SSD UltraDrive Supertalent / OCZ Vertex SSD / Indilinx Barefoot Controller [Part 2|2]

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Meinst du nicht auch es wäre sinnvoller zu sagen, dass das Worst-Case Szenario ab z.B. einen 80%igen Füllstand der SSD eintritt?

Ich kaufe mir doch auch kein Auto und frage den Verkäufer wann mein Tank leer sein wird. :fresse:

P.S. Der Verkäufer hat mir als Richtwert 2 Wochen genannt... ;)

Das ist aber zu einfach gedacht!
Es spielt nämlich auch ne Rolle welche Dateigrößen du geschrieben hast und z.B. wie oft und wie viele dieser Files dazwischen gelöscht wurden.


Füllstand ist sowieso kein objektives Maß (du kannst das Ding ja 3 mal vollgeschrieben haben und dann alles gelöscht haben--> Füllstand 0%), aber auch nur der Fakt wie oft du die SSD vollgeschrieben hast reicht nicht für sich als Maß aus. Zur Vergleichbarkeit fehlen noch welche Dateigrößen geschrieben wurden (am besten einen Mix aus großen und kleinen Files) und was wann gelöscht wurde.


Zu deinem Autobeispiel:

Der Verkäufer kann dir auch nur sagen, nach wievielen Kilometern dein Tank leer ist (Wie oft beschreiben bis Worst Case eintritt), wenn du ihm sagst welche Strecken, z.B. Stadt/Land (hier die Filegrößen) du mit welcher Geschwindigkeit fährst (bei der SSD gibts nur Full Speed :) ).

Die Zeit kann zumindest als Anhaltspunkt schon sinnvoll sein, weil deine SSD quasi ein Auto ist das immer gleich schnell fährt (im übertragenen Sinn, nicht mit den Performanceminderung verwechseln). Du also innerhalb eines Anwendungsprofils abschätzen kannst wann der Worst Case eintritt.
 
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Das ist aber zu einfach gedacht!
Es spielt nämlich auch ne Rolle welche Dateigrößen du geschrieben hast und z.B. wie oft und wie viele dieser Files dazwischen gelöscht wurden.

Denn nenn mir doch bitte welche Dateigrößen du bis jetzt geschrieben und wie oft und wieviele dieser Files dazwischen gelöscht hast. :)

Bonebreaker schrieb:
Füllstand ist sowieso kein objektives Maß (du kannst das Ding ja 3 mal vollgeschrieben haben und dann alles gelöscht haben--> Füllstand 0%), aber auch nur der Fakt wie oft du die SSD vollgeschrieben hast reicht nicht für sich als Maß aus. Zur Vergleichbarkeit fehlen noch welche Dateigrößen geschrieben wurden (am besten einen Mix aus großen und kleinen Files) und was wann gelöscht wurde.

Füllstand bedeutet das die SSD bis zu einen gewissen Prozentsatz ihrer gesamten Zellkapazität mit Daten belegt ist. Ich schreibe die SSD doch nicht 3x voll um sie dann wieder zu löschen. Wo ist da der Sinn? :hmm:

Das Worst-Case Szenario entsteht nämlich dann wenn der Controller keine freien Zellen auf der SSD zu finden kann. Dann muss eine bereits beschriebene Zelle nämlich zuerst gelöscht und dann neu geschrieben werden, das kostet Zeit und so kommt der Performanceeinbruch zustande.
 
Denn nenn mir doch bitte welche Dateigrößen du bis jetzt geschrieben und wie oft und wieviele dieser Files dazwischen gelöscht hast. :)
Eben und da liegt das Problem, das kann keiner im OS Betrieb sagen! --> Keine direkten Vergleiche möglich auch nicht zu den synthetischen Tests die zu einem Worst Case führen. Deswegen braucht man Erfahrungswerte um grobe Aussagen machen zu können, wann ein solcher Zustand im Alltag eintreten kann.

Füllstand bedeutet dass die SSD bis zu einen gewissen Prozentsatz ihrer gesamten Zellkapazität mit Daten belegt ist. Ich schreibe die SSD doch nicht 3x voll um sie dann wieder zu löschen. Wo ist da der Sinn? :hmm:
Du musst hier aber genauer sein und wenn dann den Füllstand auf Dateisystemebene und den auf der Ebene der SSD unterscheiden, den der muss nicht gleich sein!

Das Worst-Case Szenario entsteht nämlich dann wenn der Controller keine freien Zellen auf der SSD zu finden kann. Dann muss eine bereits beschriebene Zelle nämlich zuerst gelöscht und dann neu geschrieben werden, das kostet Zeit und so kommt der Performanceeinbruch zustande.

Schon klar, aber auf die SSD schreiben kannst du nur, wenn noch Flashzellen aus Sicht des LBA bzw Dateisystems frei sind. Beim Schreiben muss aber immer ein ganzer Block gelöscht werden (keine einzelne Zelle!). Es kann also sein dass wenn du viele kleine Files schreibst ein anderes Ergebnis der Fragmentierung dieser Blöcke erzielt wird als wenn du größere Files schreibst. Dieser Unterschied der Fragmentierung zeigt sich dann bei deinem Bench mit dem du den Worst Case belegst, also entsprechend dem Mix aus Filegrößen, der zuvor geschrieben wurde.

Es kann also sein dass je nachdem was du schreibst und wann du löschst dieser Worst Case früher oder später eintritt, bzw einmal gravierender und einmal nicht so gravierend in den Benchmarks.
 
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Mein Fazit zu dem Ganzen:

Für den Anwender entscheidend ist wann ein solcher Worst Case eintritt ---> Hier helfen nur Erfahrungswerte und die liefern leider nur einen groben Anhaltspunkt, weil sich kein Anwendungsprofil gleicht.

Worst Case Szenarien können sich unterscheiden, je nachdem was geschrieben wurde und wann gelöscht wurde, geben aber einen Anhaltspunkt wie schlecht die Performance der SSD theoretisch im Alltag werden könnte.
 
Schon klar, aber auf die SSD schreiben kannst du nur, wenn noch Flashzellen frei sind. Beim Schreiben muss aber immer ein ganzer Block gelöscht werden (keine einzelne Zelle!). Es kann also sein dass wenn du viele kleine Files schreibst ein anderes Ergebnis der Fragmentierung dieser Blöcke erzielt wird als wenn du größere Files schreibst. Dieser Unterschied der Fragmentierung zeigt sich dann bei deinem Bench mit dem du den Worst Case belegst, also entsprechend dem Mix aus Filegrößen, der zuvor geschrieben wurde.

Nun machen wirs mal nicht zu kompliziert, denn umso undurchsichtiger es wird, desto weiter entfernen wir uns vom eigentlichen Kern des Themas. Natürlich ist das alles richtig, aber um einen möglichst objektiven Vergleich zu erreichen, der sich auch mit dritten vereinbaren lässt, sollte es auch so einfach wie möglich gehalten werden. :)
 
Nun machen wirs mal nicht zu kompliziert, denn umso undurchsichtiger es wird, desto weiter entfernen wir uns vom eigentlichen Kern des Themas. Natürlich ist das alles richtig, aber um einen möglichst objektiven Vergleich zu erreichen, der sich auch mit dritten vereinbaren lässt, sollte es auch so einfach wie möglich gehalten werden. :)

Hast ja Recht unser Geschwafel interessiert ja sowieso niemanden :fresse:.

Lasst uns einfach Spaß am Speed unserer SSD haben :bigok:
 
@pinki

Kann ich bestätigen, ist bei meiner MyBook genau dasselbe. Hat sie nicht auch einen Button auf der Rückseite mit der du sie ausschalten kannst? Wenn ja --> vor dem herunterfahren "Hardware sicher entfernen" und Button gedrückt halten, dann schaltet sie sich aus und schaltet sich erst wieder ein wenn du den Button selbst drückst.

