[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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Mit der aktuellen FW ist die Performance der MX300 zwar nicht ganz so mies, wirklich gut ist sie aber trotzdem nicht.
 
Hi, ich stelle mir aktuell einen PC zusammen. Dieser wird ausschließlich für Lightroom, Photoshop und surfen genutzt.
Ich würde gerne eine SSD M.2 als Systemfestplatte verbauen, da ich mir so Kabelsalat im Gehäuse erspare. Als Mainboard plane ich aktuell mit dem Asus Prime Z270-A Intel Z270 So.1151 Dual Channel

Ich bin mir jedoch noch unschlüssig bei der Wahl und ob ich von der höheren Schreib-und Lesegeschwindigkeit profitiere.

Zur Auswahl stehen folgende Kandidaten:

250GB Samsung 850 Evo M.2 2280 SATA 6Gb/s TLC

250GB Samsung 960 Evo M.2 2280 NVMe PCIe 3.0

256GB Samsung SM961 M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s
 
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Die 850 Evo ist eine SATA SSD, egal in welchem Formfaktor man sie kauft und die würde ich nicht als M.2 nehmen, denn sie ist im M.2 Formfaktor eben auch nicht schneller als im normalen 2.5" Formfaktor, belegt aber den einen M.2 Slot und würde im anderen gar nicht erst funktionieren:
Dafür spart man sich dann die SATA Kabel, mehr Vorteile hat es nicht, die 850 Evo im M.2 Formfaktor zu kaufen.

Die SM961 ist eine OEM SSD, die hat kein Option-ROM, die meisten aktuellen Boards dürfte aber trotzdem von ihr booten können weil ihre Gerätekennung wohl in den aktuellen NVMe Modulen drin steckt (wenn sich das mal ändert hast Du damit dann ein Problem) und man bekommt von Samsung Null Support, auch keine FW Updates und hat Glück wenn die Treiber für die Retail SSDs auch für die OEM SSDs gehen. Eine Garantieabwicklung über Samsung gibt es auch nicht, die sind von einer anderen Tochterfirma als die Retailware.

Daher würde ich zur 960 Evo raten, die ist eine ganz normale Retail SSD mit Garantie und Support durch Samsung. Die hat auch ein Option-ROM und kann darüber dem UEFI mitteilen, dass sie eine SSD ist. Die besonderen Fähigkeiten der 950 Pro mit ihr auch von Boards booten zu können deren BIOS/UEFI kein NVMe unterstützt, fehlen dem Option-ROM allerdings. Dies macht die 950 Pro einmalig, bedeutet aber eben nicht, dass alle anderen NVMe SSD kein Option-ROM hätten, wie manche glauben.
 
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Klasse, danke für die ausführliche Erklärung :bigok: Werde dann zur 960 Evo greifen.

Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu OT, aber ich wollte mir später noch eine Weitere 960 EVO einbauen um gewisse Dokumente von der Systemplatte zu separieren. Du siehst bei dem Board doch kein Hinderniss dafür im Anschluss beide SSD's mit mit voller Schreib-und Lesegeschwindigkeit zu betreiben, oder?
 
bei gleichzeitigen Lesen oder Schreiben auf beiden bremst der Bus zwischen Chipsatz u. CPU, da die mit der Datenrate von einer 960 Praktisch ausgelastet ist,
von einer Lesen u. gleichzeitig auf die andere Schreiben läuft dagegen mit der vollen Geschwindigkeit, da der Bus eben in beiden Richtungen gleichzeitig arbeitet.
 
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Andi 669, nur wenn man von beiden gleichzeitig liest oder schreibt, von einer lesen und auf die andere schreiben ist kein Problem, PCIe ist vollduplex, kann also in beide Richtungen gleichzeitig Daten übertragen.

T8Force, lies halt die Fußnoten:
*1. The M.2_1 socket shares SATA_1 port when use M.2 SATA mode device. Adjust BIOS settings to use a SATA device.
*2. The M.2_2 socket shares SATA_56 ports when use M.2 PCIE mode device in X4 mode. Adjust BIOS settings to use M.2 PCIE devices in X4 mode.
Generell ist es besser eine große als zwei kleine SSD zu verbauen.
 
Die Fußnote kenne ich. Aber ich werde keinen weiteren SATA-Anschluss oder PCIe-Anschluss belegen. Somit ist es doch egal, oder?
 
@ Holt, meinen 2. Satz gelesen ?

@ T8Force, Ja ist egal, es werden nur 2 SATA Ports deaktiviert, die PCIe Ports sollten davon nicht beeinflusst werden.
 
Dann passt es ja. Würde nämlich gerne noch 1TB später einpflanzen, nur dafür ist mir der Kurs momentan noch zu hoch.

Dank dir
 
Habe aktuell eine 240GB M500 Crucial SSD fürs Systemlaufwerk und 2-3 Spiele sowie eine alte 1TB HDD für restliche Spiele im Rechner (Musiksammlung etc sind auf nem NAS daher brauche ich hier kein großes Datengrab im Desktop).

