[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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Möglicherweise eine Befestigung der Platine beim Zusammensetzen der SSD im Automaten. ;)
 
Denke mal, dass sind Standard PCBs wie die fast jeder Hersteller "angeliefert" bekommt. Meine Crucials haben das auch alle:

IMG_20230903_061642.jpg


ps: WD und Fanxiang haben das Loch nicht. Hmm.. ..keine Schlüsselanhängeroption? Ferkelei! Reklamiere ich. (n)


edit: Mal eine Lexar NM790 (2TB) geordert, Dienstag ist die hier. Das Dashboard schaut auch gut aus, inkl. "Data Migration" wie von Samsung gewohnt und FW. Update Funktion:

Screenshot 2023-09-03 at 07-58-59 Bestelldetails.png . dashboard.png

Controller wird 100%ig der gleiche Maxio sein wie bei der Fanxiang S880 aber der hat sich ja schon bei der als sehr flott heraus kristallisiert, (y)
 
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Unter den chinesischen Marken ist Lexar die mit dem höchsten Wert, da investiert man etwas mehr in PR und Support. Was allerdings auch nicht schwer ist, wenn man die komplett unverbindliche oder gar gänzlich fehlende Webpräsenz von Fanxiang bzw. Fikwot zum Maßstab nimmt. Das eigentliche Engineering wird zu 100% vom Controllerhersteller erledigt. Die vermeintlichen SSD-Hersteller beauftragen nur die Produktion einer Kombination aus dem Referenzdesign des Controllerherstellers und einer bestimmten NAND-Flash-Qualität.

Zur NM790 gibt es bereits eine Reihe von Reviews, die in Bezug auf die Leistungsanalyse schon deutlich mehr abdecken, als hier üblicherweise verstanden wird. Interessant wäre aber ein direkter Vergleich der SMART 02h Temperaturen zwischen der S880 und der NM790. Wenn die beide richtig messen, müssten diese Werte im Rahmen des Meßfehlers gleich sein, da sich Hardware und Firmware nicht unterscheiden.
 
Denke mal, dass sind Standard PCBs wie die fast jeder Hersteller "angeliefert" bekommt. Meine Crucials haben das auch alle:
Naja, meine Samsung haben es scheinbar alle (970 evo plus alt und neu, 980 pro), die Crucial P5 und die Intel 660p auch, nur etwas kleiner.
 
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Naja, meine Samsung haben es scheinbar alle (970 evo plus alt und neu, 980 pro), die Crucial P5 und die Intel 660p auch, nur etwas kleiner.

Ja, die Samsung 970 EVO definitiv:
2tbevoplus1kyk1z.jpg



Unter den chinesischen Marken ist Lexar die mit dem höchsten Wert..
Lexar:
- 1996 in San José, Kalifornien gegründet.
- 2006 von Micron (Sitz Boise, Idoha, USA) übernommen.
- 2017 von Longsys (kooperiert u.a. mit Silicon Motion) übernommen, FA. Sitz weiterhin in San José, Kalifornien.

(Hardwarehersteller Vereinigte Staaten)

edit: ..und wenn wir schon bei "Controllerhersteller und NAND-Flash-Qualität" sind -> Wo kommt denn SanDisk (Controller & NAND zb. der WD SN850X) ursprünglich her bevor die 2016 von WD aufgekauft wurden? ;)
 
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Lexar:
- 1996 in San José, Kalifornien gegründet.
- 2006 von Micron (Sitz Boise, Idoha, USA) übernommen.
- 2017 von Longsys (kooperiert u.a. mit Silicon Motion) übernommen, FA. Sitz weiterhin in San José, Kalifornien.

(Hardwarehersteller Vereinigte Staaten)

edit: ..und wenn wir schon bei "Controllerhersteller und NAND-Flash-Qualität" sind -> Wo kommt denn SanDisk (Controller & NAND zb. der WD SN850X) ursprünglich her bevor die 2016 von WD aufgekauft wurden? ;)
Seit 2017 ist Longsys der Eigentümer der Marke Lexar. Wenn man angibt, so wie du beim Vorbesitzer Micron, in welchem Land Longsys Hauptsitz liegt, versteht das auch ein jeder.
Longsys hat diese Übernahme selbst ganz im Sinne meiner obigen Aussage kommentiert: Shenzhen Longsys Electronics Co., Ltd. (Longsys) acquired the Lexar brand from Micron and that Lexar is a company owned by Longsys, a Chinese company

Sandisk entwickelt, sofern man dessen Vorgeschichte berücksichtigt, seit Ende der 1970er-Jahre Flash-Speicher und einschlägige Controller. Seit der Übernahme ist diese Expertise bei WD beheimatet.
Ein diesbezüglicher Vergleich mit Lexar führt zu nichts. Lexar hat weder das Eine noch das Andere entwickelt. Die kaufen seit jeher alle wesentlichen Bestandteile der Speichertechnologie nur zu.
 
Es geht um den Zusammenhang "chinesische Marken".

Du behauptest, Lexar sei eine chinesische Marke, nur weil der Konzern von den Chinesen aufgekauft wurde. Ihren Firmensitz hatten und haben die aber immer noch in San José. SanDisk (anfangs SunDisk) war aber im asiatischen Raum ansässig und durfte erst nach Zustimmung des chinesischen Wirtschaftsministeriums an WD verkauft werden, gehört nun zu Western Digital. Streng genommen, bedient sich ja WD dann in Teilen seither chinesischer/asiatischer, mit eingekaufter, Speichertechnologie.

Eine "Marke" wird nicht automatisch chinesisch oder amerikanisch, nur weil Käufer aus entsprechenden Regionen sich dort eingekauft haben.

ps: Ansonsten solltest du mal WiKi bescheid geben, dass die ihre ganzen Einträge zu Lexar ändern sollten. ;)

Lexar Media, Inc. ist ein US-amerikanischer Hersteller von Flash-Speicher-Produkten mit Sitz in San José, Kalifornien. Es ist ein Tochterunternehmen von Longsys.[1]Zum Produktsortiment gehören SD-Karten, CompactFlash-Karten, USB-Sticks, Card Reader, Solid-State-Drives und seit 2020 auch DRAM-Kits.

..wenn dem so wäre, sind FA. wie KraussMaffei, Still oder Steigenberger für dich chinesische Marken? ;)
 
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Die Marke gehört ihrem derzeitigen Besitzer. Woher sie mal kam, ist Geschichte. Darauf bezog sich der Kontext meiner ursprünglichen Aussage aber nicht, sondern darauf, warum man bei Lexar augenscheinlich mehr in PR und Support investiert, als bei anderen chinesischen Marken. Die Ursachen dafür liegen m.E. allein in Entscheidungen vom chinesischen Inhaber. Longsys hat in der verlinkten Pressemitteilung deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie Lexar vor allem gekauft haben, weil sie, als chinesische Firma, eine Marke mit Wert (fürs Marketing) wollten.
 
Lass doch mal einfach das "chinesisch" daraus! Oder schreibst du auch, WD hat eine chinesische/asiatische Firma gekauft, weil die eine chinesische/asiatische Firma, eine Marke mit Wert (fürs Marketing) wollten und deren Technologie benötigten? Nein, wirst du bestimmt nicht schreiben und das Lexar einen besseren ruf genießt, ist doch nicht verkehrt. Mir ist das egal, ob da nun ein Chinakonsortium oder Musk dahinter steht, mich interessieren die Produkte und der Support. Was habe ich von einer europäischen/amerikanischen/asiatischten, nicht chinesischen Marke, wenn dieses Produkt im Endeffekt bei mir schlechter funktioniert? Von einen guten Namen habe ich dann nichts.

Schon einmal daran gedacht, dass die diese FA. einfach nur eingekauft haben, um die als Sprungbrett / Zugang zu anderen Märkten zu nutzen? Oder arbeitet bei Steigenberger jetzt auch nur noch Frau Li und Herr Wu an der Rezeption und jeder Gast bekommt zur Begrüßung einen Glückskeks und ne Frühlingsrolle? :unsure:
 
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Ich würde Vergleichbares, falls erforderlich, auch schreiben, wenn ein amerikanisches ein chinesisches Unternehmen erwerben würde. Das wird aber nicht passieren, insbesondere nicht wenn das mit einem relevantem Abfluss von Expertise/ Kapital aus China verbunden wäre.
Wozu Lexar gekauft wurde, steht in der Presseerklärung. Wie bereits gesagt, Longsys weist dort explizit darauf hin, dass Lexar nun eine Marke einer chinesischen Firma ist. Ich respektiere diese souveräne Selbstdarstellung einfach.
 
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Wie schon geschrieben, ob eine FA. nun von einen China Konsortium aufgekauft wurde, weiterhin ihren Sitz u.a. auch in Kalifornien und Taiwan hat oder ob eine FA. nun von je her in China ansässig war und ist, auch nur von dort aus ihren Vetrieb hat, dass sind für mich zwei paar Schuhe. Erstere würde ich zumindest nicht zwangsläufig als chinesische Marke abstempeln wollen, obwohl ich darin nun auch nicht grundsätzlich zwangsläufig negativ behaftete Nachteile für den Kunden sehen würde. Zumindest sind das meine bisherigen Erfahrungen.

Support ist jedenfalls gegeben und das gleich auf mehreren Wegen:
support.png
plus Nummero 3, über den Produkt Support des Amazon Hersteller Schaufensters.

Wo ich hoffe, dass ich mir da im nachhinein aber nicht selbst ein Ei im Reklamationsfall gelegt habe, sind meine beiden WD SN850X die ich über NBB geordert habe.
Zum Zeitpunkt der Bestellung waren die leider bei Amazon nicht verfügbar (bis dato) bzw. nur mit Lieferzeiten über einen Monat (wenn Amazon Verkäufer und Lieferant ist und somit Prime Status).
Ich habe nämlich gerade gesehen, dass ich diese Option bei NBB nicht dazu nehmen kann (wenn man es wählt, wird es im Endeffekt nicht akzeptiert, Endsumme bleibt gleich):
Screenshot 2023-09-04 at 15-00-53 Laptops & Elektronik kaufst Du bei notebooksbilliger.de.png

Ok, als Prime verwöhnter Amazon Kunde achtet man bei anderen Shops dann nicht mehr auf solche Kleinigkeiten, hoffe nur, dass im Fall der Fälle nicht dann doch im Endeffekt WD der Reklamationsansprechpartner wird, denn der Laden tauscht bekanntermaßen nicht mehr gegen Neuware, sondern nur noch gegen refurbished Crap aus und da weißt du nie, was die Dinger schon auf den Buckel haben. :unsure:
 
Inhaltlich liegen wir nicht weit auseinander. Dass Lexar sich von anderen Firmen, die gerade erst geründet wurden, keine nachvollziehbare Reputation haben und nur in China juristisch greifbar sind, unterscheidet, hatte ich ebenfalls bereits geschrieben. Ich erlaube mir aber weiterhin Lexar als chinesisches Unternehmen zu bezeichnen. Diese nationale Zuordnung entspricht den tatsächlichen Eigentumsverhältnissen.
 
So, die Lexar ist da aber bevor ich die überhaupt initialisiere, ein paar Auffälligkeiten:

1.) Die scheint den Temperaturbug der Fanxiang S770 zu haben, wird auch sehr heiß im Idle.
2.) Die unformatierte Kapazitätsgröße scheint mir für eine 2TB SSD etwas exotisch (hatte bisher bei jeder, auch den Fanxiang's, immer 1863,02GB dort stehen).

lexar.png


Das Lexar eigene Dashboard bestätigt das auch:
dashboard.png

NACHTRAG:

Entwarnung, der SSD Kühler hatte wohl keinen richtigen Kontakt zum Controller. jetzt passen die Temperaturen wohl doch wieder.
Das die Temperaturen bei der Lexar SSD allgemein etwas höher sind als bei zb. der WD SSD hat zwei Gründe:
a.) sitzt die SSD im Slot M2_2 und damit direkt hinter der Grafikkarte und
b.) kann aufgrund dessen nur ein relativ flacher Enermax Kühler verbaut werden, also nicht so ein Bolide wie der Thermalright HR-09 auf der WD SN850X.

Hier ein erster Lastbench Lexar SM790 vs. WD SN850X:

lexar.png


Kapazitätsgröße bleibt mit 1907GB (normal 1863GB bei 2TB) trotzdem recht seltsam. Hatte ich so bisher noch nie bei einer 2TB SSD. :unsure:
 
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Tja, wenn CB laut den aktuellen Test der Lexar zu den Schluß gelangt, dass die Lexar NM790 gerade als Gaming SSD ganz vorne mit spielt, oft sogar noch schneller ist als die Samsung 990 Pro, dann muss das ja für die (hier zu unrecht verpöhnte) Fanxiang S880 nicht weniger gelten. Denn die hat ja den gleichen Controller und den gleichen 232Layer NAND von YMCT (der gleichwertig dem Micron 232Layer NAND ist). Einziger Unterschied zur NM790, die S880 ist allgemein bei mir ein bischen kühler, sowohl Idle als auch unter Last und kühlt nach Lastbetrieb wieder flotter herunter. Bei der Lexar NM790 dauert das definitiv länger, ist aber nicht schlimm.

..so schlecht ist der "China Schrott" dann wohl doch nicht @ User klein, man könnte sogar meinen, der ist teils besser als der "Samsung Schrott". Das stand aber im Grunde genommen schon minimum seit Test der Acer Predator fest, nur hat es jetzt wahrscheinlich noch den CB Test gebraucht. Vieleicht lässt sich ja nun auch hardwareLUXX mal dazu herab, diese Ergebnisse durch eigene Tests zu bestätigen. Es muss halt nicht immer WD und Samsung sein, wenn man Highend im Gamesegment haben möchte. Geht auch teils wesentlich preiswerter mit nicht weniger Leistung & Service. ;)
 
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Die Samsung 990pro ist nur im Eco-Mode langsamer, weil die dann im Idle/ bei Minderlast die Leistungsaufnahme (NVMe Power States 3 und 4) deutlich weiter reduziert als die meisten anderen SSD. Damit ist natürlich eine höhere Latenz verbunden, dafür ist der Idle-Verbrauch geringer. Im Performance-Mode sind die niedrigen Power States nicht aktiv und die Performance ist höher. Dass CB allein den Eco-Mode zum Vergleich heranzieht, steht im Widerspruch zum Gesamtkonzept ihres Reviews, welches deutlich überwiegend auf Performancenachweis abzielt. Aspekte wie Verbrauch bei Minderlast oder Idle werden hingegen nur oberflächlich untersucht und nachrangig bewertet.
Aber selbst im Performance-Mode ist die 990pro noch deutlich effizienter als die zur Lexar NM790 baugleiche Netac NV7000 (gleicher Controller Maxio 1602c, gleiches NAND-Flash), wie folgendes Review, dass die Leistungsaufnahme wesentlich genauer analysiert, zeigt vgl.
Nach diesem Review scheinen SSD mit Maxio 1602c und 2TB Kapazität generell eine recht hohe Leistungsaufnahme im Idle zu haben, weil offensichtlich die NVMe Power States 3 und 4 nur leidlich unterstützt werden. Die verbraten im Idle doppelt so viel wie die Top-SSD 990pro oder Solidigm P44 Pro. Die laufen also per se in einer Art Super-Performance-Mode.
 
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Dass CB allein den Eco-Mode zum Vergleich heranzieht, steht im Widerspruch zum Gesamtkonzept ihres Reviews, welches deutlich überwiegend auf Performancenachweis abzielt.
Steht wo? Ich habe mir den Test nun dreimal durch gelesen, dass die Samsung990 im ECO Mode läuft, davon lese ich dort im Lexar Test nichts. Wenn du das allerdings definitiv wissen willst, solltest du vieleicht einmal bei CB nachfragen, dann hast du ja die Info in welchen Mode die nun wirklich lief. Solange man (du) das aber nicht weiß, gehe ich mal von einen Standard/Default Setup aus, ergo kein Mode den man u.U. erst manuel einstellen muss.

Aber selbst im Performance-Mode ist die 990pro noch deutlich effizienter als die zur Lexar NM790 baugleiche Netac NV7000 (gleicher Controller Maxio 1602c, gleiches NAND-Flash)
Mag ja sein, nur ist auf der Lexar halt der Maxio Controller in der Revision "A" verbaut und demnach könnten dort Unterschiede bestehen die niemand, auch nicht du, definitiv ausschließen kann.
Diesbezüglich ist das immer, schon alleine wegen der Objektivität vergleichbar hinzu ziehbarer Daten etwas "schwierig" zu beurteilen, ob dieses oder jenes nun 1:1 auch auf einen anderen Test übertragbar sei, auch wenn dort die scheinbar gleiche Hardware verbaut ist, nur halt dann in anderer Revision (die dann ebend auch die eine oder andere Nachbearbeitung erfahren haben kann). Solltest du eigentlich wissen, denn gerade Samsung & Co. bringen ihre Controller doch immer wieder in neueren Revisionen auf den Markt (Intel auch, bestes Beispiel die Lan Controller), gerne auch -produktionsbedingt zeitlich versetzt- innerhalb der gleichen Modellreihe.

Nach diesem Review scheinen SSD mit Maxio 1602c und 2TB Kapazität generell eine recht hohe Leistungsaufnahme im Idle zu haben, weil offensichtlich die NVMe Power States 3 und 4 nur leidlich unterstützt werden.
Auch das ist eher nur eine Vermutung die man nicht 1:1 auf den CB Test übertragen kann bzw. anhand von Monitoring Software (MP-Tools) hieb- und stichfest nachweißbar ist.
Ich wüßte jetzt auch keinen Weg, außer der Reviewer deines verlinkten Clip hat illegal die MP-Tool Software, mit denen du Zugriff auf die Controler Firmware erhälst und diese auch bearbeiten kannst, aus irgend welchen dunklen Kanälen bezogen um so etwas zuverlässig auslesen und schlimmstenfalls -ohne fachliche Kentnisse- manipulieren zu können. Es gibt im Netz ein Entwickler Forum, dort "könnte" man tatsächlich an diese Software kommen, allerdings wirst du dort als "normaler User" keinen Zutritt erhalten.

Fakt ist aber das man bei der Lexar mehr Service in Form einer 300TBW (2TB) bzw. sogar 600TBW (4TB) höheren Nutzungsdauerausfallgarantie erhält als bei der Samsung990 bzw. WD SN850X und das gerade die WD SN850X, sowohl Idle als auch unter Last, mit den höchsten Verbräuchen am negativesten von den dreien abschneidet. Dazu kommt halt noch bei der WD -und da hoffe ich, dass Samsung und Crucial nicht auch einmal aus Kostengründen diese Schiene einschlagen- RMA Ansprüche schon seit der alten Generation Sata SSD WD Blue generell nur noch gegen Refurbished Ersatz aufrechnet und selbst die Empfehlung gibt, möchte man Neuware, so sollte man halt versuchen, die Reklamation über den Händler abzuwickeln. Nur das geht halt nicht immer (Garantiefristen) und dann muss man halt den Hersteller wählen. Als Ersatz gibt es dann Ware die zwar neu ausschaut, versiegelt ist und auch die Smart Werte zurück gesetzt - aber halt nicht neu ist und niemand (außer halt WD) weiß, was die dann wirklich schon auf den Buckel hat. Erinnert mich irgendwie an das Geschäftsgebahren von OCZ, die das auch gerne gemacht hatten. Nur waren die halt scheinbar zu dumm, wenigstens die Smart Werte ordentlich und komplett zurück zu setzen, denn ich hatte vor Ort mal eine Vertex3 gekauft, die war original verschweißt mit Siegel und nachdem ich die angeschlossen hatte waren da schon hunderte Betriebsstunden in den Smart Werten vermerkt. Der Händler hatte auch nicht schlecht gestaunt als ich die am gleichen Tag dann wieder zurück gegeben hatte (K&M Shop Dortmund).

ps: Wie schon zuvor geschrieben, HardwareLUXX darf ja gerne auch einmal diese SSD testen, ich wäre sogar bereit meine dafür leihweise abzugeben, vieleicht auch mit Anregungen deinerseits die dort einfließen können, dann weißt du es ja ganz genau. Solang dem aber nicht so ist, muss man sich halt den "Fakten" bedienen, die es schon zb. im aktuellen CB Review öffentlich zugänglich gibt und die sprechen nun halt eine andere Sprache. ;)
 
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Leistungsaufnahme laut TPU:
 
Schade, dass im techpowerup Consumption Test nur die WD SN850 steht, ergo könnte das noch die alte SN850 sein. Die neue SN850X hat höhere Verbrauchswerte Idle/Last.
In Lastpeaks auch gerne über 9 Watt, was relativ hoch ist im Vergleich zu leistungsgleichen bzw. stärkeren SSDs wie u.a. die Samsung 990Pro oder auch die Lexar NM790.

ps: Ich werde mal die Tage einfach die Steckplätze und Kühler der Lexar NM790 und WD SN850X tauschen, mal schauen, ob sich dann nicht auch das Temperaturverhalten der beiden ändert, bei der einen halt ins negative und der anderen dann ins positive. Denn meine Vermutung ist (siehe Post #20176), dass es der Lexar hinter der Graka mit den "kleinen" Kühler schlicht zu warm wird und die SN850X mit den "dicken" HR-09 einfach besser gekühlt wird, zudem auch mit ca. 10cm. Abstand relativ nahe im direkten Luftstrom einer der Frontlüfter sitzt. Umgehen kann man das "bauartbedingt" (Mainboard) eigentlich nur, wenn man die Graka über Riserkabel dann vertikal versetzt einbaut und somit der Lexar den Platz für ebend auch einen HR-09 Kühler plus dann auch direkter Zufuhr der Frontbelüftung gönnt.

edit: Hier nochmal der direkte Lasttemperaturvergleich Lexar NM790 vs. WD SN850X, die Lexar kommt, trotz ungünstiger Einbauposition (hinter Graka), nicht ins Temperaturlimit:

temp vergleich.png

..das sollte einer üblichen Mehrfach SSD-Konfig. entsprechen.
 
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Steht wo? Ich habe mir den Test nun dreimal durch gelesen, dass die Samsung990 im ECO Mode läuft, davon lese ich dort im Lexar Test nichts. Wenn du das allerdings definitiv wissen willst, solltest du vieleicht einmal bei CB nachfragen, dann hast du ja die Info in welchen Mode die nun wirklich lief. Solange man (du) das aber nicht weiß, gehe ich mal von einen Standard/Default Setup aus, ergo kein Mode den man u.U. erst manuel einstellen muss.
Du Ärmster, einen CB-Artikel dreimal lesen zu müssen, grenzt an Folter. Das hättest du dir sparen können, die legen ihre Testmethodik nur unvollständig dar. Dass deren Vergleichswerte für die 990pro nur dem Sparmodus entstammen können, ist auch ohne prosaische Einlassung klar. Dieses SSD erreicht im 4K Read Q1T1 auf schnellen LGA1700-Systemen im Performance-Mode fast 120 MB/s. Wenn, wie bei CB, nur 76 MB/s erreicht werden, kann das nur Folge eines massiven Meßfehlers oder eines Betriebsmodus mit sehr tiefen Low Power States sein. Einen solchen Modus für Reviews heranzuziehen, in denen die Spitzenwerte der Performance verschiedener SSDs verglichen werden, ist logisch inkonsistent und fördert vor allem den Fehlschluss, es mangle der 990 pro an Leistung.

Mag ja sein, nur ist auf der Lexar halt der Maxio Controller in der Revision "A" verbaut und demnach könnten dort Unterschiede bestehen die niemand, auch nicht du, definitiv ausschließen kann.
Diesbezüglich ist das immer, schon alleine wegen der Objektivität vergleichbar hinzu ziehbarer Daten etwas "schwierig" zu beurteilen, ob dieses oder jenes nun 1:1 auch auf einen anderen Test übertragbar sei, auch wenn dort die scheinbar gleiche Hardware verbaut ist, nur halt dann in anderer Revision (die dann ebend auch die eine oder andere Nachbearbeitung erfahren haben kann). Solltest du eigentlich wissen, denn gerade Samsung & Co. bringen ihre Controller doch immer wieder in neueren Revisionen auf den Markt (Intel auch, bestes Beispiel die Lan Controller), gerne auch -produktionsbedingt zeitlich versetzt- innerhalb der gleichen Modellreihe.
Meine Aussage gründet immerhin auf vorhandenen Reviews, die methodisch sowie von der Informationstiefe deutlich über dem rangieren, was bspw. CB absondert. Dass es eine neuere Revision des Maxio 1602c überhaupt gibt (alle sind als MAP 1602A-F3C gekennzeichnet) und ob die womöglich signifikant effizienter ist, ist zunächst nur eine Behauptung. Entsprechende Belege sind von demjenigen beizubringen, der diese aufgestellt hat.

Auch das ist eher nur eine Vermutung die man nicht 1:1 auf den CB Test übertragen kann bzw. anhand von Monitoring Software (MP-Tools) hieb- und stichfest nachweißbar ist.
Ich wüßte jetzt auch keinen Weg, außer der Reviewer deines verlinkten Clip hat illegal die MP-Tool Software, mit denen du Zugriff auf die Controler Firmware erhälst und diese auch bearbeiten kannst, aus irgend welchen dunklen Kanälen bezogen um so etwas zuverlässig auslesen und schlimmstenfalls -ohne fachliche Kentnisse- manipulieren zu können. Es gibt im Netz ein Entwickler Forum, dort "könnte" man tatsächlich an diese Software kommen, allerdings wirst du dort als "normaler User" keinen Zutritt erhalten.
Wenn ich etwas "nur" vermuten würde, dann würde ich das auch entsprechend ausdrücken. Dass der Maxio 1602c Controller die NVMe Low Power State nur eingeschränkt unterstützt, geht aus dem von mir verlinkten Review hervor. In Bezug auf CB ist diesbezüglich nur festzustellen, dass eine derart detaillierte Betrachtung der Leistungsaufnahme nicht vorgenommen wird. Ergo ist deren Review nicht geeignet, relevante Unterschiede/ eventuelle Verbesserungen der NM790 im Idle-Verbrauch aufzudecken. Ein geeignetes Verfahren, wäre einfach eine Vergleichsmessung der Idle-Leistungsaufnahme eines SSD mit bisherigem Maxio 1602c und eines SSD mit vermeintlich revidiertem Maxio 1602c. Dazu braucht man eine definierte Last, die reproduzierbar den Idle-Zustand erzeugt. Die meisten Reviewer, die sich an Verbrauchsmessungen herantrauen, nutzen dafür dergleichen https://quarch.com/products/hd-programmable-power-module/ Kostet aber 5000+. Mit MP-Tools kann man eventuell verbrauchsrelevante Parameter ändern, den tatsächlichen Verbrauch kann man damit sicher nicht feststellen.

Fakt ist aber das man bei der Lexar mehr Service in Form einer 300TBW (2TB) bzw. sogar 600TBW (4TB) höheren Nutzungsdauerausfallgarantie erhält als bei der Samsung990 bzw. WD SN850X und das gerade die WD SN850X, sowohl Idle als auch unter Last, mit den höchsten Verbräuchen am negativesten von den dreien abschneidet.
Mit der TBW ist für gewöhnliche Nutzer kein Service verbunden, da die, egal ob 300, 500 oder 1000TBW, im Rahmen der Garantiefrist nie ausgeschöpft wird. Nutzer, die derart viel Schreiben, wissen das i. d. R und greifen freiwillig zu Modellen außerhalb der Consumer-Sparte.
 
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Mit MP-Tools kann man eventuell verbrauchsrelevante Parameter ändern, den tatsächlichen Verbrauch kann man damit sicher nicht feststellen.
Nicht das wir uns da jetzt missverstehen. Ich meine mit MP-Tools nicht das, was dir Google mit zig DL. Vorschlägen bei Eingabe von zb. "SSD MP Tool" ausspuckt!
Da mag es eventuell Namensüberschneidungen mit irgend welchen was weiß ich für komischen "Tools" geben. Keine Ahnung was das für Zeug ist.
Die MP-Tools die ich meine, die "könntest" du eventuell von den SSD Anbietern bekommen (hatte es ja bei Fanxiang versucht), aber raus rücken werden die die nicht.
Damit kannst du quasi die FW. des Controllers programmieren (denke mal mit Hex. Editor oder vieleicht etwas komfortableres wie den BBDom Parameter Editor usw.) und da ist umfassende Monitoring Software anbei womit du auch den administrativen Dispatch Mode aufrufen kannst.
Eventuell könntest du, dass weiß ich aber nicht (könnte es mir aber vorstellen), auch die Smart Parameter zurück setzen. Mein chinesisch ist leider nicht das beste, sonst würde ich glatt mal versuchen irgendwie die Entwicklerforum Seite aufzurufen, um zumindest mal den Anmeldevorgang zu starten. Auf regedit hatte ich mal einen Beitrag gelesen, da ist es wohl jemanden gelungen über einen chinesischen Nerd halbwegs das Forum zu öffnen (mitlesend). Allerdings an die Software Downloads kam auch er nicht ran.
..das wirst du mit diesen Allerwelts_Google_Tools bestimmt nicht können. ;)

ps: die Controller FW. so einer SSD dürfte auch kein "Zauberwerk" oder Buch mit 7 Siegeln sein. Mit der passenden Software (MP-Tools) wirst du da sicherlich sehr viele Settings und Anzeigeparameter via zb. Access Levels unsuppressen können, auf die du so normalerweise keinen Zugriff haben darfst und wirst. Wie halt das UEFI eines Mainboards (wo der normale User auch max. auf 30~40% der wirklich vorhandenen Settings Zugriff bekommt), die ME Firmware, AGESA usw. usf.
 
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Letztendlich kann auf Ebene der Firmware auch nur verarbeitet werden, was die Hardware preisgibt. Für die Ermittlung der Leistungsaufnahme müsste die zur Last proportionale Stromaufnahme erfasst werden. Dazu wird üblicherweise eine Spannungsmessung über einem Messwiderstand vorgenommen. Da ich bisher noch nie eine Software oder irgendeinen pfiffigen Hardwaretester gesehen habe, der einem SSD eine solche Information rein softwareseitig entlockt hat, gehe ich einfach davon aus, dass SSD-Controller einschließlich den aktuellen Serien, solche Daten generell nicht bereithalten. Alle Berichte über Messungen der Leistungsaufnahme von SSD, die ich kenne, beruhen auf externen Messaufbauten. Die meisten nutzen dafür vorgefertigte Lösungen von Quarch. Ein paar Auserwählte, wie Igor, basteln sich wahrscheinlich mit PCIe-Karten, die ausschließlich über einen Kabelanschluss versorgte werden, Messwiderstand, Oszilloskop eigenständige Lösungen.
 
Im Grunde genommen wird heutzutage jedes elektronisch (nicht elektrisch) komplexere Bauteil/-gruppe durch der Ströme fließen (nicht vor Input anliegen), durch eine digitale Schaltung die wiederum auf Softwareebene angesteuert wird digital reguliert. Welchen Sinn sollte sonst ein Controller ergeben? Auch wenn das jetzt nichts mit SSD zu tun hat aber schau dir doch einmal den vor nicht allzu langer Zeit bei den Ryzen CPU versemmelten PROCHOT Bug der damaligen AGESA an. Da du schon Igor erwähnt hattest, er war es ja u.a. auch der nach Rückmeldung von dritter Seite wo eine Ryzen CPU im Idle unverhältnissmäßig heiß wurde (soweit ich weiß an die 80°) eine Log der betreffenden AGESA gepostet hatte aus der ziemlich eindeutig hervor ging, dass PROCHOT inaktiv war, also dass Prozessor Hot Signal, trotz zu hoher Spannung auf der CPU nicht an der Software zurück gemeldet wurde, damit diese dann die Spannung entsprechend absenken konnte (throotling). Wie, wenn nicht auf Software basierend, soll dies bei solch hochkomplexen Schaltungen sonst realisiert werden? ..und ich rede jetzt nicht von einer Waschmaschine aus den 70ern, da hast du noch Platinen mit Relais usw., geht aber auch eher in Richtung Elektromechanik.

Die Geräte die du hier genannt hast, können doch im Grunde nur den Input und Output messen, nicht aber die Leistungsaufnahme an sich regulieren (und wenn dann nur am Input).
Das macht der Controller und dessen Firmware. Und wenn eine Software -nachgeschaltet- Ströme reguliert, dann wird diese auch dessen Werte -logischerweise- den Operator auch anzeigen.
 
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Preise für die Samsung 990 PRO 4 TB: 309,90 Euro, mit Heatsink: 319,90 Euro! Ohne Kühler ab dem 2. Oktober erhältlich, mit Heatsink im Laufe des Oktobers!
Habe jetzt schon sogute erste erfahrungen mit der Samsung 980 PRO gemacht,
das ich mir im nächsten Jahr dann sehr gut eine Samsung 990 PRO mit 4000 GB vorstellen kann :) dann wäre bei mir die HDD endgültig Geschichte !

Unter 310 Euro UVP. für die Samsung 990 PRO mit 4000 GB
und im Handel dürfte die deutlich günstiger sein echt eine überlegung für das nächste Jahr.

-

Da brauchtes keine billig SSD ohne DRAM und dann vielleicht auch noch von exsotischen Anbietern.

klein
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis das soweit sein dürfte wird Samsung "seinen Preis" eher dem der dann sicherlich nicht weniger performanten Konkurrenz und dem Markt anpassen müssen, wenn das kein Regalverstauber werden soll. ;)

..oder glaubst du ernsthaft die Konkurrenz verweilt bis dahin im Winterschlafmodus? Mich wundert eher, dass Samsung erst jetzt eine 4TB bringt. Eigentlich viel zu spät aber naja, sei es drum.

Meine Prognose: Wir werden die nächste Zeit die ersten 8TB Modelle aus den asiatischen Raum der "exotischen Anbieter" sehen, mit richtig guten Controllern, die zu Preisen auf den Markt kommen da werden so einige sog. Markenanbieter ihre Preisvorstellungen komplett neu überdenken müssen. Was dann wiederum wahrscheinlich eher, da lässt sich halt viel Geld einsparen, in weiteren Einschränkungen beim Endkundenservice resultiert.
Fraglich, ob sich dann ein Markenanbieter noch so weit von einen sog. Billiganbieter unterscheidet, dass man ruhigen Gewissens dort zugreifen darf. Außerdem wird das Geld im Portemonnaie bei nicht wenigen Verbrauchern eher weniger statt mehr (Thema Inflation und daraus resultierenden Preissteigerungen), da wird dann gerne auch zu preiswerteren Produkten gegriffen, die nicht zwangsläufig schlechter sein müssen, nur halt nicht den elitären Wunschdenken einiger, weniger anderer Verbraucher entsprechen. Aber da sollte man dann darüber stehen und seiner eigenen Linie treu bleiben.

Also, greif du gerne zu deiner 4TB 990 Pro, ich kauf mir wahrscheinlich dann für das gleiche Geld eher eine 8TB China-SSD und bin nicht wesentlich schlechter unterwegs. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
....ich kauf mir wahrscheinlich dann für das gleiche Geld eher eine 8TB China-SSD und bin nicht wesentlich schlechter unterwegs. (y)
Wir stehen schon alle in den Startlöchern und warten auf den "Erlebnisbericht"....
 
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