Die My Book hängt bei mir mit an der Master/slave Steckdosen leiste, dadurch hat se nach dem runterfahren dees PC´s keinen strom mehr und vegisst das se nicht angehen soll, das hirnlose teil ^^
leider leider bringt mir deshalb dein tip nichts, trotzdem danke.
Naja hab se jetzt ausgesteckt und wenn ich se dann alle paar wochen mal brauch steck ich das kabel halt ein *gg*

PS: is mir wurscht wann der Worst-Case eintritt, hauptsache ich bekomms überhaupt mit, bessergesagt, hoffentlich nicht ^^ denn solang sich die kiste dann immernoch genauso schnell im alltag verhält kanns meinetwegen Worst-casen so lang es will *gg*
Ab nächsten monat wenn ich dann 2 vertex im Raid0 hab werd ich mit der tatsache dann wohl leben müssen (die hoffnung stirbt aber zuletzt und das lässt mich hoffen das das Trim tool auch im Raid0 funktioniert... halt.... stopp... nix sagen....lasst mich träumen! ^^)
 
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Ja kann man. Ist aber dringends voin ABZURATEN. Kein Mensch weiß ob du dann wieder die neue original FW von ST aufspielen kannst. ....

Und es ist auch nicht sicher, ob es möglich ist, die nächste Firmware von OCZ dann drauf zu flashen.

Daher ist tatsächlich DRINGEND davon ABZURATEN, aber wem das Geld egal ist und wer wie "pinki" richtigerweise schreibt zu viel experimentieren will, oder wer seine ST ausversehen zerflasht hat und keine Lust auf RMA hat (weil er auch nicht mehr einen Tag auf die tolle SSD verzichten will), der kann auf eigene Verantwortung ein wenig rumspielen, sollte aber doch ein wenig Ahnung von der Materie haben.

Daß das Trim-Tool bei "Mr format C" nicht wollte, kann aber auch an diverser Hardwarekonstellation liegen, im OCZ-Forum scheinen auch einige mit einer Original-Vertex Probleme zu haben, allerdings kann es auch sein, dass die das Trim-Tool auch nicht als Administrator ausgeführt haben, was zu mindest bei mir unter Vista mit eingeschalteter Benutzerkontensteuerung Voraussetzung ist.

Falls das Trim-Tool absolut nicht will, anderen SATA-Port probieren, bzw. z.B. wieder über die VISTA-Installations-CD und USB-Stick.
 
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@Cippoli
Es reicht doch schon zu wissen ob das Worst Case Szenario nach 2 Wochen, 2 Monaten oder 6 Monaten eintritt...man muss doch keine genaue Anzahl an Tagen ermitteln, wenn man beweisen kann das dieses Szenario bei normaler Nutzung erst nach 4-6 Monaten auftritt wissen hoffentlich alle wie sie dieses Problem bewerten sollten, nämlich als eher zweitrangig denn in 45 Minuten (oder in wenigen Sekunden mit dem entsprechenden Tool) kann man den Urzustand wieder herstellen.

Beim Autokauf informiere ich mich auch was die Testverbräuche angeht, dann weiss man zumindest schon mal ob der Wagen etwa 10-12 oder doch eher 15L verbraucht. Nach wieviel KM der Tank leer ist kann man natürlih auch sagen, ist ja nur eine andere Darstellung für den selben Wert ;)

Nach deiner Ansicht bräuchte ja niemand mehr irgendwas Testen und seine Ergebnisse mitteilen, hätte sowieso alles 0 Aussagekraft weil man es ja nicht auf sein System übertragen kann, trotzdem orientieren sich auch bei Benchmarks wie 3DMark und Co alle an ähnlichen System die uU aus zum Teil völlig anderen Komponenten bestehen um ihre eigene Leistung einordnen zu können. Man will ja kein wissenschaftlich fundiertes und exaktes Ergebnis, einfach nur Erfahrungswerte und ungefähre Richtwerte. Verstehe nicht was man daran nun kaputt reden muss. Es IST nützlich und sinnvoll, PUNKT

*edit*
gerade gesehen das ihr das Thema eh ad acta gelegt habt, dann nervermind ;)

@pinki
Bei jedem Systemstart würde ich das definitiv NICHT machen, alle 2 Wochen sollte mehr aus ausreichend sein. Sei dir bewusst dass das ein Betatool ist mit dem du zzt auch dein ganzes System plätten könntest. Wäre da erst mal vorsichtig!
 
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@kaguya

Lassen wir es einfach gut sein und einigen uns darauf das wir die Dinge unterschiedlich sehen, sonst endet das hier nie, weil sich keiner von uns überzeugen lassen will. Ich hab meine Sichtweise, denke ich mal ganz gut dargelegt, einige andere ihre auch. Man muss doch nicht immer einen Glaubenskreuzzug führen um den anderen seine Sichtweise aufzudrücken. Hab ja schon mal geschrieben, dass wenn jemand etwas positives aus dem ganzen ziehen kann, soll es so sein. Bin der letzte der jemanden das nicht gönnt.

Und nun :btt:
 
wäre nicht so wild mache alle 2 tage ein backup ^^ solang die SSD davon keinen hau abbekommt .....
Ich opfer mich halt einfach mal als betatester erster güte ^^
 
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Du löscht mit dem Tool aber aktiv Flashzellen die noch garnicht gelöscht werden müssten,das geht halt auf die Lebensdauer.

€: Die Frage ist halt auch noch ob das Tool nur beschriebene Zellen,die zum löschen freigegeben sind "löscht" oder eben mal einfach alle "unbeschriebenen"?

Wenn mann z.b. eine Mtron 32gb SSD Low Level Formatiert kostet das laut dem Mtron Tool 30.000 Erase Cycles.
 
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denke das tool löscht nur zellen in denen wirklich nur müll drin steht. Anderfalls müsste diese Zellen eben beim späteren reinschreiben gelöscht werden, die anzahl der löschzyklen ist deshalb identisch.

Low Level format ist ja was anderes, da wird ja in jede zelle 0en geschrieben, aber ob das sinnvoll bei einer SSD ist würde ich nicht behaupten.
 
Es ist eben nicht klar was das TrimTool genau macht.

Löscht es nur ganz volle Blöcke? Dann ja --> Löschzyklen bleiben unverändert bzw. Lebensdauer wird nicht negativ beeinflusst.
Es kann aber auch sein dass das Trim Tool generell über alle Blöcke geht und diese komplett löscht und neu schreibt, dann wäre es sehr schlecht die ständig zu löschen...
 
ne das trim tool scant alle blöcke und löscht nur die die mal beschrieben wurde.. kann man sehr gut beobachten, wenn nichts gelöscht wurde is das trim tool in 1-2 sekunden durch, hat man wie ich zum testen mal zb ein 4 gb file drauf geschoben und wieder gelöscht sieht man sehr schön wie es sehr schnell scannt und dann plötzlich langsamer scannt und diesen bereich trimt.
Es trimt also nicht automatisch alle freien blöcke, soweit ich weiß werden die blöcke dann auch nur leer geräumt so wie es die platte beim nochmaligen beschreiben dieses bereichs auch tun würde, der block wird dann also nicht mit ner 0 beschrieben so das eine zusättliche beschreibung stattfinden würde, sollte die lebensdauer also nicht signifikant verringern.
 
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Aber wenn in einem freien Block 1 Sektor gelöscht wurde, löscht es dann den Block oder erst wenn der komplette Block beschrieben wurde? Das meinte ich.

