[Sammelthread] Studenten unter sich

Ist doch überall so, die Leute, die bei uns aussortiert werden, versuchen ihr Glück danach an ner FH / privaten Hochschule - aber dann heißt es immer: "Ist ja auch viel besser, weil praktischer" :lol:
 
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@Kurry

Wen meinst du mit "uns" ?

Gibt genügend Leute die bevorzugt an Fachhochschulen gehen, weil die Unis die Bologna-Reform auch nicht wirklich besser geschissen kriegen =)
 
Als Uni Student unterscheidet man halt eben, gerade weil der Schwierigkeitsgrad meist einfacher ist. Zumindest in dem von mir genannten Fachbereich.
 
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@Kurry

Wen meinst du mit "uns" ?

Gibt genügend Leute die bevorzugt an Fachhochschulen gehen, weil die Unis die Bologna-Reform auch nicht wirklich besser geschissen kriegen =)

Damit meinte ich, an meiner Hochschule. Es ist faktisch trotzdem so, dass gewissen Bereiche an Fachhochschulen einfach deutlich einfacher sind.
 
Soweit ich weiss und soweit ich das auch von zumindest einer Bekannten an der Uni Stuttgart gehört hab (studiert Cybernetik :eek: ), ist es immernoch so dass UNI und HS in manchen Bereichen leicht unterschiedliche Ansätze verfolgen. Grundsätzlich sollen Unis theoretischer sein. Man lernt sozusagen wie man das Pferd richtig aufzäumt :d
An Hochschulen steigt man gleich in den Sattel... das merkt man am Bereich Informatik besonders gut. Beispielsweise haben die neusten Studenten (knapp nach mir) hier an der HDM schon im ersten Semester, ganze Softwareprojekte in Gruppenarbeit umzusetzen.

Wird das nicht auch wen'ger anerkannt und weniger gut bezahlt, als wenn man von der Uni kommt?
Ich denke/hoffe das kann man nicht so direkt pauschalisieren :d
Solang man von keienr wirklich renomierten Elit-Ausbildungsstätte kommt, würde ich aber sagen dass beides nicht wirklich im Vordergrund steht. Es zählt mehr was man sonst so bisher praktisch leisten konnte.
Was sein kann, ist dass die Noten unterschiedlich gewichtet werden...
 
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Danke für eure Meinungen. Ich hatte bisher (auch) gehört, dass eine FH einfacher sein soll und etwas schlechter bezahlt wird, als wenn man von einer Uni kommt, kann aber genauso Werbung für eine Uni sein.
Ich kann mir gut Vorstellen in die Forschung/Entwicklung zu gehen und daher denke ich bisher, dass ich in einer Uni besser aufgehoben wäre (werde evtl. promovieren (müssen), da ich in den Bereich Chemie möchte.)
 
@DragonTear: Kybernetik studiert ein Kumpel von mir auch. Eigentlich ein ziemlich cooler Studiengang.


Habt ihr eigentlich vor ein Master zu machen ? Bei meinen Praktika wurde mir eigentlich immer dazu geraten. Wie seht ihr das ?
 
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Ist doch überall so, die Leute, die bei uns aussortiert werden, versuchen ihr Glück danach an ner FH / privaten Hochschule - aber dann heißt es immer: "Ist ja auch viel besser, weil praktischer" :lol:
War auch auf der Uni (TU-München, ETechnik) und bin jetzt auf der Hochschule München (Geoinformatik und Satellitenpositionierung). In meiner neuen Fachrichtung ist es tatsächlich so, dass es praktischer ist gegenüber der TU. Haben quasi spätestens alle 2 Wochen Feldübungen, Programmierarbeiten und so weiter. Wenn man dann mit den möglichen Arbeitgebern redet sagen die auch alle, dass sie viel lieber einen von uns als jmd. von der TU nehmen, aufgrund des Praxisbezugs. Teilweise wissen die Uni-Studenten dann nichtmals was sie für ein Gerät vor sich stehen haben. Merkt man auch bei denjenigen die jetzt zu uns wechseln, die sind hoffnungslos verloren.
Denke daher es kommt doch etwas auf die Sparte an ;)
 
Damit meinte ich, an meiner Hochschule. Es ist faktisch trotzdem so, dass gewissen Bereiche an Fachhochschulen einfach deutlich einfacher sind.

Gewisse Fächer bestimmt, andersherum wird aber auch ein Schuh draus.

Gibt ebenso Bereiche in denen die Uni das einfache Studentenleben bietet, gerade zum Beispiel im Gebiet der Geisteswissenschaften. Ob du Sozialwissenschaften wirklich anwendest oder dich nur in Diskussionsgruppen über Adorno und Co unterhälst spielt da auf dem Arbeitsmarkt eine entscheidende Rolle.

Aber hat halt alles seine vor und Nachteile. Uni ist halt mehr Forschung, FH mehr Anwendung.

Die schlechtere Bezahlung verschwimmt meiner Meinung nach zunehmend, dank der Bologna-Reform, zumindest wenn man nach gleichen Stellen schaut. Wenn eine Firma für die gleiche Tätigkeit Bauingenieure sucht, dann bekommt der Uni-Absolvent nicht pauschal mehr nur weil er auf der Uni war.

Ausnahmen bilden natürlich die Strukturen, wo die Vorgesetzten alle auf der Uni waren und nach wie vor Vorurteile gegenüber anderen Hochschulformen haben - da haste halt keine Chance :fresse:
 
@GySgtHartman404: Hast du dein Studium gewechselt oder war es vorher Bachelor und nun Master? Habe mir auch schon überlegt, falls ich einen Master machen sollte, den nicht an der Uni zu machen.
 
Nein hab komplett geschmissen weil ETechnik für mich nichts war [emoji27]
Für den Master kommen dann aber auch angeblich nochmal einige Leute von den Unis zu uns. In welchem Ausmaß müsste ich mal die Dozenten fragen.
 
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Ich weiß auch nicht was alle immer über FHs zu meckern haben, bei mir an der Uni ists richtig schlimm, fühlen sich alle total elitär und schauen auf die FHler herab.
Am ende hat man imo nur in arg theoretischen wissenschaftlichen Bereichen wie z.B. Physik, Mathe etc. Vorteile an der Uni. Als Ingenieure würd ich glatt an die FH gehen wenn ich nicht unbedingt in die Forschung will...
Kommt halt einfach darauf an welcher Ansatz (wissenschaftlich oder praktisch) besser zum Fach passt
 
Ich verstehe auch nicht, warum so viele BWLer an die Unis gehen.

Ich habe einige Freunde an der Uni Köln und an der Uni Münster die oben genanntes studieren. Die bekommen direkt von den Profs gesagt: "Wenn ihr praxisnah lernen wollt, wechselt an die FH". Bei uns kommen alle Profs aus der Praxis und bekräftigen sämtliche Themen mit praktischen Herangehensweisen. Ein Freund von mir hat von der Uni Münster an die FH Bielefeld gewechselt, nachdem wir einen Nachmittag mal meine Skripte durchgegangen sind. Einerseits ist es einfacher, da man nicht jeden Müll herleiten muss, andererseits kam er mit der Didaktik viel besser klar.
 
...
 
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Naja Uni ist nicht zwangsläufig schwieriger, in manchen Fächern vielleicht aber die Regel ist das so wie ich das mitbekommen hab eher nicht, auch wenn Uni Studenten das nicht gerne hören, von wegen Elite von Morgen undso ;)
 
Naja Uni ist nicht zwangsläufig schwieriger, in manchen Fächern vielleicht aber die Regel ist das so wie ich das mitbekommen hab eher nicht, auch wenn Uni Studenten das nicht gerne hören, von wegen Elite von Morgen undso ;)

Dann erklär mir doch bitte, warum Leute, die wegen ihrer Noten in Unis ausgesiebt werden und dann im selben Fach vernünftige Noten in der FH schreiben. Sicher ist das nicht überall so, aber ich habs schon oft von Kollegen mitbekommen.

Natürlich ist es richtig, dass an der FH mehr Praktika gemacht werden. Das fehlt mir teilweise im Studium.
 
Och man jetzt bin ich echt verunsichert, was ich überhaupt machen möchte. :/ Noch 1 Monat, dann muss ich mich bewerben.
 
Relativ einfach, wenn man weiß was man später machen will.
Theoretisch, mehr Forschung --> Uni
Praktisch, mehr arbeiten --> FH
 
Dann erklär mir doch bitte, warum Leute, die wegen ihrer Noten in Unis ausgesiebt werden und dann im selben Fach vernünftige Noten in der FH schreiben. Sicher ist das nicht überall so, aber ich habs schon oft von Kollegen mitbekommen.
Der Grund kann auch sein dass diese Leute einfach praktischer veranlagt sind! Mir würde ein theoretisch orientiertes Studium an einer Uni ziemlich sicher auch nicht liegen.
Von welchem Fachbereich genau redest du?
 
Och man jetzt bin ich echt verunsichert, was ich überhaupt machen möchte. :/ Noch 1 Monat, dann muss ich mich bewerben.

Such dir ein Thema an dem du Spaß hast, schau was angeboten wird und nimm alles an Versanstaltungen und Seminaren mit das dir interessant erscheint. Am Ende zählt Engagement und Begeisterungsfähigkeit. Und nicht welcher Fachidiot dein Abschlusszeugnis unterschrieben hat.

Klausuren schreiben bleibt in keinem Fall aus.
 
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Dann erklär mir doch bitte, warum Leute, die wegen ihrer Noten in Unis ausgesiebt werden und dann im selben Fach vernünftige Noten in der FH schreiben. Sicher ist das nicht überall so, aber ich habs schon oft von Kollegen mitbekommen.
Weil Unis ihre Schnitte so anpassen das es eine gewisse Anzahl an Leuten durchaut.
Ham teilweise auch keine andere Wahl, wennst dir mal anschaust wie voll die Kurse in den ersten 1-2 Semstern sind da ist vernünftiges Lernen kaum möglich. Vom Anspruch des Lehrstoffes her nimmts sich allerdings nicht viel.
Och man jetzt bin ich echt verunsichert, was ich überhaupt machen möchte. :/ Noch 1 Monat, dann muss ich mich bewerben.
Was steht denn zur Auswahl? Im Zweifelsfall das womit sich mehr Geld machen lässt :bigok:
 
Der Grund kann auch sein dass diese Leute einfach praktischer veranlagt sind! Mir würde ein theoretisch orientiertes Studium an einer Uni ziemlich sicher auch nicht liegen.
Von welchem Fachbereich genau redest du?

Klausuren muss man trotzdem bestehen.

Querbeet durch Naturwissenschaften von E-Technik bis Phsyik.

Weil Unis ihre Schnitte so anpassen das es eine gewisse Anzahl an Leuten durchaut.
Ham teilweise auch keine andere Wahl, wennst dir mal anschaust wie voll die Kurse in den ersten 1-2 Semstern sind da ist vernünftiges Lernen kaum möglich. Vom Anspruch des Lehrstoffes her nimmts sich allerdings nicht viel.


Wenn der Lehrstoff aber nur läppisch abgefragt wird, ist es aber eben einfacher in der Klausur ;)
 
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Weil Unis ihre Schnitte teilweise so anpassen das es eine gewisse Anzahl an Leuten durchaut.
Ham teilweise auch keine andere Wahl, wennst dir mal anschaust wie voll die Kurse in den ersten 1-2 Semstern sind da ist vernünftiges Lernen kaum möglich.
Sowas gibts an HS aber auch.. wir wurden mindestens auf 1/2 wenn nicht 1/3 Reduziert, in den ersten drei Semestern.
Hauptgrund waren für die meisten allerdings die sehr theoretischen Fächer wie Mathematik.

Klausuren muss man trotzdem bestehen.

Querbeet durch Naturwissenschaften von E-Technik bis Phsyik.
Klausuren können ebenso praktsich orientiert sein. Praktisch heisst ja nichtz wingend dass man jetzt Gebäude baut, sodnern dass die Fragen anwendungsorientiert sind - im gegesatz dazu gibt es Fragestellungen die nur auf das rein theoretische Verständnis abzielen.
 
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Was steht denn zur Auswahl?

Ich möchte in die Richtung Chemie und dort was für die Umwelt tun, so grob. Jedoch scheint es in der Chemie beruflich nicht so gut auszuschauen und ein Überflieger, bin ich nicht (Abischnitt wohl 2.5-2.7 und MINT etwas besser).
 
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In der Chemie solls nicht gut aussehen? Nachdem was ich so mitbekomme, gehts der Chemie-Branche sehr gut. Ein ehemaliger Kommilitone von mir wurde für seine Abschlussarbeit 4-stellig vergütet (Bachelor und Master) und hat jetzt als Verfahrenstechniker (FH) sehr gute Berufsaussichten.
Meine Erfahrungen bestätigen sich zudem bei Gehaltsvergleichen, die man so im Internet nachlesen kann. Dort steht die Chemie-Branche immer ziemlich weit oben vor der Automobilbranche z.b.
 
Deinen Abischnitt interessiert niemanden, ich kenn Leute die ham ihr Abi mit 3,X gerade noch so geschafft und hatten dann im Studium nur noch 1er. Wenn das Interesse und die Motivation da ist (und das sollte es sein, immerhin suchst du dir das Fach selbst aus) läufts bei den meisten deutlich besser.
Deutschland hat doch ne recht große Chemie Industrie wenn ich mich nicht irre, weiß nicht wie es im Umweltbereich aussieht aber Arbeitslos wirste sicher nicht sein. Und so genau kannste das eh nicht planen, am ende kommt eh immer alles anders :fresse:
 
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