[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
"Diskpart clean all" überschreibt jeden Sektor der ausgewählten Disk mit "Nullen".
(genau genommen alle Sektoren, die seitens Firmware, für das OS, zur Disk zugehörig sichtbar sind. Dz. ausgemappte Reservesektoren zählen nicht dazu.)
Für private Daten und durchschnittliches Sicherheitsbedürfnis sollte ein einmalig, vollständig durchgelaufenes, "diskpart clean all" üblicherweise ausreichend sein.
 
Hier ist es so, dass das Mainboard selbst eine Funktion bietet, SSDs sicher zu löschen, aber ist das bei SSDs wirklich unbedingt nötig? Meines Wissens ist das für den normalen Sterblichen Datenwiederherstellung kaum möglich, weil die Verwaltung der Daten innerhalb der SSD völlig anders als bei HDDs funktioniert....
 
Ich würde eine Kombination aus beiden empfehlen. Also zuerst ein Secure Erase mit Boardmitteln (hat heutzutage fast jedes UEFI) und danach dann halt via Diskpart, denn nicht jeder Hersteller hält sich an die Vorgaben für Secure Erase (das physikalische Löschen aller Blöcke).

Zu SanDisk zb. steht folgendes geschrieben, allerdings ein älterer Artikel:
Hauptgrund ist, dass ein Secure Erase auch bei diesen SSDs weiterhin die Performance wieder in den Ausgangszustand bringen soll. Anders ist das Verhalten beispielsweise bei Sandisk, wo ein Secure Erase nicht alle Daten löscht.

Ob das noch Gültigkeit besitzt, keine Ahnung.
Aber ich merke das auch selber anhand meines Storage. Während meine WD/Sandisk und sk_hynix für ein SE max. 1sec. benötigen, dauert das gleiche bei den Crucial, Samsung, Fikwot, Fanxiang und Ediloca Storage schon gerne ca. 4~5sec. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Secure Erase nicht immer zu 100% das macht was es machen soll. Von daher ist eine Kombination schon empfohlen.

ps @marques : Was hast du denn für älteres SSD Storage was du los werden möchtest (Marke/Model/Revision)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkauf kommt für mich nur bei sicherer Löschung in Frage

Bash:
blkdiscard -f /dev/$SSD

Sprich, trim/discard über's ganze Gerät. Dauert 2 s; direkt danach den Strom ziehen würde ich trotzdem nicht. Evtl. gibt's auch ein herstellereigenes Tool mit einer entsprechenden Funktion. Wenn die Dinger das noch nicht können, bleibt wirklich nur überschreiben (große Blöcke!), oder halt zerstören.

Wirklich sicher ist das alles nicht. Aber wenn es wirklich sensible Daten wären, wären die Dinger ja eh verschlüsselt gewesen.
 
eine Funktion bietet, SSDs sicher zu löschen, aber ist das bei SSDs wirklich unbedingt nötig? Meines Wissens ist das für den normalen Sterblichen Datenwiederherstellung kaum möglich, weil die Verwaltung der Daten innerhalb der SSD völlig anders als bei HDDs funktioniert....
Wenn das ein Secure Erase ist, hängt es eben von der Implementierung des Algorithmus ab, wie sicher dies ist und es geht auch nur für interne SSDs, für USB SSDs geht es nicht. Dazu gibt es Probleme, wenn die SSD verschlüsselt ist. DISKPART und CLEAN ALL (das ALL ist wichtig!) geht immer und auch für USB SSDs. Das reicht auch, denn alle Daten auf die man von außen sowieso nicht zugreifen kann, weil ihnen in der Mappingtabelle kein LBA zugewiesen ist, könnte man erstens sowieso nur auslesen, indem man die NAND Chips ablötet und manuell auslist oder die FW der SSD manipuliert. Beides für den gewöhnlichen Gebruchtkäufer nicht in Frage kommen und außerdem sind dies entweder Verwaltungsdaten der SSD oder eben Daten die der Controller sowieso bei nächster Gelegenheit löschen wird, da sie eben für ihn ungültige Nutzerdaten sind, deren LBA entweder überschrieben oder getrimmt wurde.

Solche ungültigen Daten will der Controller nicht behalten, sondern er versucht ja möglichst viele NAND Blöcke zu Löschen um dann beim nächsten Schreibvorgang möglichst viele Daten schnell schreiben zu können. Für den Heimanwender reicht DISKPART und CLEAN ALL einmalig also komplett aus und danach lässt sich da auch nichts wiederherstellen. Das kann ja jeder mal danach mit Tools wie Testdisk ausprobieren und wird sehen, dass da dann nicht gefunden wird.
 
..also diese sogenannten Black Week "Angebote" sind bei Amazon dieses Jahr mal komplett für die Tonne. Alles im Grunde genommen teurer als vor der BW. :rolleyes:

Screenshot 2024-11-26 at 12-06-49 Amazon.de 2tb nvme.png
 
Wer keine Preise vergleicht....
 
..naja, die 136€ bei MF sind auch nicht so der Knaller, da muss man ja noch die Lieferkosten oben drauf rechnen. Tut sich also nicht viel.

Letztes Jahr gab es bei Amazon schon im Vorfeld mehr Angebotsaktivitäten als dieses Jahr. Ich befürchte fast, dass war es jetzt schon und der eigentliche BF und CM fallen mal komplett aus.
Obwohl ja denen ihr eigenes Marktforschungsinstitut für letzten BF eine Umsatzsteigerung von 300% (960Mio. Euro) für die 4 Tage analysiert hatte.
 
