[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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Genau, wie Holt schreibt. Und die Anpassung bzw. die Auswahl betrifft meist auch nur die overprovisioning ratio. So stehen ja der Corsair 510 in der 960 GB Version nur 894,25GB nutzbarer Speicherplatz zur Verfügung, wo hingegen z. B. bei der Silicon Power in der 1TB Version 953,86GB zur Verfügung stehen. Und das nur wegen der Firmware, die Hardware ist ja auch hier identisch. Ich würde hier aber immer der SSD mit Phison E12 den Vorzug geben, die mehr Platz bietet, denn der nur sehr geringe Leistungsverlust durch kleineres overprovisioning ist im Alltagsbetrieb nämlich schlicht zu vernachlässigen.
 
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wegen den MP510 updates:
vergesst nicht, daß corsair extrem billig anbietet. irgendwo müssen die halt sparen.
da kann auch mal schlicht die manpower oder Logistik darunter leiden. Sprich dinge wie firmwareupdates werden erstmal nicht berücksichtigt.

zweitens gibt es auch das Thema Herstellersupport:
vlt. wollte Corsair auch so günstig wie möglich bei den Controllern einkaufen: dann fällt Support für die Hardware als Kostenfaktor auch mal weg.

Um so günstig anbieten zu können, muß irgendwo gespart werden.
 
Um so günstig anbieten zu können, muß irgendwo gespart werden.
So ist es, aber wo gespart wurde, weiß man immer erst hinterher. Es gibt aber auch andere die SSDs mit dem Phison E12 und Toshiba NAND erstaunlich billig anbieten, z.B. Silicon Power.
 
Na ja, mit dem Preis hat das bei Corsair eher nichts zu tun, die waren, was so etwas betrifft, schon immer einfach schlecht und langsam. Darüber hinaus waren die MP510 zu Anfang auch nicht gerade billig! Und die aktuell ausgelieferten SSDs haben ja die neue Firmware schon ab Werk drauf.

Wie auch immer, just for fun habe ich mal alle NVME M.2 SSDs zusammen gestellt, die ich im Web so gefunden habe und die mit dem Phison E12 Controller + Toshiba Nand bestückt sind. So gut wie alle sind Baugleich, es ist also quasi egal, welche man kauft, nur auf die Größenangabe sollte man achten, manche sind mit 960GB manche mit 1TB angegeben. Die 960er haben dann eben auch weniger nutzbaren Platz, gleiches gilt dann auch für andere Größen. Manche davon gibt es in Deutschland aber nicht, daher lohnt es sich hier einfach nach dem günstigsten Preis zu kaufen, sogar von Pioneer gibt es jetzt SSDs, crazy.

Corsair MP510
Silicon Power P34A80
PNY XLR8 CS3030
TeamGroup MP34
Patriot Viper VPN100
Sabrent Rocket NVME
Seagate FireCuda 510
Addlink S70 NVMe
MyDigitalSSD BPX Pro
Inland Premium NVME
KINGMAX ZEUS PX3480
CFD PG2VN
Pioneer APS-SE20G
 
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Ich habe 2 MP510 960GB. Die erste hat die Firmware 12.1 und die 2. welche ich vor kurzem gekauft habe hatte die neuere 12.2 Firmware drauf. Leider finde ich kein Update von Corsait damit ich die erste auch auf 12.2 bringen kann.

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Hallo zusammen,

gibt es eigentlich einen großen Unterschied zwischen Samsung EVO, PRO und QVO oder kann man als Gamer eine von denen nehmen ohne nen Fehler zu machen?

Liebe Grüße & danke :)
 
QVO haben eine deutlich schlechtere Speicher im hintergrund.
Evtl. wirst du es als Gamer nichtmal negatives Feststellen aber wenn größere Mengen (>20GB) geschrieben werden dann läuft der Cache voll und dann hast du nichtmal mehr die Schreibrate einer normalen Festplatte bist dann bei 80MB/s.

Bei kleineren Datenmengen wirst du kaum ein Unterschied feststellen in der Performance.

Problem ist halt das die QVO praktisch zum normalen Preis verkauft werden deswegen gibt es eigentlich keinen wirklichen Sinn sowas derzeit zu kaufen.

Aktuell fällt es etwas schwer Samsung zu empfehlen weil die sich ihren (verdienten) guten Namen wirklich gut bezahlen lassen.
 
QVO haben eine deutlich schlechtere Speicher im hintergrund.
Evtl. wirst du es als Gamer nichtmal negatives Feststellen aber wenn größere Mengen (>20GB) geschrieben werden dann läuft der Cache voll und dann hast du nichtmal mehr die Schreibrate einer normalen Festplatte bist dann bei 80MB/s.