Möchte nun zu einem anstehenden Unterbauwechsel (von 2500k auf Ryzen oder aktuelle Intel, je nachdem was die Woche nach NDA lift ergibt) die HDD durch eine 1TB SSD ersetzen. Vom Platz her reicht mir das bisher ja auch und ich bekomme eine der letzten Vibrations-/Lärmquellen aus meinem PC weg. Von der Geschwindigkeitssteigerung mal ganz zu schweigen.

Meine Frage:
Als Budgetlösung habe ich die SanDisk Ultra II mit 960GB ausgeguckt. Die ist SATA scheint aber sonst solide Performance zu haben. Alternativ die Intel m2 pcie SSD 600p mit 1TB. Letztere kostet halt mal eben 50% mehr. Bringt mir für Spieleinstallationen die schnellere m2 Anbindung irgendwas (Ladezeiten, Streaming Nachladeruckler etc)? Oder würde es mir was bringen wenn ich die neue SSD als Systemlaufwerk verwende? Die jetztige 240 dürfte langsamer sein als beide. Bin mir aber nicht sicher ob ich die neue als Systemlaufwerk nutzen soll, schon alleine aus Gründen der sauberen Datentrennung. Aber wenn es einen spürbaren Unterschied macht wäre das wohl sekundär.
 
Je nach Spiel, so hat die PCGH in der Ausgabe 04/2017 getestet bringt der Umstieg von HDD auf SSD schon was, udn selbst zu NVMe gibt es in extremfällen messbare Unterschiede.
Allerdings muss man dagegen die Preisdifferenz halten und sich die Frage stellen, lohnt das?
Bei einer M.2 NVMe würde ich diese als System-Laufwert einsetzen. Eine Intel SSD mit garantiertem Write-Stop nach der TBW ist in meinen Augen ein NoGo, da würde ich mir was anderes suchen.
Ich denke, von der Preis-Leistung her, wirst du mit der Sata-SSD besser fahren.
Ob du dir da dann besser ne Samsung 850Evo nimmst und diese auch gleich als System-Laufwerk, musst du wissen, die M550 ist nicht schlecht, aber auch nicht die schnellste ;)
 
Eine Intel SSD mit garantiertem Write-Stop nach der TBW ist in meinen Augen ein NoGo

Das stimmt schon. Jedoch brauchen die meisten Heimanwender 57 bis 221 Jahre, um die 576 TBW der Intel 600p 1TB zu erreichen.
 
Das kann sein, aber mit Games, HighTexture Patches und mehr kommt man vielleicht noch schneller hin, außerdem ist es eben schon ne Grundsatzfrage.
Wäre das Feature optional, wäre es für mich ein Pluspunkt, als Zwang jedoch humbug.
 
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Danke schonmal für die Infos. So in etwa hab ich mir das vorgestellt. Dass eine SSD generell messbar was bringt in Sachen Ladezeiten wusste ich, die Frage war halt ob NVMe on top nochmal den Aufpreis wert ist.

Was die TBW angeht, also gerade wenn man es nicht als Systemlaufwerk nutzt sondern nur für installationen werden die sicher nie voll. Weil ein Spiel ist ja einmal installiert und dann passiert da nix mehr an Schreibvorgängen. Da müsste man GTAV 5000x installieren, glaub nicht dass das realistisch ist. Wusste aber gar nicht dass diese SSD dann abschaltet, von daher neue Info für mich, danke.
 
Es passiert nicht bei Erreichen der TBW, sondern beim Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen der NANDs, also je nach Last wahrscheinlich nach noch mehr TBW.
 
Welche SSDs zählen aktuell zu den schnellsten? Häufig vertreten ist ja Samsung's EVO Serie, aber gibt es auch noch performantere?
 
Na eigentlich sind da PCIe SSDs so das schnellste. Im Enterprisesegment sind die teils sehr extrem angeschlossen :)
 
Die 850 Pro ist nur bei intensiver Nutzung schneller als die 850 Evo, zumindest ab den 500GB Modellen wo dann auch die 850 Evo mit vollen Pseudo-SLC Schreibcache mit 500MB/s schreibt. Darüber sind die die 960 Evo und die 960 Pro, wo das gleich gilt, nur fällt bei der 960 Evo wegen der schnellen PCIe Anbindung der Abfall der Schreibrate bei vollem Pseuso-SLC Schreibcache immer auf, die 250GB schreibt noch mit 300MB/s, die 500GB mit 600MB/s und die 1TB mit 1200MB/s, da ist die 960 Pro dann deutlich schneller. Aber der Schreibcache der 960 Evo ist noch größer als bei der 850 Evo, man muss schon einige GB am Stück schreiben um den voll zu bekommen.
 
Ich schwanke auch zwischen der 850 Evo und einer TRN150. Wer kann mir beim endgültigen Entscheiden helfen?
 
Samsung wird immer wieder gerne empfohlen und ist sicherlich kein schlechter Hersteller in Sachen SSD. Habe mich letzten Endes auch dafür entschieden ein paar Euro mehr zu investieren. In den Geschwindigkeiten werden sie sich vermutlich nicht viel unterscheiden.

Die 850 EVO hat jedoch eine 5 Jahres Hersteller-Garantie, während die OCZ nur 3 Jahre hat. Wäre für mich Grund genug zu Samsung zu greifen.

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Ich schwanke auch zwischen der 850 Evo und einer TRN150. Wer kann mir beim endgültigen Entscheiden helfen?

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Hallo zusammen,

Ich möchte gerne den Speicherplatz meines PCs um rund 500 GB mit Hilfe einer M.2 SSD erweitern (Z270 Motherboard). Derzeit nutze ich zwei SATA SSDs, eine MX100 mit 512 GB und eine MX300 mit 750 GB. Die Geschwindigkeiten reichen mir im Alltag an und für sich vollkommen aus. Genutzt werden vor allem Spiele, oder sonst auch Adobe Anwendungen (Lightroom, PhotoShop).

Nun habe ich zwei Kandidaten im Auge und Frage mich, welche Option ihr für das bessere Angebot haltet:


Auf der M.2 SSD würde das Betriebssystem (Windows 10) sowie die Betriebsprogramme installiert werden (Office, LR, PS, Steam etc. pp.). Würde sich nach eurer Meinung der Aufpreis von etwa 50€ lohnen oder würdet ihr eher zur günstigeren EVO 850 greifen?
 
Du vergleichst hier PCI-e mit SATA, was sich nicht nur im Preis bemerkbar macht, sondern auch in der Lesegeschwindigkeit. Hinzu kommt, dass die Intel SSD noch nicht mal das mögliche Potenzial einer PCI-e ausschöpft und sich nur geringfügig von der SATA unterscheidet. (ausschließlich im Lesen)

Falls dir der Mehrgewinn in Schreib-und Lesegeschwindigkeit allergings was wert ist, würde ich mich zwischen 850 EVO und 960 EVO entscheiden. Hier sprechen wir dann von 6-fach schnellerem Lesen und 4-fach schnellerem Schreiben!
 
Danke, das war mir auch bekannt, sonst hätte ich nicht extra "SATA" und "NVMe" dazu geschrieben. Eine 960 Evo ist für mich außerhalb der Diskussion. Da reden wir dann über gut 240€, das ist es mir nicht wert. Im übrigen: Die Intel 600P 512 GB Version ist mit Leseraten von bis zu 1775 MB/s beziffert. Also gut 3 mal so schnell wie die 850 Evo. Auf dem Papier ist das meiner Meinung nach kein "geringfügiger" Unterschied, sondern ein doch sehr deutlicher.
Meine Frage zielte daher darauf ab ob sich diese erhöhte Lesegeschwindigkeit im Alltag beim Booten oder aber beim öffnen des Lightroom Katalogs spürbar bemerkbar macht, oder ob das eher ein Unterschied ist den man nur mit der Stoppuhr wahrnimmt.
 
wie viele SATA Geräte hast du angeschlossen ? denn wenn du an den M.2 eine mSATA anschießt werden welche von den normalen SATA Ports deaktiviert,
bei PCI-e M.2 bleiben zumindest bei einen M.2 alle SATA Ports an,

die Lesegeschwindigkeit der Intel wird man im Moment im Alltag kaum spüren, wobei man die ja nicht in 2-Jahren kaputt geschrieben hat sondern eventuell auch deutlich länger behält, u. da kann sich dann doch ein Vorteil für die Intel ergeben.
 
In den Reviews kommt die Intel 600p in den meisten Tests und Benchmarks nur knapp vor die 850 Evo, denn es gibt außer den Werten im Preisvergleich auch noch Dinge die dort nicht stehen, etwa wie die Performance bei kleinen Zugriffen ist (4k QD1) oder bei gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen. Was nutzt es, wenn die SSD zwar bei lange und vielen parallelen Zugriffen dreimal so schnell sein kann, solche aber kaum vorkommen und die andere bei denen die meistens vorkommen dann doch schneller ist? Übrigens kostet die 850 Evo 500GB M.2 (ich würde sie wenn möglich als 2.5" kaufen) bei MF jetzt 171,60€ und nicht 130€, womit der Aufpreis der Intel 600p minimal ist und daher könnte man sie schon nehmen, die Mehrleistung ist aber eben ähnlich gering wie der Aufpreis.
 
Mit einer Crucial MX300 (nach dem Firmwareupdate) als "Datengrab-ssd" kann man nicht viel falsch machen oder? Habe mir kurz die ComputerBase Empfehlung für die Einstiegsklasse angeschaut und da wurde Sie u.a. neben der SanDisc Ultra II empfohlen. Praxisbenchmarks sind fast identisch.

Als primäres Laufwerk (Windows + Programme + Spiele und neue Downloads) wird eine 960 Evo M.2 eingesetzt. Die Crucial soll dann wie erwähnt als Datengrab für Spielebackups etc. dienen.

*edit*

Lohnt es sich u.U. die M.2 S-ATA Version zu nehmen? Oder besteht da leistungstechnisch kein Unterschied zur normalen S-ATA Version?

Sie würde an den zweiten Anschluss eines: ASRock > AB350 Pro4 Mainboards kommen welcher nur mit M.2 SATA3 6.0 angeschlossen ist.

-> Kein Unterschied oder?
 
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