderen Firmen im Netz von diesen SSDs entdeckt, ist schon crazy. Und die TBW-Werte sind doch für den Durchschnittsanwender im Grunde total egal bei 1TB/2TB Größen , das schafft eh keiner im Normalgebrauch, die kaputt zu schreiben.

Edit: Aber wie man hier sehen kann, nennt auch PNY die Firmwareversion in einen eigenen Namen mit der Bezeichung "CS303121" um. Da kann man natürlich schlecht sagen, welche das dann im Endeffekt im Original ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh