[Sammelthread] Studenten unter sich

Vielen Dank an alle.

Ich führe deine Aufzählung mal zu einem Schluss
Mathematik (egal in welcher Form) = :kotz:

Dem schließe ich mich mal an :p

Mir wurden heute Punkte wie Kurvendiskussionen aufgezählt. Kann ich eigentlich, finde ich einfach. Hatte ich in der Schule.
Aber konnte halt auch den TR zur Hilfe nehmen.

Ich schaue dann einfach mal, wie Uni bzw. Hochschule Mathe aussieht. Ich lass es einfach auf mich zukommen. Schaffen werd ich es schon irgendwie.
Evtl. schau ich mir da auch noch ne Vorlesung an, um mal ein bisschen Einblick zu bekommen.
 
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Ich wollte GiGaKoPi nicht spoilern, von daher...

Aber hast schon (leider) recht. ;)

---------- Post added at 13:20 ---------- Previous post was at 13:19 ----------

Mir wurden heute Punkte wie Kurvendiskussionen aufgezählt. Kann ich eigentlich, finde ich einfach. Hatte ich in der Schule.
Aber konnte halt auch den TR zur Hilfe nehmen.

Wait... wann braucht man denn bei Kurvendiskussionen den TR? Sag mir jetzt bitte nicht, dass du mit dem Teil auch noch differenzierst?????
 
99% davon ist später überflüssig.
Das eine Prozent würde man später während der Anwendung lernen.
Und wer Mathe studiert naja dem ist nicht mehr zu helfen ;)

@clancy
Wie will man über Kurven philosophisch diskutieren, wenn man diese nicht optisch zeichnen lassen kann?
 
Ist zwar schon lange her, aber in meinem Schulmatheunterricht haben wir immer Nullstellen, Schnittstellen, Wendepunkte, etc. der Funktionen durch manuelles Ableiten und dergleichen bestimmt und dann mit diesen Werten die Kurven gezeichnet.

Was soll's denn dem Schüler bringen, wenn man die Funktion in den TR hackt und der einem die Kurve ausspuckt?
 
Da nimmt man einfach die kleine rote Formelsammlung ausm Gymi und da ist die gesamte Kurvendiskussion durchexerziert!
 
@clancy
Mag richtig sein, nur wo braucht man den Quatsch? (gemacht haben wir das auch in der Schule)
Außer wenn man wiederum anderen das Zeug beibringen will.
Wofür gibt es den bitte Computer etc. wenn nicht dafür, es wird später niemand irgendwelche Kurven von Hand berechnen what ever.
Ee gibt also keinen Grund das überhaupt zu lernen, wenn man es nie braucht. Ist nur lernen des lernen Willens.
Wir sind im Jahre 2013 da über nehmen Computer diese "Sklaven Arbeiten" :)
 
Ein Taschenrechner macht immer nur Probleme! Ich kenn das zur Genüge aus unseren Physik-Vorlesungen.. 10 Leute tippen die Gleichung ein und es kommen 8 verschiedene Ergebnisse raus. :fresse:

Von daher kann man immer froh sein, wenn man ohne Taschenrechner auskommt. Aber für Physik ist er halt dann doch nötig..

In der Kurvendiskussion arbeitet man eigentlich schon ohne Taschenrechner, aber für die Wertetabelle kann er denke ich ganz nützlich sein. Anders lässt sich das ja auch von Hand schwer zeichnen. ;)

@hessi
Schreib mal hexcode an, der studiert dort dual.

@Darkwonder
Das ist der Unterschied Grundlagenforschung und Anwendungsforschung. Wenn du eine Grundlage neu entdecken/entwickeln oder verstehen willst, dann musst du auch das kleinste Teil der Kette kennen. Nicht, weil du das dann selber rechnest, sondern weil du nur so die Zusammenhänge sehen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich studier zwar was Richtiges :-)fresse:), da durften wir natürlich in Matheklausuren keine Taschenrechner benutzen.


Was ist denn was richtiges? Jede Firma brauch aber BWL Leute, oder glaubst du Prukte vermarkten sich von selbst, Inputfaktoren betreten einfach do die Produktionshalle usw...?!

Also wenn ich schwerste Operationen oder von mir aus mit Zahlen rechnen muss, die mehrere Nachkommastellen haben, sorry dann ist wohl der Taschenrechner das kleinste Übel. Ein Taschenrechner hilft ja auch nicht weiter wenn man die Grundlagen nicht verstanden hat.
 
Jeder Computer ist auch nur so intelligent wie sein Benutzer. Wenn man keine Ahnung hat, was der Computer da letztendlich macht, merkt man auch nicht, was dort möglicherweise für Fehler passieren.

Mal ein Beispiel aus dem Bereich CAD:

Ich hab mal für ein Modul mit ANSYS arbeiten müssen, das ist eine Finite Elemente Software. Damit wurden von uns elektrische und magnetische Felder berechnet. Diese Software war vollkommen wertlos, wenn man von der Theorie keine Ahnung hatte.
Das Problem war einfach folgendes: Es wäre selbst für den Laien problemlos möglich, ein Modell zu bauen, da eine Spannung anzulegen und dann zu schauen, was für ein Magnetfeld rauskommt. Nur berechnet das Programm treudoof allen möglichen Scheiß - und zeigt dir durchaus auch mal Blödsinn an. Wenn du dann nicht sofort erkennst, dass das nicht stimmen kann, dann bringt es dir nichts. Wenn du z.B. ein z-gerichtetes Koaxkabel baust und ANSYS zeigt dir auf einmal an, dass das H-Feld ebenfalls in z-Richtung geht - DANN ist da ganz gewaltig was faul. In dem Fall nützt es dir also NICHTS, dass ANSYS die ganzen Berechnungen übernimmt. Du musst auch wissen, was in etwa rauskommen sollte.

Und genau darum geht's ja auch beim Matheunterricht, sowohl in der Schule wie auch in der Uni/FH. Die wollen dir ein grundlegendes Verständnis beibringen. Natürlich können Computer das alles viel besser und schneller als du manuell. Aber effektiv kannst du diese ganzen Hilfsmittel nicht bedienen, wenn du keine Ahnung hast, WAS und WIE sie es machen.
 
Computer Engineering im Bachelor, jetzt im Master Embedded Systems.

Ich war mal bei Nachrichtentechnik. Aber auf einmal waren alle aus meinem Semester weiter als ich und es kamen keine neuen nach - sprich ich war völlig alleine in dem Schwerpunkt. :fresse:
Dann bin ich zu CE geflohen (und Hochfrequenztechnik hatte auch was damit zu tun... *grusel*).

Na ja, und jetzt darf ich mich eh wieder mit dem Zeug beschäftigen. Ortung über WLAN und solche Späßchen...
 
Ja deswegen frag ich ja.. ANSYS und Koaxkabel klingt schwer nach Nachrichtentechnik/HF-Technik.
Dabei suchen die doch so verzweifelt Nachwuchs. :fresse:
Ich wünschte die Firmen in meinem Fachbereich hätten so viele Stellen offen..
 
Das mit dem Koaxkabel war jetzt ein fiktives Beispiel. Afaik haben wir da nie ein Koaxkabel gebaut. Mir fiel auf die Schnelle nur nichts Besseres ein. Aber das Problem hatten wir tatsächlich sehr häufig - irgendwas gebaut, dann mit ANSYS simuliert und ungefähr bei 50% kam erst mal nur Quatsch raus (weil irgendwas vom Modell falsch definiert war oder so). Aber du hast halt nur gemerkt, dass es Quatsch war, wenn du in etwa wusstest, wie bei der gegebenen Anordnung das Feld auszusehen hatte.

Zu Nachrichtentechnik fällt mir nur Folgendes ein:

Elektrotechnik ist Magie.
Hochfrequenztechnik ist Schwarze Magie. :fresse:

Das ist halt schon ein Klopper... wie gesagt, jetzt darf ich mich wieder in den Scheiß reinlesen. "Antennen und Strahlungsfelder" von Klaus W. Kark. Ich hab fast einen Herzinfarkt beim Durchblättern gekriegt. Mittlerweile wünsch ich mir, ich hätte HF damals durchgezogen :fresse:
 
Hehe, na ich bin nur bei meinem Praktikum bei Rohde & Schwarz damit in Kontakt gekommen, ansonsten behandeln wir das Thema im Studium so gut wie gar nicht.

