Wenn ich es richtig verstehe, dann hat das Dateisystem ZFS Prüfsummen/Hashwerte, Windows mit NTFS nicht.
Wäre z.B. folgendes denkbar(?):
Falls in einer einzigen Funktion in einer DLL ein Bit verdreht wird, dann ist es möglich, dass diese Funktion niemals verwendet wird - bis zu dem Tag, wo man ein neues Programm(-paket) installiert. Dann kommen ab und zu Blue Screens. Wie sollen da noch Backups helfen? Da in diesem Forum hauptsächlich Bastler unterwegs sind, würde so einer den Fehler dann auf neue Hardware (Kabel) oder Software zurück führen.
Ich vermute, dass derartige Datenträgerfehler nicht einmal in 1% der Fälle erkannt werden.
Die einzige sichere Fehlersuche - im unbenutzten Bereich eines Datenträgers - ist ein Programm, das Prüfsummen schreibt, z.B. H2testw. Bis chkdsk anschlägt, muss es schon extrem kommen.
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Darüber hinaus sind Fehler in Anwendungsprogrammen denkbar, die nicht zu BSODs führen müssen. Textdateien, Hilfedateien usw. können angekratzt werden. Wer merkt schon, wenn in einem Bild ein Pixel nicht stimmt? Im Endeffekt wird vielleicht nur einer von 10000 Fehlern bemerkt. Da sagt eine Reklamationsquote von 0,5% recht wenig.
Unter diesem Gesichtspunkt ist ein defekter Festplattenmotor direkt ein "Erfolgserlebnis".