Die Größe des Caches ist abhängig von der Größe der SSD und wenn die nicht randvoll ist denn hat man auch den dynamischen Cache.

Dennoch kann für die alltägliche Nutzung Entwarnung gegeben werden, denn der SLC-Cache bietet genügend Platz für reguläre Transfers. Samsung setzt bei allen drei Modellen auf einen festen SLC-Cache von 6 GB. Sofern genügend ungenutzter Speicherplatz vorhanden ist, wird dieser durch einen dynamischen SLC-Cache von bis zu 36 GB respektive 72 GB erweitert. Insgesamt kann der SLC-Cache somit bis zu 42 GB (1 TB) beziehungsweise 78 GB (2/4 TB) an Daten fassen, die mit der maximal möglichen Datenrate geschrieben werden.
 
Die Größe des Caches ist abhängig von der Größe der SSD
Das ist korrekt.
wenn die nicht randvoll ist denn hat man auch den dynamischen Cache.
Wobei das nicht randvoll wohl etwas geschmeichelt ist. Leider gibt es bei den SSDs die auch so einen dynamischen Pseudo-SLC Cache haben, oft keine Aussagen wie groß der bei welchem Füllstand jeweils ist, aber es dürfte ähnlich wie bei der Intel 660p sein und bei der sieht es so aus:

attachment.php


Ab 75% Füllstand ist vom großen dynamischen Cache nichts mehr übrig und ich glaube nur wenige hier würde eine SSD auf der noch 25% frei sind, schon als randvoll ansehen.

Intel 660p Pseudo-SLC cache_575px.png
 
Sind immer noch 24 GB bei der 2TB Version. Solange man kein Spiel der entsprechenden Größe als bspw. gepacktes Rar Archiv auf die Platte schiebt merkt man da auch nichts von.

Für eine Gaming Disk ist eine QVO bestens geeignet. Bei der 860 QVO mit 1TB geht die Schreibrate auf ~88MB runter beim Dauerschreiben. Mit der 4TB hab ich es nicht getestet. Dürfte aber laut Online Tests bei ~160 liegen. Nur wie gesagt. Das Szenario wird quasi nie eintreten und die Lesegeschwindigkeit ist SSD Typisch schnell und die Zugriffszeiten sowieso.
 
Fakt ist halt das die Technik der QVO ein Rückschritt ist und sie keinen Vorteil hat deswegen ist die QVO in meinen Augen einfach zu teuer.
 
Der einzige Vorteil von QLC NAND gegenüber TLC ist eben der Preis, die Kosten sind aber nur um so 25% geringer, denn man braucht eben zumindest theoretisch 25% weniger Zellen für die gleiche Kapazität, praktisch eher weniger, weil man ja eventuell ggf. auch mehr Platz für die ECC braucht. Außerdem macht das NAND zwar gerade bei größeren Kapazitäten wirklich den Löwenanteil der Kosten aus, aber andere Dinge wie der Controller, der DRAM Cache, die Platine, Fertigung etc. kosten natürlich auch Geld, egal was für NAND verbaut ist. Wenn der Preisvorteil aber zu gering ist, dann würde ich eine SSD mit QLC NAND einfach nicht nehmen, denn der Preis ist deren einzige Vorteil.
 
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Nur in den M2.1 passt eine SATA SSD. In den M2.2 passen nur PCI-E SSDs.

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
Maverick, da steht doch klar nur bei M2_1 PCIe 3.0 x4 and SATA und bei M2_2 nur PCIe 3.0 x4 aber eben nicht SATA, also laufen darin auch keine M.2 SATA SSDs wie die 860 Evo. Wieso willst Du überhaupt zwei kleine 250GB SATA SSDs da verbauen und nicht eine 500GB? Überhaupt würde ich SATA SSDs besser im 2.5" Formfaktor kaufen, die M.2 SATA sind eine Übergangslösung, immer mehr M.2 Slots auf den Boards sind wie der M2_2 nur noch mit PCIe angebunden und die Tendenz dürfte zunehmen. Irgendwann werden dann M.2 SATA SSDs nur noch mit z.B. 2.5" Adaptern nutzbar sein.
 
@ralle

Habe ich mir schon fast gedacht. Danke.

@holt
Da ich mich nicht ganz sicher damit auskenne, dachte ich, ich frag mal nach. Gedacht habe ich es mir aber schon.

Ich möchte lediglich eine weitere SSD einbauen, wo halt nur OS und Programme drauf kommen. Für alles weitere habe ich noch eine MX500 2 TB, HDD habe ich alle rausgeworfen.