Die Hynix/Solidigm SSDs (P41/P44) sind vom Preis her leider schon länger uninteressant geworden.

Wie steht es bei den beiden Serien nun eigentlich um das Gerücht wegen dem nicht mehr richtig funktionierenden pSLC Cache?
Weiß da einer mehr zu?
 
Die KC3000 für 119€ sind trotzdem angemessen; wer da was braucht, kann zuhauen. Ob sich da diese Woche noch was tut, weiß eh keiner... :unsure:
 
Wenn es die Kingston mit schnelleren Micron NAND ist, dann spricht für 119€ nichts dagegen.
Letztes Jahr gab es zu dieser Zeit schon sehr gute Angebote dort, dieses Jahr eher Mau aber lassen wir uns mal überraschen ob vom 29ten bis zum 2ten noch was passiert.

ps: Was für ein nicht mehr funktionierender pSLC?
 
Die schreiben immer im TLC Mode, nur halt mit 1-Bit per Zelle bis der pseudo SLC Cache "füllstandsabhängig" voll ist.
Ich habe meine beiden bestimmt schon fast 200TB beschrieben, keine Auffälligkeiten bisher.

..wo soll das denn stehen? Das wäre ein sehr schwerer FW.-Bug und hätte im Netz schon lang die Runde gemacht.
 
Die SSDs sollen nach einiger Zeit im Einsatz nicht mehr ihre max. Schreibraten erreichen bzw. nur noch im TLC Mode schreiben können.
Eine unfundierte Aussage seitens Igor vor langer Zeit, die er durch seine neuen SSD-Tests immer noch schleppt bzw. copy-pastet? Ja, so was war tatsächlich mal im Gespräch, vor 10+ Jahren, als man damals noch einen STATISCHEN pSLC bei den ersten TLC-SSDs eingeführt hat, ist aber schon lange vom Tisch, also: Nein, tuen sie nicht!
Bin nicht sicher ob beide Modelle P41 und P44 betroffen sein sollen
Bei den Amis wurde P41/P44 glaub von der Top-Empfehlung runter gesetzt, aber wegen was anderen, ich glaube, es ging um Read-disturb-Management bzw. Compensation. (auf gut Deutsch: mit der Zeit Lesespeeds zu sehr degradiert, da sind aber viele betroffen).
Die schreiben immer im TLC Mode, nur halt mit 1-Bit per Zelle
Genau dazu sagt man jedoch: "die schreiben im pSLC-Mode".
 
..oder er hat sie halt 80+ Prozent befüllt und sich dann gewundert, dass pseudo SLC nicht mehr vollumfänglich zum tragen kommt. Da bräucht es dann aber einen getrennten "echten" SLC Cache, wenn so etwas füllstandsunabhängig auf Langstrecke funktionieren soll.

ps: Ich habe das mal bei Igor nachgelesen. Das was er da beschreibt war, meines Wissens nach, doch nur damals (2010+) bei den alten SSD Sandforce Controllern so der Fall.
Ich meine, dass war dieses komische "DuraWrite" und musste man immer ab und an refreshen. Da gab es aber noch nicht NVMe für Homeuser und die dementsprechenden Controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr wenige Einzelfälle halt. Findet man so zu ziemlich jeden Storage wenn man Tante Google fragt.
Wäre das ein "Serien"-Bug wie jetzt zuletzt zb. mit den 24/H2 HMB-Bug bei bestimmten WD SSDs, dann hätte sk_Hynix da schon längst gegen gewirkt. Gerade sk_Hynix die ja alles andere als NoName sind.
Bei der "Ersatz"-SSDs des einen Users zb. weiß auch niemand, ob es sich dabei nicht um Refurbished Storage handelt, so wie zb. bei WD (telefonische Aussage des RMA Support).

OT am Rande:
Yangtze Memory Technologies Corp (YMTC), ein führender chinesischer Speicherhersteller, hat mit seiner Marke Zhitai einen Meilenstein erreicht und Samsung Electronics erstmals bei den Verkäufen von Solid-State-Laufwerken (SSDs) auf inländischen E-Commerce-Plattformen überholt. Dies markiert einen entscheidenden Wandel auf dem chinesischen SSD-Markt, der historisch von ausländischen Akteuren dominiert wurde.
Während des Singles‘ Day-Shoppingfestivals 2024 führte die Marke Zhitai von YMTC die SSD-Rangliste von JD.com an und war sowohl beim Verkaufsvolumen als auch beim Transaktionswert führend.
Die Zhitai TiPlus 7100 erwies sich als das meistverkaufte SSD-Modell der Plattform.
....
Der chinesische SSD-Markt, der traditionell von ausländischen Marken dominiert wird, erlebte in diesem Jahr einen großen Umbruch.
Zhitai überholte Samsung und übernahm den Spitzenplatz, während andere einheimische Marken wie Lenovo und Lexar sowie Taiwans Acer Predator sich Plätze in den Top Ten sicherten.
Während die Singles‘ Day SSD-Rangliste zuvor von etablierten Marken wie Samsung und Western Digital angeführt wurde, hat Zhitai von YMTC innerhalb von nur vier Jahren die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich gezogen, was das wachsende Vertrauen in chinesische Inlandsmarken widerspiegelt.

..klingt nun nach alles andere als chinesischer Hinterhofklitsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh