[Sammelthread] Studenten unter sich

Es erinnert sich eh keiner an 90% des Stoffs, es geht doch nur darum das man Themen schnell und effektiv auf die Reihe bekommt und nicht so viel wie möglich auswendig weiß.

Da würde ich widersprechen. Habe allerdings auch eine Geisteswissenschaft studiert. Aber aus der Politikwissenschaft braucht man ziemlich viel von dem, was man so studiert später noch.
 
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Och man jetzt bin ich echt verunsichert, was ich überhaupt machen möchte. :/ Noch 1 Monat, dann muss ich mich bewerben.

Ein halber Monat ist rum und so viel weiter bin ich immer noch nicht. :heul: :wall:
Habt ihr noch Tipps wie ich den richtigen Studiengang finde? Was ich möchte hatte ich ja bereits geschildert.

Ich möchte schon allgemeine Vorgänge verstehen, aber auch den Umweltaspekt abgedeckt haben.

Ich persönlich bin nicht jemand, der Sachen baut. Ich habe kaum mit Lego Sachen gebaut, sondern eher mit fertigen gespielt und Interesse an Minecraft habe ich auch nicht.
Ich mag es nach X aufzulösen und Fragen wie "Wie viel Gramm von X benötigen wir?" zu beantworten. Worauf ich hinaus will?
Ich habe mir noch einmal meinen favorisierten Studiengang Chemie- und Umwelttechnik von der Fh Lübeck durchgelesen und habe Angst, dass das nichts für mich ist, da es zu praktisch ist, aber vor allem habe ich Angst zurückzublicken und mir zu denken: "Hätte ich bloß den anderen Studiengang genommen."
 
Keine Sorge, Theorie wirst du genug haben, und in den Vorlesungen und Übungen sicherlich auch nichts basteln.
Die praktischen Aspekte halten sich auch an FHs sehr in Grenzen.
Es ist wahrscheinlich praktischer als an Unis, aber eher in dem Sinn, dass mehr mit praxisbezogenen Beispielen gerechnet wird, und nicht, dass man da im Stuhlkreis sitzt, und Modelle baut :d
 
Wenn du keine Lust auf Angewandtes hast, musst du halt in die theoretische Richtung gehen. Hardcore wäre da Mathe / Physik, da kannst du wenn gewünscht beliebig weit von jeder Anwendung weg. Aber auch sonst hat im Grunde jeder Studiengang einen eher theoretischen Aspekt, auf den man sich dann vertiefen kann. Im Grundstudium wird man vielleicht nicht um alle angewandten Sachen drum rum kommen, aber da muss man dann durch. Danach kann man dann in die Theorie gehen. Grundsätzlich empfiehlt es sich für Theorie, sich Richtung Unis zu orientieren, da FHs ja meist praxisnäher konzipiert sind.
 
Ich denke auch, du machst dir da zu viele Sorgen.
Bei Elektrotechnik wirst du nicht den ganzen Tag Schaltungen löten, bei Informatik wirst du nicht den ganzen Tag programmieren, bei Maschinenbau wirst du nicht den ganzen Tag Drehen, Fräsen usw.
Dafür sind die zugehörigen Ausbildungen zuständig.
Außerdem scheinst du ja grob zu wissen in welcher Fachrichtung du anfangen willst. Im Grundstudium werden sich die Studiengänge wohl nicht so stark unterscheiden. So kannst du auch problemlos nach 1-2 Semestern den Studiengang wechseln ohne dass die Zeit verschenkt ist, da die Module angerechnet werden können. (Vorausgesetzt es bleibt die gleiche Hochschule. Beim Hochschulwechsel sieht das mit dem anerkennen schon wieder anders aus)

Ansonsten hör dir doch einfach mal ein paar Vorlesungen an, wobei du jetzt schon etwas spät dran sein könntest, da das Semester quasi rum ist.
 
So kannst du auch problemlos nach 1-2 Semestern den Studiengang wechseln ohne dass die Zeit verschenkt ist, da die Module angerechnet werden können. (Vorausgesetzt es bleibt die gleiche Hochschule. Beim Hochschulwechsel sieht das mit dem anerkennen schon wieder anders aus)

Genau davor habe ich Angst, dass ich merke, dass das so nichts für mich ist, aber wie soll ich das schon vorher wissen? Zum einen sind die Vorlesungen rum und zum anderen denke ich, das es nicht so viel bringt. Ich finde dort ja die Sachen interessant, nur weiß ich nicht, ob mir das so auch etwas für meine Zukunft bringt, bzw. ob mir dann nicht etwas fehlt. Mir ist einfach unklar was ich später machen möchte/werde und das ich dann vor der Situation stehe: "Ne das kannst du nicht machen, dann hättest du XY studieren müssen."
 
Du bist später nicht an dein Studium gebunden, viele machen nachher was ganz anderes bzw. arbeiten in nem anderes Teilgebiet.
Nur weil du, was weiß ich, Chemie Fertigungstechnik studiert hast heißt das noch lange nicht das du später in der Fertigungstechnik arbeiten musst.

Vorallem nicht im Bsc., im Master kannste dich ja noch mal spezialisieren.
 
Im Grunde ist es egal, was genau du für einen Abschluss machst. Der Bachelor ist sowieso viel zu allgemein, als das man davon irgendwas im Beruf anwendet. Letztendlich geht es um Grundlagen, die sich über alle MINT-Studiengänge gesehen kaum unterscheiden. Wenn du das nötige Verständnis mitbringst kannst du dir damit alles aneignen. Ich selbst habe Elektrotechnik studiert, arbeite jetzt in der Chemie und habe hauptsächlich mit Verdichtern zu tun. Also eher Maschinenbau oder Verfahrenstechnik. Studier das, was dir am ehesten zusagt, den Rest lernst du im Beruf und im Master. Wenn du soweit bist, weißt du auch eher was du willst.
 
Also im Master lernt man weniger als im Bachelor, zu mindest was die breite angeht. Master ist nur gut für die Verhandlung sowie für die spezialisierung Alles andere hatte man schon im Bachelor angerissen und wird nur nochmal vertieft. Beispiel Wirtschaftsinfo und IT Service Management: Wird im Bachelor grundlegend erklärt, im Master hat man das z.B. als Fach. Ende vom Lied: Alles schonmal gehört, nur besseres Wissen. Was davon hängen bleibt, ist jedem selber überlassen. Im Beruf ist eine spezialisierung nur bedingt notwendigt.
 
Vorallem nicht im Bsc., im Master kannste dich ja noch mal spezialisieren.

Meine Aussage bezieht sich eher auf den Master, da ich, nach jetzigem Stand, nach dem B.Sc. die Hochschule wechseln werde, da mich die Master-Studiengänge dort nicht so sehr interessieren.
 
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Zur Zeit läuft in Frankfurt die weltgrößte Chemieingenieursmesse der Welt, die Achema. Wenn dich das interessiert, hast du jetzt die Möglichkeit dich noch einmal etwas zu informieren.
 
Hallo zusammen,

studiert wer von euch Wirtschaftsinformatik? Ich bin momentan extrem unsicher, ob ich WI studieren soll oder doch etwas in Richtung WiWi ... (dann aber mit Schwerpunkt WI).

Mich würde interessieren, ob Programmieren eine entscheidende Rolle spielt bzw. was Pflicht ist und was nicht. Man liest extrem viel unterschiedliches; teilweise geht es in Richtung Software Engineering, dann wieder mehr in Richtung Beratung.
Dass es natürlich auch auf die Uni ankommt ist mir klar, allerdings würde mich mal ein Überblick über die Inhalte interessieren. In Frage kommt für mich die Uni Göttingen.. hat wer diesbezüglich Erfahrungen?

Habe bereits eine Ausbildung als Informatikkaufmann, falls das eine Rolle spielt.

Vielen Dank im Voraus :)

Ja kommt wirklich sehr auf die Uni an, grundsätzlich muss man mal wissen, dass Wirtschaftsinformatik eigene Fächer sind und nicht einfach nur Wirtschafts- und Informatikfächer getrennt angeboten werden, dieser Irrglaube besteht leider noch sehr oft. Bei uns gibt es 18ECTS Wiwi-Fächer (auch nur die grundlegenden Dinge wie Kostenmanagement, Finanzmanagement, Strategie, blabla...) der Rest teilt sich (neben den Grundlagenfächern) auf 4 Institute auf: Software Engineering (Wir lernen großteils Java, Algorithmen und Datenstrukturen, 2x IT-Projekte (einmal eine App und einmal eine Webanwendung um ein Raumbuch zu erstellen)),
Information Engineering (Projektorganisation, etwas viel blabla aber nur 12 ECTS),
Data & Knowledge Engineering (Datenbanken und alles was sie hergeben... inkl. einem Projekt)
und Communications Engineering (auch hier ein ganz spannendes Projekt innerhalb einer LVA das auf WSDL, UDDI, usw. aufbaute - muss dir jetzt noch nix sagen :d)

Ich hab vorher ein Jahr Informatik studiert aber das war mir zu technisch - hat mich nicht wirklich interessiert. Bin mit meiner Entscheidung sehr glücklich und hänge jetzt vielleicht einen Informatik-Master dran.
Falls du noch Fragen hast kannst du gerne Fragen, hab aber als ich mich damals informiert hab auch immer wieder gehört das es sehr abhängig von der Hochschule ist.

Auch mein Tipp an den Chemie-Typ :d : Einfach mal Chemie inskribieren, ein Jahr verlieren ist garnichts... grade wenn du im MINT Bereich bleibst kannst du wahrscheinlich eh ein Semester anrechnen lassen.
 
Also im Master lernt man weniger als im Bachelor, zu mindest was die breite angeht. Master ist nur gut für die Verhandlung sowie für die spezialisierung Alles andere hatte man schon im Bachelor angerissen und wird nur nochmal vertieft. Beispiel Wirtschaftsinfo und IT Service Management: Wird im Bachelor grundlegend erklärt, im Master hat man das z.B. als Fach. Ende vom Lied: Alles schonmal gehört, nur besseres Wissen. Was davon hängen bleibt, ist jedem selber überlassen. Im Beruf ist eine spezialisierung nur bedingt notwendigt.
Das kommt stark auf den Bachelor und den Master an.
Bei mir war es genau umgekehrt.

Im Bachelor habe ich sehr viel und spezialisiert gelernt, drei Jahre Regelzeit an der FH mit festem "Stundenplan" und voller Woche, jetzt im Master interdisziplinär sehr breit gefächert und völlig ohne Struktur, wenn man sich an den Lehrplan hält - die Vorlesungen verteilen sich auf ein bis zwei Tage pro Woche, sind gewöhnungsbedürftig orientiert und bestehen nur aus Gruppenarbeit und Trallala. Den Studiengang gibt es jetzt im dritten Jahr, und bisher gibt es kaum Absolventen da die meisten irgendwie das Gefühl für Raum und Zeit verlieren und in dem Master dann Auslandsjahre, Urlaubssemester usw einschieben.
Ich habe mir den Master die letzten zwei Jahre selbst mit Vorlesungen aus anderen Fachbereichen strukturiert und so einen roten Faden nach meinem Interesse reingebracht - das war aber mit viel Papierkram und vielen Besuchen beim Prüfungsamt verbunden. Am Ende bin ich M.Sc. als Ingenieur und will auch Kompetenzen nachweisen und nicht bloß in Gruppen Kaffee getrunken und bunte Bilder gemalt haben.

Das meiste was ich derzeit beruflich anwende habe ich aus dem Bachelor. Der Master ist mehr oder weniger nur Mittel zum Zweck, da ich in den höheren Dienst gehen will - das wird grundsätzlich nach Studienabschluss sortiert. Die persönliche Fächerauswahl zielt daher auch auf bestimmte Einsatzgebiete ab.. das ist soweit alles durchgeplant.

Wirklich spezialisiert gelernt hätte ich im Master so aber absolut garnichts ohne meine Veränderungen.
 
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Was meinem Post nicht wirklich widerspricht.
Ich hab FH und Uni mitgemacht, sowie direkt der erste Jahrgang gewesen der Bachelor hatte. Vom Diplom wurde nix gestrichen und wenn nur Fachunnötiges (3 VWL Fach bei WI z.B.) an der Uni und an der FH hatte ich mich mit Kollegen unterhalten die meinten nur: Beim Bachelor wurde nur das 2. Praxissemester gestrichen. Für mich bleibt es dabei: Den Master sollte man nur machen wenn die Branche ihn braucht (überlaufen z.B.) oder man wirklich Interesse daran hat. Jede UNI/FH regelt natürlich das Chaos unterschiedlich.
Bei mir an der UNI war vom ersten Semester absolute Selbstständigkeit angesagt (Stundenplan selber machen, Tutorien selbst eintragen (mit den bekannten Zetteln an den Hörsälen), Vertiefungen selber wählen etc.).
An der FH war man dann umsorgt. Stundenplan wurde einem personalisiert erstellt, es wurde danach geschaut, dass es keine Überschneidungen gab etc., Vertiefungen gab es nur 3. Gruppenarbeit gab es nur in Projekten, ansonsten sehr viel "World Cafe" Veranstaltungen (was sehr toll ist!) und halt tonnen Seminare.

Meinen Master bräuchte ich zum arbeiten nicht. Das was ich da gelernt hab, läuft mehr unter nice to have. Aber als WI'ler hat man eigentlich keine Probleme einen gut bezahlten Job zu erhalten.
 
Genau so sehe ich das auch. Es braucht nicht jeder einen Master wie nicht jeder aus Prinzip überhaupt studieren muss/sollte. Klar manche Branchen setzen ihn voraus bzw bei manchen Jobs braucht man ihn (höherer Dienst z.B.) aber viele hängen den Master auch einfach an weil sie nach dem Bachelor noch nicht wissen was sie überhaupt mal machen wollen und wo die Reise hingehen soll.
 
Letzteres führt aber häufig zu Schmu. Wer einen Master nur macht weil er noch keinen Bock auf die Arbeit hat oder keine Ahnung hat was er als nächstes machen soll, unterliegt der Gefahr, irgendwas zu studieren was völlig unnötig ist und keinen Mehrwert im Lebenslauf hat. Vor dem Master sollte man schon genau wissen wo man hin will - der ist eigentlich nicht zur Orientierung gedacht. Entsprechend wenig halte ich auch von "neumodischen" Masterstudiengängen die multidisziplinär sind und für alle möglichen Absolventen geöffnet werden. Bei meinem Master war es leider nicht anders.. wenn man Sozialwissenschaftler, Architekten, Bauingenieure, Versorgungsingenieure, Kulturwissenschaftler und Wirtschaftler zusammen würfelt, dann kann keine fachliche Vertiefung erfolgen.

Das Problem, dass nicht überhaupt jeder studieren sollte ist aber rudimentärer und hat nichts mit den Hochschulen selbst zu tun. Man sieht es ja - der Trend geht zur Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Viele Ausbildungen setzen mittlerweile Abitur voraus, sogar vermehrt im Handwerk. Wer aber erstmal das Abi hat drängt eher an die Uni.