@2k5lexi
Mikrosystemtechnik an der Hochschule Regensburg, bin aber quasi fertig und mache aktuell nur noch meine Bachelorarbeit bei OSRAM. Bei den meisten Großen hier herrscht Einstellstopp und wenn mal Stellen ausgeschrieben sind, dann meist für Doktoren oder zumindest Dipl. Physik/Chemie. :-[
 
@clancy
Wie will man über Kurven philosophisch diskutieren, wenn man diese nicht optisch zeichnen lassen kann?
Nullstellen, Extremwerte etc. von Hand berechnen und dann die Kurve von Hand zeichnen. Dafür brauchts nun wirklich keinen TR.

@Taschenrechner: Ich studiere Physik und darf nur in Experimentalphysik Übungen mal einen Taschenrechner benutzen. Mathe, Theoretische Physik, Exphysikklausur, alles ohne. In theoretischer Physik kommt eh fast nie eine Zahl vorbei (zumindest nicht mehr als Kram wie z.B. 4/3 ausm Kugelvolumen oder so), in Mathe braucht man eh keinen Taschenrechner (und wir haben eher "Rechnen" als Mathe, zum Glück) und in Ex-Physik wird dann halt oft in Größenordnungen gerechnet oder man kann eh runden, weil eine Länge nur metergenau gemessen ist, dann brauch ich auch am Ende keine 4 Nachkommastellen. Nächstes Semeseter dürfen wir glaube ich so ein kleines Ding benutzen, nicht programmierbar und so weiter. Halt echt nur Grundrechenarten

Flupp und fertig ist das Studium ohne TR. Wobei ich auch von einem Informatikstudend aus Köln schonmal gehört hab, dass die überall TR benutzen dürfen und er hat sich tierisch drüber aufgeregt das wir nicht dürfen. Wäre ja eine Zumutung. Naja, wie man's nimmt :d

@Kram den später eh der PC macht:
Bei meinem Vater (Bauing) sehe ich immer, wie gut das kommt wenn man nur noch das CAD Programm bedienen kann. Hab ich selber auch bei einem Praktikum mal mitbekommen. Schönes Meeting, irgendwas wird besprochen und soll kurz geprüft werden. Die Alten, die eine Statik noch komplett von Hand gemacht haben am Anfang, holen den TR raus, tippen ein bisschen rum und haben eine Ergebnis, noch bevor die Frischlinge Windows hochgefahren haben oder System in CAD zurechtgeklickt haben.

Grundlagen sind einfach wichtig. Mein erstes Semester theoretische Physik bestand zu 95% aus mathematischen Methoden etc, die heute Wolfram oder Matlab für mich machen. Aber dennoch hilft es, wenn man mal von Hand prüfen kann, ob das was rauskommt stimmt und man es halt auch so hinbekommt. Außerdem trainiert es die Methodik. Klar kann mir Wolfram ein elliptisches Intergal für ein Pendel auch so lösen. Aber wenn ich was komplizierteres hab, muss ich das mit genau denselben Methoden nähern und vereinfachen, um es auf eine Form zu bringen mit der der PC wieder was anfangen kann.

In Programmierung hat uns unser Prof auch erstmal damit gequält, doppelt verkettete Listen von Hand zu programmieren und was weiß nicht nicht. Pointer auf Pointer auf Vectoren mit Pointern und sonst ein Spaß. Heute heißt es #include list oder #include cmath und fast alle Befehle sind einfach da ohne das ich mir groß Gedanken mache, aber ich weiß wie es funktioniert.

Also ein hoch auf die alte Schule und lernen von Grundlagen!
 
Wait... wann braucht man denn bei Kurvendiskussionen den TR? Sag mir jetzt bitte nicht, dass du mit dem Teil auch noch differenzierst?????
Ich hab mein Matheheft von damals noch mal aufgeschlagen.

Wenn ich, als Beispiel, die Wurzel aus 5,25 ziehen muss, dann wüsste ich auf die Schnelle nicht, wie ich es im Kopf rechnen soll.