Aber wenn du sagst, dass eine normale SSD ausreicht, dann hole ich halt eine normale. Auch dir danke.
 
eine normale SSD ausreicht
Was man unter einer normalen SSD versteht, kann ja nach persönlichen Erfahrungen unterschiedliche sein. Die meisten werden wohl eine SATA SSD im 2.5" Formfaktor darunter verstehen und die würde ich einer SATA SSD im M.2 Formfaktor immer dann vorziehen, wenn es möglich ist diese zu verbauen. Die M.2 SATA SSD bringen eben nur den Vorteil die beiden Kabel einzusparen, aber wenn man sowieso noch eine weitere 2.5" SSD oder eine HDD verkabeln muss, dann kommt es darauf doch wirklich nicht mehr an. Die Nachteile sind dagegen eben, dass die M.2 nicht so gut gekühlt werden können, die 2.5" sitzen ja meist im Laufwerkskäfig und daher im Luftstrom der Frontlüfter und weit weg von heißen Komponenten wie der CPU oder Graka. Dann eben der Aspekt, dass immer mehr M.2 Slots nur noch eine PCIe Anbindung haben und zuweilen sind sie auch langsamer, z.B. weil die Verteilung der NAND Dies über die Kanäle nicht so optimal ist oder weniger Dies mit mehr Kapazität pro Die verwendet werden:
 
In welcher Hinsicht und vor allem in welcher Kapazität? Die eines ist eine NVMe SSD mit TLC NAND, die andere eine SATA SSD mit MLC NAND. Die 850 Pro hat allenfalls in kleinen Kapazitäten beim Schreiben einen wirklichen Vorteil, keine Ahnung ob die PM961 einen Pseudo-SLC Schreibcache hat aber wenn, dann auch erst nachdem dieser voll ist.
 
kann man die PNY XLR8 CS3030 als Spiele und Datenplatte bedenkenlos nutzen?
 
^^Warum nicht? Habe zwei baugleiche 1TB Silicon Power seit Wochen problemlos als Games-SSDs im Einsatz. Klar, ein paar Wochen sagt nichts aus wegen Haltbarkeit usw., fünf Jahre Garantie lassen mich hier aber in Ruhe schlafen und nen Backup von sehr wichtigen persönlichen Daten sollte man ja eh immer anlegen, egal von welchem Hersteller die SSD stammt. Die einzige M.2 SSD, von den 15 oder so die ich die letzten Jahre bis jetzt so hatte, die mir mal von jetzt auf gleich defekt gegangen ist, war ne Samsung SM951, also der heilige Grahl ist Samsung hier auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
joah, die 5 Jahre Garantie find ich auch sehr reizvoll. Ebenso den Preis.
Denke, ich werd es mal versuchen. :)
 
Wie verhält sich PM961 zu der 850 PRO leistungstechnisch?

Die PM961 ist das OEM Pendant zur 960 EVO, die auch einen Schreibcache nutzt. Ist dieser voll, er sollte bei der PM 961 1TB Version je nach Füllung auch dynamsich bis zu 36GB groß sein, schreibt sie aber immer noch mit flotten 1,2Gb/s weiter, die 850 Pro als SATA AHCI SSD hat hier natürlich keine Chance mitzukommen. Einfach die Tests der 960 Evo lesen, dann weist du was Sache ist.
 
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Hallo zusammen,

mir ist heute etwas merkwürdiges aufgefallen. Bei einer meiner zwei Samsung 970 Evos mit 1TB zeigt mir CDI "nur" 5 Betriebsstunden an. Gekauft hab ich sie im Februar und da ich ab und zu den PC mal deutlich länger als 5h am Tag an habe, kann das nicht wirklich stimmen. Bei der anderen mit 1TB zeigt mir CDI 83h an, was mir auch etwas wenig vorkommt, da sie von September letzten Jahres ist. Selbst Samsung Magician zeigt mir die selben Werte an.

Die Betriebsstunden der anderen SSDs kommen vom Gefühl her hin, auch von der 500 GB 970 Evo. Auch die TBW von allen passen vom Gefühl her.

Kann mir das jemand erklären?

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
Es könnte an Energiespareinstellungen liegen, die Crucial SATA SSDs zählen bei aktivem LPM auch nur die Zeit in der die SATA Lane aktiv ist und für PCIe SSDs gibt es ja noch mehr unterschiedliche Energiesparzustände.
 
Es könnte an Energiespareinstellungen liegen, die Crucial SATA SSDs zählen bei aktivem LPM auch nur die Zeit in der die SATA Lane aktiv ist und für PCIe SSDs gibt es ja noch mehr unterschiedliche Energiesparzustände.
Das kann natürlich sein, da ich zur Zeit hauptsächlich Spiele auf einer der beiden spiele.

Gesendet von meinem Mate 20 Pro
 
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