Ich bin ganz ehrlich: hätte man mir damals nach der Ausbildung eine aussichtsreiche Anstellung mit gutem Gehalt angeboten, wäre ich vll dabei geblieben - warum nicht? Ich hätte mich in dem Beruf auch weiter spezialisieren können oder dann wahrscheinlich einen Meister drangehängt. Wenn man aber in der Ausbildung schon mitbekommt dass es eher mau aussieht, ständig Leute kommen und gehen und man dann ein Angebot bekommt für 1000€ brutto/Monat fällt die Entscheidung nicht schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage an die Studenten, die schon fertig sind oder kurz davor:
Habt ihr durchgängig neben dem Vollzeitstudium gearbeitet? Ich komme im Herbst ins 4. Semester und merke nun, dass es zeitlich schon sehr, sehr eng wird, ohne, dass das Studium darunter leidet.
Höre ich dort aber auf, verbaue ich mir die Möglichkeit, mein Praxissemester dort durchzuführen (was ich eigentlich eh nicht will - aber wenn ich nichts anderes, besseres bekomme, hätte ich es halt in der Hinterhand gehabt) und wahrscheinlich auch die Möglichkeit, nach dem Studium dort weiterzuarbeiten.
Weiß deswegen nicht, was ich machen soll..
 
Ich hab im 3. Semester angefangen, weil es vorher gar nicht ging. Bei mir wird es nach hinten raus zeitlich auch etwas entspannter.
 
So rum fänd ichs bei mir auch besser. So bin ich halt raus aus allem und deswegen quasi dazu gezwungen, sowohl eine Praktikumsstelle fürs Praxissemester als auch eine Feststelle nachm Studium zu finden. Ich hab nix in der Hinterhand. Finde ich nichts, hab ich ein Problem.
Aber jetzt durchquälen und die Noten leiden lassen .. kann eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein. Nächstes Semester stehen wohl zudem ziemlich viele Gruppenarbeiten / Präsentationen usw an. Die gabs bisher auch, waren aber die starke Ausnahme. Dachte, dazu käme es so intensiv erst im Master.
 
Ich habe auch ab dem 3. Semester richtig angefangen nebenbei zu arbeiten. Richtig heißt in dem Bereich in dem ich studiere. Pro Woche ca. 15 Stunden, in den Semesterferien mehr. Dieses Semester hatte ich zeitlch auch einiges auf der Uhr. Vor allem wegen Hausarbeiten und Präsentationen. Da kann man schonmal bis abends um 22:00 Uhr am Laptop sitzen.

Ich werde das Praxissemester und die BA wohl auch in dem Betrieb schreiben (wurde mir schon zugesagt). Finde ich persönlich aber auch gut, da das Unternehmen 1A ist und ich sehe welche Probleme Kommilitonen aus höheren Semestern haben, einen Praktikumsplatz zu finden.

Kommt halt auch immer auf den Studiengang an.
 
Bisher halte ich es bei mir auch für extrem anstrengend, nebenbei zu arbeiten. Ich gehe 7 Wochen in den Semesterferien, da kommt schon einiges an Kohle zusammen, das wird dann halt während des nächsten Semesters monatlich ausgezahlt. So machen das eigentlich sehr viele meiner Kommilitonen auch. Aber als alleinige Geldquelle reicht das natürlich nicht.
2 Leute bei uns arbeiten auch ihre 20h pro Woche, aber die sind dann halt auch nie da, außer zu Pflichtveranstaltungen. Für mich persönlich unvorstellbar, alles dann in der Freizeit nachzuholen und zu verstehen, mal abgesehen davon das man irgendwie den Kontakt zu seinen Kommilitonen verliert.
 
Bei mir stellt sich die gleiche Frage, allerdings bin ich erst ab Oktober Student.

Aktuell (Schüler) arbeite ich nebenbei, wenn es zeitlich passt, in meinem Ausbildungsbetrieb. Nach der Schule, in einer Woche, arbeite ich bis zum Beginn des Studiums (Elektrotechnik) auch dort.

Nun habe ich folgende Möglichkeiten ab Oktober:

1. Studieren und nebenbei in meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten
2. Studieren mit Förderung durch meinen Ausbildungsbetrieb, allerdings mit der Pflicht in den Ferien auch arbeiten zu müssen und nach dem Abschluss 4 Jahre dort zu bleiben.
3. Studieren mit Stipendium (wenn ich es bekomme) und in den Ferien arbeiten, wenn ich Lust dazu habe.

Bei den ersten beiden Möglichkeiten könnte ich recht sicher das Praxissemester und auch die BA in meinem Ausbildungsbetrieb machen bzw. schreiben. Bei der dritten Möglichkeit könnte ich aber eventuell mal einen anderen Betrieb sehen. Allerdings ist dann die Sicherheit mit dem Praxissemester und der BA nicht mehr gegeben.

Eine Zu bzw. Absage zum Stipendium bekomme ich frühestens nach dem Beginn des Studiums. Aber eigentlich muss ich mich vor dem Studium zu einer Variante entscheiden. Nun weiß ich nicht, was das beste für mich und das Studium ist.
 
@GiGaKoPi: Also wenns finanziell keine Probleme gibt würde ich aufs nebenbei arbeiten ganz verzichten. Da arbeite ich lieber 3 Monate in den Ferien ordentlich und verteil das Geld dann aufs ganze Jahr. (Oder man spart irgendwie anders Geld ein, weiß ja nicht wie deine finanzlage aussieht :d)
Wenn man von der Arbeit viel profitiert (weil fachbezogen), dann studiert man halt langsamer, sollte ja auch kein Problem sein.

@berni93: 1. Kommt aufs Ausmaß an, aber würde ich eher nicht machen.
2. Ist halt schon sehr hart...da musst du dir schon sicher sein, ich meine 4 Jahre sind schon was. Grad wenn du studierst kommst du vielleicht auf einen ganz anderen Geschmack was deine Tätigkeit angeht.
3. Hört sich am besten an, was machst du ohne Stipendium?
 
Bei meinem dualen Studium war es so, dass ich fürs Studium freigestellt war und in den Semesterferien verpflichtet war arbeiten zu gehen. Man hatte halt nie so richtig Freizeit, weil entweder das Studium oder die Arbeit anstand und der Urlaub zum großen Teil für die Klausurvorbereitung draufgeht. War aber alles durchaus machbar ohne einen Burnout zu erleiden :d
Ich hatte jedoch keine Verpflichtung nach dem Studium. Aber war es nicht so, dass solche Klauseln nicht rechtens sind?
 
Gibt es denn Städte oder Hochschulen wo es generell ein Problem ist, Praktikumsplätze zu finden wenn man nicht auch vorher schon Kontakte zu dem Unternehmen hatte?
Ich kann mich so spontan an keinen Fall erinnern, wo jemand einen Praktikumsplatz bekommen hat weil er schon vorher in dem Unternehmen gearbeitet hatte..

Zumindest in meinem Umfeld ist der Initialkontakt von Studium zu einem potentiellen Arbeitgeber immer das Praktikum gewesen. Und da gab es nie Probleme, bzw mehr Stellen als Nachfragen. Ich bin im Bachelor und jetzt im Master mit Anhieb und einer - mehr oder weniger - "Bewerbung" bei dem Praxisplatz gelandet den ich haben wollte (keine Alternative in der Hinterhand). Einmal im Münsterland, einmal im Ruhrgebiet. Bei meiner Freundin war es jetzt im Ruhrgebiet auch so - erste Bewerbung, Treffer.

Halte es also wie Sk1ill: Wenn es finanziell nicht nötig ist, würde ich es nicht tun wenn das Studium darunter leidet. Im Bachelor hätte ich mir nie eine Tätigkeit nebenbei erlauben können. Fester Stundenplan, viel zu lernen etc. Jetzt im Master habe ich trotz Werkstudententätigkeit noch massig Zeit übrig
 
Gibt es denn Städte oder Hochschulen wo es generell ein Problem ist, Praktikumsplätze zu finden wenn man nicht auch vorher schon Kontakte zu dem Unternehmen hatte?
Ich kann mich so spontan an keinen Fall erinnern, wo jemand einen Praktikumsplatz bekommen hat weil er schon vorher in dem Unternehmen gearbeitet hatte..

Zumindest in meinem Umfeld ist der Initialkontakt von Studium zu einem potentiellen Arbeitgeber immer das Praktikum gewesen. Und da gab es nie Probleme, bzw mehr Stellen als Nachfragen. Ich bin im Bachelor und jetzt im Master mit Anhieb und einer - mehr oder weniger - "Bewerbung" bei dem Praxisplatz gelandet den ich haben wollte (keine Alternative in der Hinterhand). Einmal im Münsterland, einmal im Ruhrgebiet. Bei meiner Freundin war es jetzt im Ruhrgebiet auch so - erste Bewerbung, Treffer.

Halte es also wie Sk1ill: Wenn es finanziell nicht nötig ist, würde ich es nicht tun wenn das Studium darunter leidet. Im Bachelor hätte ich mir nie eine Tätigkeit nebenbei erlauben können. Fester Stundenplan, viel zu lernen etc. Jetzt im Master habe ich trotz Werkstudententätigkeit noch massig Zeit übrig
Wieso sollte ich in meiner Studien Stadt ein Praktikum machen? Gleich damit ins Ausland! Oder wenigstens in ne andere Stadt.
 
Zu Beginn des Bachelorstudiums zu arbeiten, halte ich es für riskant. Den Arbeitsaufwand kann man anfangs nunmal schlecht einschätzen. Ich konnte auch erst ab dem vierten Semester anfangen, weil es zu dem Zeitpunkt konstant weniger war.
Ich musste letztens leider aus zeitlichen Gründen ein Praktikum als Aktuar absagen, weil es mit meiner derzeitigen Werkstudentenstelle nicht passte. Mal schauen, ob ich das noch neben der Masterarbeit wiederholen kann.


@Cookie1990 Ich würde ein Praktikum ehrlich gesagt nicht primär am Arbeitsort festmachen. Das wäre (evtl.) ein kleiner Bonus. Kommt aber wohl wie immer auch auf die Studienrichtung an.
 
@GiGaKoPi: Also wenns finanziell keine Probleme gibt würde ich aufs nebenbei arbeiten ganz verzichten. Da arbeite ich lieber 3 Monate in den Ferien ordentlich und verteil das Geld dann aufs ganze Jahr. (Oder man spart irgendwie anders Geld ein, weiß ja nicht wie deine finanzlage aussieht :d)
Wenn man von der Arbeit viel profitiert (weil fachbezogen), dann studiert man halt langsamer, sollte ja auch kein Problem sein.
Finanziell ist das kein Problem. Habe während des Studiums bisher genug gearbeitet und davor eine Ausbildung gemacht, dementsprechend ist ein kleines Polster vorhanden. Zudem bekomme ich Bafög.
Es sind eher die Tatsachen, dass ich für die erwähnten Geschichten nichts mehr in der Hinterhand habe und zudem dann im Lebenslauf nichts drin stehen habe für die Zeit bis zum Praxissemester, die mich halt überlegen lassen.

Und irgendwie scheint es bei allen ja genau umgekehrt zu sein: zu Beginn wenig bis gar nicht gearbeitet und hinten raus mehr Zeit fürs Arbeiten gehabt. Ich studiere falsch oder was falsches, glaub ich :p

Na egal. Ich lass das Arbeiten dann ab dem Herbst sein. Eine Praktikumsstelle fürs nächste Jahr finde ich schon - man muss ja immer optimistisch sein.
 
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