Ich sage ja nicht, dass ich an jeder Stelle den Taschenrechner einsetze.
Wobei ich auch nicht nachvollziehen kann, dass soviel "schlechtes" am Taschenrechner gesehen wird.
Denn letztendlich muss man ja trotzdem verstehen, was zu rechnen ist. Der rechnet ja nicht von allein.

Und je nach Bereich wird später ohnehin nie mehr ohne Taschenrechner gerechnet. Denn dafür fehlt letztendlich auch die Zeit. Man wird nicht besser bezahlt, nur weil man ohne TR auskommt.
 
Und je nach Bereich wird später ohnehin nie mehr ohne Taschenrechner gerechnet. Denn dafür fehlt letztendlich auch die Zeit. Man wird nicht besser bezahlt, nur weil man ohne TR auskommt.

Natürlich ist das so. Darum geht's aber auch gar nicht. Sondern darum, dass man nen soliden Kern an Grundlagenwissen hat, eben um später den TR nutzbringend und effizient einsetzen zu können.
 
so ein Literaturverwaltungsprogramm wurde mir von der Uni empfohlen

Citavi

gibts hier gratis

Hab ich für die Bachelorarbeit benutzt, das Programm an sich ist zwar sehr schön, aber die Anker im Text (z.b. {Autor Jahr}) nerven, weil beim Konvertieren zu Zahlen das ganze Layout verrutscht, deshalb bin ich auf Endnote umgestiegen.
 
Ganz Ehrlich - in Mathe sollte Mathematik, also Technik und Handwerkszeug trainiert werden, nicht Kopfrechnen mit krummen Zahlen.
Wie schon erkannt - Zahlen spuckt ein Taschenrechner aus, Formeln umstellen kann er nicht. Und mal handhabbare mit mathematischen Mitteln zu lösen anstatt nur das Ergebnis aus dem TR zu lesen sollte das Ziel sein.
Aufgabe der Lehrenden muss aber sein, wenn kein TR erlaubt ist, die Zahlen entsprechend handhabbar zu halten.
 
Aufgabe der Lehrenden muss aber sein, wenn kein TR erlaubt ist, die Zahlen entsprechend handhabbar zu halten.

Jupp. Wenn kein TR erlaubt ist, wirst du auch nirgendwo die Wurzel aus 5.25 ziehen müssen.
 
Natürlich ist das so. Darum geht's aber auch gar nicht. Sondern darum, dass man nen soliden Kern an Grundlagenwissen hat, eben um später den TR nutzbringend und effizient einsetzen zu können.

Das seh ich auch so.

Ein TR ist ja auch kein Allerheilmittel.
Wenn ich mir die Aufgaben von damals angucke, dann würde ich nie auf den Gedanken kommen, z.B. bei der Polynomdivision nen TR zu nehmen. Da bin ich ja im Kopf schneller.

Ich werds schon irgendwie schaukeln. Ich werde mein Kopfrechnen mit Sicherheit etwas auffrischen müssen. Das ist nach den Jahren etwas eingerostet.
Aber wenn die Zahlen ok sind, dann ist es absolut machbar.
 
die ham doch lack gesoffen, jemand ne idee wie man das ding analytisch ohne Taschenrechner löst?



die aufgaben zuvor waren ja noch machbar, aber das geht dann doch irgendwie zu weit
 
ohne es gerechnet zu haben, könnte Euler dich weiterbringen? also mit sin, cos umschreiben. danach wird sich hoffentlich schon was aufheben :)
 
hab ich folgendes im angebot, aber wirklich zu helfen scheint das nicht... letztere Version getrennt nach reell und imaginär liesse sich separat integrieren, aber auch die einzelnen polynome sind schon ne nummer für sich...

 
Zuletzt bearbeitet:
Da musst du aber auch vorher integrieren und danach die Grenzen einsetzen. Danach wird kaum noch was überbleiben

€: OK hab mich verguckt. Zum Glück hab ich keine reinen Mathe-Veranstaltungen mehr... :)
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Zuletzt bearbeitet:
Das sieht ja eklig aus...kein normaler Mensch muss doch sowas noch im Kopf rechnen...




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