Wenn es jeden Block komplett löscht nur weil ein paar wenige Sektoren freigemacht werden sollen, dann haben wir ebenfalls ein Problemchen mit der Haltbarkeit :)
 
hab das tool nicht, aber was man so hört braucht es ja nur ein paar minuten für die ganze platte oder? in der zeit kann es doch gar nicht einen block löschen in dem nur ein paar wenige sektoren frei sind, da er die restlichen, brauchbaren sektoren wieder in den block schreiben müsste... das würde dann doch wesentlich länger dauern als irgenwie im table komplette blöcke als frei zu markieren oder wie auch immer er komplette blöcke löscht.
 
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ein paar minuten dauert es nichtmal... selbst als es 13,2 GB trimmen musste (hab se ja mal zu testzwecken komplett gefüllt) hat der spass nur ca 30 sekunden gebraucht (hab ja nur die 30 GB Vertex)

Ich glaub es schadet mehr wenn man 5 mal am tag nen bench drüber jagd damit die glückshormone in schwung kommen
 
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Kennt jmd n Tool, um Zugriffszeiten anhand von Laufwerks-Buchstaben zu machen, nicht direkt low level auf der Platte, sondern auf der Partition?

Möchte nämlich neben der Transfergeschwindigkeit auch mal die Zugriffszeit meines Truecrypt Containers auf der UD testen ..
 
@Bonebreaker und Mr format C
Danke für die Hinweise! Werde mir diese Programme mal anschauen!

Hab mir gerade Acronis True Image (15 Tage Demo) runtergeladen und installiert. Die ganzen Funktionen sind ja ganz nett... aber ich brauch se einfach net. Ich erstell mal das Notfall Medium und probier das auch!

Nochwas: Diskpar, ist das ein Bestandteil von Windows? Oder ist das ein Extra Programm?

Wenn ich ne 1:1 Kopie der SSD mit 128KB Alignment wieder herstelle, müsste doch auch das Alignment wieder da sein, oder?
 
Diskpar musst du dir extra runter laden. Es wurde z.B. bei OCZ in den Optimierungsthreads
verlinkt.

Diskpart ist Bestandteil von Windows, sowohl XP als auch Vista. Ich weiss nicht
was an der anderen Version besser sein soll. Diskpart hat's bei mir immer getan.

Ich weiss nicht in wie weit Acronis die Demos updated. Mein Notfallmedium ging
nur per CD. Der USB Stick hat sich standhaft geweigert zu booten. Erst nachdem
ich das Produkt gekauft und ein Update gezogen habe ging es auch mit dem Stick.
 
Unterstützt die Windows 7 Beta schon die "Trim"-Funktion? Habe bisher noch nichts aktuelles gefunden.

Bisher ist darüber absolut nichts bekannt, wann es implentiert wird. Auch MS ist darüber verschwiegen. Ich hoffe auch das die RC von Win7, den SSD's endlich entgegenkommt.

Hier mal eine Erläuterung für die, die nicht wissen was diese Funktion bewirkt:

Quelle:Winfuture:

Die so genannten Solid State Drives (SSDs) sollen herkömmliche Festplatten zumindest in mobilen Bereich auf lange Sicht ablösen. Bisher werden sie jedoch von Windows noch nicht optimal unterstützt, was sich aber schon bald ändern soll.

Die Entwicklung der SSDs geht sehr schnell voran, auch wenn diese Kategorie nur wenige Jahre alt ist. Allein in den letzten eineinhalb Jahren hat sich die Leistungsfähigkeit der Flash-basierten Speicherlaufwerke dank neuer Controller und weiterer Technologien fast vervierfacht.

Während die Fortschritte in Sachen Hardware groß sind, hinkt zumindest Windows etwas hinterher. Da die Flash-Laufwerke in den kommenden Jahren nach aktuellen Einschätzungen von Marktbeobachtern noch günstiger werden und somit bald für praktisch alle Kunden erschwinglich, trägt Microsoft diesem Trend mit Windows 7 Rechnung.

Beim Vista-Nachfolger soll es eine ganze Reihe von Verbesserungen geben, mit denen die Leistung von SSDs besser ausgeschöpft und ihre Lebensdauer maximiert werden können. Unter anderem kann Windows 7 SSDs künftig erstmals eindeutig als solche identifizieren und entsprechend reagieren.

