ok danke, hatte mich nur gewundert wegen geteilten meinungen laut google.
Es gibt Leute die unbedingt das Anlegen der versteckten Partition für den Bootloader unterbinden wollen, was man damit erreichen kann. Aber wozu sollte man das wollen? Die ist doch nur so 100MB bis 500MB groß, was bei den Größen heutiger SSDs nichts ist und schützt eben den Bootloader vor versehentlichem Löschen, was ja auch ein Vorteil ist. Ich vermute es hängt damit zusammen, dass manche Leute komischerweise meinen, man sollte SSDs nicht in Partitionen unterteilen oder weil in irgendwelchen "Optimierungsanleitungen" für SSDs steht, es wäre optimal wenn die eine Partition bei 1024k anfangen würde. Das geht natürlich nur für eine Partition, nur ist beides eben totaler Blödsinn.
SSDs wissen nichts von Partitionen, die stellen nur einen fortlaufenden Adressraum von LBAs zu Verfügung und unter jedem LBA können 512 Byte gespeichert werden, pro ATA Befehl wird ein LBA mit den bis zu 2^16 darauf folgenden LBAs adressiert, also gelesen oder geschrieben. Zu welche Partition, welchem Verzeichnis oder welcher Datei diese LBAs gehören, wissen SSDs nicht und wichtig ist einzig, dass der adressierte LBAs ein ganzes Vielfaches von 8 ist, weil die Controller eben auf solche Zugriffe optimiert sind, da 8 LBAs eben immer 4k (korrekter 4ki) sind. Dies wird zumindest für die allermeisten Zugriffe zutreffen, wenn die Partition an einem ganze Vielfachen von 4k beginnt, weil dann auch jeder Cluster der Partition an einem ganzen Vielfachen von 4k beginnt, nur an welchem ganze Vielfachen von 4k die Partition anfängt, ist total egal, das spielt nur eine Rolle wenn mal auf den ersten Cluster des Filesystems zugegriffen wird, sonst nie wieder.
Das Filesystem arbeitet ja eben mit Clustern, die beginnen beim Cluster 0 der direkt am Anfang der Partition liegt, dessen erster LBA ist der Offset, aber auch der ist gewöhnlich nur 4k große und die vielen GB dahinter fangen eben alle jeweils bei Offset + (ClusterNo * ClusterSize / Byte pro LBA) an, wieso da also ein Offset von genau 1024k gerade besser sein soll als jeder andere der ein ganzes Vielfaches von 4k ist, lässt sich nicht begründen, die Zugriffe wegen ja sowieso laufen über alle möglichen Cluster und ClusterNo wird nur genau einmal 0 sein, nämlich ganz am Anfang wenn die Metadaten des Filesystems gelesen werden um dieses einzubinden.
habe das Ganze jetzt hier Zuhause nochmal versucht zu reproduzieren
Unterstützte denn die Platte für den Test auch die gleichen Sicherheitsfeatures wie die verkaufte SSD? Aber egal, es lässt sich sowieso nicht mehr nachvollziehen was genau passiert ist, weder im Notebook noch danach beim Kunden (also Swp2000) könnte das Passwort gesetzt worden sein, denn vor einem Secure Erease muss ja auch immer ein Passwort gesetzt werden um es überhaupt ausführen zu können und ob dies bei Swp2000 schief ging weil schon ein anderes gesetzt war (was sehr wahrscheinlich ist) oder doch aus einem anderen Grund, werden wir nicht mehr feststellen können.
Dazu hättest entweder Du vor dem Verschicken oder Swp2000 sofort nach Erhalt der SSD mit hdparam -I nachsehen müssen, ob die SSD mit einem Passwort versehen war.