Wird ein Solid State Drive unter Windows 7 verwendet, schaltet das Betriebssystem die sonst übliche automatische Festplatten-Defragmentierung ab. Sie hätte bei Flash-Laufwerken anders als bei herkömmlichen HDDs ohnehin kaum Vorteile. Ihre Abschaltung hilft stattdessen sogar, die Lebensdauer zu erhöhen.

Microsoft optimiert mit Windows 7 auch den Umgang mit den zu schreibenden Daten, denn nur so kann die Zahl der Schreibvorgänge zu Gunsten einer maximalen Lebensdauer verringert werden. Dazu tragen auch bestimmte Funktionen des Dateisystems bei, vor allem der neue so genannte "Trim" Algorithmus.

Dabei werden zu löschende Daten, die mehrere Blöcke des Flash-Speichers überspannen oder nur teilweise belegen auf Seiten des Betriebssystems als gelöscht markiert, obwohl sie auf der SSD selbst noch erhalten bleiben. Erst wenn auch der Rest des jeweiligen Blocks wirklich zu löschen ist, wird der entsprechende Befehl an die SSD weitergegeben. Dies reduziert die Zahl der Schreibvorgänge erheblich.

Das gleiche gilt auch beim Formatieren und Komprimieren von Daten. Windows 7 verfügt im Rahmen der "Trim"-Funktion außerdem über die Möglichkeit, "Snapshots" von Speicherblöcken der SSD im Arbeitsspeicher vorzuhalten und die Nutzung der Laufwerke zu steuern.
 
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ich frage jetzt mal ganz allgemein

taugen denn nun die Super Talent Ultradrive ME 64GB was? ich würde 2 stück im raid laufen lassen

ich würde die tweaks sowie das alignment einmal festlegen, dann muss der pc so eine ganze weile laufen, also im schnitt 6 monate

oder sollte ich doch lieber auf die gute alte raptor greifen?

ich lese hier immer wieder das die ssd extrem langsam werden im alltagsgebrauch!?
 
ne das trim tool scant alle blöcke und löscht nur die die mal beschrieben wurde.. kann man sehr gut beobachten, wenn nichts gelöscht wurde is das trim tool in 1-2 sekunden durch, hat man wie ich zum testen mal zb ein 4 gb file drauf geschoben und wieder gelöscht sieht man sehr schön wie es sehr schnell scannt und dann plötzlich langsamer scannt und diesen bereich trimt.

Hhhmm, irgendwie scheint das Tool bei Dir anders zu laufen als bei mir.
Für "Analysing Cluster" braucht es bei mir nur Millisekunden.
Aber für "Send Trim" immer so ca. 60 Sekunden (bei einer Belegung der SSD von 73%), auch wenn ich das Tool zweimal hintereinander laufen lasse.

Von daher würde ich bei mir sagen, es trimt immer den ganzen freien Speicherbereich.

CrystalDiskMark bencht dann wieder die ursprünglichen Werte einer frisch geflashten leeren SSD, während vorher die Werte bei Random Write nach zwei Tagen durch intensive Nutzung bis zu 20% schlechter ausfallen, was in der Praxis aber nicht zu spüren ist.

Persönlich habe ich vor, es so einmal die Woche laufen zu lassen.
 
Aber wenn in einem freien Block 1 Sektor gelöscht wurde, löscht es dann den Block oder erst wenn der komplette Block beschrieben wurde? Das meinte ich.

Wenn es jeden Block komplett löscht nur weil ein paar wenige Sektoren freigemacht werden sollen, dann haben wir ebenfalls ein Problemchen mit der Haltbarkeit :)

Es löscht den ganzen Block sofort.

TRIM selbst macht genau das, und nur das:

Wenn eine Flashzelle als mit ungültigen (= gelöschten) Daten belegt markiert wird, und vom Betriebssystem das TRIM-Kommando erhält, dann führt die SSD einen Read-Erase-Rewrite Zyklus aus. Dies hat den Vorteil, dass wenn diese Flashzelle erneut beschrieben werden soll, der in jedem Fall nötige (!) Zyklus bereits ausgeführt wurde.

Klar kann es als Verschwendung eines Löschzykluses angesehen werden, wenn bloß ein Sektor eines ganzen Blockes plötzlich einen Erase-Zyklus für den ganzen Block auslöst. Allerdings - wer garantiert dir denn, dass zeitnah zusätzliche Flashzellen dort freiwerden? Vielleicht ist der Rest des Blockes ja wirklich permanent belegt. Der Erase-Zyklus ist in jedem Fall notwendig und wird immer und nur dann durchgeführt, wenn die Zelle beschrieben werden soll.

Sicherlich macht es wenig Sinn, nach jedem Löschen irgendeiner Datei sofort das TRIM-Tool drüberzubügeln; da reicht einmal in der Woche locker, vielleicht sogar einmal im Monat - je nach Nutzung der Platte. Die 'verschwendeten' Erase-Zyklen werden sich aber auf jedenfall immer in Grenzen halten, denn wie gesagt - soll die Flashzelle jemals wiederverwendet werden, muss er auf jedenfall durchgeführt werden!

Darüber hinaus arbeiten in einer SSD unter Umständen auch noch Algorithmen, die unabhängig vom Benutzer her Daten umlagern und Erase-zyklen aktivieren (Garbage Collection Algorithmus). Also kannst du nicht einmal davon ausgehen, dass wenn du eine 4 KB Textdatei löschst, jetzt tatsächlich irgendwo ein 4 KB "Loch" in einem sonst gefüllten Block entsteht. Das kann intern ganz anders aussehen.

Zusätzlich kommt das Tool selber ins Spiel. Vielleicht hat es ja eine interne Logik, die 'verschwenderische' Löschvorgange erstmal nicht sofort ausführt? Wer weiß...

Was ich damit sagen will: Das TRIM-Tool sollte bei normaler, auch regelmäßiger Anwendung kaum die Lebensdauer der SSD beeinflussen.

Die Alternative ist und bleibt natürlich, es gar nicht zu verwenden, wenn es einem Kopfschmerzen bereitet. Dann muss man halt mit der normalen "Used"-Performance der SSD vorlieb nehmen (und die ist ja auch bei weitem nicht von schlechten Eltern).

Hoffe das hilft :)
 
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@RPGILE

Dann hast du dir das wohl noch nicht genau angesehen
Der prozentual angezeigte durchgang wird, wenn zellen vorhanden sind die getrimt werden müssen, an diesen stellen dann kurzzeitig langsamer, wie wenn plötzlich die handbremse gezogen wird, und danach dann wieder schneller (jenachdem wo die zellen die getrimt werden müssen sind)
klar wenn alle zellen getrimt werden wirst du diesen effekt nicht sehen weils von anfang an langsamer ist.
musst mal genau drauf achten, ich konnt das sehr gut sehen als ich ein 4GB file drauf geschoben und wieder gelöscht hab und dann trim drüber geschickt hab, bei wenigen hundert MB kanns natürlich sein das dieser effekt zu schnell vorbei ist um es wirklich erkennen zu können
 
@RPGILE

Dann hast du dir das wohl noch nicht genau angesehen
Der prozentual angezeigte durchgang wird, wenn zellen vorhanden sind die getrimt werden müssen, an diesen stellen dann kurzzeitig langsamer, wie wenn plötzlich die handbremse gezogen wird,

Die Prozentangabe läuft bei mir definitiv immer gleich schnell, aber was soll es, jedes System ist ein klein wenig anders.
 
ich schieb nachher mal nen video hoch wo man es ganz gut erkennt


Update ^^

So habs mal hoch geschoben... ab ca 45% gehts dann plötzlich sehr schnell

Trim Video
 
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